Der Norddeutsche Rundfunk berichtete über einen Sportler, der nach seiner Corona-Impfung erkrankte. Einen Begleittext dazu schrieb der Sender anschließend sinnentstellend um. Die Frage von TE nach den Gründen lässt der NDR unbeantwortet.
Leser, die sich im Juni mehrmals durch die Webseite des Norddeutschen Rundfunks klickten, dürften sich gewundert haben: Dort erschien der redaktionelle Beitrag der ARD-Anstalt zu einer Sendung vom 16. Juni unter zwei sehr verschiedenen Überschriften – so verschieden, als würde es sich gar nicht um dieselbe Sendung handeln.
Es ging um ein Thema, das die öffentlich-rechtlichen Sender erst gar nicht und danach nur in sehr engen Grenzen behandelten: Impfschäden. Lange galt dort Karl Lauterbachs Diktum von der „nahezu nebenwirkungsfreien Impfung“. Erst als die Zahl der gemeldeten Impfschäden so deutlich anstieg, dass sich das Thema nicht mehr ignorieren ließ, berichteten ARD und ZDF – allerdings dosiert. Das NDR-Nordmagazin schilderte am 16. Juni den Fall des Triathleten Jan Raab, 19, der nach seiner Corona-Impfung erkrankte. In der ursprünglichen Ankündigung auf der NDR-Seite wird noch deutlich, worum es geht.
„Folgeschäden der Corona-Schutzimpfung“ lautet die Überschrift, die Unterzeile: „64 Millionen Deutsche haben sich bis heute gegen Corona impfen lassen. Jan Raab (19) hat sie nicht vertragen.“
Diese sachliche Zusammenfassung des Sendungsthemas hielten Verantwortliche des NDR offenbar schon für problematisch. Jedenfalls schrieb der Sender am 20. Juni die Zeile gründlich um. „Impfung: Ein Triathlet und seine Geschichte“ hieß es nun. Und: „64 Millionen Deutsche sind gegen Corona geimpft. Die allermeisten haben es gut vertragen, einige wenige sind danach krank geworden.“ Dass es in dem Beitrag überhaupt um Impfschäden geht, steht in der zweiten Version nur noch zwischen den Zeilen.
Die Grundaussage kippt damit ins Gegenteil: Eigentlich, suggeriert die neue Überschrift, stellt die Corona-Impfung kein Problem dar. Tatsächlich registrierte das Paul-Ehrlich-Institut bisher 250.000 Verdachtsfälle von Impfschäden, darunter auch zahlreiche schwere. Der Prozentsatz unerwünschter Nebenwirkungen liegt deutlich über dem von regulär zugelassenen Arzneimitteln.
Über die Gründe der Textänderung klärte der NDR sein Publikum nicht auf. TE fragte die ARD-Anstalt nach den Motiven der Änderung, und danach, wer sie veranlasst hatte. Der Sender antwortete lediglich: „Zu diesem Video gehört online eine Überschrift und maximal 120 Zeichen Antext. Diese wurden am 20. Juni geändert. Solche Änderungen an Teasern und Überschriften sind nicht unüblich.“
Die nachträgliche Änderung einer Überschrift – nicht nur stilistisch, sondern inhaltlich – ist tatsächlich nicht üblich.
„Redaktionelle Vorgaben gab es nicht“, erklärte der Sender weiter. Die Frage, wer veranlasst hatte, dass der Text umgeschrieben wurde, beantwortete die Sprecherin nicht. Im Archiv steht der Beitrag nur in der geänderten Variante.
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„Leser, die sich im Juni mehrmals durch die Webseite des Norddeutschen Rundfunks klickten“ (Zitatende). Warum sollte man sich das antun? Ich schaue seit X-Jahren nur noch sporadisch TV. Mir ist meine kostbare Freizeit zu schade, um ständig deren website zu besuchen. Daß die ÖR im Volksmund als „Lügenpresse“ bezeichnet wird, hat ja seinen Grund. Da wird gelogen, Tatsachen geleugnet, Fakten unter den Tisch gekehrt. Ich erwarte von denen gar keine ehrliche Berichterstattung mehr. Will ich mich informieren, nutze ich andere Medien. Wenn ich wirklich mal etwas ansehen will, gucke ich Servus-TV oder auch selten mal Netflix. Gute Kurznachrichten aus der ganzen Welt… Mehr
Viele hatten eine Covid Infektion, die allermeisten haben es gut überstanden oder gar nicht gemerkt, einige wenige sind danach krank geworden und leiden unter Long Covid. Long Covid ist ganz gefährlich und Lauterbach warnt vor Long Covid»Wir haben nicht im Ansatz die Kapazität, die vielen Fälle zu versorgen«
Politik und Medien meiden das Thema Impfnebenwirkungen wie der Teufel das Weihwasser.
Das ist das Benehmen eines Privatunternehmens. Nur ist der NDR eine Anstalt der mittelbaren Staatsverwaltung und hat die Fragen den Bürgern, die die Einrichtung und ihre Mitarbeiter finanzieren, vollständig und wahrheitsgemäß zu beantworten. Transparenz nennt man das in politischen Kreisen.
Sogar beim Lügen und Vertuschen sind sie schlecht unsere Regierungsmedien. Das konnten die DDR und der Rest des Ostblocks seinerzeit besser. Peinlich.
Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf!
Sozialistische Grundregel. Gewöhnt euch daran, es wird nicht mehr besser 😉
Ich verstehe nicht, wieso man da noch so ein Gewese drum macht: Schadenersatzpflichten gibt es nicht, die wurden ja schön ausgeschlossen bei dem zauberhaftem Zeug, also ist da nichts zu befürchten. Imageschaden ist auch uninteressant: die meisten derer, die sich bis 3 mal haben schlumpfen lassen, werden auch Runde 4 bis 100 noch mitmachen und zwar aus deutscher Überzeugung und Gründlichkeit, zumal der Gedanke an eine Lüge ohnehin jede Einsicht blockiert, soll heißen: genug Kunden für die Suppe gibt es noch. Die, die sich bisher nicht haben schlumpfen lassen oder nach Runde 2 aufgehört haben, werden sich auch bei noch… Mehr
Was denken sie liebe Redaktion. Die haben es doch gar nicht nötig, einem rääächten und damit bösen Medium wie TE Antwort zu geben. Man wird ja schließlich fürstlich finanziert und Rechenschaft wird nur dann abgelegt wenn der shitstorm aus der korrekten Ecke kommt
Weglassen, verdrehen, einseitig berichten, ganz woke und kriecherisch auf Regierungslinie, manipulieren, dass sich die Balken biegen, null Rückrat. Einfach erbärmlich! Der ganze ÖR gehört komplett abgeschafft, er ist rettungslos korrumpiert und verloren, komplett unglaubwürdig!
„Sie wissen, sie lügen. Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, daß wir wissen, sie lügen. Wir wissen sie wissen, daß wir wissen, sie lügen. Trotzdem lügen sie weiter.“
(Alexander Solschenizyn)