Anstelle die „Vereinigten Staaten von Europa“ oder gar eine UN-Weltregierung herbeizusehnen, regt Titus Gebel an, einmal genau in die entgegengesetzte Richtung zu schauen.
Anstelle die „Vereinigten Staaten von Europa“ oder gar eine UN-Weltregierung herbeizusehnen, rege ich an, einmal genau in die entgegengesetzte Richtung zu schauen. Denn je größer und anonymer eine Gesellschaft ist, desto eher wird sich ein Wasserkopf von Politikern, Beamten und Lobbyisten um die Zentrale bilden und desto eher besteht ein Anreiz, persönlich nicht bekannte Mitmenschen auszubeuten und weltfremde Entscheidungen zu treffen. Echte Subsidiarität bedeutet, dass die meisten Entscheidungen auf Gemeindeebene getroffen werden. Man kennt sich und, kann die Auswirkung seines Tuns direkt beobachten. Eine Sozialkontrolle findet statt. Leopold Kohr, der „Philosoph der Kleinheit“ drückt es so aus:
Von daher dürfte einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren der Schweiz die Selbstbestimmung der Gemeinden mit ihren weitreichenden Zuständigkeiten sein. Zusammen mit den untereinander im Wettbewerb stehenden Kantonen drängen sie zentralistische, flächendeckende Visionen der Politik zurück. Diese Selbstbestimmung auf lokaler und regionaler Ebene ist vermutlich eines der am meisten unterschätzten Erfolgsrezepte der Eidgenossenschaft.
Nur Großmächte verursachen Großkatastrophen
Der Schweizer Adolf Gasser hatte dies bereits kurz nach der letzten europäischen Großkatastrophe, dem Zweiten Weltkrieg erkannt. Er sah, dass Zentralismus immer wieder in solche Katastrophen führt und schlug zur Neuordnung des Kontinents vor, allen Gemeinden Europas ein umfassendes Recht zur Regelung eigener Angelegenheiten einzuräumen. Er schreibt:
Er fand im Nachkriegseuropa durchaus gewisse Beachtung, allerdings mehr in Sonntagsreden und in Symbolpolitik als in der praktischen Umsetzung. Das ist nicht weiter überraschend, weil sein Vorschlag der politischen Anreizstruktur widerspricht. Stellen Sie sich vor, Sie wären Politiker und müssten sich entscheiden zwischen System A, einem großen, mächtigen Gebilde mit einem riesigen Budget, dessen Führer weltweit bekannt und respektiert sind; selbst untergeordnete Positionen verfügen über erhebliche Macht, Einfluss und Anerkennung; Sie als Politiker haben die Chance, da einmal dazuzugehören. Oder System B: ein Flickenteppich von kleineren und mittleren Einheiten, allenfalls ein paar wenige Regenten sind überregional bekannt; verbunden in einer Art Staatenbund, regiert von einem turnusmäßig wechselnden Präsidenten, der nur eingeschränkte Kompetenzen hat; insgesamt gibt es nur wenige hochbezahlte und einflussreiche Stellen.
Die Wahl der Politik und der sie unterstützenden Meinungsmacher wird daher aus eigennützigen Motiven immer auf System A fallen, wobei wohlklingende Begründungen schnell bei der Hand sind: weil „große Aufgaben vor uns liegen“, die „Zukunft gestaltet werden muss“, nur große Einheiten „mit den Herausforderungen des Klimawandels fertig werden“, wir nur so „wirtschaftlich gegen China bestehen“ könnten usw. Deshalb sind auch in der Schweiz mutmaßlich die meisten höheren Regierungsbeamten – entgegen der Bevölkerungsmehrheit – für den Beitritt zur EU: dort winkt ein ganzes Universum von neuen, gut bezahlten und interessanten Posten, fernab der Kontrolle durch den Bürger.
