Lauterbach ist auch bei der Homöopathie auf dem Holzweg

Lauterbach will den Krankenkassen die Möglichkeit nehmen, ihren Versicherten Homöopathie als Satzungsleistung zugänglich zu machen. Aber warum sollte den Versicherten die Wahlentscheidung dieser Behandlung, die elementarer Ausdruck der Patientenautonomie ist, entrissen werden? Von Lothar Krimmel

picture alliance/dpa | Christoph Soeder

Der Petitionsausschuss des Bundestags hat am Montag eine Petition behandelt, in der die Beibehaltung der gesetzlichen Erstattungsregelungen für homöopathische Arzneimittel und homöopathische Leistungen gefordert wird. Das gibt Anlass, die namentlich von Karl Lauterbach forcierten Pläne zu bewerten, den Krankenkassen die Möglichkeit zu nehmen, ihren Versicherten Homöopathie als Satzungsleistung zugänglich zu machen.

Dazu eines vorweg: Der Autor hat als Facharzt für Allgemeinmedizin zeit seines Lebens niemals bewusst ein homöopathisches Arzneimittel verordnet oder selbst eingenommen. Er ist damit alles andere als ein Anhänger der Homöopathie. Gerade dadurch ist es aber möglich, einen vorurteilsfreien Blick auf die Stärken und Schwächen einer Behandlungsmethode zu werfen, die von Millionen von Deutschen geschätzt wird.

Im Folgenden soll es nicht um wissenschaftliche Details wie etwa die Verfügbarkeit von Wirkungsnachweisen oder die Diskussion der gut belegten Placebo-Effekte gehen. Es geht ausschließlich darum aufzuzeigen, dass die Argumente der Gegner der Homöopathie allesamt nichts taugen. Diese Gegner behaupten nämlich, dass die Homöopathie nicht nur unwirksam, sondern auch gefährlich sei, und zudem die Kosten für die Krankenkassen in die Höhe treibe. Dem sind vor allem folgende drei Argumente entgegenzuhalten.

  1. Die Homöopathie ist seit ihrer Begründung vor rund 220 Jahren eine lebenserhaltende Antwort der Alternativmedizin auf die in allen Zeiten tödliche Übertherapie der Schulmedizin.
  2. Die Homöopathie ist eine außerordentlich patientenzentrierte Behandlungsmethode, da dort stets die ausführliche Anamnese im Mittelpunkt steht, die in der Schulmedizin viel zu oft sträflich vernachlässigt wird.
  3. Die Patientenprobleme, die derzeit mittels Homöopathie behandelt werden, würden bei Verweis auf die Schulmedizin nicht zu einer Verringerung von Nebenwirkungen und Kosten führen, sondern im Gegenteil zu einer erheblichen Steigerung sowohl der Nebenwirkungen als auch der Kosten.
Homöopathie als Rückzugsort vor tödlicher Überdiagnostik und Übertherapie

Die monomane Diskussion um die „Wirksamkeit“ geht an den tatsächlichen Gründen für die seit mehr als 200 Jahren andauernde Beliebtheit der Homöopathie völlig vorbei. Es wird übersehen, dass Homöopathie nicht etwa Patienten aufgezwungen wird, sondern dass sich Patienten ihren homöopathisch tätigen Arzt gezielt aussuchen. Hier trifft sich sozusagen ein geschlossener Benutzerkreis, in dem Therapeut und Patient die gleichen Einstellungen teilen. Und beide eint ein gehöriger Vorbehalt gegenüber den zahlreichen Gefahren der Schulmedizin. Denn der häufig unkritische Einsatz „wissenschaftlich anerkannter“ Diagnostik und Therapie ist nicht nur extrem teuer, sondern kann den Patienten darüber hinaus enorme Schäden zufügen.

Dieses Phänomen reicht zurück bis auf die Entstehungsgeschichte der Homöopathie. Als Samuel Hahnemann die Homöopathie Ende des 18. Jahrhunderts im wahrsten Sinne „erfand“, war die damalige „Schulmedizin“ geprägt von grauenhaften Prozeduren, die vielen Menschen das Leben kosteten. Patienten wurden mit tödlichen Quecksilberdosen traktiert und viele Schwerstkranke, die jeden Tropfen Blut zur Überwindung ihrer Krankheit gebraucht hätten, wurden mit völlig sinnlosen Aderlässen auf brutalem Wege ins Jenseits befördert. In dieser traurigen Zeit hatte Hahnemanns Homöopathie den gigantischen Vorteil, dass Patienten wieder eine realistische Chance hatten, ärztliche Behandlungen zu überleben.

