Land und Leute sollen vor Kosten geschützt werden, die gar nicht anfallen werden. Im Grunde ist es beim Klima wie bei Corona: erst Panikmache, und wenn die angekündigte Katastrophe nicht eintritt, dann feiert man sich für seine Präventionsmaßnahmen.
Es ist der erste Juni an einem Donnerstagabend – Sommer. Und doch redet man bei Illner über ein Thema, an das man zu dieser Jahreszeit sonst gar nicht denken würde: Heizen. Denn die Ampel streitet sich noch immer über das Heizungsgesetz, das – so viel merkt man am Rande – irgendwie immer schlimmer wird. Die Frage, wie eine Rentnerin ihre kleine Stube noch heizen soll, ohne dass sie sich finanziell ruiniert, entscheiden sonnengebräunte Politiker in klimatisierten Büros.
Die Gäste aus der Politik, die interessant und bekannt sind, auch wenn man sie gar nicht so unbedingt sehen will: Die SPD wird vertreten durch Kevin Kühnert, die Grünen durch Katrin Göring-Eckardt und die CDU durch Mario Czaja. Eine traurige Runde. Czaja ist in der dankbaren Position, die Ampel und den Kram, den sie verzapft hat, auseinandernehmen zu können. Doch trotz aller Bemühungen schafft er das nicht so ganz, auch wenn er sich wirklich sehr abstrampelt und einige CDUler ihn in den sozialen Medien ordentlich feiern. „Wäre gut, wenn wir von der Verbotspolitik wegkämen, hin zu fördern und fordern“, erklärt er zum Beispiel und so wirklich viel ist nicht gewonnen. An einer Stelle bezeichnet er den Atomausstieg als ideologisch – was stimmt –, allerdings war es seine Partei unter Merkel, die den durchgedrückt hat. Die CDU schafft es noch immer nicht, ehrliche Opposition zu machen.
Kevin Kühnert hält seit geraumer Zeit in den Talkshows, in denen ich ihn sehe, die Klappe. Was mich wundert, denn erstens war er sonst nicht wirklich dafür bekannt, seine Worte mit Bedacht zu wählen, und zweitens macht ihn das zu keinem sonderlich interessanten Talkshow-Gast. Er ist trotzdem bei fast jeder Illner-Sendung über das Heizen mit dabei. Vielleicht ist Kevin Kühnert der einzige, der sich in der Rolle, die er jetzt bekleidet, eingefunden hat. Die CDU tut mal so, als wären sie noch immer in der Regierung, dann, als wären sie noch in der Regierung gewesen, die Grünen gerieren sich noch immer wie im Schützengraben der Opposition – vor allem, weil man als solche keine echten Vorschläge und Alternativen ausarbeiten muss, sondern einfach pöbeln kann. Währenddessen stellt die SPD als ursprünglich totgeglaubte Partei nun den Kanzler und hat die Ampel anzuführen. Kevin Kühnert, der sich ganz diplomatisch gibt und meist mit gar nichts rausrückt, scheint das verstanden zu haben.
Während Kevin Kühnert da nur betreten auf den Boden schauen kann, hat Katrin Göring-Eckardt andere Pläne, nämlich die Flucht nach vorne: „Klimakrise bewältigen ist teuer, wäre noch teurer, wenn wir’s nicht machen würden. Und ich möchte gerne, dass alle dabei sein können und das verstehen.“ Alle mitnehmen also, so so. Warum nicht gleich das originale Merkel-Wording nutzen und die Bürger an die Hand nehmen? „Es wird nur alles teurer, wenn man es jetzt nicht macht. Das können wir uns nicht leisten, nicht fürs Klima, nicht für die Leute“, erklärt Göring-Eckardt weiter. Das ist natürlich das Tolle an einer konstruierten Katastrophe der Zukunft – die Kosten, die das Ganze nach sich ziehen wird, kann man sich gleich mit konstruieren. Und plötzlich schützen die Grünen unser Land vor anstehenden Kosten, die gar nicht anfallen werden. Im Grunde wie bei Corona: Erst Panikmache, und wenn die angekündigte Katastrophe nicht eintritt, dann feiert man sich für seine Präventionsmaßnahmen.
Am Ende hat es der Zeit-Journalist Schieritz ganz gut ausgedrückt: „Ich glaube, dass der ganze Prozess wirklich katastrophal war und auch ein Stück Delegitimation von Politik befördert hat.“ Hoffentlich hat er mit Letzterem recht.
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KGE bringt aus ihrer außerparlamentarischen Karriere die Expertise nicht nur in Milchmädchen- sondern auch Küchengehilfinnen-Rechnungen mit. Beim Lesen solch brachialen Dummfugs bekomme ich extremen Augen-Tinnitus.
