Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat nun endlich – jedoch viel zu spät – ihre Covid-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche aufgehoben. Mit Argumenten, die bereits lange bekannt gewesen sind. Von Friedrich Pürner
Die Stiko hat mit ihrer Covid-19-Impfempfehlung für Kinder und Jugendliche gezeigt, dass sie kein unabhängiges Gremium ist und so manchem Kind oder Jugendlichen mit dieser Empfehlung großen Schaden zugefügt.
Nun also vollzieht die Stiko das, was schon längst hätte getan werden müssen. Was aber bisher nicht erfolgte, weil es politisch und medial nicht erwünscht war.
Die Stiko hat nun endlich – jedoch viel zu spät – ihre Covid-Impfempfehlung für Kinder- und Jugendliche aufgehoben.
Argumente der STIKO schon lange bekannt
Die Begründung ist so unzulänglich, wie es das gesamte Stiko-Gremium geworden ist. Auf der Internetseite des RKI ist nachzulesen, dass sich die epidemiologische Situation von Covid-19 innerhalb der letzten drei Jahre stark verändert habe, dass SARS-CoV-2 weiterhin in der Gesellschaft zirkuliere, schwere Verläufe aber aufgrund der Basisimmunität deutlich seltener geworden seien.
Diese Begründung der Stiko ist korrekt, jedoch für ein Expertengremium beschämend spät erfolgt, weil diese Erkenntnisse bereits lange bekannt sind. Die Ausführungen der Stiko triefen nur so voller politisch getragener „Wissenschaft“. Denn zu keiner Zeit in der Pandemie – auch nicht unter der Delta-Variante – waren Kinder und Jugendliche besonders gefährdet. Bei den meisten verlief die Erkrankung mild und glimpflich. Covid-19 zeigt sich in der Regel bei Kindern und Jugendlichen nicht als schwere Erkrankung. „Todesfälle bei Kindern und Jugendlichen ohne Vorerkrankungen sind eine absolute Seltenheit.“ Das schrieb das RKI in seinem Epidemiologischen Bulletin bereits im August 2021 – zur damaligen Impfempfehlung der STIKO für Kinder und Jugendliche von 12 bis 17 Jahre.
Es gab somit zu keiner Zeit einen fachlichen Grund für eine solche Impfempfehlung.
Empfehlung für Kinder ab fünf Jahren – statt Rücknahme
Als die Stiko vor etwa einem Jahr und unter dem Druck der Medien und fragwürdiger Experten die Impfung für Kinder ab fünf Jahren empfahl, war die milde Variante Omikron bereits vorherrschend. Weshalb empfahl die STIKO dann diese Impfung ab fünf Jahren, anstatt die gesamte Empfehlung für Kinder und Jugendliche zurückzunehmen?
Man kann gewiss davon ausgehen, dass die Stiko fachlich bestens informiert ist. Auch ist zu unterstellen, dass die Mitglieder dieses Gremiums die Tatsache, dass für Kinder und Jugendliche das Coronavirus nicht besonders gefährlich ist, kannten.
Die vorherrschende Relativierung, es habe sich hierbei nur um eine bloße „Empfehlung“ gehandelt, geht fehl. Natürlich war es dem Wortlaut nach nur eine Empfehlung. Das ist unstreitig. Doch diese Empfehlung wurde geradezu wahnwitzig und brutal missbraucht. Und obwohl die Stiko, die womöglich das soziale Ausmaß ihrer politischen Entscheidung ahnte, sich explizit dagegen aussprach, dass der Zugang zur Teilhabe an Bildung, Kultur und anderen Aktivitäten des sozialen Lebens für Kinder und Jugendliche vom Vorliegen einer Impfung abhängig gemacht werde, passierte es doch.
Ausgrenzung aufgrund Empfehlung
So wurden Kinder und Jugendliche von Veranstaltungen ausgegrenzt, wenn sie die empfohlene Covid-19-Impfung nicht vorweisen konnten. Teilnahme an Festen, an Sportveranstaltungen, an Reisen und an Ausflügen wurden ungeimpften Kindern und Jugendlichen mit Verweis auf die Impfempfehlung der STIKO untersagt.