Bei kritischer Betrachtung hat sich seit den Zeiten Hahnemanns gar nicht so viel verändert. Ja, es gibt heute anerkannte Diagnostik und wirksame Therapien. Aber diese „anerkannten“ diagnostischen und therapeutischen Verfahren benötigen zwei entscheidende Kofaktoren, um dem Patienten tatsächlich zu helfen: erstens die richtige Indikation und zweitens einen qualifizierten Behandler. Viel zu häufig werden Indikationen jedoch falsch gestellt, sodass der Patient mit unnötiger Diagnostik oder Therapie traktiert wird und dadurch Schaden nimmt. Und mindestens ebenso häufig wird eine „anerkannte“ Diagnostik oder Therapie von einem nicht ausreichend qualifizierten Therapeuten durchgeführt mit demselben fatalen Ergebnis für den Patienten. Bestes Beispiel für beide Phänomene sind die berüchtigten ECMO-Therapien während der Corona-Zeit.

Schon vor 25 Jahren, als der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch nicht zu einem links-grünen Propagandamedium verkommen war, wurde in der ARD berichtet, dass in Deutschland jährlich rund 25.000 Patienten an Nebenwirkungen „wirksamer“ Arzneimittel versterben. Unter diesen Toten dürfte kein einziger homöopathisch behandelter Patient gewesen sein. Und an diesem Befund hat sich bis heute nichts Substanzielles geändert.

Homöopathie ist Zuwendungsmedizin

Auch die Fälle zur angeblichen Schädlichkeit der Homöopathie sind an den Haaren herbeigezogen: Ja, es gibt diese Fälle, in denen etwa eine schwere kindliche Mittelohrentzündung fehlerhaft nur mittels Homöopathie behandelt wird und dadurch Schädigungen bis hin zur Schwerhörigkeit verursacht werden. Aber diese Fälle sind selten und fallen gegenüber den gravierenden Folgen vieler schulmedizinischer Prozeduren nicht ins Gewicht. Viel häufiger in der Praxis ist, dass der homöopathisch tätige Arzt die Eltern überzeugen kann, auf eine nicht indizierte Antibiotikagabe zu verzichten, und damit sowohl dem Kind eine unnötige Therapie erspart als auch die verheerende Resistenzentwicklung verlangsamt wird

Oder man nehme das Beispiel der nicht nur „anerkannten“, sondern auch teuren Herzkatheter-Untersuchungen. In Deutschland gibt es je Einwohner dreimal mehr davon als in der Schweiz und doppelt so viele wie in Österreich. Und trotzdem ist die Zahl der Herzinfarkte keineswegs geringer als in der Schweiz oder in Österreich. Also: Ob eine Methode, die von Ärzten eingesetzt wird, „anerkannt“ ist oder nicht, sagt nichts aus über die daraus folgende Gesundheit der Patienten oder die verursachten Kosten. Im Gegenteil: Die moderne Schulmedizin kann, falsch indiziert oder schlecht ausgeführt, deutlich teurer und deutlich schlechter für den Patienten ausfallen.

Die Patienten schätzen die Homöopathie jedoch nicht nur wegen ihrer geringen Nebenwirkungen. Ausschlaggebend für eine Bevorzugung dieser Behandlungsform dürfte vor allem die zentrale Stellung einer gründlichen Anamnese sein, die in der Homöopathie entscheidend für die Wahl des zutreffenden Arzneimittels ist.

Von den Patienten wird dies als pure Zuwendung erlebt, die in der Schulmedizin so oft vermisst wird. Der Patient fühlt sich angenommen und in seinen Beschwerden verstanden. Und aus dieser vertieften Befassung mit dem Beschwerdebild ergeben sich für den behandelnden Arzt, der ja aufgrund seiner ärztlichen Approbation auch „Schulmediziner“ ist, immer wieder wegweisende Erkenntnisse, die in einem rein schulmedizinischen „5-Minuten-Kontakt“ unter den Tisch fallen würden.

