Der RBB ist eine Abspielstation für uralte Konserven. Das Geld, das der Sender im Programm spart, haut die Intendantin Patricia Schlesinger für ihren Lebensstil als Führungskraft raus.
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) ist ein sparsamer Sender. Wenn es ums Programm geht. Dann wärmt der RBB gerne mal auf. So wie die Klamotte „Die Lümmel von der ersten Bank“. Die galt schon bei der Kinopremiere als veraltet – das ist 55 Jahre her, aber Pepe Nietnagel lümmelt sich noch immer durch den RBB.
Als drittes Programm sollen die Berlin-Brandenburger ihre Region darstellen. Eine wichtige Schiene dafür ist der Vorabend. Zwischen 18 und 20 Uhr setzt zum Beispiel der SWR stark auf regionale Themen. Damit erfüllt der Sender seinen Programmauftrag und holt Quoten, die deutlich über seinem Schnitt liegen. Der RBB zeigt um 18.45 Uhr „Brisant“. Ein Service für Zuschauer, die das Boulevardmagazin um 17.15 Uhr in der ARD verpasst haben und es in der Mediathek nicht finden.
Im Hauptprogramm setzt der RBB auf Regionales. Gerne von den anderen Dritten. Um selbst Geld zu sparen. So leisten sich die Berliner und Brandenburger einen regionalen Sender, um mehr zu erfahren über „Wildes Österreich“, „Ostsee-Reisen von Rügen bis Fehmarn“ oder „Europa ungezähmt“. Auch sonst ist das RBB proppenvoll mit ARD-Konserven: Wiederholungen von „Wer weiß denn sowas?“, „In aller Freundschaft“ oder Tatort bis zum Umfallen. In der Einschaltquote ist der RBB ebenfalls sparsam und gibt sich mit 5,2 Prozent zufrieden, während der NDR 8,2 Prozent holt und der MDR sogar 10,2 Prozent, liegen die Berliner auf dem letzten Platz der dritten Programme.
Dabei kann der RBB auch generös sein. Vor allem, wenn die Chefin persönlich im Spiel ist. Besonders gerne in Kombination mit Wolf-Dieter Wolf. Der ist Vorsitzender des RBB-Verwaltungsrates. Aber er lässt diese Position momentan „ruhen“. Denn die Vorwürfe sind laut Schlesinger falsch und Teil einer Kampagne – aber halt auch noch nicht so aus der Welt genommen, dass Wolf einfach weitermachen könnte.
Alles dreht sich um das neue Medienhaus, für das der RBB das Geld in die Hand nimmt, das er dem Programm abgespart hat. Unter 100 Millionen Euro sollte der kosten. Dann tagten dienstliche Runden in Schlesingers Privathaus, konnten aber nicht verhindern, dass die Kosten auf Stand jetzt über 150 Millionen Euro explodiert sind. Dafür ließen sich die Teilnehmer Menüs im Wert von 56 Euro pro Person schmecken. Die Zahlen in diesem Abschnitt werden berichtet. Behält Schlesinger recht, sind sie nur Teil einer Kampagne. Sie wird das noch klarstellen, vermutlich wenn sie Brisant und die Lümmel von der ersten Bank zu Ende gesehen hat.
Nun legt der „Business Insider“ nach. Schlesinger habe sich von Audi einen Dienstwagen im Wert von 145.000 Euro geleast. Plus Chauffeur. Doch die Firma habe ihr das Auto zum Schnäppchenpreis überlassen. Da kann dann auch der Mann den Wagen mitnutzen. Zu einem Interessenkonflikt zwischen RBB und Audi kann es ebenfalls nicht kommen, solange der Sender statt kritisch zu berichten lieber die Lümmel von der ersten Bank wiederholt. Nur ist Schlesinger auch ARD-Vorsitzende. Die predigt gerne zum Klimawandel. Einen leistungsstarken Dienstwagen würde der Sender verdammen. Zumindest im Programm. Wie die ARD das bei den Programmmachern sieht, will nun unter anderem Frontal 21 wissen. Das ZDF-Magazin hat Fragen an Schlesinger eingereicht. Vielleicht nimmt sie sich ja jetzt der Gegenaufklärung an, wenn die „Kampagne“ von einem anderen öffentlich-rechtlichen Programm übernommen wird.
Die Aufklärung für den Sender übernommen hat eine private Anwaltskanzlei. Die soll unabhängig die Vorgänge beim RBB aufklären. Den Auftrag dazu hat die Kanzlei vom Sender bekommen, genauso wie das Geld für diesen Auftrag, und in der Aufklärung sollen die Anwälte eng mit dem Verwaltungsrat des Senders zusammenarbeiten. Über die investigative Kraft einer solchen Konstruktion ließe sich ein spannender Film drehen. So spannend, dass er im RBB frühestens in 55 Jahren laufen würde.
