Einige Nutzer haben übers Wochenende gezielt Schimpfworte und Beleidigungen auf Twitter verbreitet. Das mutmaßliche Ziel: Das Netzwerk für den neuen Besitzer Elon Musk unrentabel zu machen. Doch der war vorbereitet.
Seit der Tesla-Chef Elon Musk am Donnerstag verkündet hat, dass er Twitter nun tatsächlich übernimmt, schäumen Woke – also Linke. Sie fürchten, der Kurznachrichtendienst gebe seine bisherige politische Einseitigkeit auf und werde offen für alle Meinungen. Nun scheint es eine Attacke gegeben zu haben. Die führte dazu, dass massenweise Nachrichten abgesetzt wurden, die Beleidigungen und Schimpfwörter enthielten. Vor allem das „N-Wort“, mit dem Schwarze in den USA beleidigt werden. Diese Aktion geht auf einige wenige Nutzer zurück, wie Twitter nun selbst aufklärt.
Gegen 1 Uhr deutscher Ortszeit meldete sich Yoel Roth zu Wort. Er ist „Head of Safety & Integrity“ bei Twitter. Das heißt, er ist Chef der Abteilung, die dafür sorgt, dass der freie Meinungsaustausch auf dem Netzwerk nicht in Beleidigungen und Diskriminierungen ausartet. Roth veröffentlichte interessante Zahlen: Demnach haben 300 Accounts innerhalb von 48 Stunden mehr als 50.000 Kurznachrichten abgesetzt, die Schmähwörter enthalten. Das sind dreieinhalb Nachrichten pro Nutzer und Stunde – pausenlos, zwei Tage am Stück.
Nahezu alle dieser Accounts sind laut Roth „inauthentic“. Das heißt: Statt ihren richtigen Namen offen zu zeigen, verstecken sich diese Nutzer hinter Kunstnamen oder nutzen Bots, die Inhalte automatisch verbreiten. Twitter sei nun dabei, diese Nutzer dauerhaft zu entfernen. Das wolle das Unternehmen auch offensiv bewerben: Es solle jedem klar sein, dass Twitter ein sicherer und einladender Ort sei.
Die Attacke zu unterbinden, ist für den Konzern überlebenswichtig. Denn es droht der Verlust von Werbekunden, wenn sich das Image durchsetzt, Twitter sei ein Ort für Hass und Fake News. Linke Politiker propagieren das, seit der Milliardär und Freigeist Elon Musk den Dienst übernommen hat. In Deutschland unter anderem die SPD-Vorsitzende Saskia Esken.
Nach dem Kauf hatten einige Nutzer angekündigt, Twitter „tumblrn“ zu wollen. Das bezieht sich auf die Plattform „Tumblr“. Die war ebenfalls ein Hort eher linker Nutzer und wurde dann vor knapp zehn Jahren von Yahoo aufgekauft. Gegen den Protest der alten Nutzer. Die überfluteten darauf Tumblr mit Müll – unter anderem Kinderpornografie – sodass für Yahoo das Geschäft unrentabel wurde und es Tumblr wieder abstieß.
— europeans (maciej) ?️? (@hmblth) October 31, 2022
Roth versicherte, dass Twitter seine Politik nicht geändert habe: „Hateful conduct has no place here.“ Beleidigungen und Diskrimierungen werde der Kurznachrichtendienst also weiterhin nicht zulassen. Derzeit arbeite das Team an einem System, um auf Meldungen von Verstößen effektiver reagieren zu können. Das Team wolle sich melden, wenn es „meaningful improvements“ mache. Den Verstößen also schnell und effektiv auf die Spur kommt. Dabei zählten nur Daten.
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Es ist immer wieder amüsant die Interpretation digitaler Ereignisse von Boomern zu lesen.
Frau Esken beginnt ihren rührseligen Abschied von Twitter mit: “Ihr Lieben! 10 Jahre bin ich hier mit euch verbunden.“ Ein weiteres Zitat Frau Esken: „Die angekündigte Übernahme von Twitter durch Elon Musk wird die Plattform ganz sicher nicht zu einem gemeinnützigen Unternehmen machen.“ Wer hätte das gedacht? Ein Unternehmer kauft ein Unternehmen! Frau Esken vergaß wohl die Tatsache, dass es sich bei Twitter nicht um einen Vogel handelt, der in 2006 als gemeinnützige Plattform E.V. gegründet wurde, auf der sich alle lieb haben. Man kann zu den vermögendsten Menschen der Welt, Herr Musk gehört definitiv dazu, unterschiedlicher Ansicht sein. Aber… Mehr
Das ist wie bei den Hakenkreuzschmierereien, Hitlergrüßen und angeblichen Morddrohungen gegen linke Politiker, die sich überwiegend als false flag-Aktionen entpuppen. Die linken Politiker bauen sich einen rechten Popanz auf, um Knete abzugreifen und ihrer Existenz einen Sinn zu geben, ohne arbeiten zu müssen.