Und auch, wenn die militanten Impfbefürworter dies zu negieren versuchen – ohne Zweifel trug es sich so zu. Der Druck auf ungeimpfte Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern war enorm. Sogenannte „Experten“ haben mit ihren gefährlichen, leichtfertigen und kurzsichtigen Aussagen dafür gesorgt. Davor kann sich niemand mehr verstecken. Das Internet, Zeitungsausschnitte und Statements in den Radio- und Fernsehsendern zeugen von diesem Frevel an Kindern und Jugendlichen. Dass fachlich unbedarfte Politiker und halbgebildete Journalisten marktschreierisch nach der Impfung für Kinder und Jugendliche plärrten, ist schlimm genug. Dass jedoch Kinder- und Jugendärzte, Allgemeinmediziner sowie Kinder- und Jugendpsychiater eine Impfempfehlung oder direkt eine Impfpflicht forderten, ist unbegreiflich.
STIKO als politisches Instrument
Diese neue Impfempfehlung entblößt nun die STIKO als politisches Instrument. Die STIKO hat mit dem Vertrauen der Bürger gespielt und schafft sich selbst in der öffentlichen Wahrnehmung dadurch endgültig ab. Und ja, es wird Zeit, dass dieses Gremium aufgelöst wird. Es hat sich zum willfährigen Handlanger bestimmter Personen und Institutionen machen lassen.
In der bereits oben genannten Erklärung der Stiko zur Aufhebung der Impfempfehlung findet sich noch folgender Satz: „Es bestehen jedoch keine Sicherheitsbedenken bei der Impfung von gesunden Kindern und Jugendlichen.“
Wer angesichts der deutlichen Warnsignale – sichtbar durch die steigende Anzahl der Impfkomplikationen – solche Aussagen trifft, der kann für eine aufgeklärte Bevölkerung nicht mehr vertrauensvoll sein.
Dr. med. Friedrich Pürner, MPH
Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen
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Empfehlungen?
Von abhängigen, sonderbaren, immer falsch liegenden selbsternannten Fachleuten? Experten(?)? Denen Vertrauen? Das grenzt an Kamikaze.
Zunächst ist immer zu fragen: Wer ist der Auftraggeber, wem nutzt es, was ist das Ziel.
Ein gesundes Misstrauen ist da sehr hilfreich.
Und auch ein Blick in die Vergangenheit
dann wären Viele vielleicht stutzig geworden und hätten sich genau überlegt, gönne ich mir diese Impfung wirklich?
„primum nil nocere“ (Vor allem nicht schaden) hätte als wichtigster Grundsatz der Medizin sogar auch schon gereicht.
Aber leider haben das wohl viele Ausführende als „Vor allem meinen finanziellen Interessen nicht schaden“ verstanden.
Irgendwo müssen ja die fast 9 Dosen hin die Frau vdL gekauft hat. In diese Impfkommision: Diesen Leuten glaube ich kein Wort mehr.
Dokumentieren Sie bitte inmer (!) die Namen und Funktionen, auch der Vorgesetzten und der politisch Verantwortlichen. „Möge die gesamte Republik mit dem Finger auf sie zeigen“
Ich kann mich gut erinnern, dass der STIKO-Chef der Kinderimpfung von Anfang an kritisch gegenüber stand: „Nein, zum jetzigen Zeitpunkt würde ich meine eigenen Kinder nicht impfen lassen!“ hatte er ausdrücklich im TV gesagt. Was wurde er dafür von Medien und Politikern in der Luft zerrissen! Die gar nicht merkten, sich selbst größere Kompentenz zu unterstellen, als der Stiko?! Seitdem war Mertens nicht mehr im TV zu sehen, die Stiko wirde unter noch mehr Druck gesetzt, sie knickte bei den Kindern ein und die Empfehlungen wurden statt ihm von einer Mitarbeiterin verlesen. – Spätestens ab da muss doch jedem Bürger… Mehr
Sind die im Artikel genannten Informationen vollständig?
