Der postmoderne Gender-Aktivismus suggeriert, Gleichberechtigung könne nur dadurch hergestellt werden, dass jeder als das anerkannt wird, wofür er sich selbst hält. Vor diesem ideologischen Hintergrund stellen selbst Legosteine ein Problem dar: Die sind und bleiben nämlich "hetero-normativ". Von Christian Zeller
Nur wer bereit ist, sich der rotgrünen Meinungs- und Medienmacht entgegenzustellen, kann das Land zum Besseren verändern.
Tichys Einblick wächst trotz der Wut des woken Deutschland und dem Verschweigen unserer Recherchen – die Wahrheit spricht für sich.
Weil wir schreiben, was manche nicht gerne lesen – weil wir senden, was gesagt werden muss.
Danke für Ihre Unterstützung!
Auch Legosteine verherrlichen die Zweigeschlechtlichkeit. Sagt die Gender-Wissenschaft. Denn es gibt ja auf der Oberseite die Noppen, auf der unteren Seite die Löcher zu deren Aufnahme. Und die werden schließlich ineinandergesteckt. Darüber spricht man gerne in den Kategorien männlich-weiblich, Sie verstehen schon. Legosteine werden gleichsam „gepaart“. Auf dass im Kinderzimmer schließlich eine Burg, ein Raumschiff oder ein Mini-Louvre entstehe. Und das engt die Lebensentwürfe von Menschen ein, die weder männlich noch weiblich sein wollen. Ist also queerfeindlich. Sagt auch die Gender-Wissenschaft.
Diese großartige Einsicht wurde jüngst der Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht, nachdem der Tech-Milliardär Elon Musk einen entsprechenden Bericht des britischen Telegraph mit einem Emoji versah. Verkündet wurde sie von einem „Gender- und Sexualitätsnetzwerk“ des Londoner Wissenschaftsmuseums bereits im Jahr 2022. Diesem Netzwerk geht es darum, queere Perspektiven auf die Technik- und Wissenschaftsgeschichte freizulegen: Etwa darauf hinzuweisen, dass die Rennfahrerin und Spitfire-Pilotin Roberta Cowell der erste britische Mann war, der im Jahr 1951 einer Geschlechtsumwandlung – zur Frau – unterzogen wurde. Oder das Schicksal des Mathematikers Alan Turing ins Bewusstsein zu heben: Turing war einer der Erfinder des Computers, der im zweiten Weltkrieg mit raffinierten statistischen Modellen die Entzifferung der Botschaften der deutschen Dechiffriermaschine Enigma ermöglichte. Turing war schwul und wurde nach seinen bahnbrechenden mathematischen Leistungen einer chemischen Kastration unterzogen, was ihn schließlich 1954 in den Selbstmord trieb. 2009 wurde Turing von der britischen Regierung rehabilitiert und der schändliche Umgang mit seiner Person trat ins öffentliche Bewusstsein.
So nahe liegen also seriöse Geschichtsbetrachtung einerseits und postmoderne Albernheiten andererseits beieinander. Natürlich spricht nichts dagegen die Geschichte von Trans-, Inter-, und Homosexuellen zu schreiben und in einem Museum darzustellen. Oder den Umgang mit diesen Personengruppen in vergangenen Zeiten zu kritisieren und sich dadurch als Gesellschaft der eigenen Wertebindung zu vergewissern.
Aber heteronormative Legosteine?
