Eingeständnis eines Laborursprungs des Corona-Virus – Gefahr für die Aufarbeitung?

Könnte das Eingeständnis eines Laborursprungs für das Corona-Virus SARS-CoV-2 als „limited hangout“ die Funktion haben, von einer Diskussion noch wichtigerer Erkenntnisse abzulenken und dadurch ihre Enthüllung und Aufarbeitung zu verhindern? Dieser Frage geht Paul Cullen nach.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Koki Kataoka

Am 15. Dezember 2024 sprach der Physikprofessor Roland Wiesendanger mit Maximilian Tichy über einen 520-seitigen Bericht des US-Kongresses, der am 4. Dezember 2024 vorgelegt wurde. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis dieses Berichts war die Feststellung, dass das SARS Coronavirus Typ 2 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einem Labor mittels sogenannter Funktionsgewinnforschung (engl. gain-of-function research) und zumindest teilweise im Rahmen eines Biowaffenprogramms, gezüchtet wurde. Dieser Bericht bestätigt eine These, die Herr Wiesendanger seit Jahren mit Hartnäckigkeit im deutschsprachigen Raum vertritt, und für die er insbesondere vom Charité-Virologen Christian Drosten stark angegriffen wurde.

Allerdings zog Wiesendanger ein Fazit, das man nicht unkommentiert stehen lassen darf: Durch das manipulierte Virus sei eine Pandemie entstanden, an dem 20 Millionen Menschen weltweit gestorben seien. Ein noch düstereres Fazit zog der Amerikaner Jenner Furst in seinem im Oktober 2024 erschienenen Dokumentarfilm „Thank you, Dr. Fauci“ sowie in einem Interview mit dem politischen Kommentator Tucker Carlson am 20. Dezember 2024. Furst behauptete, das Virus habe eine Sterblichkeitsrate von ein bis drei Prozent, und sei das zweit ansteckendste Virus überhaupt.

Dass dieses neuartige Virus eine schwere Erkrankung verursachen kann, die vor allem für ältere, übergewichtige Menschen gelegentlich tödlich verläuft, steht außer Frage. Aber für die Hypothese, dass es insgesamt in Deutschland und weltweit ein Krankheitsereignis gab, dass das normale Maß sprengte, gibt es bei näherem Zuschauen keine belastbaren Belege.

Und so erfreulich der Bericht des US-Kongresses war in Bezug auf den Laborursprung von SARS-CoV-2, so problematisch sind andere seiner Inhalte. Dem Bericht ist ein zweiseitiges Schreiben von Brad Weinstrup, Vorsitzender des „Select Committee on the Coronavirus Pandemic“, an die Mitglieder des US-Kongresses vorangestellt, das die Hauptbefunde des Berichts zusammenstellt. Hier steht: „Operation Warp Speed (das heißt: die übereilte Entwicklung des Covid-Impfstoffes unter Donald Trump) war ein überragender Erfolg, und ein Modell, auf dem man in der Zukunft aufbauen kann. Die Impfstoffe, die man heute besser als Therapeutika bezeichnen sollte, haben zweifellos durch eine Reduzierung der Wahrscheinlichkeit für schwere Erkrankung und Tod Millionen von Leben gerettet.“ Wie die Behauptung, Covid sei eine besonders gefährliche Erkrankung, die 20 Millionen Menschen das Leben gekostet hat, darf ich diese Aussage in Bezug auf die Covid-Impfpräparate nicht so stehen lassen.

In diesem Artikel werde ich also versuchen, den wahren Schweregrad einer Covid-Erkrankung in Bezug auf Ansteckbarkeit und Sterblichkeit darzustellen. Auch will ich versuchen, die Frage zu beantworten, ob die Corona-Impfpräparate per Saldo auch nur ein Menschenleben gerettet haben. Zudem möchte ich zeigen, warum die Idee eines besonders gefährlichen Covid-Virus Bestrebungen, Politiker und Funktionäre für ihre Verfehlungen während der Corona-Zeit zur Rechenschaft zu ziehen, konterkarieren und somit der „Pandemie“-Aufarbeitung insgesamt einen Bärendienst erweisen könnte. Ich will unterstreichen, wie dieses Narrativ einer „gefährlichen Pandemie aus dem Labor“ bei zukünftigen ähnlichen Ereignissen denjenigen helfen könnten, die aus Eigeninteresse unsere Grundrechte beschneiden wollen. Schließlich will ich die provokante Frage stellen, ob das Eingeständnis eines Laborursprungs von SARS-CoV-2 als „limited hangout“ nicht die Funktion haben könnte, von einer Diskussion noch wichtigere Erkenntnisse abzulenken und dadurch ihre Enthüllung und Aufarbeitung zu verhindern.

