Scholz sprach bei seiner – medial als spontan hingestellten – Rede wie „gedruckt“, und dies vierzehn Minuten und 17 Sekunden lang. Tatsächlich las er lediglich von einem Teleprompter ab.
„Energisch, klar und deutlich“, „authentisch“, ja „perfekt“ – so erlebten viele Fernsehzuschauer am letzten Mittwochabend die Rede des Bundeskanzlers, in der er die Entlassung des Finanzministers und Neuwahlen ankündigte. Tatsächlich las – wie die Presse bald darauf kommunizierte – Scholz seine Rede vom (im Fernsehbild kaum erkennbaren) Teleprompter ab; sie war keine freie Rede, sondern täuschte Spontaneität vor.
Freie, spontane Rede ist gesprochene Sprache, und beim Sprechen sind – im Unterschied zum Schreiben – Formulierung und Äußerung fast gleichzeitig: Wer einen Text schreibt, kann verschiedene Formulierungen ausprobieren, der Leser bekommt nur die Endfassung. Beim Sprechen hingegen muss der Text in Echtzeit formuliert werden, jede Korrektur ist hörbar. Um Formulierungszeit zu gewinnen, verwenden die Sprecher vor allem drei sprachliche Mittel: „gefüllte“ Pausen (Äh und Ähnliches), Wiederholungen und Wortdehnungen (Alsoo). In der Linguistik bezeichnet man diese den Sprechfluss verzögernden Merkmale als „Hesitationsphänomene“. Ein typisches Beispiel hierfür ist folgende Äußerung eines Regierungssprechers zur VW-Krise (ZDF-heute, 28. Oktober):
„Dass mögliche äh mögliche ähäh falsche Managemententscheidungen aus der Vergangenheit äh nicht zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen dürfen äh und es jetzt darum geht äh Arbeitsplätze zu erhalten und zu sichern.“
Man erkennt hier, wie mündliches Formulieren, „die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden“ (Kleist, ca. 1805), funktioniert: Beim Satzbeginn mit Dass weiß der Sprecher noch nicht genau, was er sagen will; er versucht es mit dem Adjektiv mögliche, verzögert mit einem doppelten äh und findet schließlich das passende Substantiv: falsche Managemententscheidungen. Dann bringt er, mit drei kurzen Äh-Pausen, den Satz relativ flüssig zu Ende.
Scholz sprach bei seiner Rede – anders als sonst – ohne Hesitationen, wie „gedruckt“, und dies vierzehn Minuten und 17 Sekunden lang. Tatsächlich las er von einem Teleprompter ab, zwei seitlich vom Rednerpult an Metallstangen angebrachten speziellen Glasscheiben, auf denen der Text erscheint und ohne Blicksenkung gelesen werden kann. Scholz las aber den Text nicht einfach vor, sondern inszenierte ihn mit deutlichen Sinnpausen und markanten Betonungen (fett markiert): „Darum geht es jetzt. Es ist meine Plicht. Ich als Bundeskanzler“ usw. Diese sprachliche Inszenierung geht nur, wenn man den Text vorher gut kennt und geprobt hat. Authentisch? Nein. Aber eine gelungene Aufführung.
P.S.: Laut einer Anfrage des Bundestagsabgeordneten Dr. Heck (CDU) vom 17. Mai 2024 hat das Bundeskanzleramt Anfang des Jahres einen neuen Teleprompter beschafft.
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An diesen Politdarstellern ist doch inzwischen alles falsch, darum wächst die Verachtung für diese Kaste auch stündlich.
Ein altes Sprichwort der Dakota-Indianer lautet bekanntlich: „Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steige ab!“ Hier konnte man ‚live und in Farbe‘ noch eine Steigerung des indianischen Sinnspruchs erleben: „Toter Mann auf totem Pferd“ – mehr ist darüber eigentlich nicht zu sagen. Zu befürchten steht allerdings, dass der lange Don Quichotte de la Roca Negra in schwarzglänzender, grün gefütterter Rüstung in Bälde auf den gleichen Gaul bzw. dessen sterbliche Überreste klettern wird…
“If Trump becomes President again in 2024…it will be the final death blow…to the Global Order…” – WEF’s Yuval Noah Harari Advisor to Klaus Schwab“ https://x.com/WallStreetSilv/status/1855958666664354015
Ja. Und jetzt versuchen sie zu retten, was noch zu retten ist. Aber zuvorderst wohl den eigenen Hintern.
Noch kann Scholz nicht weg – ohne dass alle die Niederlage erkennen würden.
Interessant auch die indoktrinierte Verpeiltheit der Menschen in den verschiedenen europäischen Ländern. Ich hätte nicht gedacht, dass vor uns noch Dänen, Finnen, Norweger, Schweden und Holländer gelistet werden müssen. Aber gut, das sind nur Nuancen, die uns trennen: https://x.com/WallStreetSilv/status/1855943563319947632
Bei einem Kanzler in einer Situation wie auf dem Bild, ist eine spontane Rede gar nicht zu erwarten. Jedem kann von vorne herein klar sein, dass sie vorbereitet ist. Deshalb auch keine Täuschung. Ist doch keine Talkshow.
WAS glauben Sie wieviele Schlafschafe beeindruckt sind von so einer „freien Rede“, weil sie garnicht wissen, daß er das abliest!
Zur Klärung: Der Autor wird mit dem Begriff „Täuschung“ zu krass, zumal bei einer relativen Nichtigkeit. Das geht ein Stück weit ins Hässliche. Das Prompter heutzutage eine Rolle spielen, weiß eh jeder.
