Deutschland klebt wieder an den Lippen von Greta Thunberg. Sogar Friedrich Merz (CDU) und Marco Buschmann (FDP) zitieren sie jetzt in ihrem Sinn. Dabei will die 19-Jährige nur ein Buch verkaufen.
Greta Thunberg war lange abgetaucht. Jetzt ist sie zurück. Gibt Interviews in Serie: dem Stern, der Elle, der ARD-Talkshow Maischberger… Warum? Braucht der Klimaschutz sie wieder als Sprecherin? Lässt sie sich jetzt vor den Karren der Atomlobby spannen, weil sie nun der Verlängerung der Betriebszeiten das Wort redet – wie Maischberger vorab bekannt gegeben hat, um für die Show zu werben? Welche Botschaften hat der schwedische Teenager für seine Anhänger?
Greta Thunberg, das Klima-Buch. Das mag kein origineller Name sein. Aber das ist eine Lektion, die Journalisten schon seit 20 Jahren lernen müssen: Überschriften müssen in der digitalen Welt nicht mehr schön sein. Nicht mehr schlagende Zeilen. Sie müssen die Schlüsselwörter enthalten: „Greta – Thunberg – Klima – Buch“. Das ist Google-Optimierung vom Feinsten. Aber die PR hinter der hauptberuflichen „Klima-Aktivistin“ war ja schon immer Premium. Weltweit führende Experten haben die Beiträge zugesteuert, heißt es in der Werbung. Aber sie habe es als Buch zusammen getragen. Das Meisterwerk der Google-Optimierung, das die richtigen Schlagwörter hat, um sich zu verkaufen: „Greta – Thunberg – Klima – Buch“.
Ein schlechter Film, wie Thunberg selbst findet. An ihrem Dasein als öffentliche Person zweifelt sie gegenüber Maischberger. Der Plot des Films sei zu einfach, gesteht sie: Kleines Mädchen rettet die Welt. Das sei ein Klischee. Ein schlechter Film. Wenn es denn inszeniert wäre. Aber im Sinne der PR ist ein Klischee nicht schlecht. Einfach verkauft sich besser: Greta – Thunberg – Klima – Buch. Auf ihr Buch spricht Maischberger Thunberg selbstverständlich an. Profis unter sich. Sie wissen, wie das Geschäft läuft. Daher stellt Maischberger ihr Fragen wie „Verzweifeln Sie manchmal an uns Menschen?“ So ehrerbietig hätte sich die Moderatorin vermutlich nicht mal gegenüber dem Papst gezeigt oder dem Dalai Lama. Ja nicht einmal gegenüber Helmut Schmidt.
Nun sitzt dieser lebende Mythos Greta vor Maischberger. Eine 19-Jährige, die immer noch wie ein Kind aussieht. Von ihrer Essstörung weiß die ganze Welt. Ihre Mutter Malena Ernman hat die Krankheit ihres Kindes ausführlich in dem Buch „Szenen aus dem Herzen“ geschildert. Das können alle nachlesen. 18 Euro kostet das Buch immer noch und ist unter anderem bei Thalia erhältlich. Ein Schnäppchen im Vergleich zu: Greta – Thunberg – Klima – Buch. Auf ihre Essstörung spricht Maischberger Thunberg nicht an. Ihr Gast ist die Schwedin auch nicht. Maischberger musste stattdessen bei der Klima-Aktivistin antreten. Thunberg ist ein Weltstar, da kann sie einer ARD-Moderatorin die Bedingungen diktieren.
Und Greta verkündet:
„Wir brauchen einen Kulturwandel.“ Amen!
„Die Klimakrise zwingt uns, unser Verhalten zu ändern.“ Amen!
„Wir müssen nur das ganze Bild betrachten.“ Amen!
„Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass wir uns in einer Notlage befinden.“ Amen!
„Wir brauchen Milliarden von Klima-Aktivisten.“ Amen!
„Wir müssen wirtschaftliche Vorhaben auf Eis legen.“ Amen!
„Ohne Druck von außen wird es nicht zu maßgeblichen Veränderungen kommen.“ Wahrlich, Greta hat gesprochen.
Das sind einfache Botschaften. Überschriften. Keine Lösungen. Aber dafür einfach. Und einfach ist gut. Zumindest in der PR: Greta – Thunberg – Klima – Buch.
Konkret wird Thunberg selten. Denn dann darf ihr plötzlich jeder widersprechen. Etwa wenn es um Energiepolitik geht. Zum einen ist sie aus dem Totschlag-Argument herausgewachsen, ein Kind solle man nicht so hart attackieren. Zum anderen sagt sie nun, bestehende Atomkraftwerke sollen weiterlaufen. Zumindest wenn sonst ein Blackout drohe oder Kohlekraftwerke wieder aktiviert werden müssten, um eben diesen Blackout zu verhindern. Ein Minimal-Kompromiss. Aber für Gläubige der grünen Religion in Deutschland schon ein Schisma. Eine Glaubensspaltung. Die reine deutsche Lehre trifft auf weltweite Minimal-Vernunft – und ist damit überfordert.
Maischberger fragt Thunberg, wie lange die Atomkraftwerke laufen sollen. Sie weicht aus. Sie weiß es schlicht nicht. In dem Moment ist sie einfach eine überforderte Teenagerin. Aber halt auch ein Mythos. Eine öffentliche Person – öffentlich bis hinein in ihre Krankheitsgeschichte. Eine Säulenheilige, an die viele glauben. Auch Verantwortungsträger. Eine, hinter der sich nun sogar Freie Demokraten und Christdemokraten verstecken, wenn sie Laufzeiten verlängern wollen – und sich das nicht trauen – angesichts medialen Drucks, trotz drohenden Blackouts. Aber das Thunberg vorzuwerfen wäre unfair. Sie ist bei Maischberger, um ein Buch zu verkaufen: Greta – Thunberg – Klima – Buch.