Homöopathie als kostengünstige Behandlungsalternative

Schließlich erscheinen auch die angeblichen Einsparpotenziale der Krankenkassen bei einer Streichung der Möglichkeit zur Übernahme homöopathischer Behandlungskosten als reine Luftbuchungen. Zum einen liegen die Kosten für die Homöopathie derzeit ohnehin nur bei weniger als 0,03 Prozent (!) der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung. Hinzu kommt, dass es sich in den entsprechenden Fällen in der Regel um reale Patientenanliegen handelt, die erfahrungsgemäß bei schulmedizinischer Behandlung zu wesentlich höheren Ausgaben führen.

In der Diskussion wird ferner oft übersehen, dass die Homöopathie derzeit keineswegs eine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenversicherung ist, sondern vielmehr eine freiwillige Satzungsleistung, über welche die jeweilige Krankenkasse selbst entscheidet. Der einzelne Versicherte kann also durch seine Kassenwahl bestimmen, ob er einer Kasse mit Erstattung homöopathischer Behandlung angehören möchte oder nicht. Erstaunlicherweise läuft diese „Abstimmung mit den Füßen“ genau andersherum wie die Diskussion in der überforderten Ampel: Die Versicherten wählen offenbar gezielt diejenigen Kassen, die Homöopathie als Satzungsleistung anbieten.

Also: Welcher Teufel reitet die Ampel, den Versicherten diese Wahlentscheidung, die elementarer Ausdruck der Patientenautonomie ist, entreißen zu wollen?

Jeder Tag mit Lauterbach ist ein verschwendeter Tag

Die Gesundheitsversorgung in Deutschland steht vor gigantischen Herausforderungen, die von einem ebenso erratischen wie egomanischen Gesundheitsminister nicht einmal ansatzweise angepackt werden. Stattdessen verkämpft er sich in absurden Projekten wie der Cannabis-Legalisierung, dem Geschlechterwechsel oder der Streichung der Homöopathie als Kassenleistung.

Daher zeigt auch die Homöopathie-Irrfahrt: Dieser Gesundheitsminister hat fertig. Jeder Tag, den er länger im Amt bleibt, gebiert Folgekosten in unermesslicher Höhe für das deutsche Gesundheitswesen.


Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und ist damit ein genauer Kenner des Medizinsektors.

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Kommentare ( 78 )

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WasIstMitte
20 Tage her

„Homöopathie wirkt nicht über den Placebo-Effekt hinaus“ -> Wenn die Bürger Zuckerkügelchen möchten, sollen sie Zuckerkügelchen kaufen. Die Krankenkasse sollte wirkliche Heilmethoden bezahlen, z.B. Sehkorrekturen oder Zahnprothesen. Stattdessen werden Wunderheilern Gelder hinterhergeschmissen, dass dem niedergelassenen, richtigen Medizinern vor Neid die Ohren schlackern.
Also nochmal: Wer Zucker haben möchte, der soll ihn sich kaufen.

Fieselsteinchen
22 Tage her

Homöopathie sollte den Patienten erhalten bleiben, wir erlebten Heilungserfolge, manches blieb aber auch erfolglos. Dennoch sollte der Grundsatz gelten: „Alles hilft, was heilt.“ Allopathie ist ebenfalls kein Wundermittel. Ein gutes Gesundheitswesen entscheidet sich aber letztendlich individuell mit dem Können und der Empathie eines Arztes. Dass das in den wenigsten Fällen passiert, durfte man während Corona sehen. Selbst jetzt kleben die meisten Ärzte an ihren Computern anstatt einmal eine Diagnosen durch Ansehen des Patienten zu gewinnen, dafür braucht man Erfahrung und Zeit, aber keine Billig-Fließbandabarbeitung der Patienten, um sie am Ende mit unreflektiert mit Chemie vollzustopfen.

