Die Welt in schlechte und gute „Narrative“ unterteilt

Rechts, rechtsextrem, rechtspopulistisch tendenziell in dieselbe Schublade: Es gibt zwar „rechte Narrative“, aber nicht linke oder politisch mittige. Neben den abgelehnten toxischen Narrativen existieren scheinbar nur noch: „Demokratie-Erzählungen“ als „Gegen-Narrative“. Das Gegenteil von rechts ist demnach: demokratisch.

Screenprint: Netzteufel.eaberlin.de

Gibt man bei Google den Suchbegriff „Netzteufel“ ein, fragt Google derzeit zurück „meintest du putzteufel?“ Ja, doch, irgendwie auch, denn schließlich ist das Projekt der Evangelischen Akademie zu Berlin „Netzteufel“, in Kooperation mit dem Bundesfamilienministerium und der Evangelischen Kirche in Deutschland, angetreten, mit Schrubber und Eimer, das Internet und eigentlich auch gleich die ganze Gesellschaft zu säubern. Hier befindet man sich in bester Gesellschaft, denn zahlreiche Stiftungen und Organisationen, das Netzwerkdurchsetzungsgesetz, Jan Böhmermanns „Reconquista Internet“, die große Aktion des Bundesfamilienministeriums „demokratie leben!“, die facebook-Gruppe #Ichbinhier usw. usf. sind aufgelaufen, um die viel zitierte „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ und speziell „den gesellschaftlichen Rechtsruck“ (Zitat aus Netzteufel) im Schmutzeimer zu versenken und den Boden mit Nächsten-Liebe zu benetzen.

Die Angst der Eliten
Wie man die Demokratie nicht gegen Populisten verteidigt
Als die fünf „toxischen“ Hauptnarrative hat die Evangelische Kirche identifiziert [1]: „Der Islam bedroht uns“, „Homosexualität bedroht Gottes Ordnung“, „Flüchtlinge unterwandern das Sozialsystem“, „Wir leben in einer Meinungsdiktatur“, „Der Genderwahnsinn ist reine Ideologie“ („Was könnte denn der berühmte Galatersatz des Paulus bedeuten: ‚Da ist nicht männlich noch weiblich, nicht jüdisch noch griechisch, nicht Herr noch Knecht. Wir sind alle eins in Christus‘?“) Dabei geht es laut Projektbeschreibung auf „Demokratie leben“ ausdrücklich „nicht nur um offen formulierten Hass, menschenverachtende und demokratiefeindliche Äußerungen, sondern auch um deren Vorstufe, die sogenannte gefährliche Rede (‚Dangerous Speech‘). Das Projekt will aus christlicher Perspektive alternative Erzählungen gegen diese ‚Vergiftung‘ des öffentlichen Raums entwickeln.“

„Diese Bedrohungsszenarien“, heißt es auf der Website des Netzteufels, „beschwören das Bild eines ‚Kulturkampfes‘ herauf, der durch verschiedene Gegner*innen gekennzeichnet ist. Es gibt vermeintliche „Gegner*innen“ von außen – wie den Islam, Migrant*innen oder Geflüchtete – und vermeintlich gefährliche Akteur*innen oder Ideologien von innen, wie die Politik(er*innen), den Zeitgeist oder Kirchenvertreter*innen. Das Bild einer Bedrohung und die propagierte Notwendigkeit eines Kampfes kommen nicht ohne Opferrhetorik, Vorurteile, Feindbilder und Abwertungsmuster aus, die das Tor für HateSpeech öffnen und die Kommunikation vergiften.“ Der Netzteufel gibt mit einer sehr ausgeklügelten Argumentation Entwarnung in puncto Meinungsdiktatur: „Wie können wir uns in einer Meinungsdiktatur befinden, wenn diese These einen öffentlichen Raum finden kann?“ Soll wohl heißen: Wer artikulieren kann, dass es seiner Meinung nach mit der Meinungsfreiheit nicht gut bestellt ist, belegt doch gerade, dass sie da ist (die Meinungsfreiheit). Also alles gut? Nun bedeutet „Meinungsdiktatur“ allerdings nicht unbedingt ein breites Klebeband über dem Mund, sondern eher, dass eine machtvolle gesellschaftliche Gruppe dem Rest der Welt verpflichtend vorschreiben möchte, was richtige und falsche Gedanken und Handlungen sind, und ein für alle Mal definiert, wer Hasser und Hetzer ist.

