Die Sozialdemokraten in Österreich wie Deutschland preschen trotz aller Warnungen auf den Eisberg zu. Jetzt kommt es zum Kampf um die SPÖ-Parteispitze. Herausforderer Rudolf Fußi poltert: "Der Zustand meiner Partei ist noch erbärmlicher als der Zustand der Republik." Von Richard Schmitt

SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert (35) schmiss hin – und in Österreich ist Andreas Babler (51), der Bundesparteivorsitzende der Sozialdemokraten, angezählt. In Deutschland steht die SPD bei 15 %, die Sozialisten in Wien schafften bei der jüngsten Wahl nur 21 %, die Rechtsparteien liegen weit davor. Die Sozialisten sind mit ihrer aktuellen Kurssetzung so wenig zu retten wie die meisten Passagiere der Titanic, und ihr ignorierter Eisberg ist die lebensgefährliche Massenzuwanderung.
29 Menschen verloren allein in Österreich ihr Leben, weil sie von illegal eingereisten Migranten ermordet worden sind (Tichys Einblick berichtete), hunderte Frauen wurden in den vergangenen 5 Jahren in Deutschland und Österreich von Zuwanderern vergewaltigt, Einbrüche und Raubüberfälle durch Asylwerber sind den Polizeidirektionen kaum noch eine Pressemeldung wert. Die Bedrohung durch illegale Massenzuwanderung ist real, die Bürger spüren und kritisieren das immer vehementer.
Die Parteichefs und Fraktionsstrategen der Sozialisten in Deutschland und Österreich spielen aber aktuell die Rolle von Edward John Smith, der als Kapitän seine Titanic im April 1912 trotz mehrerer Treibeiswarnungen mit voller Kraft durch die dunkle Nacht preschen ließ: Die Sozialdemokraten ignorieren ebenfalls alle Warnungen ihrer Mitglieder und auch Funktionäre, die oft Tür an Tür mit den eben zugewanderten Migranten aus Syrien und Afghanistan leben (müssen), sie blenden die real existierenden Gefahren der Massenzuwanderung aus. Und sie werden damit Schiffbruch erleiden, der Eisberg reisst die für eine Demokratie einst so wichtigen Fraktionen in die Tiefe.
In Gesprächen mit Journalisten versuchen die Sozialisten-Chefs dann auch irgendwie das fatale Festhalten am Todeskurs zu erklären: Über die Asylwellen zu reden, helfe doch nur den Rechten. Außerdem interessiere die Thematik der offenen Grenzen samt Terror- und Verbrechenswellen ohnehin nur wenige.
Österreichs SPÖ setzte daher im jüngsten Wahlkampf lieber auf eine Initiative zur Unterstützung der heimischen Bio-Imker und rief dann – im einem der reichsten Länder der Welt (Platz 13 nach BIP/Kopf) – zur Schlacht gegen die Reichen auf. Parteichef Babler kassierte eines der schlechtesten Wahlergebnisse in der Geschichte der Sozialdemokratie.
Und der österreichische Sozialisten-Boss muss sich nun auch noch von einem Herausforderer aus den eigenen Parteirängen auf offener Showbühne erklären lassen, was er alles falsch gemacht hat. Der Politik-Hooligan und Werbeagentur-Besitzer Rudi Fußi (46) erklärt seinem Noch-Parteiboss gleich nach der Wahl etwa: „Wir sind ein Einwanderungsland, wir haben uns aber übernommen.“ Der neue Kandidat um den Job als Parteichef, der in der Vergangenheit auf der Social-Media-Plattform auch kritischen Genossen riet, „einfach sch … zu gehen“, meinte zur aktuellen Verfassung der sozialistischen Partei: „Der Zustand meiner Partei ist noch erbärmlicher als der Zustand der Republik.“
Der einst stolze österreichischen Sozialismus landete auf einer miefigen Vorstadt-Bühne und gibt ein Stegreifstück zwischen schlechtem Kabarett und bitterer Tragödie. Aber SPÖ-Chef Babler will wie Olaf Scholz Kanzler werden. Irgendwie. Irgendwann.
Richard Schmitt, Journalist, Wien
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Sie wollen nur provozieren, nicht wahr?
von diesen 4,6 Millionen zahlen die wenigsten in die Kassen, sondern nehmen hauptsächlich raus.
Die ganze Kette können Sie sich ja selbst denken – wer geht, verbraucht nichts – keine Heizung, ÖPNV, Wohnung, Schule, Straßen, Abwasser, Krankenversicherung…
Und auch Migranten werden alt…..
