Was würde ein Wahlsieg Donald Trumps bedeuten für die USA, für Europa und global? Vor allem eine Abkehr von universalistisch-imperialistischen Bestrebungen, und eine Rückkehr pragmatischer Realpolitik: Selbstbehauptung durch Selbstbegrenzung. Von Heinz Theisen
Trump ist kein Konservativer. Es gibt aber auch nicht mehr viel zu bewahren in den USA. Er ist ein konservativer Revolutionär, der das Erhaltenswerte erst einmal wieder aufbauen will, damit man es anschließend schützen kann. Trump zieht auch deshalb Hass auf sich, weil er jenes Bürgertum bloßstellt, welches die eigene Kultur und Gesellschaft im Stich gelassen, es wolkigen und woken Ideen von der Weltoffenheit preisgegeben hat.
Die fortschreitende Selbstzerstörung der USA – diejenige Großbritanniens scheint schon unumkehrbar zu sein – und damit jedenfalls der angelsächsischen Welt hat ihren Ausgang in der Auflösung jener protestantischen Ethik, die erst die Disziplin und den unbedingten Erfolgswillen ihrer Gesellschaften hervorgebracht hat. Trump ist gewiss kein kulturchristlicher Erneuerer, aber er, der noch nie einen Tropfen Alkohol angerührt hat, verkörpert bei aller Lebensfreude jene Disziplin und den Erfolgsdrang, der von jener strengen Lehre übrig geblieben ist. Zumindest weiß Trump um die Bedeutung religiöser Ethik, insbesondere in einem Land, in dem das Christentum noch in der Lage ist, Wahlen zu entscheiden.
Die alte Ethik verband noch Freiheit und Verantwortung, Rechte und Pflichten zu einem bürgerlichen Ethos der Selbstbehauptung auf jeder privaten wie öffentlichen Ebene. Sie unterschied sich damit grundlegend vom nihilistischen Neoliberalismus, der die eigenen Werte soweit relativierte, dass sie auf alle Funktionssysteme und Kulturen ausdehnbar erschienen. Politischer Universalismus, ökonomischer Globalismus und kultureller Relativismus schaukelten sich gegenseitig hoch.
Der Ordo-Liberalismus will hingegen die Gegensätze des Lebens zu Gegenseitigkeiten transformieren. Er fordert nicht einfach nur „mehr Markt“, sondern betont zugleich auch die moralische Verantwortung der Marktakteure. Trump ist nicht einfach gegen „freien Handel“, sondern für fairen Handel. Die alte Praxis, jene von Peking geförderten Dumpingprodukte zollfrei ins Land zu lassen, bedeutete eine Zulassung, ja Förderung eines einseitig gelenkten Handels.
Trump gibt eine richtige Antwort auf die neue Weltunordnung. Er sieht Russland und China nicht als Feinde, sondern als potentielle Partner. Dies bedeutet: Anerkennung der Multipolarität insbesondere der Weltmächte statt der angemaßten Universalität des Westens, der damit zuerst andere und dann sich selbst – von Kabul über Bagdad bis Kiew – immer tiefer ins Unglück gezogen hat.
Zu dieser neuen Strategie gehört eine gute Position Anti-Idealismus, Geschäftssinn, Pragmatismus. So wie er als Immobilientycoon in New York sicherlich nicht nur mit kommunalen Sozialarbeitern verhandelt hat, so kann man in einer Welt, die mehrheitlich von Oligarchen und Diktatoren regiert wird, auch nicht nur mit Demokraten reden.
Trump ist kein Idealist, sondern Realist
In einer multipolaren Welt muss der idealistische Imperialismus der USA, der für die Interessen seiner Oligarchen die Ideale der politischen Linken einzuspannen wusste, an sein Ende kommen. Dieser Imperialismus hatte jeden Nachteil nicht nur für die Europäer, sondern auch für die eigene Bevölkerung in Kauf genommen. Das Ausmaß der sichtbaren Armut in amerikanischen Städten hat viel mit der Welt- und Außenhandelspolitik der USA zu tun.