Die Republik der Schwätzer
Im Zweifel mit „toxischen Narrativen“. Sie hat die Amadeu Antonio Stiftung (AAS), die den Netzteufel erklärtermaßen inspiriert hat und mit ihm zusammenarbeitet (Anti-HateSpeech-Trainer*innen ausbildet), mit ihren Monitoring-Berichten zu „toxischen Narrativen (rechtsalternativer Akteure)“ in jüngster Zeit salonfähig gemacht. [2] Narrative, erklären die „Kolleg*innen“ der AAS in ihrer Studie von 2017, seien „Erzählungen“, „mit denen wir die Welt ordnen, erklären und die beschreiben, aus welchem Blickwinkel wir die Gesellschaft betrachten“. Der Begriff „Toxische Narrative“ bezeichne „sprachliches Verhalten …, das seine Umgebung negativ beeinflusst.“ Als solche Leitsätze benennen die Forscher unter anderem: „Migration führt zu Destabilisierung“, „Asylmissbrauch“, „Umerziehung“, „Angriff auf deutsche Identität/Kultur“, “Lügenpresse“, „Aufstand wird kommen“. Analysiert wurden die Online-Auftritte von zehn „rechtsalternativen Akteuren“, darunter Compact-Magazin, PI-News, Pegida, aber auch KenFM, „nicht, weil KenFM rechtsextrem oder rechtspopulistisch wäre, sondern weil die von der Seite bedienten Narrative sich mit denen der rechten Online-Sphäre überschneiden“.

Was an der Studie auffällt: Rechts, rechtsextrem, rechtspopulistisch werden tendenziell in dieselbe Schublade geworfen. Und: Es gibt zwar „rechte Narrative“, aber nicht explizit linke oder politisch mittige. Neben den abgelehnten toxischen Narrativen existieren scheinbar nur noch: „Demokratie-Erzählungen“ als „Gegen-Narrative“. Das Gegenteil von rechts ist demnach: demokratisch.

Die Leitgedanken sind – wie in einzelnen Studien zur Fremdenfeindlichkeit üblich – in der Regel als undifferenzierte, extreme Äußerungen formuliert. Dass der Kern der Aussagen auch sachlich und gemäßigt geäußert werden oder gar ein Quentchen Wahrheit darin stecken könnte, macht sie aus Sicht der AAS offenbar nicht akzeptabler: „Toxische Narrative lassen sich jedoch nicht per Gesetz verbieten oder löschen. Vorstöße wie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz oder die Forderung einer rigoroseren Löschpolitik der Betreiber laufen hier ins Leere, weil die Narrative selten strafrechtlich relevant sind – und auch in gemäßigtem Ton ihre Wirkung entfalten.“

Sackgasse Ideologie
Wenn Hass den Verstand benebelt
Das vorgetragene einfache Statement im O-Ton „Wenn Nicht-Deutsche nach Deutschland kommen, dann würden sie Gewalt und Terror verüben und das Wohlfahrtssystem ausnutzen, indem sie unberechtigt Sozialleistungen und Leistungen der Krankenkassen bezögen“ ist offenbar ein No Go, selbst wenn man, bemüht sachlich und differenziert, formulierte, dass „ein kleiner Teil“ der Gruppe dies tue. Wer statt der „Erzählung, die etablierten Medien würden nicht die Wahrheit über Geschehnisse im In- und Ausland berichten“, abgeschwächt meinte, einige Medien seien bei ausgewählten Themen nicht hinreichend objektiv und unabhängig, dürfte vor den Augen der Stiftung, vermuten wir mal, auch nicht unbedingt Gnade finden. Entweder – oder.

Der springende Punkt ist hier: Narrative, also Vorstellungen der erfahrbaren Wirklichkeit als Teil von Weltbildern, enthalten immer auch Verallgemeinerungen, Vor-Urteile und wissenschaftlich nicht belegbare Axiome. Die „Qualität“ der Narrative hängt nicht davon ab, ob sie eher negative („Migration führt zu Destabilisierung“) oder positive Inhalte („Migration führt zu Stabilisierung und Bereicherung“) vermitteln, sondern davon, wie differenziert sie sind, ob Argumente überzeugend belegt werden können, wie unaggressiv sie vorgetragen und welche Schlussfolgerungen aus ihnen gezogen werden.

In puncto Wirkung von Narrativen und „Echokammern“ stellen die AAS-Autoren auch das Licht, sprich die deutliche öffentliche Präsenz „nicht-recht(salternativ)er“ Positionen im herrschenden „Meinungsklima“, unter den Scheffel. Sie monieren zu Recht, „dass viele Menschen dazu neigen, sich in den Sozialen Netzwerken mit Gleichgesinnten zu umgeben und sich dabei gegenseitig in der eigenen Position zu verstärken. Dadurch entsteht der Eindruck, dass die eigene Position „Mehrheitsmeinung ist“ und stellen, ebenfalls zu Recht, fest, das Ziel von Narrativen sei es, „Deutungshoheit zu gewinnen und Themen zu setzen. Das geschieht immer auch über die Behauptung, (vorgespiegelte) Mehrheiten zu vertreten.“ Beide Phänomene sind allerdings normale Erscheinungsformen der politischen und Medien-Demokratie – und finden sich wohl bemerkt an allen Orten des politischen Spektrums, sind kein „rechtes“ Alleinstellungsmerkmal. Echokammern gibt es vielerorts, und wer möchte nicht in einer Demokratie die eigene Ansicht als Mehrheitsmeinung präsentieren.