Größenvorteile schlagen irgendwann um
In der realen Welt dagegen haben es kleine Länder wie Singapur, Island oder Liechtenstein geschafft, nicht nur in Frieden zu leben, sondern weit höhere Pro-Kopf-Einkommen als die großen Staaten zu erzielen. Und das bei stabilen Staatsfinanzen und geringer Kriminalität. Ein weiterer Aspekt sollte zu denken geben. Es gibt weltweit nur eine Handvoll Unternehmen, die mehr als eine Million Mitarbeiter haben und nur ein einziges, das mehr als zwei Millionen Mitarbeiter hat (Walmart). Da dies Ergebnisse einer ungeplanten und sozusagen natürlichen Entwicklung sind, spricht einiges dafür, dass ab einem gewissen Umfang Größenvorteile automatisch in Nachteile umschlagen.
Die wichtigsten Vorteile großer Staaten können autonome Gemeinden trotzdem mitnehmen. Sie können sich für eine gemeinsame Verteidigung, für ein gemeinsames Rechts- oder Zollgebiet zu Staatsverbänden zusammenschließen. Und nicht jede Einheit muss ein vollständig unabhängiger Staat sein. Auch souveräne Kleinstaaten können sich auf bestimmten Feldern an größere Gemeinwesen anhängen, so wie etwa Monaco mit Frankreich eine Zollunion hat oder Liechtenstein Mitglied im Europäischen Wirtschaftsraum ist. Kleinstaaterei bedeutet nicht automatisch Abschottung oder Provinzdenken, aber in jedem Fall Selbstverwaltung und Subsidiarität. Und das eröffnet Möglichkeiten, die woanders fehlen.
Um das Jahr 1400 hatte China die besten, größten und seetüchtigsten Schiffe der Welt. Riesige Flotten segelten nach Indonesien, Indien, Arabien und bis zur Ostküste Afrikas. Die Chinesen standen kurz davor, das Kap der Guten Hoffnung zu umrunden, die Westküste Afrikas hinauf zu fahren und schließlich den Seeweg nach Europa zu entdecken. Dann geschah etwas Folgenschweres: Der 1432 an die Macht gekommene chinesische Kaiser sah die Seefahrt als Geldverschwendung an. Er verbot bei Strafe die Herstellung seetüchtiger Schiffe und gab den Befehl, die entsprechenden Werften abzureißen. Selbst die Aufzeichnungen der früheren Übersee-Expeditionen wurden vernichtet. Chinas Tradition der Seefahrt ging aufgrund der Entscheidung eines Einzelnen verloren und dabei blieb es.
Europas Erfolgsrezept: Vielfalt und Wettbewerb
Im Gegensatz dazu war Europa zu jener Zeit in etwa zweitausend Herrschaftsgebiete aufgeteilt. So klapperte der Genuese Kolumbus ab 1484 ein europäisches Herrscherhaus nach dem anderen ab, um eine Flotte zu erhalten, mit der er als erster über den Atlantik segeln konnte. Er versuchte es in Italien, Frankreich, Portugal und Spanien und erst beim zweiten Versuch willigte 1492 das spanische Königshaus ein und stattete ihn mit drei kleinen Schiffen aus. Es gab schlicht nie die Situation, dass ein einzelner Trottel (bzw. eine Trottel*in) über ganz Europa herrschte und eine gesamte Technologie abschaffen konnte.
Wir sollten daher darüber nachdenken, ob eine Welt aus tausend Liechtensteins nicht eine bessere Welt wäre. Die meisten Entscheidungen würden auf lokaler Ebene und dezentral getroffen, gravierende Fehlentscheidung hätten begrenzte Auswirkungen, es gäbe zahlreiche Anschauungsbeispiele welche Dinge funktionieren und welche nicht. Selbst Ursulas und Angelas verlieren ihren Schrecken und ihr Zerstörungspotenzial, wenn sie jeweils nur über ein kleines Territorium herrschen.