Mozartin
23 Tage her

Ich habe die Homoöpathie in jungen Jahren kennengelernt durch einen herausragenden Arzt, Homöopathen, Anthroposophen, auch kundig der chinesischen Alternativmedizin (RIP). Schön, dass der Autor die Homöopathie historisch einordnet. Ich bin durchaus dafür, dass Krankenkassen die Zusatzleistung derselben freigestellt und übernommen wird. Ich würde aber mit allem Respekt Einschränkungen befürworten. Kinder können einem keinesfalls sagen, welche Symptome sie erleben. Das können auch nicht die Eltern für die Kinder übernehmen. Das ist schon für Kinderärzte* schwierig und aus Verständnisschwierigkeiten selbst mit Erwachsenen erwachsen sicher viele medizinische Fehler. Eine Mittelohrentzündung nur homöopathisch zu behandeln, das Risiko möchte ich keinem Kind, Eltern oder behandelndem… Mehr

Positivsteuerung
23 Tage her

Ein guter Arzt vermag mit einem nassen Handtuch mehr auszurichten als ein schlechter mit einer ganzen Apotheke. – Theodor Billroth Es ist nicht immer die Hardware, an der es hapert. Es sind oft Fehlregulierungen, Umgang mit Emotionen, problematische Lebensführung, Selbstwahrnehmung, Selbstliebe. Viele Krankheiten, insbesondere auch die vielen banalen Infekte, die Hausärzte und Kinderärzte sehen, lassen sich naturheilkundlich behandeln, mit Tee, Inhalieren, Fasten usw. Wenn man die Kosten im Gesundheitssystem dämpfen wollte, könnte man für diejenigen, die nie eingezahlt haben, den Leistungskatalog deutlich reduzieren für diejenigen, die NotSans, Ärzte, Therapeuten angreifen, eine Karenzzeit der Leistungen verhängen für diejenigen, die den Rettungsdienst… Mehr

Der kleine Muck
23 Tage her

Ich habe der Homöopathie immer kritisch gegenüber gestanden. Wenn wir uns aber darauf einigen, dass bei einer Fehldiagnose des Homöopathen die Zuckerpillen wenigstens nicht schaden, sehe ich das in einem anderen Licht. Corona wäre bei einem 100% homöopathischen Ansatz deutlich glimpflicher verlaufen.

MalNachgefragt
23 Tage her
Antworten an  Der kleine Muck

Wo keine Wirkung keine Nebenwirkung – und umgekehrt. Und nur weil deswegen etwas bei falscher Anwendung nichts schadet, darf kein Grund sein, eine Leistung von der GKV bezahlt zu bekommen. Da könnte man auch Wasser als Kassenleistung anerkennen.
Und warum Sie glauben, Corona wäre bei einem 100% homöopathischen Ansatz deutlich glimpflicher verlaufen, wissen wohl nur Sie.

hoho
23 Tage her
Antworten an  Der kleine Muck

Ich habe den Quatsch auch immer „wissenschaftlich“ betrachtet, also wie kann es eine Substanz wirken, wenn sie kaum noch nachweisbar ist. Nun die wirkliche Wissenschaft besteht aus Zweifeln – die Kügelchen die ich meinem kleinem Sohn gegeben habe, als er erste Zähne bekommen hat, haben gewirkt. Manche sagen wegen des Zuckers manche andere war das Placebo. Ich denke das war beides. Nimmt man Placebo Effekt ist das gut genug um es zu erlauben. Dabei habe ich mehrmals gesehen, dass mein PKV Status hat mich nichts gutes gebracht. Ohne Wissen und eigene Arbeit kriegt man zu viel oder noch schlimmer falsche… Mehr

Fieselsteinchen
22 Tage her
Antworten an  Der kleine Muck

Heilen beruht nur zu einem Teil auf Wissenschaft, der vielleicht größere Rest ist die emotionale Zuwendung und ein bisschen „Budenzauber“.

Damon71
23 Tage her

Lauterbach ist in erster Linie ein Pharma-Lobbyist, das hat er immer wieder gezeigt, durch Homöopathie gehen seiner Klientel Profite verloren, also muss die Homöopathie weg, ganz einfach.

