Preußen adé – Freuen wir uns auf eine grün gereinigte historische Erinnerung

Die Bundesregierung will offenbar Preußen endgültig aus der offiziellen historischen Erinnerung tilgen. Aber wie verträgt sich das mit der heute beschworenen Zeitenwende in der deutschen Sicherheitspolitik? Achtung: In diesem Text ist Ironie von Realsatire kaum zu unterscheiden.

IMAGO / Future Image
Claudia Roth, Grüne, Kulturstaatsministerin

Die gegenwärtige Bundesregierung wird oft heftig kritisiert und offenbar, das zeigen neueste Umfragen, nimmt das Vertrauen der sonst ja sehr folgsamen und vertrauensseligen Deutschen in die Regierung auch rasant ab. Das ist sehr zu bedauern und in vieler Hinsicht auch ganz ungerecht, wenn nicht gar staatszersetzend, wie uns der Verfassungsschutz warnen wird, denn zumindest in einer Hinsicht übertrifft diese Regierung alle ihrer Vorgänger: Sie besitzt einen ausgeprägten Sinn für Humor.

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Nur so kann man die Besetzung des Verteidigungsministeriums mit einer Frau wie Christine Lambrecht erklären, und ja, diese Personalentscheidung ist wirklich ein voller Erfolg gewesen. Die jüngste Neujahransprache der Ministerin hat international Lachstürme ausgelöst; das ist so noch kaum einer Vorgängerin gelungen und es ist nur fair, diesem großen Erfolg auch einmal Tribut zu zollen, und damit als Bürger seine Verfassungstreue und Loyalität unter Beweis zu stellen. Diese Regierung versucht uns in düsteren Zeiten wenigstens zu unterhalten, um die Stimmung zu heben, und das gelingt ihr ja am Ende auch oft.

Einen Sinn für Selbstironie und einen Hang zur Realsatire verrät aber auch die Ernennung von Claudia Roth zur Kulturstaatsministerin. Leider hat sie anders als Frau Lambrecht keinen Milliardenetat zu verwalten, sie muss also auf andere Weise als die Verteidigungsministerin die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam machen. Das freilich gelingt ihr dann doch gelegentlich, so jüngst mit dem Vorschlag, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz umzubenennen. Sicher versuchte sie damit auch Anschluss zu gewinnen an Frau Baerbock, die im Auswärtigen Amt bereits Bismarck entsorgen will, einen anerkannten Reaktionär, Bösewicht und finsteren borussischen Machtpolitiker, der sich angeblich im kleinen Kreis in den 1880er Jahren auch sehr abfällig über das damals noch ganz neue und, wie manche meinen, sogar von der englischen Königin Viktoria vertretene Konzept der feministischen Außenpolitik geäußert haben soll.

Allerdings, die Umbenennung eines Konferenzsaales und das Abhängen eines Bildes, das sind vergleichsweise Banalitäten. Die Stiftung preußischer Kulturbesitz verwaltet immerhin weltbekannte Kunstsammlungen und das alte Preußische Geheime Staatsarchiv. Im Vergleich zur Entsorgung Bismarcks wäre eine Umbenennung da schon ein echter Paukenschlag, wobei man freilich auf den neuen Namen gespannt sein kann. Der Name „Rosa-Luxemburg-Stiftung“ ist ja leider schon vergeben, sonst würde er sich sicher anbieten und Berlin-Brandenburgische Kulturstiftung klänge ein wenig trivial, zu wenig programmatisch.

Die Bundesrepublik tat sich mit dem preußischen Erbe immer schwer

Wie man einräumen muss, tat sich schon die alte, Bonner Bundesrepublik mit dem preußischen historischen und kulturellen Erbe recht schwer. Die bestimmenden Kräfte in der Bonner Republik waren ja gerade diejenigen, die in Preußen zumindest vor 1918 marginalisiert worden waren, der politische Katholizismus, der das eigentliche Fundament der CDU besonders in den Anfangsjahren der Bundesrepublik darstellte, und die Sozialdemokratie, wobei man freilich nicht vergessen darf, dass zwischen 1919 und 1932 der Freistaat Preußen fast durchgehend von der SPD regiert wurde.

