Mit Rundfunkgebühren gegen „Bullenschweine“

Öffentlich-rechtliche Sender missbrauchen ihre Finanzmacht und verbreiten Hass gegen Ordnungskräfte.

Screenprint: via Twitter

Funk ist ein Videoportal für junge Menschen. Betrieben wird es im Auftrag von ARD und ZDF vom SWR. Finanziert wird der Spaß für die Kids aus den Gebühren, die die Eltern zahlen. Die Gebühren sollen gerade mal wieder erhöht werden, weil die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten mehr Geld benötigen.

Der Sender betreibt politische Beeinflussung

Zum Entsetzen vieler Gebührenzahler, die sich gegen die Zwangsabgabe nicht wehren können, betreiben die Sender mit ihren Medienangeboten eine sehr einseitige, politisch links angesiedelte Agenda. Fachleute monierten zudem in der Coronakrise eine einseitige Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Medien, die Kritik gar nicht zuließ.

ÖR auf neuem Abweg
"Funk" macht sich mit einer Polizei-Satire selbst lächerlich
Neben einer LGBT-Agenda, einer einseitigen Auslegung von Toleranz und Identitätspolitik gehört im Kanal Funk auch eine gehörige Portion Verachtung der Ordnungsbehörden dazu. Man hält sich damit für komisch. Linke Kräfte fanden für Polizisten schon immer so freundliche Worte wie „Bullenschweine“ und ähnliches. In modernen Medienzeiten geht man wesentlich diffiziler vor.

Dumme, ungeschickte Tölpel in Uniform, so sieht das Videoportal Funk die Polizei. Inzwischen ist das Video nur noch auf dem Twitterkanal des Schauspielers Aurel Merz zu sehen, der nach wie vor dieses Skandalvideo zu rechtfertigen sucht. In dem Kurzfilm erschießen Polizeibeamte, die als tumbe rechte Spießer verunglimpft werden, einen Farbigen, der ein vermeintlicher Fahrraddieb ist. Nach erfolgreichem finalem Rettungsschuss brechen die dümmlich dargestellten Beamten in Tränen aus, weil sie feststellen müssen, dass der Erschossene Tennissocken in Sandalen trägt. Das macht ihn zu einen von „Ihnen“.

„Das muss wieder diese ,SATIRE‘ sein!“

Das Video rief zu Recht einige Empörung hervor. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer bezeichnete das Video auf Twitter als gebührenfinanzierten Hass. „Das muss wieder diese ,SATIRE‘ sein!“, antwortete die Polizeigewerkschaft auf Twitteraccount. Es ist die altbekannte verbale Schlacht, die einerseits linker Satire alles erlauben will und sich im gleichen Atemzug bürgerliche Kritik verbittet. Das darf so nicht hingenommen werden.

Die öffentlich-rechtlichen Sender gehören in ihrer Gesamtheit auf den Prüfstand. Forscher werfen den Sendern immer wieder mal einen Tunnelblick in der Berichterstattung vor. Kritiker monieren den Haltungsjournalismus der gebührenfinanzierten Anstalten und beklagen deren mangelnde Objektivität.

Öffentlich-rechtliche Sender machen Propaganda

Der Jugendkanal treibt es auf die Spitze mit seiner Einseitigkeit. Das betrifft in dieser Dramatik den Jugendkanal Funk, doch auch die alten Schlachtschiffe ARD und ZDF sind schwer in der Kritik. Es braucht eine Grundsatzdiskussion, wie eine gesetzeskonforme Grundversorgung der Bevölkerung mit Informationen aussehen soll. Es kann nicht angehen, dass die Sendeanstalten ihren gebührengesättigten Marktvorteil zu einseitiger Propaganda gegen Organe des Staates oder die bürgerliche Gesellschaft nutzen. Das nämlich ist genau das, was Funk treibt.

Ein Skandalvideo kommt selten allein. Auf Funk ist solcherlei eher der Normalfall. Da sei das Video über die Antifa als weiteres Beispiel genannt. Man wird darüber aufklärt, dass es die Antifa eigentlich gar nicht gibt und ihr eigentlich gar keine Straftat zugeordnet werden kann. Wortreich wird die radikale Linke, die Tag für Tag in Deutschland ihr gewalttätiges Unwesen treibt, massiv verharmlost.

Wenn auf solche Art mit den Gebühren der Bürger Schindluder getrieben wird, dann ist das ein dicker Hund.


Dieser Beitrag von Peter Winnenmöller erschien zuerst in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur. Wir danken dem Verlag für die freundliche Genehmigung zur Übernahme.

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Kommentare ( 11 )

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11 Comments
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Armin Reichert
4 Jahre her

Patrick Gensings Freunde von der „Antifa“ bei der Arbeit:
https://twitter.com/Micha_DD/status/1302324010433339392

Biskaborn
4 Jahre her

Wir sollten uns hier bei aller berechtigten Kritik an dem aus meiner Sicht Skandalvideo auch die vielen Befürworter dieses Videos auf Twitter ansehen. Nun sind Gott sei Dank diese Twitter Kommentare nicht repräsentativ aber sie geben ein Stimmungsbild vor allem unter jungen Menschen wieder, erschreckend wie ich finde.