Wie ansteckend ist Covid?

Es gilt als sicher, dass die Virusvariante, die sich Anfang 2020 von Wuhan in China auf die Welt ausbreitete, die virulenteste war. Zu dieser Zeit gab es weder wirksame Behandlungen noch Impfstoffe. Ideale Bedingungen also, um den natürlichen Ablauf des Infektionsgeschehens zu studieren.

Relativ rasch wurde die Ansteckungsrate des Virus bekannt. Die Daten hierfür kamen vornehmlich vom Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ sowie aus Haushaltsstudien. Als die „Diamond Princess“ sich am 1. Februar 2020 im Pazifik befand, wurde bekannt, dass ein 80-jähriger Mann, der am 26. Januar in Hong Kong von Bord gegangen war, positiv für Covid getestet wurde. Auf dem Schiff ging das Leben wie gewohnt mit Unterhaltung, Partys und Gemeinschaftsessen weiter, bis es am 3. Februar vor Yokohama unter Quarantäne gestellt wurde. Erst zwei Wochen später, am 19. Februar, durften die ersten Passagiere mit negativen Testergebnissen das Schiff verlassen. Der letzte Passagier ging am 1. März 2020 an Land.

Ende März wurde bekannt, dass von den 3.711 Personen an Bord, lediglich 696 (19 Prozent) positiv gegen Covid getestet worden waren, wovon 410 (59 Prozent) keine Symptome aufwiesen. Auf dem Schiff sind von den Personen mit einem positiven Covid-Test sieben (ein Prozent) gestorben, wovon drei über 70 und vier über 80 Jahre alt waren.

Studien, die ab Anfang 2020 die Wahrscheinlichkeit untersuchten, sich im Haushalt mit SARS-CoV-2 anzustecken, haben diese bei 10 bis 20 Prozent beziffert. Das heißt, dass von zehn Personen, die mit einer infizierten Person im selben Haushalt Kontakt hatten, im Schnitt nur eine bis zwei sich mit dem Virus infizierten. Zum Vergleich, diese sogenannte „sekundäre Angriffsrate“ liegt bei Masern bei über 90 Prozent, bei Windpocken zwischen 80 und 90 Prozent, bei Norovirus (Darmerkrankung) und dem RSV (Atemwegserkrankung) bei etwa 40 Prozent, bei Streptococcus A zwischen 20 und 40 Prozent, bei Hepatitis A zwischen 20 und 30 Prozent, bei Influenza bei etwa 20 Prozent, und bei dem Erkältungs-Rhinovirus zwischen 10 und 20 Prozent.

Somit ist das Covid-Virus weit davon entfernt, das zweitansteckendste Virus zu sein, sondern rangiert am untersten Ende der ansteckenden Erkrankungen.

Wie krank macht Covid?

Roland Wiesendanger, Jenner Furst und andere, die auf den Laborursprung von SARS-CoV-2 hinweisen, benutzen die angebliche Gefährlichkeit dieses Virus als Beispiel, um auf die Gefahren der sogenannten „Gain-of-Function“-Forschung hinzuweisen. Mit solcher Forschung sind in der Regel Laborversuche gemeint, die einen für Menschen harmlosen Infektionserreger dergestalt verändern, dass dieser für Homo sapiens eine schädliche Wirkung entfaltet, weil es beispielsweise ansteckend und/oder besonders krankmachend wird.

Inzwischen kommen immer mehr Details über diese Forschung ans Licht. Seit vielen Jahren führt Ralph Steven Baric Gain-of-Function-Forschung an Coronaviren an der Universität von Nord Carolina in Chapel Hill durch, die maßgeblich von der US-Regierung in Form von Stipendien der National Institutes of Health finanziert wird. Wie Stefan Hockertz neulich berichtet hat, beschrieb Baric im bereits am 6. Februar 2018 veröffentlichten Patent Nr. US9,884,895,B2 eine Modifizierung des Coroanavirus Spike-Proteins mit dem Ziel, eine hohe Virulenz zu erzeugen und das Virus für Immunisierungen nicht angreifbar zu machen.

