Otto Waalkes, der erst im Juli seinen 75. Geburtstag feierte, gilt als einer der erfolgreichsten deutschen Comedians. Zur Freude seiner Fans können nun mehrere Ausgaben der "Otto-Show” in der WDR-Mediathek angesehen werden – allerdings nicht ohne Warnhinweis.
Otto-Fans können jetzt mehrere „Otto-Shows“ aus den Jahren 1973 und 1974 in der WDR-Mediathek ansehen – jedoch nicht ohne zuvor gewarnt zu werden. Der Inhalt kann diskriminierend sein, wie der Sender betont.
Folgender Text wird vor der Show bei dem deutschen Sender angezeigt: „Das folgende Programm wird als Bestandteil der Fernsehgeschichte in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen mit diskriminierender Sprache und Haltung“, bzw. „Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden.“
Ist ein Warnhinweis notwenig?
„Beliebte Programme und Kultsendungen aus unserem Archiv zeigen wir regelmäßig. Dazu gehört auch ‚Die Otto-Show‘ ab 1973. Die Programme werden in ihrer ursprünglichen Form gezeigt. Sie enthalten Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden. Mit der Einblendung zu Beginn machen wir das deutlich und ordnen das Format dementsprechend ein“, erklärte der Sender auf Nachfrage der Bild, ob ein Warnhinweis tatsächlich notwendig ist.
Dieser Beitrag ist zuerst bei exxpress.at erschienen
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Hatte Otto nicht auch diese rüsseltragenden Ottifanten gezeichnet? Ganz klar phallistische Symbolik, das gehört alles verboten!
frau bosetti ist weder lustig noch geistreich, dafür selbstverliebt. mit ihrem blinddarm vergleich hat sie sich ins aus geschossen, stramme nazi rhetorik!
Im Grunde wird unsere ganze Generation mit einem Warnhinweis versehen. Wir lachen über andere Menschen, machen uns lustig über andere Kulturen oder Geschlechter. Und das tun wir alles ohne schlechtes Gewissen, Ob jemand Fühlis hat, interessiert uns erstmal nicht. Getan haben wir allerdings i.d.R. niemandem was. Ach ja, wenn es was Unangenehmes anzupacken gibt, tun wir das, aber Schwamm drüber (das ist der Schwamm-drüber-Blues!). Ob wir allerdings genau so freundlich und fröhlich-unbedarft, wie wir früher- trotz Kaltem Krieg, Jugendarbeitslosigkeit usw.- unsere Jugend gelebt haben, den Saustall aufräumen, den die Links-Woken derzeit anrichten, da bin ich mir nicht so sicher. Da… Mehr
Otto als „Sportreporter Harry Hirsch“. Unvergessen die Reportage vom Fußballspiel „Meier deckt Müller, Meier deckt Müller, da kommt der Schiedsrichter mit einem Eimer Wasser“.
Beim Schreiben musste ich nochmal herzlich lachen, wobei das eigentlich eine Empfehlung für CSD-Aufläufe wäre.
Alte Dame zum N***r-„wie nehmen Sie ihren Kaffee?“-N***r -„Schwarz.
Alte Dame: „Ja, natürlich“
Das soll rassistisch sein? Aber bitte, meine Herrschaften vom Rotfunk!
„„Das folgende Programm wird als Bestandteil der Fernsehgeschichte in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen mit diskriminierender Sprache und Haltung““
Heute bei OTTO, in 50 Jahren bei Bosetti.
Der gleiche hat ja auch gesagt, mit einem Messer im Rücken gehe ich noch lange nicht nach Hause und so verhält sich die heutige Gesellschaft, mit Jux und Tollerei in den Untergang, bis das böse Erwachen kommt. Seine Rolle als Till-Eulenspiegel der Neuzeit war sicherlich für den einen oder anderen eine recht amüsante Unterhaltung und entsprach dem damaligen Zeitgeist und man kann ihm durchaus attestieren, daß seine Pointen im Gegensatz zu heute noch einen gewissen Gehalt vorzeigen konnte und das entschwindet immer mehr, weil man den Kopf nicht mehr zum denken braucht, sondern zum konsumieren und ab da wird es… Mehr
„Mit der Einblendung zu Beginn machen wir das deutlich und ordnen das Format dementsprechend ein“, erklärte der Sender ….“
Betreutes Fernsehen, das zeigt, was man vom eigenen Publikum hält.
Wobei, so viele Zuschauer, die nicht alt genug sind, selbst zu wissen, dass man vor 40-50 Jahren noch resilient in Bezug auf Humor war und nicht gewarnt oder geschützt werden musste, hat der ÖRR doch gar nicht.
Warnhinweise sollte man auch beim Öfftl.Rechtlichen anbringen!
?? ….bekloppter gehts immer! Jetzt fehlt nur noch das z.Bsp auch bei den Hollywood-Klassikern ein Warnhinweis gezeigt wird weil bspw. in Pulp Fiction von „Nigger“ gesprochen wird.