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Es fiel der Bundesrepublik vor 1989 andererseits leichter, die Institutionen, die an das alte Preußen, das die Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg als Staat förmlich aufgelöst hatten, zu tolerieren, weil Einrichtungen wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ihren Sitz ohnehin in Westberlin hatten, das dem westdeutschen Staat wegen seines Besatzungsstatuts nur mit Einschränkungen als Bundesland angehörte. Das ist heute, da Berlin nun mal leider die deutsche Hauptstadt ist, natürlich anders und während unmittelbar nach der Wiedervereinigung auch Politiker aus den Reihen der SPD vorsichtig versuchten, die Erinnerung an das untergegangene Preußen wachzuhalten und in das aktuelle Geschichtsbild einzubauen, sind diese Zeiten heute definitiv vorbei.

Natürlich ist die Erinnerung an Preußen in unterschiedlichster Weise durch historische Mythen geprägt. Für die negativen stehen zum Beispiel die Schlagworte Untertanengeist, Militarismus und Junkertum, für die positiven Disziplin, Fleiß, eine effiziente und korruptionsfreie Verwaltung und „Mehr sein als Scheinen“, aber auch konfessionelle Toleranz. Beide Mythen, die negative und die positive Geschichtserzählung, haben erhebliche Schwachstellen. Wie etwa der amerikanische Historiker William Hagen gezeigt hat, waren die erbuntertänigen Bauern der Mark Brandenburg im 18. Jahrhunderts, besonders nach 1763 durchaus bereit, sich vor Gericht auf Konflikte mit den Gutsherren einzulassen und konnten diese unter Umständen, wenn ein ganzes Dorf zusammenlegte, auch finanziell ruinieren. Fügsame Untertanen waren diese Bauern nicht unbedingt.

Umgekehrt muss aber auch die preußische Toleranz mit Skepsis betrachtet werden, denn mit der Aufnahme der vertriebenen Hugenotten in den 1680er Jahren versuchte der Große Kurfürst gerade jene konfessionelle Minderheit zu stärken, der er selber angehörte, und im Übrigen ließ auch das Reichsrecht den Hohenzollern nach 1648 kaum eine andere Wahl, als Besitzstände der Lutheraner und in einigen Provinzen auch die der katholischen Kirche, wenn auch zum Teil widerwillig zu respektieren. Ein Zeichen toleranter Gesinnung war das nicht unbedingt. Das mochte sich mit Friedrich II. d. Gr. ändern, der freilich Agnostiker war, und dem daher die konfessionellen Unterschiede eher gleichgültig waren, auch wenn auf einer persönlicher Ebene seine Abneigungen gegen den Katholizismus sicher größer als gegen den Protestantismus war.

Preußen war eine europäische Großmacht und Keim des deutschen Nationalstaates – das macht seine Geschichte heute inakzeptabel

Aber das sind Details, die Frau Roth gänzlich unbekannt sein dürften; würde sie mit ihnen konfrontiert, würde sie sie als irrelevant vom Tisch wischen. Das eigentliche Problem, das die preußische Geschichte für die heutige politische Klasse darstellt, ist ein ganz anderes: Brandenburg war das einzige deutsche Territorialfürstentum, dem es unter seinen Herrschern gelang, zur europäischen Großmacht aufzusteigen. Sicher, die bayerischen Wittelsbacher und zum Teil auch die sächsischen Wettiner waren lange ähnlich ehrgeizig wie die Hohenzollern, und besaßen anfänglich eine bessere Ausgangsposition, aber namentlich die Wittelsbacher scheiterten mit ihren Versuchen, sich im Bündnis mit Frankreich in der Konkurrenz zum Haus Habsburg als bedeutende europäische Dynastie zu etablieren, immer wieder. 