Hinter solchen vermeintlich nebensächlichen Petitessen einer hypertrophierten Woke Culture verbirgt sich ein ernstes Problem. Für zentrale Institutionen moderner Gesellschaften wie die Wissenschaft und eine liberal-demokratische Politik erweist es sich als grundstürzend. Nach den dreisten Versuchen, Mütter in das „gebärende Elternteil“ und Frauen zu „menstruierenden Menschen“ umzubenennen; der grotesk unfairen Beteiligung von Transfrauen im Frauensport, der nun wenigstens in den USA ein Riegel vorgeschoben wird; der Möglichkeit, dass sich unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung nicht umoperierte Transfrauen bemüßigt fühlen, Frauenfitnessstudios zu besuchen; dem massiv vulnerable Jugendliche gefährdenden deutschen „Selbstbestimmungsgesetz“, das es mit einer Geldstrafe belegt, wenn man einen biologischen Mann einen Mann nennt – nach all diesen Vorkommnissen wird klar, dass identitätslinke Parallelmilieus ein massives Problem mit der Realität haben: Ebenso wie das Karwendelgebirge überwiegend aus Kalkstein besteht, die Energie von Sternen durch Kernfusion erzeugt wird und das Wasser aus der Erde an die Spitze der Blätter eines Baumes durch Kapillarkräfte gelangt, so gibt es eben zwei Geschlechter: Männer zeugen Kinder, Frauen gebären sie. Darin besteht die einzig bekannte Reproduktionsstrategie der Gattung Homo Sapiens. Da Geschlechtlichkeit bei allen Säugetieren ausnahmslos auf eine Reproduktionsstrategie bezogen ist, müsste die Existenz eines dritten, vierten oder vierundsechzigsten Geschlechts zwingend bedeuten, dass es auch eine zweite oder gar dritte Reproduktionsstrategie unserer Gattung geben müsste. Eine solche existiert aber nicht.
Das ist nicht ungerecht, sondern das ist halt die Natur. Und die Natur kann man nicht kritisieren. Die identitätslinken Versuche, die Kritik an der Natur in eine Kritik an denjenigen umzumünzen, die sich auf sie berufen, laufen auf nichts weniger als auf das Folgende hinaus: „Die Wahrheit als Basis einer gemeinsam geteilten und interpretierten Wirklichkeit wird zerstört.“ Geschrieben wurde dies, man glaubt es kaum, von dem sich mit der Eule der Minerva gleichsetzenden Grünen Robert Habeck. Und zwar, hier traut man noch weniger seinen Augen, als Vorwort für die Neuausgabe von George Orwells Dystopie „1984“. Steht doch in eben jenem Buch ein prophetischer Satz, der den Mindset des maßgeblich von den Grünen vorangetriebenen „Selbstbestimmungsgesetzes“ präziser nicht auf den Punkt bringen könnte: „Die Partei lehrte einen, der Erkenntnis seiner Augen und Ohren nicht zu trauen. Das war ihr entscheidendes, wichtigstes Gebot.“ Genau dies wird mit der postmodernen Gender-Lehre mittlerweile bereits in Gesetze gegossen.
Von den Kreisen, die dies der ganzen Gesellschaft mit teilweise rabiatestem Diffamierungslobbyismus als neue Normalität verordnen wollen, würde folgende Äußerung wohl umstandslos als „transfeindlich“ und „rechtsextrem“ eingestuft werden: „Der Körper der Frau ist eines der wesentlichsten Elemente für die Situation, die sie in der Welt einnimmt.“ Auch hier ist man vielleicht überrascht: Denn dieser Satz stammt von der feministischen Ikone Simone de Beauvoir, für die es noch – Oh mein Gott, darf man das noch sagen? – einen Körper mit natürlichen biologischen Funktionen gab. Die heutigen postmodernen Gender Studies sind hingegen radikal antibiologistisch – und wurden maßgeblich ins Werk gesetzt von der Gender-Theorie-Ikone Judith Butler, deren Schriften in der postmodernen Wissenschaftsszene nach wie vor mit größter Andacht rezipiert werden.