??? Seit wann zahlen Illegale in die Renten- und Krankenversicherung ein??? Wo arbeiten Illegale überhaupt? Nachts im Görlitzer Park vielleicht, auch tagsüber auffällig unauffällig, wie ich gerade vor ein paar Tagen selbst feststellen konnte. Sie verwechseln da was. Menschen mit Migrationshintergrund, (darf man das überhaupt noch sagen?) die einer Arbeit nachgehen und ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können, sind stets willkommen. Ich bringe meine Kleider zum türkischen Schneider, kaufe gerne mal einen Döner oder ein Tai-Menü, gehe zum kroatischen Frisör, und freue mich über die Handwerker aus Osteuropa, wenn es im Haus mal klemmt. Die pflegen aber alle Kontakt zu ihrer… Mehr
““Die Sozialisten spielen Titanic, ihr Eisberg ist die Asylzuwanderung.““ Und die Schirmherrin der Asylindustrie – IM-SPD-Faeser – incl. ihrer beratungsresistenden Kohorten begreifen den Ernst der Lage immer noch nicht. Sogar das sonst immer ach so tolerante RRG-Bremen barmt und SPD-Innensenator Mäurer schlägt Alarm: Raubüberfälle „von jungen Männern aus Nordafrika“ stiegen massiv an, die Hansestadt sei „völlig überfordert“. ““28 Kriminelle wurden 20240830 nach dem Terroranschlag von Solingen per Sammelabschiebung nach Kabul gebracht. Nun zeigt sich, dass die Bundesländer Innenministerium Hunderte Straffällige als abschiebefähig gemeldet hatten.““ Also kurz vor den Wahlen in TH, SN, BB sollte das „Gemeine Volk… Mehr
Sie müssen die Ironie Tags deutlicher setzen. Für einen Moment hielt ich Ihren Post für ernst gemeint.
So ganz geht ihre Rechnung nicht auf: Etwa die Hälfte der illegal Eingewanderten verharrt dauerhaft im Bürgergeld. Absentiert man dieses Prekariat und zahlt den Alteingesessenen doppeltes Bürgergeld, so werden sie es dankbar bei den Discountern schon ausgeben. Der Rubel rollt also auch ohne Millionen Transferleistungsbezieher aus dem Ausland.
Der holländische Wissenschaftler Jan van de Beek: 45 % der Zuwanderer bleiben dauert in der Grundsicherung, weitere 45 % hangeln sich mit prekären Jobs, Wachschutz usw. und Aufstockung durchs Leben, die restlichen 10 % tragen effektiv zum BSP bei. diese kommen aus den EU-Ländern, den Five eyes, Japan und Korea. – Van de Beek wäre in D. zumindest schon in einen me too-Fall verwickelt.
Für ihre Utopie der Grenzenlosigkeit sind die Sozis bereit mit fliegenden Fahnen unterzugehen. Das nenne ich Standfestigkeit. Fast wie auf den Seelower Höhen.
Zitat: “ Die Sozialdemokraten ignorieren ebenfalls alle Warnungen ihrer Mitglieder und auch Funktionäre, die oft Tür an Tür mit den eben zugewanderten Migranten aus Syrien und Afghanistan leben (müssen)“ > Nun ja, ich kann zwar nur für Hamburg sprechen, doch ich vermute mal, dass es überall ähnlich ablaufen wird: Das nun AUCH die Mitglieder und Funktionäre „oft Tür an Tür mit den eben zugewanderten Migranten“ leben (müssen), das liegt für mich vor allem daran, weil die ins Land gefluteten „Fachkräfte“ und „Bereicherer“ erst einmal überall dort angesiedelt und untergebracht wurden, wo die (Problem-)Stadtteile und Häuserzeilen sowieso schon vor bunter „Bereicherung“… Mehr
Naja, wenn es so wäre, könnten erstmal alle Erwerbslosen abgeschoben werden. Dann die Zahlungen an die Welt eingestellt, ja und dann müssten due deutschen anfangen zu arbeiten!
In Deutschland stellt die SPD den Kanzler der Titanic, aber die Mannschaft unter ihm wird von allen Fraktionen der Nationalen Front gestellt. Den Kapitän Olaf abzusetzen und durch Habeck, Plapperlena, Merz oder Wendesöder zu ersetzen ändert weder den Kurs noch die Geschwindigkeit. Und auch der Eisberg wird dadurch nicht verschwinden.
Sie sprechen hier über völlig verschiedene Dinge. Ja – eine Gesellschaft die keine Kinder mehr bekommt muss und wird kollabieren. Diese Konsequenz kann man durch massenhafte Zuwanderung noch eine Weile hinausschieben – aber nicht verhindern, weil die zwangsläufige kulturelle Überfremdung sich nicht kompensieren lässt. Allerdings muss das legale Einwanderung von Arbeitskräften sein. Sie hängen hier den Märchen aus Amerika an, wo illegale auf dem Bau etc arbeiten. Unsere Immigranten aus islamischen Ländern arbeiten aber nicht. Höchstens schwarz. Und durch die hohen Sozialstandards für Arbeitslose sind selbst legale Arbeitskräfte ein Zuschussgeschäft. Über 3000 brutto muss ein Legaler offiziell verdienen,.damit er Nettozahler… Mehr
Japan macht vor, wie man in Würde altert und schrumpft – ohne nichtassimilationsfähige Masseneinwanderung.