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In der grünen Republik hat Kultur keinen Platz mehr
Die Habsburger selbst wiederum nahmen spätestens seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts durch ihren kontinuierlich durchgesetzten Anspruch auf die Kaiserwürde und durch ihre erfolgreiche Heiratspolitik, die ihnen unter anderem 1477 das burgundische Erbe einbrachte, eine Sonderstellung ein. Ihre Besitzungen reichten schon im frühen 16. Jahrhundert weit über die Grenzen des Reiches hinaus und trugen einen multiethnischen Charakter, während Brandenburg-Preußen als Staat in seiner ganzen Ausrichtung provinzieller, aber eben auch stärker auf seine deutschen Kernlande fokussiert blieb, jedenfalls vor dem Ausgang des 18. Jahrhunderts und erneut nach 1815, nachdem ein großer Teil der in den 1790er Jahre annektierten polnischen Gebiete verloren gegangen war. Von daher war Brandenburg-Preußen der einzige deutsche Fürstenstaat, dem es gelang, Aufnahme in das Konzert der europäischen Großmächte zu finden. 

Dass dieser Aufstieg zumindest phasenweise wie nach 1740 und erneut zwischen 1864 und 1871 mit einer rücksichtslosen Machtpolitik einherging, ist nicht zu leugnen, aber das Gleiche galt natürlich für die etablierten Großmächte wie Frankreich oder England, aber auch für einen anderen Aufsteiger, Russland. Nur, was man in Deutschland nach 1945 bereit war, den anderen Großmächten nachzusehen, bis hin zur imperialen Expansion außerhalb Europas, das vergab man Preußen nicht, weil man eine Projektionsfläche für die Fehlentwicklungen der deutschen Geschichte im frühen 20. Jahrhunderts und ihre vermeintlichen historischen Wurzeln suchte. Soweit die Bonner Republik sich überhaupt auf eine weiter zurückreichende historische Tradition in ihrem Selbstverständnis bezog, war es eher die Geschichte des „Dritten Deutschlands“, der mittleren und kleineren Territorien, die zwischen Preußen und der Habsburgermonarchie standen. Hier schien eine beschauliche Gemütlichkeit sich mit kulturellem Glanz und relativem Wohlstand zu verbinden.

Die Realität sah natürlich in Wirklichkeit im späten 17. und im 18. Jahrhundert oft anders aus, zumal auch vielen mindermächtigen Dynastien militärische Ambitionen und machtpolitischer Ehrgeiz keineswegs fehlte, aber immerhin konnte man Fürstentümern wie Hessen-Kassel oder gar Reuß-Greiz ältere Linie – das erst in jüngster Zeit durch den gefährlichen Reußenputsch in Misskredit geriet – nicht vorwerfen, nach der Vorherrschaft in Europa zu streben, und von daher waren sie ein ideales Vorbild für die Bonner Republik, die bewusst als machtpolitisch harmlos erscheinen wollte und sich daher politisch auch immer kleiner machte als sie war. 

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Der gescheiterte Reußen-Putsch – eine Zeitenwende in der Geschichte der Bundesrepublik?
Das Bemerkenswerte ist freilich, dass die Berliner Republik nach 1989 diese Linie fortsetzte und im Grunde genommen noch steigerte, indem sie aus der Bundeswehr eine reine Operettenarmee werden ließ und auch sonst ganz auf Appeasement setzte. Diese Entscheidung für eine bewusste Wehrlosigkeit erscheint im Rückblick und angesichts der Ukraine-Krise allerdings als hochproblematisch. Es entbehrt dabei nicht einer gewissen Ironie, dass es gerade die Grünen sind, die seit dem Februar letzten Jahres besonders laut eine Zeitenwende und eine neue Sicherheitspolitik, die auch den Ernstfall einkalkuliert, fordern und auch für die stärkere Unterstützung der Ukraine in ihrem Abwehrkampf eintreten. Sie scheinen nicht zu begreifen, dass eine Bundesrepublik, die alles Preußische dämonisiert und sich dann konsequenterweise vor allem als gemütlicher Kleinstaat sieht, der sich bedingungslos auf dem Schutz durch andere Mächte verlässt, wohl kaum ein affirmatives Verhältnis zu aktiver Sicherheitspolitik oder zum Militärischen entwickeln wird. 