Hinter einem Wust aus sprachlicher Wirrheit verborgen, entwickelte Butler in ihrem Buch „Gender Trouble“ (1990) die These, dass biologisches Geschlecht, geschlechtsbezogene Rollenerwartungen und sexuelles Begehren beliebig miteinander kombinierbar seien. Wobei es biologisches Geschlecht auch irgendwie gar nicht so wirklich gibt, sondern vielmehr ein Diskurseffekt des Über-Geschlecht-Redens sei. Männer können also weiblichen Geschlechtsstereotypen folgen und umgekehrt; Männer können Männer begehren und Frauen Frauen; biologische Männer können biologische Frauen sein und umgekehrt. Und all das ist wiederum quer zu den Ebenen Geschlecht, Geschlechtsrollen und Begehren beliebig arrangierbar. Geschlecht wird also zu einem Baukastensystem. Ein Schelm, wer dabei an Lego denkt. Heraus kommt dann die Auffassung, dass Geschlecht ausschließlich das ist, was man selbst für sein Geschlecht hält. Gender-Leute können dann natürlich nicht mehr sagen, womit man sich eigentlich identifiziert, wenn man sich als Mann oder Frau identifiziert, wie der Film „What is a Woman?“ von Matt Walsh so eindrucksvoll zeigt. Denn Geschlecht ist ja von der Biologie abgekoppelt und nur noch eine Sache des Darüber-Redens.
Diese unsinnige Extremposition fällt auf fruchtbaren Boden, weil sie dem Impetus des liberalen Individualismus, wie er sich seit der Aufklärung verbreitet hat, entgegenkommt: Jeder Einzelne ist der Gestalter seines Schicksals, und jeder Einzelne soll in diesem Gestaltungsanspruch gleichermaßen frei sein. Einige Transsexuelle und Homosexuelle, die seit berühmten Stonewall-Protesten im Jahr 1968 zunehmend ihre Gleichberechtigung als Menschen einforderten, begriffen die Lehre Butlers deshalb als Befreiungslehre, die es ihnen erlaubt, sich für ihr So-Sein nicht länger in irgendeiner Form vor einer unterstellten Normalität rechtfertigen zu müssen oder gar Diffamierung und Verfolgung ertragen zu müssen.
Butler wurde deshalb seit den 1990er Jahren zur akademisch-aktivistischen Gallionsfigur, indem sie die die endlose, niemandem irgendeine Rechenschaft schuldende Freiheit in Fragen der Geschlechtszusammensetzung versprach: „Du kombinierst Geschlecht eben auf diese Weise, ich kombiniere es auf jene Weise, das ist alles symmetrisch und nichts davon ist besser oder schlechter“ – das war die Botschaft, die fortan mit „Gender Trouble“ im Rücken gesendet werden konnte.
Biologie und Fortpflanzung sind nun, wenn überhaupt, nur noch ein Aspekt von Geschlecht, und maßgeblich sind vielmehr Symbolwelten und soziale Normen – was Geschlecht beliebig veränderbar werden lassen soll. Damit ist auch die Konnotation von „männlich-weiblich“, die Legosteine bisweilen aufrufen, der endlosen Freiheit des Individuums der Postmoderne entgegengesetzt und stellt einen freiheitseinschränkenden Skandal dar.
Nun sind die gleiche Würde eines jeden Menschen und die daraus resultierende Gleichberechtigung in der Tat zentrale Werte liberaler Verfassungen. Hat also die Butlersche Gender-Lehre deshalb nicht ihren guten Sinn? Leider nein. Denn die Gleichachtung und Gleichberechtigung von Homo-, Trans-, Inter- und Heterosexuellen bedarf gar nicht der Realitätszerstörung, um in liberalen Demokratien ins Werk gesetzt zu werden. Denn jeder Mensch verdient im liberalen Weltbild rechtliche Gleichberechtigung gerade unabhängig von Geschlecht, Ethnie oder sexueller Orientierung. Der postmoderne Gender-Aktivismus suggeriert, Gleichberechtigung könnte nur dadurch hergestellt werden, dass jeder Mensch als das anerkannt wird, für das er sich selbst hält. Die Norm der Gleichberechtigung, der gleichen Würde von jedermann, ist liberalen Verfassungen gemäß jedoch keine Statusgruppen-Parade, sondern abstrahiert gerade von diesen partikularen Merkmalen.
