Bei Maischberger: Markus Blume, CSU, macht das Licht aus

Kein Wunder, dass Katha Schulze sich auf die Wahl freut wie ein Soja-Schnitzel, schließlich hat Söders Grünlackierung die CSU gerade auf 28% herunterrauschen lassen, und Blume unterstützt diese Tendenz nahtlos.

Screenprint ARD/maischberger

Katha Schulze lacht eigentlich immer, wenn man sie sieht. Auf Fotos oder im TV. Und auch wenn sie erneuerbareenergienunddigitalisierung in einem Wort sagt, lacht die bayerische Frohnatur und Grünenchefin ebendort, und dagegen sieht Markus Blume einfach alt aus, wo er doch schon von Haus aus so spritzig daherkommt wie ein stilles Wasser.

Markus Blume ist Markus Söders Mann fürs Grobe und sagt gern: Ich glaube, es geht um was anderes, und dann zählt er auf: Sonnenland, Biomasse, Wasser – da steht Bayern gut da. Und wenn Maischberger nach den Kosten fragt, die die arbeitende Bevölkerung für die politischen Hirngespinste aufzubringen hat, dann findet Markus, „Klima muss uns etwas wert sein“, schließlich „können wir nicht auf Kosten der Erde leben“.

Kein Wunder, dass Katha Schulze sich auf die Wahl freut wie ein Soja-Schnitzel, schließlich hat Söders Grünlackierung die CSU gerade auf 28% herunterrauschen lassen, und Blume unterstützt diese Tendenz nahtlos.

Dabei hatte Welt-Autorin Susanne Gaschke (SPD-Mitglied, bis die Partei ihrem Mann die Parteikarriere versaute) in der sogenannten „Journalistenrunde“ gerade erst rhetorisch gefragt, ob es schlau sei, dass die Hasenpartei Union nun ausgerechnet voll aufs Klima gehe, wo doch der Igel längst da ist.

Was soll sie denn sonst machen? Bildung? Da spottet Urban Priol zu Recht: Wer war denn die letzten 16 Jahre für Bildung zuständig? Und er konnte sich tatsächlich noch an die CDU-Kraft erinnern, mit der der Bildungs-Schlamassel losging im Bund. Bei der Digitalisierung sah er für Dorothee Bär den Gipfel ihrer Inkompetenz noch lange nicht erreicht. Deren Besetzung im Laschet-Kompetenzteam entspräche wohl dem Wunschgedanken Minus mal Minus gibt Plus, den man in der Mathematik ja durchgehen lassen kann, in der Politik hingegen nicht.

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Aber trotz Demoskopen-Tanz und Journalisten-Polonäse (endlich kommen mal/die Roten aus dem Käse) mag Priol, der Humorbeauftragte mit öffentlich-rechtlichem Subventionshintergrund, „keine Prognose“ wagen. Hillary lässt grüßen. Der nette Herr Stempfle, ARD-Journalist, vermisst Jens Spahn im Kompetenz-Team, aber Herr Stempfle ist eigentlich für Terror zuständig.

So kam aus heiterem Himmel der 11. September auf den Bildschirm mit den Flugzeugen, die in Türme flogen, dabei ist am Ausstrahlungstag der Sendung erst der achte. So konnte aber der nette Herr Schempfle nochmal nachfragen, ob es womöglich eine Alternative zum Bündnisfall gegeben hätte, schließlich gingen Regierung und Parlament ohne Plan ins afghanische Abenteuer, und die Geschichten über die Mädchenschulen seien vielleicht eine etwas blumige Umschreibung. Nun müsse knallhart verhandelt werden, so der ARD-Mann, als wenn er nicht wüsste, dass wir da mit Heiko Maas den falschen Mann auf dem Posten haben.

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Helge Schneider ist immer lustig, wenn man seinen Humor mag („Ich hielt schon vor Corona in größeren Menschengruppen den Atem an“). Homeschooling mit Helge wäre vielleicht was für die ARD-Programmchefin Strobl, Schäubles Tochter, denn der begnadete Musiker Schneider kann noch schlechter rechnen als seine Kinder. Da kommt Freude auf. Aber Schneider war nur geladen, weil in diesem Internet sein Augsburger Konzertabbruch als Plädoyer für Querdenker gefeiert wurde, aber da konnte er beruhigen. Er habe keinen Protest gegen die Corona-Maßnahmen im Auge gehabt, sondern fand es nur blöd vor Strandkörben zu spielen.

Er habe doch damals, hielt Maischberger den Künstler in der Spur, einen Brief an Finanzminister Scholz geschrieben, als der 75% eines Monatsverdienstes als Corona-Entschädigung vorgesehen hatte, aber ausgerechnet in dem Monat hatte Helge nichts verdient. „Ja, dat stimmt. Der hat auch irgendwat zurückgeschrieben wie ‘Du kriegst dein Geld’“. Die allseits bekannten zwei B der SPD. Bei Berühmten und Banken lässt sich der Olaf nicht lumpen.


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Kommentare ( 27 )

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K0MO
3 Jahre her

Als für Terror zuständiger ARD-Mann vermisst Hr. Stempfle selbstverständlich Jens Spahn im Kompetenzteam.