Die amerikanische Außenpolitik der vergangenen drei Jahrzehnte war getragen von neokonservativer Großmannssucht, neoliberalem Profitstreben und wokem Werteidealismus. Künftige Historiker müssen sich an der Frage abarbeiten, wie es der CIA und den von ihm finanzierten NGOs gelungen ist, die einst antiimperialistische, zumal antiamerikanische Linke mit der globalen Offenheit, die allem Schutz kleiner Leute widerspricht, in Übereinstimmung zu bringen. Ein wichtiger Schritt dafür war die Ablenkung von der im globalen Wettbewerb vollends unmöglich gewordenen sozialen Gleichheit innerhalb einer Gesellschaft zur globalen Gleichwertigkeit aller Kulturen, aller möglichen Geschlechter und aller denkbaren sexuellen Interessen.
Nachdem der sozial-ökonomische Marxismus die kommunistische Welt zerstört hat, droht dieser neue Kulturmarxismus den Westen geistig und sozial zu zerrütten. Die strukturellen Zerstörungen folgen wenig später. Der Erfolg des Kulturmarxismus beruht auch darauf, dass er statt einem mühsamen dialektischen Denken die Schlichtheiten bloßen Moralisierens begünstigt. Eine reine Wohlfühlgesinnung ohne jede Kompetenz und Differenzierungsfähigkeit reicht heute oft schon zur Karriere. Mit dem weltweiten „Affirmative Action“ wurden zahllose Titelhungrige an die Universitäten gehievt, die unter rationalen Maßstäben dort keine Chance gehabt hätten. Sie konnten nur bestehen, indem sie den Übergang vom Analysieren aufs Moralisieren erzwangen.
Trump – ein Kaufmann in der Politik
Der in einer Demokratie eigentlich ungeheuerliche Vorwurf des „Populismus“ zeigt die ganze Verachtung der elitären Moralisten für die Massen. Es ist nur folgerichtig, dass der Siegeszug der woken Gesinnung über die Realität an Hochschulen seinen Ausgang nahm. Zuerst in den USA, woher er dann wie ein Virus auf europäische Universitäten übersprang, deren Absolventen in die Medien und schließlich bis in Regierungen vordrangen.
Die sogenannten einfachen Leute, jedes Gespräch mit einem Handwerker belehrt einen darüber, durchschauen den non-binären und woken Unsinn sofort und fühlen sich dementsprechend von Donald Trump verstanden. Ihre Urteilsfähigkeit ist weitaus höher als die all der akademischen Spinner, die sich im Reich der Gedankenfantasien tummeln. Sie müssen täglich mit ihren Beständen rechnen, ihre Planungen am Möglichen ausrichten, ihre Kunden pünktlich beliefern.
Umgekehrt bedeutet dies aber auch, dass wir unseren Wohlstand nicht mit der weiten Welt teilen können. Die wahnhafte gefeierte Grenzenlosigkeit der eigenen Staatenwelt nach außen und innen wird einer Begrenzung der eigenen Einflusssphären und Schutz durch kontrollfähige Grenzen weichen müssen. Selbstbehauptung durch Selbstbegrenzung ist die einzige Strategie, die dem Westen in einer aus dem Ruder laufenden Weltunordnung noch zu helfen vermag.
Trump weiß, dass es Bosheit und Feindschaft gegen den Westen gibt, aber er verortet sie nicht bei den autoritären Regimen, mit denen wir koexistieren können, sondern bei den totalitären Kräften des Islamismus, die wir eindämmen müssen. Seine einstmalige Entscheidung, keine Muslime mehr ins Land zu lassen, trifft genau den Punkt. Vietnamesische Einwanderer bereichern jede Gesellschaft. Ob konfuzianische Ethik oder die Gebote des Heiligen Krieges macht einen Unterschied.
