Von Darts bis Cricket werden Sportlerinnen ausgeschlossen, um Platz für Männer zu schaffen. Ein unerhörter Vorgang, der Frauen und Mädchen massiv benachteiligt. Von Lauren Smith
Es scheint, dass kein Sport vor der Trans-Ideologie sicher ist. Darts ist die jüngste Sportart, die von einer Kontroverse über Transsexualität erschüttert wird. Am vergangenen Wochenende wurde der biologisch männliche Noa-Lynn van Leuven zum ersten Transgender-Spieler, der sich für die PDC World Darts Championships angemeldet hat, die später in diesem Jahr stattfinden werden. Damit wird van Leuven einen von nur zwei Plätzen einnehmen, die bei den Meisterschaften für Frauen reserviert sind.
Der 28-jährige Niederländer, der erst im Jahr 2021 mit der Transition begonnen hat, gewann gegen die amtierende Damenmeisterin Beau Greaves. Es ist nicht überraschend, dass van Leuven sich den Sieg sichern konnte.
Viele Dartspielerinnen sind verständlicherweise verärgert und empört über die Aussicht, gegen van Leuven antreten zu müssen. Die englische Dartspielerin Deta Hedman hat sich bereits zweimal geweigert, gegen transsexuelle Gegner zu spielen – einer davon war van Leuven selbst. Im Mai dieses Jahres sagte Hedman ein Spiel gegen van Leuven mit der Begründung ab, dass sie „bei einem Damenturnier nicht gegen einen Mann spielen würde“. Als Reaktion auf diese Kontroverse hat der Welt-Dart-Verband mit disziplinarischen Maßnahmen gegen jede Spielerin gedroht, die ein Spiel absagt. Damit werden Frauen bestraft, die für Fairness eintreten.
Die Sorgen dieser Frauen scheinen auch van Leuven wenig zu interessieren, um es milde auszudrücken. Im Gespräch mit der niederländischen Zeitung NU wetterte er gegen die „konservativen, giftigen Schlampen“, die ihn für seine Teilnahme an Frauenwettbewerben kritisiert haben.
Er scheint auch den Eindruck zu haben, dass die Tatsache, dass er ein Mann ist, nichts mit seinem sportlichen Erfolg zu tun hat. „Ich werfe jetzt gut, weil ich mich wohler fühle“, sagte er gegenüber NU. „Es geht darum, Geld und Stunden zu investieren. Nicht viele Frauen tun das, aber ich schon“, sagte er. Diese „schrecklichen Schlampen“ also, die nicht gegen ihn antreten wollen, sind seiner Meinung nach einfach nur faul, giftig und konservativ.
Erstaunlicherweise sind jedoch Freizeit-Cricket-Mannschaften von diesen neuen Regeln ausgenommen. Und das, obwohl die Unterschiede zwischen den Geschlechtern in den unteren Spielklassen wohl am deutlichsten sind, wie der Sportjournalist Oliver Brown in der britischen Zeitung, The Telegraph, feststellte.
Bei diesen Spielen auf Vereinsebene treten auch viele Kinder und Jugendliche an. Letztes Jahr waren die Eltern von 12-jährigen Mädchen entsetzt, als sie feststellten, dass ein transidenter Mann mittleren Alters in der gleichen Liga gegen Mädchen antreten durfte. Die Gefahren, die entstehen, wenn ein erwachsener Mann mit harten Lederbällen auf junge Mädchen schießt, sollten jedem halbwegs intelligenten Menschen klar sein. Ganz zu schweigen davon, dass diese Mädchen in einigen Fällen dieselben Umkleideräume oder Toiletten mit Männern teilen müssen, die sich für Frauen halten.
Cricket und Darts mögen zwei sehr unterschiedliche Sportarten sein, aber die Ansichten des ECB und des Welt-Dart-Verbandes sind im Wesentlichen die gleichen: Dass die Gefühle der Männer mehr zählen als der Schutz des Frauensports und der Sicherheit. Die feindliche Übernahme des Frauensports durch Männer muss aufhören.
Lauren Smith schreibt für das britische online Magazin spiked.
Hinweise:
Am 6. November um 19.00 Uhr findet in Berlin-Kreuzberg eine internationale Podiumsdebatte zum Thema Leistung im Sport und die Auswirkungen der Transgender-Bewegung auf den Frauensport statt: Citius, Altius, Fortius: why should we care about sporting achievements? – Battle of Ideas
Demo gegen das geplante Selbstbestimmungsgesetz am 1. November 12.00 Uhr in Berlin: Global Protest against the German Self-ID law – Globaler Protest gegen das Selbstbestimmungsgesetz – Initiative „Lasst Frauen Sprechen!“
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Ist es nicht merkwürdig, daß es immer nur um Trans-Männer geht, die im Frauensport mitmachen wollen, Trans-Männer, die unbedingt in die Frauenumkleiden wollen, Trans-Männer-Knackis, die gerne in den Frauenknast verlegt würden? Nie geht es umgekehrt, daß etwa Trans-Frauen, im Männersport mitmachen wollen, um Trans-Frauen, die unbedingt in die Männerumkleide wollen, Trans-Frauen-Knackis gerne in den Männerknast verlegt würden?
Wer darüber Böses denkt, ist selber sehr, sehr böse.