EU-Gründungsmythos Antipopulismus
Was ist eigentlich Populismus?
Der Netzteufel ist nun angetreten, nach „Erzählungen aus den christlichen Traditionen“ zu suchen, die „helfen können, Hass und Abwertung zu widerstehen und menschenfreundliche Narrative zu schaffen“. Die Amadeu Antonio Stiftung will ebenfalls „eigene kraftvolle Erzählungen“ verbreiten, die „sich positiv auf Gleichwertigkeit, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit beziehen“, mit „fairen Debatten“ und ohne „Slogans“ wie „Köln, Obergrenze, Kriminalität“, und ungeliebte „Narrative ins Wanken bringen“. „Nur weil sich eine Geschichte überzeugend und gut erzählt anhört, ist sie noch lange nicht wahr.“ Das stimmt natürlich. Die reine objektive hehre Wahrheit liegt allerdings nicht immer auf der Hand und ist bei vielen Themen arg facettenreich, gar in sich widersprüchlich mit einem gewissen Interpretationsspielraum.

Nichts dagegen, eigene Weltbilder (noch mehr) zu verbreiten, nur sollte man sich in jedem Fall davor hüten, die Welt schwarz-weiß zu zeichnen. Hier HateSpeech, da HopeSpeech, hier gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – die überzeugend zu konkretisieren, operationalisieren und nachzuweisen wäre – da nette, menschenfreundliche Narrative. Wenn Zwischentöne abhandenkommen und Zustände und Entwicklungen (bzw. Andersdenkende) mit einer eindeutigen unumstößlichen, nicht zu diskutierenden Wertung verknüpft werden, könnten die so genannten menschenfreundlichen Narrative leicht in fragwürdige Intoleranz umschlagen.


Quellen: 

1. http://www.netzteufel.eaberlin.de/
2. http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/publikationen/monitoring-2017.pdf


Elke Halefeldt ist freie Journalistin und Lektorin.

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Kommentare ( 27 )

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27 Comments
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Gerro Medicus
6 Jahre her

Narrative – das sind die Geschichten, mit denen man die Bürger zum Narren halten will!? (Satire aus). Oder doch keine Satire? Leider geht es ja selten um die Fakten, sondern nur um die Meinungen über diese Fakten. Diese bestimmen letztlich das Problembewusstsein. Wenn ich jemandem eine Story erzähle, dann mit Sicherheit unter meinem ganz persönlichen Blickwinkel, auch ohne den Hintergedanken von Manipulation. Dazu gehört die Gewichtung oder Nichtgewichtung einzelner Fakten ebenso wie deren Auslassung. Vom Hinzufügen nicht vorhandener Fakten will ich hier jetzt nicht sprechen, da damit bereits die Grenze zur willentlichen Manipulation überschritten wäre. Was nötig wäre, ist eine… Mehr

nachgefragt
6 Jahre her

Es ist erschreckend, wie selbstverständlich heute in vielen Bereichen einschließlich christliche Lehre, zur Lüge erzogen wird, obwohl es in jeder Hinsicht dem Ziel des rechtschaffenden und ehrbaren Bürgers widerspricht. Lügen, Unwahrheiten und Halbwahrheiten führen auf keiner Ebene mehr zu Konsequenzen, wenn eine Ideologie oder Pseudo-Moral ins Spiel gebracht wird. Wenn man der deutschen und westlichen Gesellschaft eines in Sachen Verkommenheit vorwerfen darf, dann, dass sie in den letzten Jahrzehnten durch und durch zu einer verlogenen Gesellschaft geworden ist und die Verlogenheit als legitimes Mittel zum Zweck verwendet wird, von Lobby über Politik, Presse, Erziehung bis Kirche. Der Beitrag der Kirchen… Mehr

bfwied
6 Jahre her

Eine seltsam blöde Zeit, in der wir leben (müssen)! Gender-Unsinn, krankhafte Selbstdarstellung, Utopien, die trotz vielfachem Desaster/Zusammenbrüchen als verwirklichbar dargestellt und mit Macht erstrebt werden, Meinungsterror, der sich als Demokratie ausgibt. Man kann nur noch den Kopf schütteln! „Narrative“ gehören zu dieser absurd schrägen Zeit. Es wird nicht mehr argumentativ um die Wirklichkeit und ihrer Gestaltung gerungen, sondern es geht nur um Deutungshoheit, wie welche Geschichten/Ansichten mit Ausblendungen und Überhöhungen als wahr dargestellt werden können, wobei die Narrativ-Anhänger Argumente der Gegenseite zu puren Narrativen erklären. Und das Volk glaubt es zwar nicht prinzipiell, aber es glaubt nicht, dass dahinter eine… Mehr

