Aus der Welt-Affäre ist mittlerweile so etwas wie eine Soap geworden: Deutsche Politiker regen sich künstlich auf, die Gesetzeskeule wird geschwungen, Alice Weidel wird becirct und Elon Musk zieht als Widergänger von J. R. Ewing einfach sein Ding durch. Wirklich wichtig: Am 9. Januar gibt es endlich das Gespräch zwischen Musk und Weidel.
Im Grunde ist die Welt-Causa vorbei, jeder noch so unwichtige B-Politiker und C-Journalist hat seine Worte dazu ausgesprochen; selbst für den unbeliebtesten Bundespräsidenten aller Zeiten – das will bei Kurzzeit-Amtsinhaber Christian Wulff was heißen – werfen sich nunmehr wenig bekannte oder längst auf dem Abstellgleis stehende, alternde Figuren in den Ring, in der Hoffnung, auch ein Stück vom Anti-Musk-Kuchen zu ergattern.
Aber, so hat sich offenbar Claudia Roth gedacht, zu einer richtigen Gaudi gehört die Kulturstaatsministerin einfach dazu. Nun also, fast eine Woche, nachdem Ton, Steine und Scherben längst zerbrochen sind, zuckelt auch Roth hinterher und fordert – Sie ahnen es – die Beschneidung der Meinungsfreiheit unter dem Vorwand, dass die Demokratie von einem US-Milliardär über die Medienbranche bedroht wird. Nein, es geht nicht um Bill Gates, sondern Elon Musk; aber freilich, auch dieser Vergleich ist längst gefallen, und sollte in Zukunft George Soros mit seiner Open Society Foundation wieder einmal wuchern, dann natürlich stets zum Segen aller Nationen.
Die Grünen-Politikerin forderte zudem eine „bessere Regulierung“. Zitat: „Wir brauchen starke europäische Mediengesetze, die die Funktionsfähigkeit einer demokratischen Öffentlichkeit sicherstellen.“ Was man nicht mag, das verbietet man – auch nichts Neues unter der Sonne. Einen weiteren Bockschuss landet Roth, wenn sie in Bezug auf die jüngste Äußerung gegen Frank-Walter Steinmeier erklärt: „Vielleicht sollte das mal jemand Herrn Musk sagen: Hier einerseits Geld verdienen zu wollen und andererseits keinen Respekt vor dem Land und seinen Repräsentanten zu zeigen, das passt nicht zusammen.“
Da sind die Parteigenossen von Frau Roth tatsächlich weiter. Dank jener Menschen, die Kollegin Göring-Eckardt einst damit begrüßte, dass sich Deutschland nun stark verändern würde, alimentiert die Bundesrepublik Musks Gesinnungsgenossen, die keinen Respekt vor diesem Land haben. Feiner Unterschied: Musk erwirtschaftet wenigstens sein eigenes Geld, statt Steuergelder einzuheimsen. Ansonsten vebrindet sie höchstens der Umstand, dass viele vom selben Kontinent stammen wie der Südafrikaner.
Dass die Auseinandersetzung um Musk und die Welt auch im Ausland nicht unbeachtet bleibt, hat der zukünftige US-Vizepräsident J. D. Vance deutlich gemacht. Er bezog sich auf den Beitrag des Tech-Milliardärs und erklärte, dass die AfD dort besonders stark sei, wo der Widerstand gegen die Nazis am größten gewesen sei. In die deutschen Medien schaffte es die Aussage vor allem deswegen, um sie zu widerlegen – obwohl eine Beweis- wie Gegenbeweisführung zur Aussage von Vance schwierig ist, da nicht einmal klar ist, ob er damit geografische Gebiete der Vergangenheit oder lediglich eine ideelle geistige Parallele meint.
Aber auch dieser Einwurf war am Freitag schnell überstrahlt, denn der SpaceX-Tycoon legte nach, indem er das Datum des Live-Talks mit AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel bekanntgab: 9. Januar, 19 Uhr. Damit ist Weidel unter dem Gespenst der internationalen rechten Bewegung geadelt worden, denn bekanntlich gibt es dafür ein Vorbild: das Gespräch mit Donald Trump, der in zwei Wochen seine Inauguration als US-Präsident erlebt.
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Man muss den Blauen bei weitem nicht in allem zustimmen, aber mir scheint die von Anfang an untaugliche und undemokratische Brandmauer stürzt auf die, die sie errichtet haben.
Was Weidel und Musk können, kann Analena schon lange. Angeblich gibt es ein Interview bei QVC zur besten Sendezeit.