Die politische Rechte besteht Gott sei Dank nicht nur aus einem Mainstream, sondern aus unterschiedlichen Kräften. Diese können aber nur von einer charismatischen Person zusammengefügt werden. Was sie aber gemeinsam wollen, ist angesichts der Folgen offener Grenzen leicht zu erkennen. Sie wollen die selbstauflösende, geradezu selbstmörderische Politik der global denkenden Eliten stoppen und diese in einer Politik der Selbstbehauptung zunächst der einheimischen Local Player stoppen. Die Ernennung von J.D. Vance, der eben aus dem von globaler Offenheit zerstörten Kleinbürgertum des mittleren Westens stammt, bringt das Selbstbehauptungsanliegen auf den Punkt.
Diese Grundlage für eine Selbstbehauptung der Familie, der bürgerlichen Gesellschaft, des eigenen Staates, der kein Nationalstaat sein muss, bis hin zur westlichen Kultur von Christentum und Aufklärung ist die Aufgabe aller bürgerlichen Kräfte. Brandmauern zwischen ihnen sind eine Art Sabotage an dieser Aufgabe. Mit der Einigung der Republikaner hat Trump in den USA alle Brandmauern auf seiner Seite eingerissen.
Die Mitstreiter Trumps
Die Neoliberalen um Ronald Reagan haben mit ihrer bedingungslosen Freisetzung der Marktkräfte erst jene liberale Oligarchie hervorgebracht, die heute an die Stelle der Mehrheitsdemokratie getreten ist. Ordoliberale wie auch Javier Milei wollen nicht nur mehr Freiheit für den Markt, sondern fordern zugleich auch mehr Verantwortung von den Marktakteuren. Der Staat hat dafür die Voraussetzung und Kontrolle zu erbringen.
Robert Kennedy jr. soll das überteuerte und zugleich marode Gesundheitssystem neu aufbauen. Die Hersteller von Medikamenten sollen wieder für diese haftbar sein, was in den 1980er Jahren abgeschafft wurde und die nicht hinreichend geprüften Impfprodukte der Covid-Zeit ermöglichte. Kennedy soll auch die CIA zusammenstutzen, deren „Wirken“ auch außerhalb der USA ungeheuren Schaden angerichtet hat. Die Akten im Mordfall John F. Kennedy sollen endlich offengelegt werden. Keine guten Nachrichten für den CIA.
Vivek Ramaswamy und Ron Paul, die sich dem Trump-Lager zugeordnet haben, können als die Javier Mileis der USA gelten. Radikale Einschnitte beim Staat gehen in deren Lehre mit der radikalen Forderung nach Wahrnehmung seiner Verantwortung einher. Statt eines gewissermaßen nihilistischen Weltmarktes sollen Zölle jene Fairness im Welthandel erzwingen, die chinesischen Dumpingprodukten den Vormarsch erschweren sollen. Ein riesiger Binnenmarkt und die stärkste Volkswirtschaft der Welt ermöglichen eine solche Steuerung, die keine Deglobalisierung, aber ihre Einhegung bedeutet.
Konsequenzen für Europa
Mehr Stabilität im Nahen Osten würde auch den Europäern zugutekommen, die all jene Folgen der verunglückten amerikanischen Interventionen oder auch humanitär gemeinten Naivitäten ausbaden müssen.
Während die Antiimperialisten Europas in den USA eine Art Besatzer sehen, will Trump die angeblich Besetzten nur dann weiter schützen, wenn sie sich selbst wieder zur eigenen Wehrhaftigkeit bekennen. Europa wird von Trump gezwungen werden, wieder für seine eigene Selbstbehauptung – auch an seinen offenen Grenzen – Verantwortung zu übernehmen. Hilfe zur Selbsthilfe gilt dann auch innerhalb der Nato, die zugleich von einem überdehnten Global Player wieder zu jenem Defensivbündnis schrumpfen muss, um der Strategie der Selbstbehauptung durch Selbstbegrenzung entsprechen zu können.