Manfred_Hbg
4 Jahre her

Zitat: „Die öffentlich-rechtlichen Sender gehören in ihrer Gesamtheit auf den Prüfstand“ > Abgesehen von der einseitigen linken Berichterstattung und Propaganda, gehören zumindest die GEZ Zwangsgebühren abgeschafft wenn ich daran denke, wie zB der ARD/ZDF Staatsfunk samt der zugehörigen (Dritt-)Sender auch noch UNobjektiv am berichten ist und dabei 13% vom Wahlvolk einfach übergeht indem die größte Oppositionspartei – die AfD, gewollt und bewußt übergangen wird. UND FALLS nun die Erklärung und Rechtfertigung kommen sollte, dass die AfD in der Berichterstattung und den Nachrichten deshalb nicht/kaum vorkommt weil es von der AfD nichts gibt was berichtenswert wäre, dann sage und antworte ich,… Mehr

Jorek
4 Jahre her

Unser “ Staatsfernsehen “ vergisst WER sie bezahlt. Vielleicht sollte man diesen …………..“ Journalisten “ mal mitteilen das sie nicht aus den Portokassen der Einheitsparteien finanziert werden. Ebenso wenig aus der Brieftasche einer dümmlich dreinschauenden Frau in einem schlecht sitzenden Hosenanzug. ES REICHT!!!! und das nicht erst seit gestern. Auch im Radio werden Nachrichten mit persönlichen Ansichten des “ Vorlesers “ belegt. Ein “ No Go“ im seriösen Journalismus. Dieses ABARTIGE, PEMANENTE “ Erziehen “ wollen zur “ richtigen Meinung „. Dieses ständige Verzerren und Verdrehen von tatsächlichen Sachverhalten.
So wird, finde ich jedenfalls, Journalismus gefährlich.

Der nachdenkliche Paul
4 Jahre her

Da bleibt mittlerweile fast nur noch der „offizielle“ Aufruf zum „GEZ-Boykott“. **

doncorleone46
4 Jahre her

Die Qualität des ÖR ist ein Synonym für den Zustand der aktuellen Verfassung dieser ehemaligen Demokratie, welche sich BRD nennt.

TransgenderRechtspopulist
4 Jahre her

Der Rundfunkstaatsvertrag könnte durch das Veto eines Bundeslandes gekippt werden. Vor Aufkommen der AFD waren CSU und FDP die bevorzugten Hassobjekte (in Form von Satire oder auch durch einseitige, unvollständige oder schlichtfalsche Nachrichten) des GEZ Systems. Die CSU hatte, während der Dekaden der Alleinregierung, die Möglichkeit deutliche Veränderungen in der inhaltlichen Ausrichtung und Einseitigkeit zu erzwingen, passiert ist nichts. Das nicht nur parteipolitisch und metapolitisch extrem ungeschickt, es zeigt auch dass die etablierten Konservativen einfach nicht sehen können oder wollen, dass egal wie sehr sie sich von der AFD, „Rechts“ etc. distanzieren, die linken Medien niemals zufrieden sein werden und… Mehr

EndemitdemWahnsinn
4 Jahre her

„… die etablierten Konservativen“
Was soll das denn sein ? Sie meinen sicher „die ehemaligen Konservativen“ mit jetzt grün-linkem Anstrich.

Guenther Walter
4 Jahre her

Nun, wenn ich das recht lese so schreibt der Gastautor für ein katholisches Presseorgan. Und wenn ich recht informiert bin so sitzen doch in den Rundfunkräten Vertreter der Kirchen, also wohl auch der katholischen. Wäre jetzt interessant von dem Autor zu erfahren ob diese Räte bereits aktiv geworden sind? Oder vielleicht kann TE da ja mal hinterher recherchieren? Wäre nur mal so ein bescheidener Vorschlag von einem ansonsten sich ziemlich ohnmächtig fühlenden Zwangsbeitragszahler.

Querdenker_Techn
4 Jahre her

Da hilft nur eine offizielle Beschwerde bei http://www.programmbeschwerde.de. Beispiel: Ich bin als ehrlicher und steuerzahlender Bürger darauf angewiesen von der Polizei beschützt zu werden. Diese Aufgabe kann unsere Polizei nur erfüllen, wenn sie von uns allen eine entsprechende Wertschätzung erfährt. Der Online-Ableger von ARD und ZDF, FUNK.net zieht mit seinem Beitrag über „Racial Profiling“ in menschenverachtender Weise über unsere Polizei her. Polizisten werden als „verblödet“ und zutiefst rassistisch hingestellt. Entsprechendes Verhalten gegenüber z. B. Geflüchteten oder Menschen mit Migrationshintergrund würde zu Recht sofort einen Shitstorm nach sich ziehen. Entsprechende Darstellungen „schon länger hier Lebender“, insbesondere jener mit hoheitlichen Aufgaben, werden… Mehr

Lotus
4 Jahre her

„Die öffentlich-rechtlichen Sender gehören in ihrer Gesamtheit auf den Prüfstand.“ – Wieder muss ich lachen. Natürlich gehört das, was die Unantastbaren in den Redaktionsstuben des ÖRR treiben, auf den Prüfstand. Es wird aber keinen Prüfstand geben. Weil die Unantastbaren unantastbar sind. Im Zweifelsfall berufen sich die ÖR-Propagandisten auf Presse-, Meinungs- und „Kunst-„freiheit und darauf, dass Satire alles darf. Die Verflechtung von ÖRR und Politik hat absolut unappetitliche Ausmaße angenommen, aber es funktioniert zur beiderseitigen Zufriedenheit. Auch die dt. Asylpraxis oder die hirnrissige Energiewende gehören dringendst auf den Prüfstand. NICHTS wird passieren. Die Linksgrünen wollen es so, wie es ist, die… Mehr