Über 30 Jahre diente Jürgen Becker dem WDR. Bei Maischberger ist der Humor-Beamte Stammgast. Nun hat er mit einem unsäglichen Vergleich die Opfer des RAF-Terrorismus verhöhnt.
Über 80 Passagiere sitzen in einem Flugzeug. In Dubai. Terroristen bedrohen sie mit Waffen. Die Klimaanlage ist ausgefallen. Es herrschen über 50 Grad Celsius im Innenraum. Die Passagiere leiden. Darunter ein Alzheimer-Patient, dem seine Begleiter nicht erklären können, warum er solche Qualen durchstehen muss. Die Terroristen drohen Passagieren: Morgen früh musst du sterben. So verbringen sie die Nacht. Den Kapitän Jürgen Schumann erschießen die Palästinenser tatsächlich.
Dieses Leid hat die RAF veranlasst. Wie so vieles andere Leid. Über 30 Ermordete gehen auf das Konto der Terroristen. Zerissene Familien. Als Waisen aufgewachsene Kinder. Oder wie der „Kabarettist“ Jürgen Becker sagen würde, ein lecker Themchen für’n kleines Scherzchen: „RWE kann man nicht mit der RAF vergleichen. RWE hat mehr Schaden angerichtet.“ Muhaha.
Sandra Maischberger kommt auch vom WDR. Man kennt sich, man hilft sich – geht zusammen Kölsch trinken, lädt sich gegenseitig ein. In der Talkshow Maischberger taucht Becker öfter auf als eine Erkältung in einer Kindertagesstätte – und genauso lustig. In der Show rasselt Becker zum Beginn der Sendung auswendig gelernte Pointen runter. Wie ein linker Fips Asmussen. Nur dass Becker dessen Tempo nicht erreicht.
Für ARD-Zuschauer reicht das auch: nichts Neues. Nur Erwartbares. Genau richtig, um vorm Fernseher etwas Lebenszeit von der Uhr zu nehmen. Doch Maischberger muss 75 Minuten füllen. Die sind lang. Nicht nur für sie. Also befragt sie Becker auch zu aktuellen politischen Themen. Etwa Lützerath. Und da haut dann der linke Gutverdiener launig raus, dass RWE schlimmer sei als die RAF. Maischberger kichert kokett wie ein Schulmädchen und geht über die dreiste Entgleisung hinweg. Sollen sich die Opfer und die Angehörigen mal nicht so haben, wenn ihr Leid verhöhnt wird – beim gemeinsamen Kölsch da hauen sie ganz andere Witze raus. Der Jürgen und die Sandra.
Becker ist laut seines Wikipedia-Eintrags ein Spätentwickler. Demnach blieb er als Schüler zweimal sitzen, lebte später in einer Bauwagensiedlung, aber profitierte vom deutschen Wohlstand, der sich Fachhochschul-Studiengänge für Sozialarbeiter und einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk leisten kann, in dem für den Humor-Beamten Becker genug Platz ist. Witzig muss er nicht sein, das Publikum der ARD erwartet nur, dass sich Vertrautes auf der Glotze bewegt. Den Strom zur Übertragung von Beckers Altlinkenwitz liefert zuverlässig RWE – und irgendwie ist das tatsächlich ein schweres Verbrechen.
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Jeder ist selbst schuld, wenn er sich Maischberger, Will & Co. anschaut. Lauter linksextreme Moderatorinnen mit links-grün-woken Gästen. Wenn ich beim Zappen versehentlich auf eine dieser Sendungen stosse wird innerhalb von Bruchteilen von Sekunden erneut der Knopf gedrückt. Eine Schande, dass wir für diesen Müll auch noch Gebühren bezahlen müssen. Und das dieser Vergleich von Becker einfach umkommentiert so stehen bleibt und die Sendeanstalten nicht darauf reagieren, ist noch schlimmer.
Wieder solch ein Kölner Karnevals-Ableger. Wie bei Cantz, Kebekus und anderen Knallchargen. Wie heißt es doch.“ Wo es Löwen gibt, gibt es keine Tiger und wo es Karneval gibt, gibt es keinen Humor.
Kennen wir doch alles, nach dem Motto „was darf Satire?“ dürfen linkswoke Spinner hier jeden Tabubruch begehen auch vor laufenden Kameras. Es sei denn es ginge gegen kriminelles Migrantenpack, Deutschlandhasser oder linksgrün verwirrte Klimadeppen: Dann ist natürlich sofort Schluß mit lustig!
Früher habe ich mir Kabarett – auch die Mitternachtsspitzen – ganz gerne angesehen. Seit einigen Jahren sind diese ganzen Trash-Sendungen (Jürgen Becker, Heute Show, etc, etc) nur noch unerträglich. Einzige Lichtblicke, die ich mir nicht entgehen lasse: Django Asül und Helmut Schleich.