UHUvogel
23 Tage her

Einer der besten Artikel, die ich über Homöopathie je gelesen habe erschien vor zwei Jahren auf tkp.at. Ein Zitat aus dem Artikel: „Homöopathie ist ziemlich fraglos eine Variante der Nanomedizin“.
Der ganze Artikel: https://tkp.at/2022/07/03/zukunftshoffnung-homoeopathie-die-banerji-protokolle/
Persönlich halte ich die Homöopathie, die anthroposophische Medizin (z.B. Ferrum Quarz bei Migräne) und die weiteren „Natur“heilmittel für sagenhaft unterschätzt – aus eigener Erfahrung. Wenn ich allein daran denke, was Zeel und Traumeel bei meinen Hunden und auch bei mir bewirkt und wieviel ich vor allem meinen alten Hunden damit schonend helfen konnte.

Kassandra
23 Tage her
Antworten an  UHUvogel

Hier die Verbreitung auf der Erde – und nicht überall sieht man die Heilweise derart skeptisch wie im Westen: https://www.igm-bosch.de/hom%C3%B6opathie-weltweit.html

Guter Heinrich
23 Tage her

Die ärztliche Standesvertretung hat vor kurzem die Weiterbildung zum Facharzt für Homöopathie abgeschafft. Sie fordert das Verbot des Verkaufs homöopathischer Medikamente. Sie fordert ein Verbot der Homöopathie als Kassenmedizin und für private homöopathischer Behandlungen eine Änderung der Gebührenordnung für Ärzte, die die Entlohnung der Homöopathen ohne Übertreibung auf Sozialhilfeniveau bringt. Es ist also nicht nur der Spitzenwissenschaftler Lauterbach, der so etwas wie Krieg gegen die Homöopathie führt. Fast könnte man glauben, es ginge den ärztlichen Standesvertretern bei der Homöopathie weder um dass Wohl der Patienten noch um das Wohl der Ärzte, die mit Homöopathie behandeln. Aber das kann natürlich nicht… Mehr

horrex
23 Tage her

Als Einer der in 40 Jahren interdisziplinärer Arbeit am Patienten wohl tausend Male erleben musste was so gut wie immer passiert wenn „Gläubige“ auf erkenntnisbasierte Medizin verzichteten, sich stattdessen oftmals hanebüchenen Heilern (seien sie sogar approbierte Ärzte) anvertrauten obwohl sie gute Chancen auf Besserung/Heilung hatten kann ich obige Argumentation über die sogenannte Patientenautonomie nur als zwar mit Verve vorgetragenes, nichts desto trotz als nur als „dünnes Gefasel“ begreifen. –

David_Z
24 Tage her

Sorry, einen Arzt, der Medizin in „Schulmedizin“ und „Alternativmedizin“ unterscheidet, kann man nicht ernst nehmen. Sie sollten wissen: Es gibt nur Medizin: Wirkstoffe, die wirken, sind Medizin. Wirkstoffe, die nicht wirken, sind keine Medizin. Sie sind vielmehr Scharlatanerie. Selbstverständlich belastet Homöopathie das System. Beispiel: Ich leide unter Neurodermitis und mir wurde von der Krankenkasse eine solche Therapie angeboten. Der Schwachsinn hat natürlich nichts gebracht. Die Beschwerden wurden nicht besser und ich musste wie üblich wieder zum Hausarzt. Die Ausgaben für den Homöopathen waren reine Geld- und Zeitverschwendung. Zudem hat der Ausflug zum Homöopathen auch noch die Beschwerden verschlimmert, da in… Mehr

hoho
23 Tage her
Antworten an  David_Z

Es ist mehrfach gezeigt worden, dass die Ärzte Antibiotika bei viralen Erkrankungen verschreiben, weil die Patienten es erwarten. Wenn nicht nötig ist es schlimmer als ein Kügelchen mit bisschen Zucker drinne auch wenn in beiden Fällen Placebo Effekt wirken kann. Es gibt viele solche Fälle und die moderne technokratische Medizin bei allen ihren Wundern auch mehrere Fehler macht. Corona Zeit hat uns allen wohl deutlich genug gezeigt, dass die Technokraten nicht wirklich alles besser können und wenn erlaubt, dass uns alle zum Tode quälen würden, um uns zu retten natürlich. Mir brachte die moderne Medizin schon zwei Mal ohne guten… Mehr