Atheist46
3 Jahre her

Zitat: „Katha Schulze lacht eigentlich immer“ – uns hat man als Kindern beigebracht: „Am Lachen erkennt man den Narren“. Aber das wäre heute schon mal nicht gendergerecht, denn dann müsste da so etwas wie „die Närr*in“ oder so stehen, und außerdem ist es wahrscheinlich auch politisch inkorrekt, denn man nimmt solche Wörter heutzutage nicht mehr in den Mund. Dumm nur, dass mir für diese Frau ersatzweise nur viel üblere Wörter einfallen. Also am besten gar nicht über sie reden, ist eh nur verlor’ne Zeit und vergeb’ne Müh‘.

Last edited 3 Jahre her by Atheist46
the ministry of silly walks
3 Jahre her

Hatte gestern eine Diskussion mit dem (bald ehemaligen) guten Freund, der Ungeimpften den Platz auf der Intensivstation abspricht. „AM hat uns in all den Jahren gut vertreten.“ Fällt Dir nix mehr ein – mein Therapievorschlag: 40 Jahre RRG, persönliche Freiheiten und Reisefreiheit endgültig abschaffen, Autos abschaffen, Strom wie in Nigeria 6 Stunden am Tag, dem Blockwart sagen wo man steht, ab 70 TSD € brutto / a neuer Höchststeuersatz, alles darüber auf 70 TSD € brutto kappen, Räterepublik, Islam als zusätzliche Staatsreligion. Schaue mir dann das ganze aus Tirol, Ungarn, Dk oder Polen an…

pcn
3 Jahre her

Die EU ist überreif für die Abrissbirne. Und schon deswegen, weil uns die EU mitsamt der Zustimmung der Altparteien wirtschaftlich und finanziell ruiniert hat. Dass die Exporte angeblich wieder ansteigen hat nur damit zutun, dass die Pleiteländer des europäischen Südens eh alles anschreiben lassen. (Target-Salden) Die sind sowas von pleite, pleiter geht´s gar nicht!

Karl Schmidt
3 Jahre her

Der Terrorexperte der ARD vermisst Jens Spahn im Kompetenzteam. Es gibt Impffreie, die diese Verknüpfung gar nicht so abwegig finden wie Sie.

Thorsten
3 Jahre her

Es liegt weniger an Söder als die Leute Laschet nicht haben wollen. Offensichtlich wird ein rot-grünes Experiment einem schwarz-grünen „Weiter So“ vorgezogen.
Das wird sich bitter rächen.
PS: echte Veränderungen gäbe es nur unter Schwarz-Gelb. Doch dazu müsste dann die AfD an Bord. Und die hat der „Süßwasser-Kapitän“ schon des Schiffes verwiesen.

PaulN
3 Jahre her

Die Lanz-Sendung, mit einem Ralf Stegner in widerlicher Höchstform, war deutlich aufschlussreicher. Stegner bezeichnete die AfD mehrfach als „rechtsradikale“ Partei und schob ihr gleichzeitig, die als rechts verodneten Anschläge der letzten Jahre unter, als seien diese direkt in der Parteizentrale geplant wurden. Weder der Moderator noch einer der anwesenden Gäste intervenierte, nicht einmal der geladene Wolfram Weimer.

Peter Gramm
3 Jahre her

Bärbock, Schulze…alles so schnatternde Lies’chen – über allem aber die grandes dames Roth, KGE (die Ausgeburten von Wissen, Bildung, berfuflicher Expertise und Fachkompetenz)….über solche Nachkömmlinge darf man sich dann nicht mehr wundern. Die Grünen sind ein Kindergarten wo jeder herumkreischt und sich was wünscht. Die Konsequenzen dieses Tuns müssen immer (leider) andere ausbaden. Was diese Gauckler nie sagen – bis zu welchem Zeitpunkt ihre angedachten und geforderten Maßnahmen das Klima retten werden, hingegen sie ganz genau wissen bis wann alles umgedreht, verboten und eingeschränkt, wie auch verteuert werden sollte.

Frank v Broeckel
3 Jahre her

Versuchen wir es einmal ganz anders!

Ehe und Familie, Recht und Ordnung waren seit altersher DIE klassischen Themen der CDU CSU!

Wurden inzwischen ersetzt durch Klima- und Genderwahn, Massenmigration, Islamismus usw!

Richtig erkannt, die CDU CSU präsentiert sich heutzutage absolut vorrangig als der rechte Flügel der Grünen!

Mit ALLEN dazugehörigen Konsequenzen!

Gisela Fimiani
3 Jahre her
Antworten an  Frank v Broeckel

„Konsequenzen, die zur Konsequenz haben, dass man ernsthaft darüber nachzudenken begonnen hat, das Land, dessen politische Klasse mich inzwischen mit Grauen erfüllt, zu verlassen. Andererseits….die Hoffnung stirbt zuletzt….

Donald G
3 Jahre her

Und da war ja noch die Rede vom Poster Boy Söder, der sich schon als Jugendlicher ein Plakat mit F.J. Strauß in seinem Zimmer aufgegangen hat. Er hätte besser ein Zitat von Strauß aufgehangen und vor allem verinnerlicht: „Everybodys Darling is Everybodys Depp.“ Und genauso steht er jetzt da. Dass, was Blume so von sich gegeben hat, war dann nur noch erbärmlich, geradezu Erschreckend. Bei dem Versuch, die Denunziationsmöglichkeiten bei der Anzeige von Steuerhinterziehern in Bayern kleinzureden, wo er sich doch grade über den Grünen Danyal Bayaz aus Baden Württemberg so schön echauffiert hatte, ist er Maischberger voll in´s offene Messer… Mehr