Wie kann es sein, dass ein Mann mittleren Alters (unabhängig, ob Trans oder nicht) gegen Kinder spielen darf? Was sind das für komische Regeln? Und dann gilt wieder: Austreten aus den Vereinen, die Fans, denen das nicht gefällt gleich mit. Keine Spiele besuchen, Pay-TV kündigen. Geld regiert die Welt. Frauen gründen einen eigenen Verband, führen ihre eigene Liga. Die Frauen, die sich gerne von Männern demütigen lassen wollen, dürfen ja weitermachen. Die Regel, dass im neuen Verband nur biologische Frauen mitmachen dürfen, muss so gestaltet sein, dass sie nur einstimmig gekippt werden kann, und nur durch alle Mitglieder, nicht nur… Mehr
Den Sportverbänden geht es anscheinend nicht um den Sport und die Sportler, sondern in erster Linie um die Einnahmen. Und genau da wären sie auch leicht zu packen. Würden die Sportlerinnen sich geschlossen weigern, gegen Männer anzutreten, wäre die ganze Diskussion sehr schnell beendet. Für eine Trans-„Schwimmerin“ alleine im Becken, eine Trans-„Gewichtheberin“ als alleinige Teilnehmerin oder eine Trans-„Boxerin“ alleine im Ring würde niemand Eintritt bezahlen und keine Firma Werbung schalten. Aber man will ja nicht rückwärtsgewandt, konservativ, transphob, rechts, nazi…. Nicht die Sportler und Sportlerinnen existieren wegen der Verbände, sondern umgekehrt, die Verbände wegen der Sportler und Sportlerinnen. Da die… Mehr
Es gibt keine Räume für Männer mehr. Überall mussten sich Frauen einmischen. Kann ja nicht sein, dass Männer unter sich sind.
Liebe Weiblichkeit, ich gönne es euch. Insbesondere im Kontaktsport.
Hier wird das Gutmenschentum bis zur Perversität getrieben. Man will Minderheiten vor Benachteiligung schützen und Benachteiligt dann eben die Mehrheit. Das ist wie die Demokratie durch Zensur schützen.
Och, ich bin da relativ optimistisch, daß das nicht lange Bestand haben wird. Wenn das so offensichtlich ungerecht zugeht, wenden sich die Leute ab und wo kein Interesse, da keine Sponsoren. Das regelt der Markt ganz von alleine. Bei den Sportarten wo es auf Ausdauer, Härte und Kampfgeist ankommt, wird die Damen-Variante sowieso nur ein Nischendasein fristen – es liegt nicht in der Natur der Frau, sich zu kloppen. Ein Bekannter von mir, der glühender Fußballfan ist, sagt, daß er sich NIEMALS ein Spiel im Frauenfußball angucken würde. Er meinte, das sei, wie wenn man ein Pferderennen mit Eseln macht.
Tja, liebe Frauen, wenn ihr nicht bald aufwacht und diesem Spuk ein Ende bereitet, dann war es das mit der Gleichberechtigung und Frauenrechten, denn dann habt ihr euch selbst ad absurdum geführt.
Gilt übrigens auch für euer Verhältnis zum Islam. Auch da muss Farbe bekannt werden, ansonsten ihr unter dem Teppich verschwindet.
Nur die Frauen selber können hier etwas ändern. Nur wenn sie sich ALLE einig sind. Damit sind jetzt nicht nur die Sportlerinnen gemeint, auch die Zuschauer müssen da mitmachen. Die Verbände ändern ihre Haltung sehr schnell wenn Spielerinnen wie Zuschauer die Wettbewerbe boykottieren. Leere Hallen und Ränge bringen nämlich kein Geld. Da ich aber weiß das es nie passieren wird, dürfen wir wohl dem Untergang des Frauensports beiwohnen.
Das ist bei Frauen mit der allseits bekannten Stutenbissigkeit schwierig.
Naja Hollywood möchte uns doch seit Jahren in die Köpfe Hämmern, dass schmächtige junge Frauen mal eben einen 120 kg Muskelprotz wegklatschen, ohne sich auch nur einen Fingernagel dabei abzubrechen. Vielleicht kehrt ja bei der Einen oder Anderen dann wenigstens wieder die Realität ein…
Naja. Der lustige Vorfall, dass ein Mann im Boxsport bei Olympia reihenweise die Frauen veprügelt hat und die Peinlichkeit, dass sich diese Frauen auch noch angestellt haben, um der Reihe nach verprügelt zu werden, Schwamm drüber.
Aber um ein Dartpfeilchen von ein paar Milligramm Gewicht in ein Ziel zu werfen, braucht man keine Muskeln, wie sie Arnold Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten hatte. Es gibt bei diesem dämlichen Sport keinen einzigen Grund, Männlein und Weiblein zu unterscheiden.
Dieser „dämliche Sport“, der sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut, unterscheidet als eine der ganz wenigen Sportarten im Profi-Spitzenbereich tatsächlich nicht zwischen Männlein und Weiblein…es muss sich allerdings dafür qualifiziert werden.
Ob van Leuven dies in der Vergangenheit (erfolglos) versucht hat oder dies Anfang des nächsten Jahres erneut tun wird, weiß ich spontan nicht…ich gehe aber davon aus.
Wenn van Leuven aber unterhalb/neben dieser Profiszene auf reinen Frauenturnieren Preisgelder abgreift bzw über eine „Frauenquote“ an der WM teilnimmt, hat man die gleichen Probleme wie im restlichen Sport, wie in der Gesellschaft und wie in der Politik.