Ich finde es erstaunlich das so viele der ,,guten Demokraten“ überhaupt mitbekommen haben das es ein Gespräch auf X gibt. In einer Endlosschleife haben die Alle ihren Abgang von X erklärt, woher wissen die dann vom Gespräch. Ob die wohl alle nur Ankündigungsweltmeister sind, bei der Umsetzung aber Letzter in der Kreisklasse C? Ich persönlich freue mich auf das Gespräch und noch mehr auf das Gejaule der ,,guten Demokraten im allerbesten Deutschland“.
Ich bin ein bischen enttäuscht, dass das rot-grüne U-Boot BKkopp bisher nicht aufgetaucht ist, um Musk und Trump (Vance fehlte bisher, oder ich habe es nicht mitbekommen) als kranke Menschen herabzuwürdigen.
Ich mache mir Sorgen um ihn (um BKkopp), aber vielleicht hat er mittlerweile auch gemerkt, dass er komplett alleine ist mit seinen verrückten Ansichten.
Die italienische Regierungschefin Meloni hatte sich ganz im Gegensatz für die Aussagen von Elon Musk ausgesprochen. Dieses Europa ist gespalten, weil auch in Frankreich ein Rechtsruck zur Normalisierung der Situation nicht mehr fern ist.
Roth, Göring-Eckhardt, Faeser, Habeck, Baerbock – sie alle sind auf ihrem Ideologie-Trip katastrophal gescheitert und stecken für alle erkennbar tief in einer Sackgasse. Deutschland hat sich entgegen ihren Ankündigungen nicht zum Bessereren, sondern in einen absoluten „failed state“ verändert. Wohin man blickt, ist die Kalkuttarisierung voll im Gange. Es ist allein an der AFD in diesem Land zu retten, was noch zu retten ist. Mr. Fortschritt alias Elon Musk persönlich richtet sich an die Deutschen, diesen Fakt endlich zu erkennen und dringend danach zu handeln. Deutschland muss die Altparteien hinter sich lassen – nur dann kann das Schlimmste noch abgemildert… Mehr
Wer die Claudia so erregt, kann nicht viel falsch gemacht haben.
Ohne ideologisch und Parteiverklärtem Blick, wäre eine AFD geführte Regierung zum derzeitigen Zeitpunkt damit die Idealbesetzung. Das da von der anderen Seite großes Geheule angestimmt wird, kann man durchaus nachvollziehen. Trump will für Frieden in der Ukraine sorgen, unterstützt Israel und ist ein klarer Gegner der Wokeness. Sein Gesundheitsminister ist der Anti-Spahn und Lauterbach und könnte für die deutsche Corona-Politik sehr unangenehm werden. Er zwingt die deutsche Politik dazu die Nato-Hosen runterzulassen und zeigt Baerbock und Co (s. Frankreich) wie klein die deutsche Außenpolitik ist. Deutschland könnte daher von einer AFD geführten Regierung international nur profitieren. Auch eine Normalisierung der… Mehr
Ich freu mich heute schon auf die sabbernden Speichellecker der Staatsmedien, wenn sie sich nach dem Gespräch auf beide stürzen. Ganz egal, was beide besprechen: der Kübel Jauche bei SZ, ZEIT, SPIEGEL und ÖR ist bereits für beide angerührt. Muss sich schon schlimm anfühlen für die Haltungsschreiberlinge, wenn der interessanteste Mann dieses Planeten sich nicht für sie sondern die verhasste Dr. Alice Weidel interessiert. Was für ein Tritt in den Arsch der Gesinnungsmischpoke. Und ein großartiger Move für die AfD. DANKE Elon!
Es ist ein Vergnügen zu beobachten, wie Musk den selbstgefälligen, ideologisch festgefahrenen polit-medialen Komplex in hellen Aufruhr versetzt und erwartungsgemäß eine große Schar von Möchtegern-Zensoren auf den Plan ruft. Bisher ließ sie Musk nur über Stöckchen springen, aber eine Diskussion mit Alice Weidel auf einer Plattform, die große internationale Reichweite hat, versetzt sie nun endgültig in Schnappatmung. Was erlauben Musk, das über Jahre aufgebaute und gepflegte Feindbild AfD einfach über den Haufen werfen zu wollen? Sie müssen nun wie einst die DDR-Schickeria schmerzlich erkennen, daß man eben nicht alles im Griff hat und es immer zu überraschenden Wendungen kommen kann.… Mehr