Natürlich können der ruhmsüchtige Hasardeur Friedrich d. Gr. oder der Machtpolitiker Bismarck keine Vorbilder für heutige deutsche Außenpolitik sein, das sollte jedem klar sein. Aber ebenso richtig ist, dass die pauschale Ablehnung Preußens und seines Erbes oft mit einem expliziten Pazifismus oder zumindest Anti-Bellizismus einhergeht. Man sieht die Bundesrepublik sicherheitspolitisch eben doch eher als erfreulich machtlosen Duodezstaat und genießt die eigene Ohnmacht geradezu. 

Auswärtiges Amt
Abschied von Bismarck: Aber Baerbock hat noch was vergessen
Will man diese Haltung ändern, dann wäre eine differenzierte Betrachtung der deutschen und preußischen Geschichte vor 1900 zumindest hilfreich. Das würde freilich voraussetzen, dass man überhaupt historisch denkt, was die meisten Politikerinnen der Grünen natürlich dezidiert ablehnen, es sei denn, es ginge darum, eine deutsche Schuldbilanz, etwa bei der kolonialen Expansion in Afrika oder sonst irgendwo zu erstellen. Unter diesen Umständen wird freilich auch die vielbeschworene Zeitenwende in der Sicherheitspolitik mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern, was Frau Lambrecht unter Umständen begrüßen wird, weil ihre Fehlleistungen dann gar nicht weiter auffallen.

Profitieren von der Verfestigung des antipreußischen Geschichtsbildes werden auch Bundesländer wie Berlin. Gerade weil es mal preußische Hauptstadt war, stellt Berlin den perfekten Gegenentwurf zu allem dar, was man mit Preußen irgendwie assoziieren könnte. Chaos und administrative Ineffizienz, aber auch die ständige institutionalisierte Revolte gegen den Staat und seine Vertreter sind hier mit Erfolg zu einer höheren Kunst entwickelt worden, und in einer solchen Stadt hat dann vielleicht eine Stiftung, deren Name an Preußen erinnert, wohl wirklich keinen Platz mehr, wenn der Name nicht einfach nur noch als Vorwurf an die Gegenwart oder als reiner Witz wirken soll. Von daher liegt dann Frau Roth mit ihrem „Weg damit“, vielleicht doch nicht ganz falsch.

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Kommentare ( 68 )

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peer stevens
1 Jahr her

…trotz einiger richtiger Hinweise aus deutscher Geschichte,
…spielt auch dieser Artikel mit seinem Anti-Preussen-Tenor wieder nur in die Haende der ungebildeten Politiker der Gruenen und ihrem nicht geringen Anhang geschichtloser „Mitbewohner“ im Land.

libelle
1 Jahr her

Die Agenda der Ruhm“sucht“ Friedrichs II bedient einerseits das Narrativ der Preussenfeinde, daß Preussen in einem absolut friedfertigen Umfeld, der aggressive Staat sei, der das friedliche Ensemble störte.Ein Geschichtsverdrehendes Narrativ, welches die Sieger 1918 und 1945 zur Rechtfertigung des Genozides an Menschen und Staat Preussen erfanden. Des Weiteren, ist das legitime Streben nach Ruhm keine Sucht, diese dichteten die Preussenfeinde dem großen König an.

Der Ketzer
1 Jahr her

„Natürlich können der ruhmsüchtige Hasardeur Friedrich d. Gr. oder der Machtpolitiker Bismarck“? … bitte nehmen Sie meinen Protest gegen diese Aussage zur Kenntnis. Ich lege hiermit im Gedenken an den alten Fritz („Der Fürst ist der erste Diener seines Staates.“) virtuell eine Kartoffel auf sein Grab. Und einem Bismarck („Wir müssen mit den Realitäten wirthschaften und nicht mit Fictionen.“) können – gemessen an der Zeit, in der er lebte – heutige Politdarsteller nicht das Wasser reichen. (Stichwort: Einführung der Sozialversicherung). „Wer seine Vergangenheit verleugnet, beweist, daß er nichts aus ihr gelernt hat.“ (Erich Limpach, 1899 – 1965, deutscher Dichter, Schriftsteller… Mehr

Demokratius
1 Jahr her

Unsere Außenministerin Baerbock und Kulturstaatsministerin Roth haben bei der Rückgabe der Benin-Bronzen selbstverständlich die deutsche Schuld für Unterdrückung und Raub in allen afrikanischen Kolonien anerkannt. Vielleicht hätten sie vorher mal fragen sollen…..