Was postmoderne Gender-Aktivisten hier tun, ist also nicht nur die Zerstörung der biologischen Realität des Menschen. Sondern auch eine schleichende, tiefgreifende Umdeutung liberaler Verfassungen. Im Gewand von Gleichberechtigung wird der universalistische Impuls liberaler Verfassungen, der gerade von kollektiv geteilten oder individuell vorhandenen Charakteristika absieht, in den Anspruch umgedeutet, jeder müsse von allen anderen als der anerkannt werden, als der er sich selbst sieht. Letzteres kann jedoch gerade kein Verfassungsauftrag sein, sondern sich nur als ein mögliches Resultat in der freien Wildbahn frei gesuchter und frei gewählter Vergemeinschaftungsformen einstellen. Denn liberale Demokratien ermöglichen eben jene Spielräume freier Entfaltung, in der sich jeder seine Bezugsgruppe suchen kann, die ihm das passende Identitätsangebot zurückspiegelt.
Deshalb ist auch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 2018 zu begrüßen. Es hatte neben „männlich“ und „weiblich“ „divers“ als dritte Kategorie des Geschlechtseintrags zugelassen. Das Urteil richtete sich dabei insbesondere auf die Lage von intersexuellen Personen, die in unterschiedlichen medizinischen Ausprägungen beiderlei Geschlechtsmerkmale an einem Körper aufweisen. Diesen Menschen den Druck zu nehmen, sich zu einem der beiden Geschlechter bekennen zu müssen, während dies biologisch gar nicht möglich ist, ist ein Gebot einer freiheitlichen Gesellschaft. Die operative Vereindeutigung des Geschlechts von Zwittern im frühesten Kindesalter als entweder „männlich“ oder „weiblich“ hat häufig größtes Leid über diese Personen gebracht. Aber auch in diesen Fällen gilt: Intersexualität stellt kein „drittes Geschlecht“ dar, sondern ist vielmehr die Bestätigung von Zweigeschlechtlichkeit, da Intersexuelle keiner eigenen Reproduktionsstrategie folgen.
Wer hingegen biologisch männlich oder weiblich ist und von sich denkt, er gehöre einem Gender wie „genderale“, „expecgender“ oder „pangender“ an, der kann sich in einer freiheitlichen Gesellschaft selbstverständlich Gemeinschaften suchen, in denen dieses Identitätsangebot auf offene Ohren stößt. Aber der ganzen Gesellschaft die Akzeptanz dieser Identitätsangebote als neue Normalität aufdrücken zu wollen und damit eine tendenzielle Skepsis gegenüber der biologischen Relevanz von Zweigeschlechtlichkeit zu verbinden, schürt wesentlich mehr Probleme als es löst: Denn selbstverständlich wird es Leute geben, die auf das Offenkundige bestehen: Dass der Kern von Zweigeschlechtlichkeit eben die Reproduktion der Gattung ist und die meist verschwurbelt formulierte Suggestion, das Zweigeschlechtlichkeit eine Sache von sozialen Normen oder Selbstbildern und nicht von naturwissenschaftlich feststellbaren Tatsachen sei, unsinnig ist. Wer auf eine derart radikale Weise das Offenkundige anzweifelt, stachelt viele Menschen nur dazu an, umso aggressiver ihre eigene Lebensweise zu verteidigen.
Konservative werden, wie sozialpsychologische Untersuchungen zeigen, dann autoritär, wenn sie mit einem Übermaß an allgemein verordneter Diversität konfrontiert werden. Postmoderne Linke reagieren darauf mit einer Verschärfung ihrer Agenda und werten ihre politischen Gegner ab. Und schon sind wir in einer veritablen Eskalationsdynamik angelangt, die sich ganz einfach hätte vermeiden lassen, wenn man beim universalistischen Kern liberaler Verfassungen geblieben wäre. Und nein, niemand spricht einem Transsexuellen die Existenz ab, wenn man dessen Annahme, er stelle ein Geschlecht jenseits von Männlichkeit oder Weiblichkeit dar, in Frage stellt. Denn Transsexuelle, Zwitter und Homosexuelle gibt es natürlich wirklich, und sie verdienen, wie jeder andere Mensch auch, uneingeschränkte Achtung als Personen. Nur gibt es halt nicht mehr als zwei biologische Geschlechter, und auch Geschlechterstereotype sind für die allergrößte Mehrheit der Menschen in irgendeiner Form auf „männlich“ und „weiblich“ bezogen.