Diese Art von Forschung ist im höchsten Maße gefährlich und unverantwortlich, und wird deshalb zurecht von Wiesendanger und Furst angeprangert. Doch ist es nicht gesagt, dass jeder auf dieser Weise hergestellte Infektionserreger mit einer hohen Krankheitslast und Sterblichkeit einhergehen muss. So im Falle von SARS-CoV-2, das aller Wahrscheinlichkeit nach durch Modifikation eines Fledermaus-Coronavirus entstanden ist.

Das beste Maß für den Schweregrad einer Erkrankung ist ihre Todesrate: Bei welchem Anteil endet die Erkrankung tödlich? Lag die Sterblichkeit der Corona-Infizierten auf dem „Diamond Princess“ bei einem Prozent, hauptsächlich bei Menschen über 80 Jahre alt, so betrug sie in der im März 2020 von Hendrik Streeck durchgeführte „Heinsberg-Studie“ nur 0,4 Prozent. Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe, verursachte Covid „bei älteren Menschen mit Vorerkrankungen, vor allem Diabetes mellitus und Übergewicht, schwere und manchmal tödliche Verläufe. Für die restliche Bevölkerung stellte es, mit wenigen Ausnahmen, kein ungewöhnliches Risiko dar. Bald war erkennbar, dass die Schwere der Erkrankung in etwa der einer mittelschweren Grippe gleichkam, mit einer von dem Epidemiologen John Ioannidis von der Stanford University berechneten Sterblichkeit in der Größenordnung von 1 pro 1.000. Das amtlich errechnete Durchschnittsalter der an Covid Verstorbenen betrug in Deutschland 82,2 Jahre, etwa fünf Monate mehr als die allgemeine Lebenserwartung von 81,7 Jahren. Das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung berichtet, dass die Belegung der Krankenhausbetten 2020 nicht stieg, sondern um etwa 14 Prozent sank, und das zu einer Zeit, als die virulentere Wuhan-Virusvariante im Umlauf und noch keine Impfung verfügbar war. Auch waren im Schnitt nur etwa zwei Prozent aller Krankenhausbetten und vier Prozent der Intensivbetten in jenem Jahr von Covid-Patienten belegt. Eine Untersuchung der Universität Essen stellte fest, dass 2020 nicht mehr Menschen in Deutschland starben, als statistisch zu erwarten gewesen wäre. Das galt auch für Lungenerkrankungen: 2020 wurden in Deutschland offiziell 61.358 Todesfälle wegen »Krankheiten des Atmungssystems« registriert, deutlich weniger als 2019 (67.021 Fälle) oder 2018 (71.719 Fälle).“

Wirksamkeit und Gefahren der Impfpräparate gegen Covid

Die einschneidendste und wichtigste „Maßnahme“ gegen Covid war die Impfung. Inzwischen ist klar, dass die Wirksamkeit der Impfpräparate im Laufe der Zeit stark nachließ. Wir wollen aber diese Tatsache außer Acht lassen und die Daten aus der Pfizer-Zulassungsstudie übernehmen (auch wenn immer mehr Mängel dieser Studie bekannt werden), wonach 100 Menschen behandelt werden mussten, um einen Covid-Fall zu verhindern. Als nächstes machen wir die pessimistische Annahme, dass wie in Heinsberg vier von 1.000 SARS-CoV-2-Infizierten an Covid sterben. Wie viele Menschen muss man dann impfen, um einen Todesfall zu verhindern? Die Antwort lautet: 1.000/4 = 250 x 100 = 25.000 Menschen. Weltweit sind ca. 5 Milliarden Menschen gegen Covid geimpft worden. Somit hätten maximal weltweit etwa 200.000 Menschenleben durch die Impfung gerettet werden können, fernab der Zahl von 20 Millionen, die immer wieder in den Medien kolportiert wird. Eine Auswertung der Daten aus Deutschland zeigt zudem, dass es bei den meisten durch die Impfung vermiedenen Todesfälle um Menschen über 80 Jahre handelte, die im Mittel wenige Wochen an Lebenszeit gewonnen haben. Jüngere Menschen sind sowieso kaum an Covid gestorben, was die Anzahl der durch die Impfung zu rettenden Leben stark einschränkt.