Europas Erfolgsrezept war immer die Vielfalt und der damit verbundene Wettbewerb. Es schult auch die Toleranz, dem Nachbarn zuzugestehen, dass er anders leben und denken darf als man selbst, etwa in Fragen von Corona, Klima oder Sozialstaat. Allein aufgrund der Vielzahl von Gemeinwesen würde ein fruchtbarer Wettbewerb um „Kunden“ herrschen anstelle eines Staatenkartells, das die Bürger einerseits möglichst weitgehend melken und andererseits von allen Entscheidungen ausschließen will. Das muss nicht Schwäche bedeuten. Selbst Stadtstaaten wie Venedig und Genua oder größenmäßig eher marginale Staaten wie Portugal und die Niederlande konnten zu ihren Hochzeiten große politische, militärische und wirtschaftliche Macht entfalten.
Die Schaffung übergeordneter Institutionen, wie eine gemeinsame Freihandels- oder Wirtschaftszone oder eine gemeinsame Verteidigung, ist immer möglich und insbesondere bei wesensverwandten Gemeinwesen auch naheliegend. Man denke etwa an den Städtebund der Hanse oder auch den Deutschen Bund, einem Bündnis von 39 souveränen Staaten, der gemeinsame politische und militärische Institutionen unterhielt. Je kleiner die Staaten sind, desto weniger droht zudem ein einzelner oder eine Gruppe von Staaten zu dominant zu werden. Kleinstaaten führen keine Weltkriege. Nur Großmächte verursachen Großkatastrophen.
Was in der Folge mit Deutschland geschah, ist bekannt: Einigungskriege, Kolonialismus, Erster Weltkrieg, zwei Millionen eigene Kriegstote, Verlust eines Viertels des Staatsgebietes, Revolution, Hyperinflation, Währungsreform mit Verlust nahezu aller Ersparnisse, nationalsozialistische Diktatur, Zweiter Weltkrieg, Holocaust mit Auslöschung der jüdischen Mitbürger und ihrer Kultur, sechseinhalb Millionen eigene Kriegstote, Verlust eines weiteren Drittels des Staatsgebietes, fast alle Städte zerbombt, Vertreibung von zwölf Millionen Deutschen, Teilung des Landes in Besatzungszonen, erneute Währungsreform mit Verlust nahezu aller Ersparnisse, sozialistische Diktatur im Ostteil, dort Revolution und erneute Währungsreform. Insgesamt gab es sage und schreibe vier Systemzusammenbrüche seit 1870. Der fünfte leuchtet bereits am Horizont. Demgegenüber in Liechtenstein: null.
Heute verfügt das Fürstentum Liechtenstein über ein weit höheres Pro-Kopf-Einkommen als die Bundesrepublik Deutschland, ist ein stabiles Land ohne nennenswerte Kriminalität und ohne Staatsschulden. All dies wurde erreicht ohne einen einzigen Krieg, ohne eine einzige Revolution und ohne einen einzigen Anschluss an ein großes und mächtiges Gemeinwesen.
Titus Gebel ist Unternehmer und promovierter Jurist. Er möchte mit Freien Privatstädten ein völlig neues Produkt auf dem „Markt des Zusammenlebens“ schaffen. Der Beitrag ist ein Auszug aus seinem Buch „Freie Privatstädte – Mehr Wettbewerb im wichtigsten Markt der Welt“.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Die kulturelle Blüte erlebte Deutschland in einer Zeit der Kleinstaaterei, als diese miteinander im Wettkampf um die Besten ihrer Zunft standen. Daher bin auch ich ein verfechter eines Europas der Regionen, sie selbstbestimmt entscheiden, welche Kompetenzen (Innere und äußere Sicherheit, Infrastruktur) sie an eine Zentrale Regierung abgeben. Dies gilt auch für das Bildungssystem. Prüfungen gehören standardisiert und allgemein anerkannt, aber jede kommunale Gliederung sollte entscheiden können, wie sie die Schüler darauf vorbereitet. Und das Größe nicht gleich Erfolg ist und Monopole sich nicht lange halten und man nicht Konzern sein muss, um Weltmarktführer zu sein. Dies zeigt ein Blick in… Mehr