Im (lt. RKI „aktuellen“) Epidemiologischen Bulletin 8-2023 wird eine Liste von „Personen mit besonderer Indikation für eine COVID-19-Impfung z. B. aufgrund eines erhöhten Infektionsrisikos oder des Risikos für einen schweren Verlauf“ genannt, denen die Impfung empfohlen wird.
Angesichts der mittlerweile bekannten Nebenwirkungen liest sich diese Liste wie ein „Aussortieren“ von Menschen, die den „Gesundheitskassen“ aufgrund ihrer Vorerkrankungen besonders zur Last fallen … „Gesundheitsökonomie“ könnte man meinen …
Nebenbei: Ich kenne überhaupt keinen Fall eines tödlichen Covid19 Krankheitverlaufes, weder im persönlichen oder im erweiterten Hörensagenumfeld. Ich weis allerdings von 20 Todesfällen, davon die Hälfte aus meinem persönlichen Umfeld, im zeitlichen Zusammenhang mit der Spritze.
Es ist schade, daß so wenige Leser an so wertvollen Aussagen scheinbar garnicht interessiert sind. Sie müßten doch eigentlich 30 Zustimmungs-Punkte haben. Will sagen, Sie haben völlig recht mit ihrer Beobachtung. Nur, ich weiß aus einschlägigen Kreisen und Verlaufsberichten durchaus von Todesfällen durch die Delta Variante in den ersten paar Monaten nach Ausbruch der Pandemie. Allerdings stand die Anzahl dieser Todesfälle in keinem Verhältnis zu den hysterisch, diktatorischen, verrückten staatlichen „Maßnahmen“ durch ahnungslose, und hilflose Politiker und selbsternannten Experten, so wie den 2-3stelligen milliardenschweren Profiteuren der der Pharma-Bande, die nicht selten auf beiden Hochzeiten tanzten (s.o. einzelne Politiker bzw. sog.… Mehr
Die, die sich haben ‚impfen‘ lassen, haben Angst, zum großen Teil jedenfalls. Denn sie wissen eben nicht, ob es Spätfolgen geben könnte oder nicht. Und sie müssten sich eingestehen, dass sie sich selbst bzw. ihre Kinder geschädigt haben. Wer gibt so etwas zu?
Die Impfung war ein Verbrechen. Die Impfung ist ein Verbrechen. Die Impfung wird ein Verbrechen sein (ich spreche über die Covid-Impfung). Niemand wird bestraft werden. Und die Verbrecher von der STIKO werden weitermachen. Jeden Tag eine neue Impfung empfehlen gegen wen oder was auch immer. By the way – ich bin kein Impfgegner, ich achte peinlichst auf meinen Tetanus-Schutz! Und Polio. Auch hier in Norwegen werden die Impf-Irren nicht belangt werden, aber immerhin haben die den Hoax nicht so weit getrieben, Impfverweigerer zu ruinieren. Ein wichtiger Unterschied zum deutschen Faschismus.
Wenn wir in Deutschland funktionierende Staatsanwaltschaften hätten, dann würden diese sich jetzt um die Mitglieder der Stiko kümmern. Die Impfempfehlungen der Stiko waren ursächlich für schwere Impfschäden und die Tötung von Menschen, die sich bzw. ihren Kinder aufgrund der Stiko-Empfehlungen die modRNA-Injektionen haben geben lassen. Die Stiko-Mitglieder sind Mittäter eines Verbrechens gegen die Menschheit.
Es ist doch ganz einfach. Die Stiko ist Teil des RKI, das RKI ist, anders als der Name vermuten läßt, kein unabhängiges Institut, sondern eine dem Gesundheitsministerium unterstellte weisungsgebundene Bundesbehörde.
Wie kann man bei einem solchen Konstrukt je von Unabhängigkeit oder Wissenschaftlichkeit ausgegangen sein?