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tja, Greta hat einfach das bessere PR Team als ihr Vorgänger.. Beim Felix Finkbeiner mit seiner „Plants for the Planet“ lief das damals ja auch gut an, bis hin zum Vortrag vor der UN.Mittlerweile kommen Zweifel auf: https://www.zeit.de/2021/19/plant-for-the-planet-spendengelder-zweifel-glaubwuerdigkeit-schueler-initiative? Mal sehen was aus Gretas „Friday for Future“ wird, wenn genug Kohle (…) aus der Story gezogen ist. Felix ließ sich als gesund und männlich halt nicht so gut verkaufen, also wurde das Nachfolgemodell krank und weiblich – aber nicht zu sehr – Greta aufgebaut, aus Fehlern gelernt. Zumindest anfänglich hat die „Plants for the Planet “ ja sogar die Konten von… Mehr
Thunberg hat wie üblich nur Phrasen von sich gegeben! Zu mehr reicht es intellektuell einfach nicht! Derweil haben Klimaaktivisten ein Van-Gogh-Gemälde mit Toamtensoße übergossen! Infantilität und Dummheit gehen hier wirklich Hand in Hand!
Die 36 € sind bei TE sehr viel besser aufgehoben.
Greta vermarktet eigentlich ihre psychische Störung. Sie tut das ja ganz offen. – Wer will schon so einem armen, kranken Mädchen etwas zuleidetun?
Ein äußerst geschickter Zug der Selbstimmunisierung. Und nebenbei schön gewinnbringend. Man darf aber zu Gretas Gunsten annehmen, daß sie selbst nur ein Opfer raffinierter Geschäftemacher ist.
Respekt Frau Maischberger, sie sitzen da mit einer 19jährigen, im Schlafanzug, und versuchen eine Journalistin zu sein? Greta und ihre Truppe ist ihnen um Sonnensysteme überlegen. Wie dumm kann diese Maischberger nur sein, sehr dumm. Maischberger sollte in Zukunft nur noch bei Kika moderieren.
Wer nicht in diesen Zirkel hineinkommen kann ist eine absolute Null. Der darf alle 4 Jahre wählen, was aber nichts ändert Die drin sind werden hofiert. Man stützt sich gegenseitig.
Respekt, das Gör und ihre Hintermänner*iinnen haben mit dem Klima-Gedöns viel, viel Geld eingesackt! Eigentlich ein genialer Schachzug, so ein nicht ganz gesundes Mädchen vorzuschicken! Politiker, Journalisten und gaaanz viele gute Menschen haben sich darum gerissen mit dem Gretchen gesehen zu werden. Die Ikone der Freitagshüpfer hat dafür gesorgt dass ihre Lieben ein sorgenfreies Leben leben können!
Kleiner Exkurs in Münchner Umland, an eine Realschule in die Klassen 7-10. Dort wurde dieser Schmöker von der SMV und deren Schülersprechern per Aushang in jeder Klasse angepriesen und die grün-verstrahlten Jung-Lehrer sowie Alt-68er-Ideologen wollen dieses Buch im Unterricht behandeln! Bedeutet, die Eltern werden gezwungen, Gretl Thunfisch und ihre fehlgeleitete Ideologie, die nur dem Füllen ihrer Taschen dient, zu bezahlen. Natürlich die gebundene Version. Viele Eltern liefen dagegen an, der Elterbeirat (der sonst nur Kuchen bäckt und als kostenloses Carering-Team Schulfeste organisiert statt seine richtigen Tätigkeiten zu übernehmen) zuckte mit den Schultern. Also habe ich kurzerhand die Sache selbst in… Mehr
Jupps, die so toleranten (Selbstdarstellung) Grünen sind im Alltag ziemlich intolerant. Musste ich schon 1986 als Schüler feststellen, als ich er wagte, meine Grüne Lehrerin für ihre Verherrlichung vom Strommastenumsägen zu kritisieren. Hat mich zurückgerechnet eine -3 (minus drei) Punkte (also eine 7 im klassischen System) in Mündlich eingebracht. Jahre später, auf einem Schulfest darauf angesprochen meinte die Lehrerin: „Tja, das kommt davon, wenn man seine Meinung sagt.“
DieThunberg wird wie wie eine Heilige verehrt ,behandelt ,herumgereicht. Ihre Aussagen sind banal ,kindhaft , wirken einstudiert . Und genau so scheint es zu sein . Thunberg ist das Aushängeschild eines Finanzhaies der einfach noch mehr Geld machen will . Das sich um ihre Sippe herum genügend Geldgierige eingefunden haben ist bekannt . Also muß diese „ Ikone „ wieder einmal ein Mirakel installieren . Ihr Buch . Vielleicht wird es in der UNO zum Handlungsvorbild für alle Staaten erklärt ,die das Klima retten wollen . Denkbar in dieser Welt ist derzeit alles . Wie schwachbrüstig die wissenschaftliche Welt einherkommt… Mehr
„Die Antwort ist profan. So profan. Es geht um Geld:“
Was ist mit den Leuten los, was in ihrem Leben schief gelaufen, die 36€/19.99€ dafür zahlen, um sich von einer 19-jährigen ohne jegliche Qualifikation belehren zu lassen und offenbar sogar bereit sind, das Gelesene auch zur Grundlage ihres Handelns zu machen.
Wann und vor allem warum, haben diese Leute aufgehört selbst zu denken?
Politiker richten ihr agieren danach aus, was ein Teenager zur Wahrheit erhebt.
Wahnsinn ist dafür ein zu schwaches Wort.