Ich bin ein großer Anhänger des gemeinsamen Europa und deswegen ein erbitterter Gegner der EU. Gerade weil Europas Vielfalt seine Stärke bedeutet und die Einfalt der EU-Politiker o.g. Probleme auslöst. Diese Vielfalt gab es auch bei Kelten und Germanen, die solange funktionierte, allein gemeinsamer Verteidigungsgedanke existierte. Die Römer lassen grüßen und auch ein größenwahnsinniger Napoleon an der Spitze eines Zentralstaates. Er rühmte sich seiner Erfolge auch deshalb, weil er kaum französisches Blut verlor. Er scheiterte in Leipzig, als er den Bogen in Russland überspannt hatte und die gemeinsame Verteidigung erzwang, sogar die mittlere und untere Ebene der Sachsen in der… Mehr
Mautgebühren sind bereits ( wieder ) Realität in Deutschland und auch im Rest Europas. Das „Bundesamt für Katastrophenschutz“ tut was genau? Offenkundige Tatsachen sind, wie wir alle erleben mussten und mutmaßlich wieder erleben werden, existiert kein Katastropenschutz in Deutschland. Die ~ 400 Beamte dort sind im Fall einer Katastrophe im Urlaub, im Wochenende oder im Homeoffice. Wehrdienst muss selbstverständlich wieder Pflicht werden in Deutschland. Fragt sich nur, müssen auch Asylanten Wehrdienst in Deutschland leisten? In meiner ehemaligen Heimatstadt, gibt es inzwischen eine Minderheit an nativen Deutschen. Von daher würde eine Pflicht auch nur eine Minderheit betreffen. Auch glaube ich nicht… Mehr
Ich greife die wichtigsten Sachen aus ihrem Kommentar mal heraus: Natürlich sollen Asylanten nicht in den Dienst für die Gesellschaft eingebunden werden. Das sollten nur deutsche Staatsangehörige tun, die damit dann ihre vollen Bürgerrechte erhalten würden. Das Hauptproblem unserer Gesellschaft ist die Entkopplung des zwischenmenschlichen Zusammenhalts durch finanzielle Transferleistungen. Die Menschen greifen sich deshalb nicht gegenseitig unter die Arme, sie gehen zum Jobcenter und lassen sich finanziell durch von der Allgemeinheit abgepresste Gelder aufstocken. Dadurch entsteht eine Anonymität zwischen dem Einzahler von sozialen Transferleistungen und dem Empfänger solcher Leistungen. Was letztlich dazu führt, dass da hart arbeitende Menschen Gelder an… Mehr
Ich bekomme die von ihnen genannten Punkte nicht ganz zusammen. Dass schon seit Jahren an automatisierter Überwachungstechnologie gearbeitet wird, ist bekannt. Die Chinesen haben es ja bereits seit längerem im Einsatz. Dass es auch im Westen Firmen gibt, die so eine Technologie entwickeln und anbieten, erklärt sich von selbst: Ein staatlicher Auftrag saniert die Firma oder macht sie sogar zum dauerhaften Marktführer. Staatliche Investitionen sind immer ein Lockmittel für alles und jeden. Allerdings funktioniert das nur, wenn so eine Technik politisch durchgewunken wird und dann der Auftrag öffentlich vergeben wird. Und das sehe ich im vom Datenschutzwahn getriebenen Deutschland eher… Mehr
Da bleibt einem nur eines zu sagen: Zustimmung.
Was für ’ne zündende Idee.
Europa – allen voran natürlich Deutschland, wie ich annehme, – in tausende militärisch und ökonomisch wehrlose Liechtensteins zerlegen.
Stammt die nun von Putin selbst? Oder von Erdogan? Xi Jinping? Oder doch nur Macron oder irgendeinem anderen namenlosen Knallkopf, der uns am Zeug flicken will?