Timur Andre
1 Jahr her
Antworten an  Demokratius

Vor allen Dingen mit einem Tross dorthin geflogen und ein riesigen CO2abdruck hinterlassen. Per DHL wäre es auch gegangen, die Bilder waren es aber Wert einen Eisberg zu opfern.

humerd
1 Jahr her

„Sollte es bei dieser Verteilung bleiben, könnte sich die Koalition aus SPD, Grünen und der Linken mit insgesamt 48 Prozent der Stimmen Hoffnungen auf ihren Fortbestand machen. Die Grünen und die SPD müssten sich dann allerdings einigen, welche der Spitzenkandidatinnen Regierende Bürgermeisterin wird: Amtsinhaberin Franziska Giffey (SPD) oder Bettina Jarasch von den Grünen.“
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/umfrage-zur-berlin-wahl-cdu-stabil-vorn-spd-und-gruene-kopf-an-kopf-dahinter-a-cf0fa3f8-cd7f-423e-ab11-3eadf65b54e2
Tja, was soll man zu den vetrauensseligen Berliner Wählern noch sagen.

Orlando M.
1 Jahr her

Oh ja, das kommt den Grünen massiv entgegen. Wenn wir uns auf eine grün gefärbte Vergangenheit einigen, dann beginnt die Vergangenheit Deutschlands in den 70ern oder späten 60ern des 20. Jhd.. Das kommt den Grünen sehr entgegen, denn deren Geschichtskenntnisse sind bei der überwältigender Mehrheit der Grünen nicht etwa miserabel, sie sind schlicht nicht vorhanden und zwar nicht nur bei denen, sondern bei den allermeisten Politikern.
Gut, den ollen Hitler braucht man noch zur Selbstinszenierung, als Abschreckung, um Kritiker zu diffamieren sowie immer abenteuerlichere Steuern und Sozialbeiträge aus dem arbeitenden Volk herauszupressen, aber das bekommen die sicherlich hin.

Wilhelm Rommel
1 Jahr her

Und der Inhaber eines solchen Charakters schafft gleich im ersten Jahr seiner Regierung (1740) die Folter (bis auf eher theoretische Ausnahmefälle) ab! Kleine Erläuterung dazu: Sachsen folgte 1770, Österreich 1776, Bayern 1806, Württemberg 1809 und Hannover gar erst 1822.
Man sollte sich der charakterlichen Ambivalenz Friedrichs bewusst sein – aber die Einseitigkeiten sind es doch gerade, die den Roths und Baerbockens Wasser auf ihre Mühlen leiten!

Reinhard Schroeter
1 Jahr her

Kolportiert wird der Fall des Müllers bei Schloss Sanssouci, dessen Mühle bzw. das Geklappere der selben, Friedrich dem Großen ein Dorn im Auge war und der dem Müller drohte ihm die Mühe wegzunehmen. Darauf der Müller:: Ja das könnten Ihro Gnaden , wenn davor nicht das königlich-preußische Kammergericht nicht wäre .“ Die besagte Mühle steht immer noch, selbst ein absolutistischer Monach,konnte sich noch über in Preußen geltendes Recht hinwegsetzen. Wenn man in den bundesdeutschen Klippschulen einen auch nur annähernd so universelle Bildung erhalten hätte , wie in Mitteldeutschland, hätte Preußen heute auch im Westen dieses Landes den Stellenwert, der ihm… Mehr

Ralf Poehling
1 Jahr her

Die Grünen setzen ihr vom Ausland implantiertes Programm weiter um.
Wenn man sieht, wie viel Engagement und individuelle Leistung da gegen unser Land und nicht für unser Land verpulvert wird, tut es einem in der Seele weh.

Wilhelm Rommel
1 Jahr her

Herrlich und in seiner Treffsicherheit und Präzision geradezu preußisch!