Nach einem Wahlsieg von Trump dürfen wir auf eine schnelle Einstellung des Ukraine-Krieges hoffen. Selbstverständlich wird die Ukraine danach geteilt sein. Korea, Zypern und vierzig Jahre auch Deutschland mussten dieses Opfer für den Weltfrieden bringen.
Dies bedeutet gewiss keinen „gerechten Frieden“, aber lieber einen ungerechten Waffenstillstand als Hunderttausende weiterer Tote, um die liberale Oligarchie der Ukraine vor der autoritären Oligarchie Russlands zu retten.
In Europa werden Viktor Orbán und all die anderen „Rechten“, also diejenigen, die Selbstbehauptung zum Hauptprogramm erklärt haben, endlich jene Unterstützung erhalten, die für einen Paradigmenwandel notwendig ist. Ein Wahlsieg Trumps könnte auch in Europa jene Kehre zur Selbstbegrenzung hervorbringen, die der Westen zu seiner Selbstbehauptung dringend braucht.
Prof. Dr. Heinz Theisen, Jahrgang 1954, lehrte bis 2020 Politikwissenschaft an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen und an Universitäten im Nahen Osten. Er arbeitet als freier Autor unter anderem für die „Neue Zürcher Zeitung“, „Tichys Einblick“ und „Die Neue Ordnung“. Schwerpunkte sind: die Rolle des Westens in der neuen Weltordnung, Konflikte der Kulturen, Europa und der Nahe Osten. Sein Werk „Selbstbehauptung. Warum Europa und der Westen sich begrenzen müssen“ ist im TE Shop erhältlich.
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Solange die europäische und deutsche Rechte narrens genug ist, sich ausgerechnet einen Waldimir Putin als Schutzpatron und Bündnispartner auszuerkehren, wird sie die Herzen und Zustimmung der westeuropäischen Mittelschicht nicht gewinnen und der Verlierer bleiben. Die bisherigen Wähler, zumeist eine autochthone Zwischenschicht zwischen Mittelschicht und Kleinbürgertun, reicht dafür nicht aus. Die Unterschicht ist im Westen rein migrantisch und hat mit den Rechten keine gemeinsamen Interessen, die Reichen sind ohnehin allesamt linksliberal. Die Mittelschicht des Westens war aber noch nie russizisisch. Insoweit halte ich den letzten Absatz von Herrn Theisens Essay für fragwürdig, weil er eher auf sehr deutschem Wunschdenken beruht denn… Mehr
Trump ist wirklich die letzte Rettung. Harris wird weitere 4 Jahre Woken Kommunismus als menschenverachtende Ideologie weiterbetrieben. Das heißt auch in Schland wird der Wokismus weiter seine abartige Ideologie verbreiten.
Mit Trump wird der Ukraine Krieg bald vorbei sein, dann kann sich Schland gleich 1. Millionen Mitesser entledigen.
Naher Osten wird auch befriedet, dann können wir gleich alle Syrer, Iraker, Palis etc. rauswerfen.
Ich sehe bis dato keinen einzigen Nachteil bei Trump’s Wahl.
Wenn Trump gewinnt würde, sofern ich könnte, ich sofort in die USA ziehen. Dann kommt ein goldenes Zeitalter für die Amis.
Ich denke eher nach dem Ukraine Krieg werden sich sehr viele weitere Ukrainer nach Deutschland begeben.
Die Hoffnung auf einen Messias wird leider nicht aufegehen. Es muss hier wie dort erst richtig krachen, nur aus Schaden wird man (vielleicht und kurzfristig) klug.
„Dies bedeutet gewiss keinen „gerechten Frieden“, aber lieber einen ungerechten Waffenstillstand als Hunderttausende weiterer Tote, um die liberale Oligarchie der Ukraine vor der autoritären Oligarchie Russlands zu retten.“ Was fü ein simplistischer geschichtsloser Unsinn !!! Im Interesse und Sicherheit Deutschlands ist das nicht. Das hat schon Merkel seit 2014 versucht und ist gescheitert an so einer Hinterlistigkeit. „die liberale Oligarchie der Ukraine“ war nicht Putins Ursache des Krieges, sondern der „stalinistische Imperialimus“ den Putin selber 2 Tage vor dem Kriegbeginn verkündet hat, „russiche Erde und russisches Volk zu vereinen„, was gar keine russiche Erde und kein russisches Volk ist. Schon… Mehr
Super informativer und gut geschriebener Artikel, danke!