Es ist außerordentlich schwer, an verlässliche Daten über die Anzahl der Impftoten heranzukommen. Die Meldesysteme sind sehr lückenhaft. Weder werden Impfnebenwirkungen vom Impfarzt systematisch erfasst noch ist es möglich zu überprüfen, ob er alle ihm bekannte Fälle gemeldet hat. Große Anreize hat er hierfür nicht, nimmt eine Meldung viel Zeit in Anspruch, die nicht extra vergütet wird. Zudem ist vorstellbar, dass ein Arzt, der seinen Patienten zahlreich und in gutem Glauben einem Stoff verpasst hat, der sich im nachhinein als schädlich erweist, eine gewisse innere Zurückhaltung bei der Meldung von Nebenwirkungen verspüren könnte, käme dies einem Eingeständnis gleich, dass er sich bei seiner Therapieentscheidung geirrt hat.

So geht man von einer Untererfassungsrate von 90 bis 95 Prozent aus. Deutsche Daten unterstützen diese Annahme. So berichtete Andreas Schöfbeck, Vorstand der deutschen Betriebskrankenkasse ProVita, im Februar 2022, dass von knapp 11 Millionen Versicherten 217.000 wegen Impfnebenwirkungen in Behandlung waren. Dieses Verhältnis von einem Behandlungsfall auf ca. 50 Versicherte (oder bei der damaligen Impfquote von ca. 75 Prozent, auf nur ca. 40 Geimpfte) übertraf die Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts um mehr als das Zehnfache. Wie heikel diese Veröffentlichung war, zeigt die Reaktion des BKK ProVita-Verwaltungsrats, der bereits am 1. März 2022 Herrn Schöfbeck fristlos kündigte.

Beim Paul-Ehrlich-Institut wurden bis Ende 2021 bei etwa 50 Millionen Geimpften 2.222 Todesfälle gemeldet, was ein Todesfall auf etwa 22 Tausend Geimpfte entspricht. Es ist wahr, dass es sich bei der Verbindung zur Impfung in diesen Fällen um einen Verdacht handelt, der nicht in jedem Fall zutreffen wird; aber wahr ist auch, dass man von einer erheblichen Dunkelziffer bei der Meldung solcher Fälle ausgehen muss. Festhalten kann man, dass sich die Anzahl der gemeldeten Verdachtstodesfälle (1 auf 22.000) in einer ähnlichen Größenordnung befindet wie die maximale Anzahl an Leben, die hätten gerettet werden können (1 auf 25.000).

Ob überhaupt Leben per Saldo also durch die Impfung gerettet wurden, ist mehr als fraglich. Die überwiegende Evidenz spricht dagegen; einige gehen aufgrund von Versicherungsdaten und anderen indirekten Quellen sogar davon aus, dass etwa eine Person von Tausend an der Impfung gestorben ist. Letztere Aussage wird durch die Tatsache gestützt, dass wir seit Anfang der Impfkampagne bis heute eine Übersterblichkeit in Deutschland in einer Größenordnung von 40 bis 50 Tausend pro Jahr beobachten.

Dramatisierung von Covid birgt Gefahren für die Zukunft

In seinem Interview mit Maximilian Tichy sprach Roland Wiesendanger von „etwa 20 bis 25 Millionen Tote“ weltweit durch Covid. Andere Berechnungen gehen von ungefähr sieben Millionen („Worldometer“) Covid-Todesfällen aus. Da jeder, der mit einem positiven Covid-Test als „Covid-Tote“ deklariert wurde, ist nach wie vor die Frage offen, wie viele dieser Menschen tatsächlich an, und wie viele lediglich mit Covid gestorben sind. Doch unabhängig von dieser Unterscheidung ist nicht entscheidend, wie viele Menschen mit der Diagnose „Covid“ verstorben sind, sondern, ob Covid zu einer Erhöhung der Gesamtsterblichkeit, also zu einer Zusatzsterblichkeit (engl. „excess mortality“) geführt hat. Für Deutschland war dies jedenfalls nicht der Fall, wo es erst nach Einführung der Covid-Impfpräparate zu einer Erhöhung der Gesamtsterblichkeit gekommen ist. Bei vielen Ländern mit einer erhöhten Gesamtsterblichkeit im Jahr 2020 gibt es Hinweise, dass diese eher auf die „Maßnahmen“ und unsachgemäße Behandlung wie einer unzureichenden antibiotischen Therapie von Sekundärinfektionen, Überdosierung mit Sedierungsmitteln und unsachgemäße Beatmung als auf die Covid-Erkrankung per se zurückzuführen war.