Leserbriefe waren halt einfach zu „handeln“. Massenware übers Internet ist es nicht.
Das Internet ist ohne Frage eine Herausforderung. Und die Ideologen setzen sich durch. Und die sind nicht „konservativ“. Denn die „Konservativen“ haben kein Konzept.
Als ich noch auf WELT und Tagesspiegel Kommentare geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass meine sachlichen Kommentare oft nicht durchkamen, sehr platte und m.M. nach wirklich grenzwertige aber durchgelassen wurden. Die Taktik war offensichtlich, „Rechte“ als Dumpfköpfe erscheinen zu lassen, da man gerade die eher platten Kommentare durchlies, aber nicht die, die argumentierten, Ich bin mir sicher, dass ein Großteil der „Hass“-Beiträge von Leuten mit Geheimdienstverbindungen kommt. Entweder haben sie diese schon von Anfang an, oder nachdem die Dienste wegen dieser Beiträge an sie herangetreten sind. Diese Leute sind psychisch anfällig und leicht ansprechbar, durch Druck, weil sie sich bedeutsam… Mehr
Genau so ist es ja, wenn z.B. im ÖR über Corona-Demos berichtet wird. Mittlerweile sind ja bei diesen Demos Menschen aller Schichten gegenwärtig.
Aber immer, i m m e r werden Leute vors Mikro gezerrt, die offensichtlich nicht die hellsten Kerzen sind. Das ist sehr unglaubwürdig.
Den Tagesspiegel als Printausgabe habe ich schon vor 10 Jahren gekündigt, online lese ich ihn aber auch nicht mehr. Ich kriege sonst Puls :-))
Man sieht hier sehr schön, wie Woke (also Linke) arbeiten und welches demokratische Verständnis sie haben.
Verhetzen, Vernadern, Beleidigen sind die Arbeitswerkzeuge der Linken und wenn sie selbst einmal betroffen sind, dann sind sie intellektuell nicht in der Lage zu begreifen, dass man ihnen nur gleiches mit gleichem vergilt und machen dann auf sterbenden Schwan.
Ob man gegen ein Wort sich aufregen soll? Wohl schon. Ich denke heutzutage sind alle Betreiber von Blogs, die den Nutzern auch Kommentarfunktion zur Verfügung stellen, darauf vorbereitet die Kommentare zu löschen. Ob sie dann dabei nur das Gesetzt verfolgen oder aus eigener Ideologie heraus agieren, ist weniger relevant als das, ob die Firmen, mit denen man dann zB Werbegeschäfte machen soll, ideologisch geprägt sind. Das alles ist weniger interessant als das, was jetzt passieren wird. Ich denke Musk sollte klar sein, dass er ev. 40 Mld verloren hat. Die Regierungen wie auch internationale Organisationen wie EU haben heute sehr… Mehr
Eine Menge Fatalismus spricht aus den Zeilen.
Was soll man machen?
Etwa „kushen“?
Sich aufs „viel Erfolg wünschen beschränken“?
Oder vielleicht doch besser ein Milligram zu Musks Erfolg beitragen???
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es einfach!!!
Solange es möglich ist unter Fake Namen Tweets abzusetzen oder sogar Bots zu nutzen, solange wird sich da nichts ändern. Und solange die Medien die Tweets von solchen Typen auch noch als „Das Netz sagt“ gleichsetzen ebenfalls nicht. Twitter, Facebook und wie die Seiten alle heißen bieten doch gerade den völlig Gestörten dieser Welt die Möglichkeit Aufmerksamheit zu bekommen. In ihrem Umfeld sind die doch schon lange als das enttarnt, was sie wirklich sind. Ein Typ wie Attila Hildman wäre doch ohne die Sozialen Medien, die ihm eine Plattform bieten und diese Online Medien, die jeden Mist breittreten um Klicks… Mehr
Ich denke die machen es wie alle die politisch sind egal ob rechts MITTE links. Mit dem internet bzw den sozialen medien ist das nur anders geworden. Früher auf der demo mit plakat heute im internet mit so aktionen.
Ist genau die gleiche Art, wie der politisch instrumentalisierte „Verfassungsschutz“ in Deutschland arbeitet. Auf parlamentarische Anfrage der AfD ist erst kürzlich herausgekommen, dass dieser in den sozialen Medien selbst hunderte „rechtsextreme“ Fake-Accounts betreibt, die pausenlos rassistische Hetz-Nachrichten veröffentlichen, angeblich, um sich so Zugang zu „rechtsextremen Netzwerken“ zu verschaffen.
Tatsächlich ähnelt diese Vorgehensweise der „woken“ Linken bei Twitter und dient nur dazu, mit hausgemachter Fake-News die Öffentlichkeit zu manipulieren, wie schlimm „Rechtsextremisten“ in den sozialen Medien wüten und wie wichtig deshalb dann doch die strenge Zensur wäre, für die die amtierende Linksregierung steht.