Becker hat vermutlich an Berthold Brecht gedacht:
„Was ist schon der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“
Brecht lässt in der Dreigroschenoper Gauner wie Bürger auftreten, um nahezulegen, dass Bürger auch Gauner sind.
Heutzutage sind Comedians nicht mehr lustig, sondern machen unverhohlen Politik. Es liegt also nahe, dass Politik nur eine Form von Comedy ist.
Die ganzen ARD/ZDF -Talkshows sind Comedy mit häufig “Politmimen*innen“ als “Gästinnen“. Kabarett ist fast nur nur linksgrün. Noch finde ich Lisa Eckart sehenswert.
Offener Brief an Herrn Becker. Sehr geehrter Herr Becker. Ich habe die Bilder noch im Kopf! Den Flugkapitän warfen sie wie Müll aus dem Cockpit. Kennen Sie eigentlich die Genfer Konvention? Kennen Sie Straftatbestände, welche sich gegen die Würde eines Verstorbenen richten? Wenn Sie also „Ihre Kämpfer“ schon so einordnen, dann sollten Sie diese Bestien nicht auch noch verteidigen, jedenfalls nicht öffentlich und schon gar nicht gegen Bezahlung! Ein kleiner Denkanstoss noch: Satire darf vermeintlich alles, aber Sie waren bei Frau Maischberger lediglich GAST! How dare you, möchte man nun sagen, dass Sie für Ihren Auftritt Silberlinge nehmen, aber gar… Mehr
Nein, nein, das haben Sie nur falsch verstanden! Genosse Becker hat ja keine Scherzchen über einen toten LH-Piloten gemacht, das war ja nur so ein generelles Späßchen als Einstimmung. So eine Talkshow soll ja auch lockere Momente dem Zuschauer rüberbringen. Es gibt auch andere Charakterkaliberschweine wie Sarah Bosetti, unser aller Böhmermann oder Caroline Kebekus, die für ihre Regierungstreue bald die sozialistische Ehrennadel 1. Klasse erhalten. Als Comedian und damit Künstler muss man eben auch von etwas leben und Genosse Becker beweist sehr gern sein linkes aktivistisches Protestgen im Kölner Raum! Becker und WDR passen zueinander wie Arxxx auf Eimer!
Die RAF-Sympathisanten in Politik und Medien zeigen ihre Gesinnung immer ungenierter in aller Öffentlichkeit. Linker mörderischer Terror hat für diese Verbrecher seit Urzeiten immer einen guten Zweck und die Opfer wurden von ihnen schon immer verhöhnt. Von Maischberger kann man keinen Funken Anstand erwarten, hängt sie doch, genau so wie Baerbock und viele andere in Politik und Medien, der Schwab-Religion an. In wenigen Jahren wird die RAF vermutlich noch zu politisch verfolgten Opfern von bösen konservativen Kräften hochstilisiert und die Mörder und ihre Helfer als selbstlose Kämpfer für Gerechtigkeit und Überwindung des Kapitalismus zu Helden gemacht und rückwirkend von jeder… Mehr
Wer kann sich noch an das unsägliche Bild erinnern, auf dem unser Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Mai 2017 – damals noch Außenminister – am Mausoleum des PLO-Terroristenführers und RAF-Unterstützers Arafat einen Kranz niederlegte und sich danach auch noch tief verneigte? Sein Händedruck mit dessen Nachfolger als PLO-Führer Abbas im August 2022 trotz dessen unmittelbar vorausgegangenen Holokaust-Ausfall im Kanzleramt dürfte noch den meisten bewusst sein. Alles vergeben und vergessen? Ja, ich fürchte, Sie haben Recht, Frau Köhler. Leider.
Etwa 130 Kommunen, Zweckverbände und kommunale Unternehmen halten gemeinsam einen Anteil von ca. 24% an RWE.
Sind diese nun auch schlimmer als die RAF?
Mit diesen Beteiligungen wurde besonders in der Vergangenheit ordentlich Geld in die öffentlichen Kassen gespült.
Aber das weiß dieser „Experte“ natürlich nicht.
Exakt. So habe ich den auch immer empfunden, verwundert darüber, wer seine Auftritte unterhaltsam finden könnte. Er reitet ja immer auf seinem kölschen Dialekt so herum, als sei das bereits in sich witzig. Ist es nicht. Kein bißchen.
Einen Humortreffer hat er bei mir allerdings bei Maischberger gelandet. Gefragt nach dem neuen Verteidigungsminister: „Ich dachte, den kenn ich doch irgendwoher, das ist doch der mit den Prothesen so schnell laufen kann.“