So müssen wir festhalten, dass es nicht nur keine „Pandemie der Ungeimpften“, sondern überhaupt keine „Pandemie“ im Sinne eines ungewöhnlichen Krankheitsgeschehens gab. Was es gab, war ein mittelschwerer grippaler Infekt, der für alte und vorbelastete Menschen gefährlich sein könnte, aber für fast alle Menschen unter 60 Jahre glimpflich, in den meisten Fällen sogar ohne irgendwelche Beschwerden verlief.

Dieser Punkt ist sehr wichtig. Nach alldem, was jetzt bekannt ist, wäre es naiv zu denken, es gäbe keine „gain-of-function“-Forschung mehr. Vielmehr muss man davon ausgehen, dass nach Covid solche Forschung intensiviert wurde, hat dieser doch gezeigt, welche Möglichkeiten eine solche Infektion für repressiv-gestimmte Regierungen weltweit entfalten kann. Somit ist die nächste „Pandemie“ vorprogrammiert.

Am Narrativ, dass Covid eine besonders gefährliche Erkrankung darstellte, hat das herrschende System großes Interesse, rechtfertigt es die „Maßnahmen“ bis hin zu der Behandlung mit neuartigen und kaum getesteten Produkten aus der Genforschung.

Doch noch wichtiger für diejenigen, die auch in Zukunft Panik und Angst streuen wollen, ist die zwingende Gleichsetzung von „Laborursprung“ mit „hochgefährlich“ und die Verankerung dieser Gleichsetzung im Bewusstsein der Bevölkerung einschließlich des Anteils, der sich für „kritisch“ hält. Denn hiermit wäre eine Wiederholung der Covid-Episode jederzeit möglich.

Ist das Geständnis des Laborursprungs von SARS-CoV-2 ein „limited hangout“?

Der Begriff „limited hangout“ entspringt der Welt der Spionage. In einer Situation, in der eine Sache nicht mehr komplett geheim gehalten werden kann, gibt man einen Teil zu (also lässt man einen Teil „heraushängen“), aber die entscheidenden oder schädlicheren Fakten hält man zurück. Die Hoffnung ist, dass die Öffentlichkeit so von dem Zugegebenen fasziniert ist, dass sie es unterlässt, die Angelegenheit weiter zu verfolgen.

Ohne Roland Wiesendanger, Jenner Furst, oder anderen unterstellen zu wollen, sie würden sich bewusst an einem solchen „limited hangout“ beteiligen, so muss die Frage zumindest in Bezug auf den Bericht des US-Kongresses erlaubt sein.

Kann es sein, dass man die Laborhypothese freigibt, um den „Erfolg“ der Impfstoffentwicklung und der Impfkampagne zu retten? Kann es sein, dass man über diesem Wege der Bevölkerung mit der zwingenden Gleichsetzung von „Laborursprung“ mit „hochgefährlich“ subkutan impfen möchte, um solche „Pandemien“ auch in der Zukunft zu ermöglichen?

Um solchen Schlussfolgerung entgegenzuwirken, muss man sich die wichtigsten Lehren aus der Corona-Zeit immer wieder vor Augen führen, bis sie verinnerlicht sind:

(1) Es gab nicht nur keine „Pandemie der Ungeimpften“, sondern überhaupt keine „Pandemie“ im herkömmlichen Sinn dieses Begriffes.

(2) Das Virus, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter Mithilfe der Vereinigten Staaten dem Wuhan Institut für Virologie entsprungen ist, erwies sich als ungefähr so schädlich wie eine mittelschwere Grippe.