Eine sehr weitsichtige Analyse. Diese Weitsicht hatten die gegen den Schah demonstrierenden iranischen Studenten offensichtlich nicht:sie bekamen die Scharia schon bald danach. Sie wird auch uns Deutschen blühen. Nicht Putin sondern der Islam bedroht unsere Freiheit, die gerade in Gaza von den Israeli verteidigt wird.
Dies ist ein sehr kluger Kommentar. Die Wahl heute entscheidet tatsächlich über die Zukunft Amerikas und des Westens. Noch 4 Jahre Kulturmarxismus halten auch die USA nicht aus. Wenn Harris gewählt wird, dann wird es überall so enden wie in San Francisco im Besonderen und wie in Kalifornien im Allgemeinen. Es gibt mittlerweile eine regelrechte Fluchtbewegung weg aus Kalifornien.
Zumindest die wirtschaftliche Fluchtbewegung existiert seit über einer Dekade. Damals las ich als Beispiel: Eine Firma wollte eine Fassade neu streichen und musste dazu 63 (!) Behörden fragen. Da zog sie nach Arizona um. Wie viele andere sichauch in andere Staaten sich verlagerten. Nun ist Lagendienstahl in Kalifornien bis 900 $ straffrei geworden. Vielen Bürgern geht diese „Menschenfreundlichkeit“ der Dems zu weit. Sie sehen darin nur eine staatliche Förderung von Krimimalität. Nach einem Bericht in der Weltwoche,ch soll sich Kamala Harris in diesen Politik.steuernden Milieu hochgeschlafen haben. Bis sie die Morduntersuchungen an Phillip Marshall und seinen Kindern verhindern konnte. Der… Mehr
„Trump und die Rückkehr des gesunden Menschenverstandes“
Das hat er aber bisher sehr gut getarnt, dass es niemand sehen konnte.
Ja sogar des Gegenteil von gesundem Menschenverstand erwiesen.
Warten wir erst einmal die kommenden Fakten ab, bevo wir unser Haleluja singen.
Bis hin zu diesen Einsichten ist es noch ein weiter Weg für Deutschland.
Dazu gehört auch ein demokratischer Umgang mit der AfD. Das wäre das Ticket für Merz als nächsten Kanzler. Statt dessen zieht er wohl vor sich mit Grünen und SPD an die Macht zu kungeln, um dann so zu tun als ob er Reformen umsetzt.
Ein weiteres Siechtum Deutschland ist damit vorprogrammiert. Vor allem: NACH dem Ukraine-Krieg ist VOR der Aufbaufinanzierung.
Bismarck sagte: „Gott liebt Kinder, Betrunkene und Amerika“.
Die USA haben wirklich alles. Von Hawaii bis Alaska. Rohstoffe, Farmland, Natur, einen riesigen Markt, genügend Konsumenten dafür. Die Weltleitwährung Dollar. Englisch als die Weltsprache. Faktisch nur eine Grenze. Die Küsten des Atlantik und des Pazifik.
Diese Wahl (und der darauf folgende harte Kampf gegen die „Maschine“) entscheidet über das Schicksal der Welt.
Diese Auseinandersetzung hat auch eine spirituelle Ebene.
PS Erstmalig gehen die Amish, die sonst nie wählen, in Pennsylvania zur Wahl.
Bismarck hat auch noch Folgendes gesagt: „Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet es, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt vollends.“ Nehmen wir als Ausgangspunkt die Zeit seit dem 2. Weltkrieg. Von 1945 bis 2025 sind 80 Jahre vergangen. Setzt man eine Generatio mit 25 Jahren an, dann sind wir jetzt also in der 4. Generation.