baucis
6 Jahre her

Die Puritaner sind im Vergleich zur EKD die reinsten Waisenknaben. Der große Unterschied ist, dass Erstere unter großen persönlichen Opfern einen Staat in einer fremden, lebensfeindlichen Umgebung aufzubauen hatten, während sich Letztere, wohlversorgt und geistig träge, zu Staatslenkern aufschwingen wollen, selbst wenn sie den Staat damit beschädigen und dessen Gesellschaft irreführen. „Die Menschheit wird am besten genasführt mit der Moral“ (Nietzsche). Diese Praktik wird blendend beherrscht.

Hosenmatz
6 Jahre her

Was kann toxischer sein als dieses Gender-*-Geschreibsel?

Thorben Friedrich-Dohms
6 Jahre her

Ich finde Narrative
sind eher für Naive.
Sind niemals ehrlich, niemals wahr,
wer selber denkt, dem ist das klar!

Gabriele Kremmel
6 Jahre her

Man wähnt sich ob solcher Nachrichten in der intellektuellen Steinzeit. Die Betreiber von Netzteufel bekämpfen viele Gegner, die ein Bedrohungsszenario heraufbeschwören, das es angeblich nicht gibt, angefangen von Meinungsdiktatur bis zu islamischen Eroberungsbestrebungen. Sind ja alles nur Mythen (?). Die Kirche bekämpft seit über 2000 Jahren nur einen einzigen Gegner: den Teufel. Und den personifiziert sie im 21 Jahrhundert in den o.g. Kritikern. Der Teufel – kein Mythos? Netzteufel und Antonio-Amadeo-Stiftung wollen nun eigene, kraftvolle Geschichten erfinden = Narrative finden, die ihre Weltsicht stützen und zementieren und die anderen Lügen strafen. Ja, das haben unsere Vorfahren am steinzeitlichen Lagerfeuer auch… Mehr

Hoffnungslos
6 Jahre her

Warum gibt es nur so viele Freunde des autoritären Denkens? Warum ist es so schwierig zu verstehen, dass jeder Mensch das Recht hat, selbständig zu denken und diese seine eigene Meinung, seine eigenen Gedanken auch öffentlich zu machen? Warum verstehen die Protestanten nicht mehr, was Protestantismus eigentlich mal bedeutet hat? Einfach nur noch absurd! Protestanten nicht nur im Sinkflug, sondern im Sturzflug.

Der-Michel
6 Jahre her

Was mich bei deisen ganzen Seiten stört ist ein anderer Punkt. Egal ob Netzteufel, amadeu antonio Stiftung oder wie die ganzen Vereine sonst noch heißen, alle erhalten Geld von der öffentlichen Hand und agieren gegen die AfD. Unter staatlicher Neutralität verstehe ich etwas anderes. Da wird im Wettkampf der Ideologien mit indirekter Subventionierung gegen den politischen Gegner gearbeitet.

Das ist m.E. nicht mit dem GG zu vereinbaren.

Marcel Seiler
6 Jahre her

Lasst uns „die fünf „toxischen“ Hauptnarrative“ ansehen: – „Der Islam bedroht uns“: Mal in den Koran geguckt, ihr Evangelen? (0:1) – „Homosexualität bedroht Gottes Ordnung“: Nein, Homosexualität bedroht uns nicht; hier gebe ich der evangelischen Kirche Recht. (1:1) – „Flüchtlinge unterwandern das Sozialsystem“: Wenn man meint: entnehmen aus unseren Sozialsystemen, in die sie nie eingezahlt haben: Aber klar doch! Meint man: gefährden unsere Sozialsysteme, weil sie deren Tragfähigkeit überlasten werden: Aber ja! Meint man: lügen und täuschen vor (etwa Asylgründe), um sich hier Leistungen zu erschleichen: Aber klar doch! (1:2) – „Wir leben in einer Meinungsdiktatur“: Genügend Menschen haben berechtigte… Mehr

Ursula Schneider
6 Jahre her
Antworten an  Marcel Seiler

Abgesehen davon, dass die Texte und Narrative des „Netzteufels“ an begrifflicher Unschärfe, moralinsaurer Primitivität und oberflächlicher Verallgemeinerung kaum zu überbieten sind (ich habe sie tatsächlich gelesen), musste ich doch bei der Antwort auf das toxische Hauptnarrativ „Flüchtlinge unterwandern (?) das Sozialsystem“ schmunzeln. Da heißt es nämlich: “ Wird die Schutzbedürftigkeit nicht ausreichend vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geprüft?“ Hm …