Das wiederum bedeutet nicht, dass wir uns von diesen Geschlechterstereotypen nicht auch lösen können, um ein Leben zu leben, dass uns nicht auf eine objektive vorhandene biologische Funktion reduziert. Aber die biologische Zweigeschlechtlichkeit wird höchstens durch die Evolution überwunden werden können – und die steht dem Menschen bislang nicht zur Disposition.
Die identitätslinke Umdeutung der Norm von Menschenwürde und Gleichberechtigung strahlt auch auf andere liberale Verfassungsprinzipien ab, insbesondere auf die Meinungsfreiheit. Denn wenn das Prinzip der identitären Statusgruppen-Parade gesellschaftsweit abgesichert werden soll, so kommt man eben um eine – informell oder irgendwann gar formell-rechtliche ins Werk gesetzte – Einschränkung der Meinungsfreiheit, einem Fundament liberal-demokratischer Vergesellschaftung, nicht herum.
Jeder, der nun noch der Auffassung von der objektiv vorgegebenen, biologisch fixierten, naturnotwendigen Zweigeschlechtlichkeit des Menschen anhängt, muss ja nun in dieser Lesart als ein Feind des Gemeinwesens gelten. Schließlich erkennt er nicht jeden rückhaltlos als den an, als der dieser selbst in den allerfeinsten Nuancen seines Selbstbildes betrachtet werden möchte. Somit läuft die schleichende identitätslinke Neuinterpretation der liberalen Verfassung auf eine Sozialisierung von Anerkennungsprozessen hinaus: Nicht mehr der Einzelne ist dafür zuständig, sich eine konkrete Gemeinschaft zu suchen, in der er mit seinem Identitätsentwurf Anerkennung findet. Sondern die Gesellschaft nimmt die einem jeden Einzelnen bereits ab, indem sie qua umgedeuteter Verfassung verspricht: „Selbst, wenn du dich für ein Einhorn oder einen Wolf hältst, darf das von anderen nicht kritisiert werden, weil das ja nun mal dein Selbstbild ist. Alles andere ist eine Verletzung deines verankerten Anspruchs auf rechtliche Gleichberechtigung.“
Der Prozess der identitätslinken Verfassungsumdeutung hat also eine gewaltige Kehrseite: Ausgeschlossen werden müssen all jene, die mit dieser Verfassungsumdeutung nicht einverstanden sind und Anerkennungsprozesse in konkrete Gemeinschaften hineinverlagert wissen wollen, damit eben ein jeder, wie es in einer liberalen Gesellschaft gedacht war, seine Anerkennung finde. In dieser Logik kann es keine rückhaltlose Meinungsfreiheit mehr geben, denn die hypertrophierten Anerkennungsansprüche konfligieren zwingend mit den Anliegen von Personenkreisen, die sich dieser Hypertrophie entgegensetzen.
So zeigt sich in den „heteronormativen Legosteinen“ das Allgemeine im Besonderen: Der identitätslinken Interpretation von harmlosem Kinderspielzeug wohnt das totalitäre Denken der Woke Culture inne. Die Auffassung von der biologisch vorgegebenen Zweigeschlechtlichkeit wird zum Gedankenverbrechen. Und sogar Legosteine mutieren dann zum Stein des Anstoßes. Etwas Hoffnung spendet der Umstand, dass dem Londoner Wissenschaftsmuseum seine heteronormativen Legosteine doch offenbar so peinlich waren, dass sie mittlerweile von der Webseite verschwunden sind.