Wichtiger wäre, ob die Rede vom Redner selber ist. Dann ist egal, ob er sie auswendig lernt, vom Blatt oder Prompter liest.
Dabei sprach aus Scholz Rede seine unsouveräne Persönlichkeit und sein Charakter. Es war wie eine Abrechnung im Kindergarten. Ein professioneller Ghostwriter hätte sowas nicht geschrieben.
Apropos Ghostwriter: Das würde ich Täuschung nennen. Geht aber regelmäßig skandalfrei durch.
Die Prompter sind grundsätzlich eine Täuschung. Man sollte vorbereitete Texte vom Blatt ablesen, was zu akzeptieren wäre. Jeder, auch ein Kanzler hat das Recht, eine durchdachte Rede vorzutragen. Von einem Kanzler würde ich es sogar erwarten.
Spontanität steht unter dem Vorbehalt des Unfertigen und Korrigierbaren. Es verbietet sich, allzu streng damit umzugehen. Das passiert aber oft wie auf dem Schlachthof.
Das hatte ich geschrieben („grundsätzlich eine Täuschung“), bevor ich das Bild betrachtete. Das gilt grob allgemein, aber nicht in jeder Situation, nämlich nicht dort wo aus den Umständen heraus angenommen werden muss, dass es sich um eine vorbereitete Rede handelt.
Mrs. Harris, von der bald hier nicht mehr zu reden sein wird, war ohne auf ihr Lachen und „wordsalad“ angewiesen.
Das ist ganz klar erkennbar, denn er richtet seinen Blick immer wieder geradeaus auf ein bestimmtes Ziel! ABER was macht das jetzt noch aus, jetzt wo wir wenigstens kiffen und unser Geschlecht mehrfach wechseln können!
Klar – für die diversen seitdem in die Welt gesetzten „Kanzler Kompakt“ wäre das auch nicht ohne Teleprompter gegangen. Hier die Meisterleistung des Scholz hinsichtlich Potsdam – genau so erfunden wie die Hetzjagden in Chemnitz durch die Vorgängerin. Mit akribisch vorab geplanten Verallgemeinerungen, Diffamierung, Auslassungen und Hetze gelingt ihm, die Massen auf die Straßen zu treiben. Titel: „Gegen Hass, für Humanität und Ordnung“, Kommentare natürlich deaktiviert: https://www.youtube.com/watch?v=gowwgKsqXjg Aber, wie von Lincoln überliefert: „You can fool some of the people all of the time, and all of the people some of the time, but you can not fool all of the… Mehr
die ganze Ampel ist ein einziger Fake. Viel versprochen, wenig bis nichts gehalten. Klimageld, Beiträge der kostenlos versicherten Bürgergeldempfänger aus Steuern finanzieren und nicht alleine den Beitragszahlern aufbrummen, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr etc etc etc.
Vergessen Sie nicht die, von Olaf er-lebe-hoch Scholz, groß im Spiegel angekündigten Abschiebungen von illegalen Wirtschaftsflüchtlinge.
Egon W. Kreutzer hat ganz viele Fragen offen, die er gerne vor der nächsten Wahl beantwortet hätte: https://egon-w-kreutzer.de/in-der-stunde-der-not
Die Frage ist tatsächlich, ob die Wähler sich von den Brandmauerbauern weiter im Seichten gefangen nehmen lassen – oder auf sie beginnen, klare Antworten zu fordern – bevor sie ihre Stimme erneut ihrem guten Geld hinterher werfen werden.
Es gibt nämlich alternativ welche, die sehr deutlich sind – die aber von den angeblichen „Mehrheitlern“ verboten werden sollen. Hier mischt sich grünKünast ein: https://www.welt.de/politik/deutschland/article254439578/AfD-Verbot-Gruene-schlagen-schrittweisen-Weg-vor.html
Sogar der behauptete „massive Ausbau der Windenergie“ ist ein Fake:
Nach offiziellen Zahlen der Regierung und durch die Windenergie-Lobby bestätigt, betrug der tatsächliche Zubau (Neuerichtungen abzüglich des Ersatzbedarfs für schrottreifen Altanlagen) an Windkraftanlagen 2022 nur 2,1% und 2023 sogar nur 1,8%.
Das ist darauf zurück zu führen, dass die Lebensdauer der Anlagen mit nur 15 bis 20 Jahren relativ kurz ist (Kohlekraftwerke dagegen 60 bis 100 Jahre) und somit ein relativ hoher, permanenter Ersatzbedarf für die schrottreifen Alt-Anlagen besteht.
Die ganze „Regierung“, die so gern gegen vermeintliche Fakes vorgeht, jedenfalls so massiv wie noch keine vor ihr, deren Mitglieder sich durch kritische Bürger bzw. deren Äußerungen spontanmimosig beleidigt fühlen, wie auch noch niemand zuvor, die dabei auch noch auf willfährige Simulanten des Rechtsstaats bei Staatsanwaltschaften und Gerichten treffen wie noch niemals zuvor, die derartige Bürger bzw. Äußerungen tatsächlich auch noch anklagen und tatsächlich sogar verurteilen – ihrerseits eine komplette Fakeinszenierung einschließlich des „Regierungs“-„Chefs“ Papierlos-Olaf. Nicht minder tragisch dass auch die von sich in Anspruch nehmende einzige „Opposition“ von der Fakeritis ergriffen ist und nicht etwa einen neuen Regierungschef zur… Mehr
Scholz reitet sich immer weiter rein und macht offensichtlich was er 3 Jahre lang getrieben hat, tricksen, tarnen, täuschen.