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Dieser ganze öffentlich-rechtliche Funk ist eine einzige Abzockerorganisation auf gesetzlicher Grundlage. Die Günstlinge greifen bis zu den Ellbogen in die Zwangsgebührenkasse und bedienen sich dabei einer Inkassoorganisation verniedlichend genannt Beitragsservice. Da iss nix mit Service, da ist nur knallharte Abzocke. Deutschland ist zum Dorado für Zwangsversorgte geworden. Jedem, der diesen Medienverein nicht will werden die Zwangsgebühren aus den Rippen geleiert. Damit sich irgendwelche Intendanten die Taschen füllen können.
Welche Rolle spielen schon Einschaltquoten bei Rumpelkammer-Sendern wie RBB & Co., wenn diese durch Zwangsgebühren finanziert werden? Viel wichtiger ist linientreuer Staatsbürgerkunde-Unterricht statt unabhängiger Journalismus, um sich diesen Geldregen bis in alle Ewigkeit sichern zu können.
Wer wird Millionär? Ganz einfach, man muss in Deutschland nur die richtigen Absahnerposten erwischen. Intendanten, Klinikchef oder Vorstand einer Krankenkasse. Ein paar hunderttausend pro Jahr sind immer drin und das ganz ohne Risiko. Gern genommen ist auch Gewerkschaftsboss, das DRK, ein Automobilclub oder die Arbeiterwohlfahrt, bis hin zu Stadtwerken oder Wohnungsgenossenschaften. Das sind im Grunde keine Firmen, sondern Organisationen, bei denen der echte Sozialstaat in den obersten Verwaltungsebenen beginnt. Die Kundschaft selbst wird dabei immer über den Tisch gezogen und kann sich gehen die Preissetzungsmacht nicht wehren.
Ist doch nur die Spitze des Eisbergs. Wenn wir alles wüssten was in den ÖR-Sende-Häusern abgeht….vor bei der Leitung. Eigentlich müssten die ÖR ja mal ihre Altersrückstellungen pro Person öffentlich machen….das wäre mal eine Info wert….damit man mal ausrechnen kann, welcher Anteil der Gebühren für die „Altersversorgung“ eingesammelt werden….und welche in den „Sendebetrieb“ gehen. Dazu wäre ich gern mal Mäuschen in einer Redaktionskonferenz beim ÖR…..da gehen einem sicher die „Ohren“ über……
Man kann es nur immer und immer wieder wiederholen. Nur über das Geld bekommt man diese Bande. Also Gebührenzahlungen einstellen und so lange hinauszögern, wie es irgend geht. Der Fantasie sind da kaum Grenzen gesetzt. DAs ist dei einzige Sprache, die die verstehen. Demos, und sich im Kommentargereich zu echauffieren, ist für die Unterhaltung. Die einzige echte legale Waffe, die der Bürger hat, ist das Geld. Ob bei Gebühren oder Steuern, kann man damit alles blocken.
„Also Gebührenzahlungen einstellen …“
Da gibt es ein elementares Problem: der mutlose Gebührenzahler. So würden ihn Wohlwollende nennen – ich nenne es „feige„. Den Bezahlern ist nicht klar, welche Macht sie besitzen. Sie jammern nur, ziehen aber keine Konsequenzen.
In Deutschland gibt es immer mehr die auf Zwangsgebühren oder Steuerzahlerkosten durchs Leben segeln. Von denen darf man nicht Kritik an dem System äußern welches sie bestens versorgt und nährt. Die ganzen Berater und sonstige Versorgungspöstchen inklusive. Findet man sonst eigentlich nur in Bananenrepubliken die von uns, den Guten, zu recht kritisiert werden.
Was für ein Sumpf, welch widerliche Gestalten – und (fast) überall in diesem Land ist es im öffentlichen/staatlichen Sektor nicht anders. Man hat es so dermaßen satt! Dann wundern die sich über Politikverdrossenheit, Demokratiemüdigkeit; Und sie faseln von „Verächtlichmachung“ und „Delegitimierung“…
Was sind wir doch für eine grottenschlechte Nation geworden; degeneriert, beschämend, verloren!
Als die letzten Jakobiner Robespierre und Co getötet haben, um nicht selbst getötet zu werden, errichteten sie das Direktorium. Der Sinn des Ganzen war, dass sie weiterhin an der Macht bleiben. Denn bei einer Rückkehr des Königs wären sie als Königsmörder selbst hingerichtet worden.
Die früheren radikalen Ideale hatten sie längst verloren. Alles, was ihnen noch als Trost blieb, war der Luxus.
Gut möglich dass auch die Linksgrünen heute den Luxus als letzten Rettungsanker haben, wenn sie über die Vergeblichkeit ihrer früheren Ideale enttäuscht sind.
Man wird sich doch wohl noch am Zwangs“demokratie“beitragszahler so richtig gesund stoßen können.
Das mit dem „Bildungsauftrag“ der Öffentlich „Rechtlichen“ wurde wohl mit der „Bildung“ des eigenen Finanzpolsters verwechselt. Kann doch mal vorkommen.
Ist die Frau zufälligerweise noch in der SPD? Würde passen.