Schönen Sonntag noch
Denken Sie nicht an Liechtenstein, denken Sie an die Schweiz. Die Schweiz hat im internationalen Maßstab nur unbedeutend weniger aktive Soldaten (ca. 143.000) als Deutschland (ca. 184.000), dafür aber weit mehr mobilisierbare Reservisten, da in der Schweiz seit Anbeginn ununterbrochen die Wehrpflicht gilt. Die Schweiz hat zudem nur etwa ein Zehntel der Einwohner (ca. 8,6 Millionen), wie Deutschland (ca. 83 Millionen). Würde man die Bewaffnung bzw. die Anzahl aktiver Soldaten der Schweiz auf die Einwohnerzahl Deutschlands hochrechnen, müsste Deutschland also etwa 1,8 Millionen aktive Soldaten haben, um die gleiche Verteidigungsfähigkeit pro Kopf zu erreichen. Und genau das wäre ja der… Mehr
Wenn der Artikel lautet „Ein Europa aus tausend Liechtensteins“, dann muss ich nicht an die Schweiz denken.
Hören Sie auf, alles zu verwässern und denken Sie an Liechtenstein. Und zwar mit aller Kraft.
Haben Sie den Artikel gelesen?
Die Frage ist: Schaf gegen gegen Wölfe oder afrikanische Wildschweine gegen Leopard.
Jeder Zentralismus neigt zum Totalitarismus. Zur Ideologie der Zentralplanung gehört die Bewertung, dass das Kollektiv und nicht das Individuum im Zentrum stehen solle, wobei sich der Planer anmaßt, über über umfassendes, holistisches Wissen über das Funktionieren von Gesellschaften zu verfügen. Die demokratische Methode ist formal und sie allein kann keine Gesellschaft freier Menschen zustande bringen, denn sie kann mißbraucht werden und zur Majoritätsdiktatur entarten. Nur der Wettbewerb der Systeme, ein Wettbewerb der Staaten, der Wettbewerb der politischen Ideen ist für die Verbesserung der Institutionen unerläßlich. Zentralisierung ist Monopolisierung und läßt keinen Erkenntnisfortschritt zu. Die Monopolisierung der „Wissenschaft“ führt uns derzeit… Mehr
Da in den Kommentaren öfter der Slogan „small is beautiful“ erwähnt wird, hier die Hinweise auf seine Urheber: Ernst F. Schumacher und Leopold Kohr.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Friedrich_Schumacher
https://de.wikipedia.org/wiki/Leopold_Kohr
In ihrer Mischung aus Anarchismus, Sozialismus und Buddhismus bieten sie bei oberflächlich ähnlichen Zielen ein interessantes Gegenbild zu den elitären „freien Privatstädten“, in denen sich (Liechtenstein lässt grüßen) v.a. Reiche ihrer sozialen Verpflichtung entziehen wollen.
Die Welt ist, wie Sie nun einmal ist. Da hilft alles theoretisieren nicht auch nur ein Stück weiter.
Herr Gebel weist in die richtige Richtung. Die EU hat nichts mit „Vereinigten Staaten“ zu tun, da jedes Land in Europa eine mehrhundertjährige, eigene Geschichte aufweist, die nicht auszulöschen und stets stärker ist als die Theoretisieren und Blauäugigkeit der EU-Fans (während bei Gründung der USA kaum ein Gliedstaat mehrere Jahrzehnte alt war). Die EU ist auch deshalb ein problematisches Ding, da dort ausgerechnet jene beiden Mächte -Deutschland und Frankreich- die in Europa am kriegerischsten wirkten in den letzten 220 Jahren- heute den Ton angeben. Sie sind mittlerweile zu schwach, um einzeln ihre Hegemonie von früher weiterzuführen. Die EU ist perfekt… Mehr
Es geht nicht um Erbsenzählerei: Schauen Sie, wie Napoleon Europa verwüstet hat und dann den deutschen Kriegseinsatz 1914-18 und 1939 bis 1945 an. Mehr Leid für Soldaten und Zivilisten war nie!
Der Nationalstaat ist die beste Staatsform, um Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu gewährleisten wobei die direkte Demokratie zu bevorzugen ist, so daß die Bürger das Sagen hat und nicht die Regierenden.