Dr. Christian Zeller ist Soziologe
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Über den Gender-Schwachsinn ließe sich ewig „disputieren“. Hier nur zwei kleine Korrekturen. Die Gender-Ideologen sind extrem biologistisch, wenn es um die (feministische) Verteufelung alles „Männlichen“ geht, siehe z.B. das Testosteron-Geschwätz usw. Sie sind auch in dem Sinne extrem biologistisch, als sich ihre Interessen und Argumentationsmuster nahezu ausschließlich ums Körperliche und Sexuelle drehen. Und übrigens wird von denen die Biologie selbst vollkommen „umgeschrieben“. Zweitens: „Gleichberechtigung“ ist uralte Vergangenheit, die Genderisten und „Matriarchatsverehrer“ haben schon seit langem die „Gleichstellung“ durchgesetzt, weltweit.
„stellen selbst Legosteine ein Problem dar: Die sind und bleiben nämlich ‚hetero-normativ‘.“ Wahrscheinlich wird in der Lego-Chefetage schon längst intensiv und kreativ darüber nachgedacht, wie man Transfrauen und Transmänner in Spielzeugfiguren umsetzen kann. Irrtum:
Habe gerade gelesen: Zumindest ein „LGBTQIA+-Set“ mit dem Titel „Everyone Is Awesome“ gibt’s doch schon (seit 2021). Spielfiguren in Regenbogenfarben – und ohne eindeutige Geschlechtszuordnung. SPIEGEL, 20.5.2021, Lego verkauft Regenbogen-Set mit Dragqueen: „Ergänzt wird das Regenbogen-Set um die Farben Hellblau, Weiß und Rosa, sie sollen die Trans-Szene repräsentieren. Hinzu kommen Schwarz und Braun, ‚um die Vielfalt der Hautfarben und Hintergründe in der LGBTQIA+-Community anzuerkennen‘.“
Architekten aufgepaßt. Eine Wohnung mit nur einer Toilette ist nicht gendergerecht. Zu berücksichtigenj sind mehrere WCs. Um diese werden die anderen Räume gebaut. Also WC für weiblich, WC für Männlich, WC für divers, WC für Pervers, WC für Gaga usw. Heteronormative Spinner brauchen eine Bühne. Die ganze mediale Welt wird ihnen zu Füßen liegen und berichten. Das neue Lego braucht auf der Oberseite keine Noppen, auf der unteren Seite keine Löcher zu deren Aufnahme. Dies erledigt die Schwerkraft. Und auch in anderen Bereichen besteht Luft nach oben. Man muß es nur wollen Victorinox will Schweizer Taschenmesser ohne Klinge verkaufenhttps://www.capital.de/wirtschaft-politik/messer–victorinox-will-schweizer-taschenmesser-ohne-klinge-verkaufen-34848828.html Super… Mehr
Wie läßt sich die technische Problemlösung von Schraube und Mutter zur Anbindung zweier Objekte bzw. Teilgrößen gendergerecht so weiter entwickeln, dass jegliche Diskriminierung und Festlegung bzw.Festschraubung ausgeschlossen werden kann? Eventuell durch fortschrittliche Klebstoffen, die Verbindungen durch Schraube und Mutter ersetzen.
Ich will nicht kleinlich sein, aber der gute Mann hieß Alan Turing und nicht Touring.
Früher nannte man das heutige Mainboard in PCs doch tatsächlich Motherboard.
In die Sockelleisten der Motherboards wurden damals halt die Grafikkarten oder Soundkarten gesteckt.
Das gleiche Prinzip haben wir bei einer Steckdose und einem Stecker.
Aber die Technik war ja schon immer genderfeindlich. :-)))
Soso die Gender-„Wissenschaft“ sagt das.
😂
Die Konsequenz wären also Legosteine ohne Noppen und Noppenaufnahmen, sondern nur mit glatten Außenflächen. Damit bau mal was zusammen!
Ach, es ist so herrlich, dieses Bild, weil es haargenau wiedergibt, was es mit dem ganzen ideologischen Blödsinn auf sich hat: Er ist dysfunktional, reines Schildbürgertum.
Donald Trump sagte es in seiner unnachahmlich feinen Rhetorik: „Woke? Woke is bullshit!“ 😁