(3) Es gab keine nennenswerte Übersterblichkeit in Folge von SARS-CoV-2. Somit waren alle Maßnahmen von vorneherein nicht gerechtfertigt.

(4) Die Corona „Impfstoffe“, insbesondere die gentherapeutischen auf Basis von modRNA oder DNA, waren kaum und nur vorübergehend wirksam und haben ein verheerendes Nebenwirkungsprofil, das alle anderen Impfstoffe um den Faktor 20 bis 100 übersteigt.

(5) Mit großer Wahrscheinlichkeit haben die Covid-Impfstoffe wesentlich mehr Leben gekostet, als sie gerettet haben.

(6) Falls überhaupt Todesfälle durch die Impfstoffe verhindert wurden, dann fast ausschließlich bei vorerkrankten Menschen über 80 Jahre alt, deren Todeszeitpunkt um wenige Wochen hinausgeschoben wurde.

Die Covid-Episode war ein Versagen auf der ganzen Linie. Die Tatsache, dass das Virus aus dem Labor stammt, rechtfertigt die Reaktion von Behörden und Regierungen weltweit keinesfalls. Wir dürfen daher bei unseren Bemühungen, die Aufklärung auf breiter Front voranzutreiben, nicht nachlassen. Auch müssen wir bei allen zukünftigen Versuchen, aufgrund von „Pandemien“ irgendwelcher Art unsere Freiheitsrechte einzuschränken auf der Lauer sein, egal, ob der mutmaßliche Erreger einem infernalischen Biowaffenschmied entspringt, oder Gottes freier Natur.

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Kommentare ( 23 )

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23 Comments
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Peter Pascht
1 Tag her

Es gilt auch die Hysterie strunzungebildeter „Naseweisen“ Politiker und „Experten“ überall von den Medien bis an die Stammtische, aufzuarbeiten, die überall und bei allem eine „fundierte Meinung“ haben, fundiert in ihrem Unwissen, Vorurteilen und Dogmen,
denn Corona war wegen seiner extrem kleinen Häufigkeit her nicht greifbar, nicht steuerbar.
Statistisch mathematisch lag die Wahrscheinlichkit an Corona zu erkranken im Bereich „seltener Ereignisse“, belegen die Zahlen.
„seltene Ereignisse“ könnn nicht verhindert und nicht gesteurt werden.
Wer Corona mathematisch verstehen will, Lektüre Empfehlung:
„Simulation seltener Ereignisse“, W. Sandmann , Uni Bamberg

Last edited 1 Tag her by Peter Pascht
Andreas Bitz
1 Tag her

Danke! Laborunfall in Wuhan-2, Gain-of function-Forschung in amerikanischem Auftrag mit Flermäusen aus Nord-Laos, Plandemie für die Durchsetzung der schädlichen BioNTech-Spritzung zugunsten BigPharma: inzwischen Konsens. Neuere Infos seit 2 Tagen bei Aya Velazquez. Fazit: seit ca. 2016 sind Nato-Militärs zugange, bei uns wie allüberall erkennbar an der führenden Rolle der Generäle Holtherm und Breuer.

Stormaner
1 Tag her

Es sind schon steile Thesen, die hier von einem Gastautor ohne Namen dargestellt werden. Zwar stimme ich in Sachen Impfung dem Autor voll zu, allerdings wird die Virulenz des Erregers hier massiv verharmlost. Meine persönliche Evidenz sieht wie folgt aus. Familienfeier in 10/22 und sämtliche Teilnehmer mit Ausnahme der bereits früher mit dem Virus infizierte Kinder erkranken. Ich selbst, u-60 und keine Risikofaktoren, erkranke derart schwer, wie bisher noch niemals zuvor in meinem Leben – hatte nach meiner Erinnerung zuvor allerdings noch nie eine echte Grippe. Das mag anekdotisch sein, doch deckt sich dies mit den Berichten aus meinem Bekanntenkreis.… Mehr

Rolfo
1 Tag her

Obama hatte Gain-of-function Forschung in den USA verboten. Was hindert westliche Regierungen Gain-of-Function Forschung einfach generell zu verbieten, auch deren Förderung?