KGE wieder in ihrem Element. Irgendwas von Kosten labern, aber eigentlich keine Ahnung haben. So, wie bei den Solaranlagen, die ja nach KGE mit 100% subventioniert werden. Tja, „wenn wir es jetzt nicht machen wird es noch teurer“ – das kann man sich nicht ausdenken! Wie im Sale. kaufen Sie jetzt und bekommen 50% Rabatt! Sie sparen 50%! (Wenn ich nicht kaufe, spare ich 100%!)
Allerdings fallen die meisten D*mm-Michel noch auf solches Gequatsche herein.
Ich versuche gerade, saubere Zahlen zu finden, wie groß die CO2 – Einsparungen im Verhältnis zu den Kosten sind.
Es scheint keine nachvollziehbare Kalkulation über das Preis/Leistungsverhältnis zu existieren.
Auch innerhalb der Wahnidee von der Klimarettung gibt es offenbar keine echten Argumente jenseits von tumber Panikmache – wie zu erwarten war.
Das Zeitalter der Aufklärung wird Abgewickelt mit den Mitteln der Machtpolitik und der Propaganda.
Nö, sagt der Schornsteinfeger, sie heizen nur 64,5 % „Erneuerbaren“. Da muß ich leider stilllegen und Meldung machen! Willkommen in der Freiluftklapse!
Die Panikmache bei Corona hat die größte Vollkatastrophe der Menschheit ermöglicht. Die Profiteure feiern bis heute ihre Milliardengewinne. Zur „ erfolgreichen“ Gesundheitsbewahrung für die Bevölkerung gesellt sich jetzt die Klima-Drohkulisse, die weiterhin eine Abzocke derer ermöglicht, denen man jetzt mit dem Heizhammer auf die Birne schlägt. Der dumme Michel muss das alles nicht nur finanzieren, er muss auch noch mit der Zerstörung des körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefindens bezahlen. Auch ohne die Illner- Laberrunde entfaltet der Heizhammer auch im Sommer seine volle Wirkung.
Deutschland ist alleine schon von seiner geografischen Lage und den daher bestehenden klimatischen Bedingungen nicht am meisten von einer Klimakatastrophe bedroht. Wäre es anders, müssten wir doch gar nicht über Heizungen diskutieren. Die aktuelle Bedrohung durch die Rot-Grün-Gelbe Politik ist dagegen sehr konkret und für immer mehr Menschen schmerzhaft spürbar. Die in kurzer Zeit unverantwortlich angehäufte Schuldenlast ist zudem für die nachfolgenden Generationen die wirkliche Katastrophe. Sie wird sich, egal was da kommt, nicht mehr schützen, verteidigen oder anständig wohnen und leben können. Es ist nicht die Klimakatastrophe, die gerade die Zukunft der Deutschen nachhaltig zerstört.
Kevin Kühnert und KGE, was will man mit solchen Gästen? Zwei ungelernte Nichtskönner, die zu allem ihre unbedeutende Meinung absondern. Mit solchen Sendungen verschwende ich keine Zeit, mir reicht die Zusammenfassung hier. Bei Tichys Talk sind stets Gäste zu finden, die Ahnung haben und wissen, wovon sie reden. In den ÖRR leider so nicht zu finden, trotz Zwangsgebühren.
Den Unterschied zwischen „mitmachen können“ und „mitmachen müssen“, sollte KGE mal jemand erklären. Das kann sie dann mal ihrer Verbotspartei erklären.
Die Besetzung solcher Talkshows ist im Grunde genommen zweitrangig. Wichtig ist eine „suggerierte Diversität“ (Mitglieder unterschiedlicher Parteien, Medien und sonstiger Institutionen) der Teilnehmer mit leicht diversen Lösungsansätzen. Der Grundkern der Runde besteht aber darin dass niemand die zu bekämpfende Gefahr und damit Nutzen und Notwendigkeit der jeweiligen Vorhaben anzweifelt und somit dem Zuschauer ein unantastbarer Konsens vorgegaukelt wird. Und wenn gefühlt alle drei Jahre doch mal ein Querdenkender in der Runde sitzt wird darauf geachtet dass er nicht Überqualifiziert ist und vor allem einer „honorigen Gegenmehrheit“ gegenüber sitzt (siehe bsw. letzte Woche den AfDler bei Lanz). Den wirklich kritischen Experten… Mehr
Nach 1990 wollte auch keiner in der SED gewesen sein oder Stasi-Zuträger. Man wechselte möglichst unauffällig von der SED in die SPD (z.B. Köpping) oder in die CDU (z.B. Merkel). Solche Wendehälse hatte es schon immer gegeben.