Buck Fiden
2 Tage her

Eine These ist mMn. noch ungeprüft. Die Amerikaner haben alleine in der Ukraine 16 Biowaffen- Labore unterhalten und betrieben (Nuland´s Eingeständnis dazu ist noch bei youtube). Deren „Ergebnisse“ mussten vor möglicher Besetzung der Gebiete durch Russland weg. Das lässt die Frage – nebenbei – zu, ob Deutschland auf der Insel Riem Biowaffen oder deren Komponenten „zwischenlagert“. Für die Amis. Aber: Die gof- Forschung iwS. war nicht zuletzt durch Obama auf den Gebiet der USA verboten worden. Fauci hat in Anhörungen erklärt, dass er trotz dieses Verbots die Weiterbetreibung dieser Forschung finanziell wie strukturell ermöglicht hat. Z.B. in Wuhan. Jetzt die… Mehr

LiKoDe
2 Tage her

Recht herzlichen Dank an Prof. Dr. med. Paul Cullen für die verständliche Darlegung der tatsächlichen Sachverhalte und Gefahren.

H. Priess
2 Tage her

Wer mehr über SARS und Covid erfahren will lese das: Epidemiologisches Bulletin 20. Februar 2004 / Nr. 8
aktuelle daten und informationen zu infektionskrankheiten und public health
SARS-Epidemie im Jahr 2003:
Ein Rückblick auf die Aktivitäten des RKI (Teil 1) und den Teil 2.
Covid kam nicht von ungefähr und den SARS Erreger gab es schon 2003 der damals schon Todesopfer forderte. Damals durch zoonose übertragen, das Virus wurde weiter gezüchtet mit dem Ergebnis welches wir heute kennen.

Milton Friedman
2 Tage her

Man kommt nicht umher, der chinesischen KP zu gratulieren. Das Freisetzen zum Jahresende 2019 war höchste machiavellistische Staatskunst, wie sie einem tausende Jahre alten, imperialen, repressiven Regime würdig ist: Das ideale Feigenblatt, die gerade erst niedergeprügelten Proteste trockenzulegen (Demonstranten beschämten Xi mit dem Hissen der US-Flagge) und dem geopolitisch-wirtschaftlichen Hauptgegner im Wahljahr ein Ei ins Nest zu legen. Dass der hyper-polarisierte Westen, inmitten seines schrillen Kulturkampfes überhaupt in der Lage war, hier eine überparteiliche soveräne Lösung zu finden schien unwahrscheinlich. Auch dass das Problem als Vorwand genutzt würde, den innenpolitischen Gegner anzugreifen, war keine Hochrisikowette Pekings. Dass der Stunt allerdings… Mehr

Milton Friedman
2 Tage her

Man kommt nicht umher, der chinesischen KP zu gratulieren. Das Freisetzen zum Jahresende 2019 war höchste machiavellistische Staatskunst, wie sie einem tausende Jahre alten, imperialen, repressiven Regime würdig ist: Das ideale Feigenblatt, die gerade erst niedergeprügelten Proteste trockenzulegen (Demonstranten beschämten Xi mit dem Hissen der US-Flagge) und dem geopolitisch-wirtschaftlichen Hauptgegner im Wahljahr ein Ei ins Nest zu legen. Dass der hyper-polarisierte Westen, inmitten seines schrillen Kulturkampfes überhaupt in der Lage war, hier eine überparteiliche soveräne Lösung zu finden schien unwahrscheinlich. Auch dass das Problem als Vorwand genutzt würde, den innenpolitischen Gegner anzugreifen, war keine Hochrisikowette Pekings. Dass der Stunt allerdings… Mehr

Nibelung
2 Tage her

Wo ein Wille ist, ist ein Weg und R. Kennedy in den USA könnte es schaffen, gemeinsam mit den anderen Politikern der Republikaner in diesem schändlichen Fall eine Klärung herbei zu führen, was sich jeder nur wünschen kann, wenn er sehen konnte, daß es nur Systematik war und keineswegs der Gesundheitsförderung entsprochen hat, weil sich Kommerz und Bösartigkeit verbunden hat um eigene Interessen, selbst über Leichen zu bedienen. Alle Beteiligten wissen ganz genau, wie und warum das ganze damals so orchetriert wurde und niemand in exponierter Stellung kann sich bei Beteiligung davon freisprechen, zumal es viele fachliche Gegenstimmer schon von… Mehr