Die ARD-Wahlarena soll eigentlich der Normalbevölkerung die Möglichkeit bieten ihre Sorgen vorzutragen. Stattdessen kapert eine linke PR-Agentur die Sendung und schleust gezielt geschulte Aktivisten ein. Wie konnte es dazu kommen?
Armin Laschet war am Mittwochabend als letzter der drei „Kanzlerkandidaten“ in der weitestgehend ereignislosen ARD-Wahlarena zu Gast. Das Konzept des Formats beschreibt der Sender so: „Bürgerinnen und Bürger werden in den Wahlarenen die Chance haben, die Fragen zu stellen, die ihnen wichtig sind – direkt und unverblümt. Der Großteil des Publikums wird mithilfe des Meinungsforschungsinstituts von infratest dimap ausgewählt, damit den Politikern ein Querschnitt der Bevölkerung gegenübersitzt.“
Es geht also um die Interessen verschiedener Teile der einfachen Bevölkerung – nicht um Debatten und Manöver zwischen verschiedenen politischen Lagern. Doch genau das wird nicht der Fall sein: Gleich zwei junge linke Aktivistinnen werden in der Sendung auftreten, Laschets „Klima- und Rassismuspolitik“ hart attackieren. „Ihre Klimapolitik ist in den letzten Jahren eine Katastrophe“, sagt eine Fridays-for-Future-Aktivistin, diese sei von „krassen Fehlentscheidungen und Skandalen“ geprägt.
— Philip Plickert (@PhilipPlickert) September 15, 2021
Eine der jungen Klimaaktivistinnen brüstet sich im Vorfeld bereits, Laschet „fertig zu machen“. Die Aktivistinnen waren nicht zufällig dort, sondern wurden gezielt eingeschleust. Auf Twitter lobt eine ihr Talkshow-Training bei einer Agentur namens „Die Aktivitäten:innen-Agentur“, die sich auf Twitter „HartaberLinks“ nennt. Deren Gründerin Emilia Laquer ist Mitglied der „interventionistischen Linken“ und wird vom Verfassungsschutz der linksradikalen Szene zugeordnet. Die selbsterklärte Kommunistin war Mitorganisatorin der G20-Proteste und gilt als „das Gesicht der Gewalt von Hamburg“, Hamburgs Innensenator bezichtigte sie, „die Klimakundgebungen von Schülern zu unterwandern“.
Ihre Agentur verfolgt laut Website folgende Zielsetzung: „In der Primetime kommen soziale Bewegungen kaum vor. Das wollen wir ändern. Ob Talkshow, Live-Interview in TV und Funk, O-Ton in den Nachrichten oder Zeitungsinterview: Wir empowern Aktivist:innen, sich vor Kameras und Mikrofone zu trauen und bauen Brücken in die Redaktionen.“
Die ARD äußerte sich bis dato nicht zu den Vorwürfen. Die Aktion war im Vorfeld auf Twitter angekündigt worden, doch es folgten keine Reaktionen.
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Ein erneutes Armutszeugnis des ÖRR, als ob noch ein weiteres überhaupt nötig gewesen wäre.
Die „Menschen oder die „Bevölkerung“ zu verwechseln mit Tichys „Normalbevölkerung“, lässt vermuten, dass die Buchstaben zwar gelesen werden, der Inhalt aber nicht so richtig verstanden wird.
Was die Normalbevölkerung ist? Das sind diejenigen Deutschen, die nach bestimmten Kriterien, die SIE gerne festlegen können, die große Mehrheit des beobachtbaren Verhaltens ausmachen. Falls Ihnen dazu nichts einfällt, hier ein paar Tipps für solche Kriterien: einer geregelten Arbeit nachgehen, ein Auto fahren, ein definiertes Geschlecht haben (von zweien), einer christlichen Kirche angehören, Fleisch essen uvm. Das können Sie sich jetzt zusammen suchen, eine sog. Normalverteilung bilden und die Ränder kappen, so dass z.B. 85 Prozent aller Bürger umfasst sind. Der Rest ist in diesem Sinne dann nicht „normal“. Das ist keine „kommunistischen Identitätsideologie“ sondern Mathematik. Gauß-Funktion ist das Zauberwort.… Mehr
Kinderreporter Pauline und Romeo bei ProSieben mit Knopf im Ohr, linke Aktivisten in der ARD. Der Enkeltrick der GrünInnen natürlich unterstützt von Promis „„Liebe Oma, ich wollte dir mal wieder schreiben, weil ich mir Sorgen um die Zukunft mache. Bitte wähle im September eine Partei, die Klimaschutz ernst nimmt. Denn damit schenkst du mir und anderen jungen Menschen eine Zukunft.“ So liest sich ein vorformulierter Brief der Aktion „Enkelkinderbriefe“. Die Aktion, die von Prominenten und B-Prominenten unterstützt und von grüner Parteiprominenz verbreitet wird, bietet im Internet eine Auswahl an Textbausteinen, mit denen man anstrengungsarm Briefe an Oma und Opa schreiben… Mehr
Die DDR lässt schon wieder grüßen. Auch da wurde im Vorfeld von ihren linken Organisationen, im wesentlichen SED und FDGB, bereits im stillen Kämmerlein festgelegt, wer bei bestimmten Anlässen, z.B. wenn Honecker sich Bürgern näherte und ähnliches, dabei sein durfte, wie er sich zu verhalten hat und welcher Beitrag von ihm erwartet wird. Oft wurde dazu noch vorher geprobt. Selbst für Versammlungen und auch bei Gewerkschaftswahlen in den VEB Betrieben, wurden in den SED-Betriebsorganisationen bereits Redebeiträge festgelegt, Wahlvorschläge für bestimmte Kandidaten vereinbart usw. Auch hier wurden dann vereinbarte Redebeiträge oft vorher abgehört. Somit war immer sicher, dass angeblich Volkes Stimme… Mehr
Wenn man bedenkt, daß die Zuschauer von den Telefonabteilungen von Marktforschungsunternehmen “ gescreent“ werden, muß man frage, wer die Sendung tatsächlich kapert.
Links ist bestens vernetzt, auf allen Kanälen und in allen Städten präsent, in allen Bereichen perfekt organisiert, hat Gesichter und Stimmen gecastet und geschult und schafft es, aus dem Stand vorwiegend junge Menschen für jede nur denkbare Gelegenheit zu mobilisieren.
Und die Mitte schaut staunend (und träge) zu…
Die Mitte ist damit beschäftigt zu rackern damit sie und Andere leben können. Einige Sachen wie Nahrung und Waren sind etwas das unbedingt nötig ist. Wohnen und Infrastruktutr gehört z.B. auch dazu. Da muit ist die Mitte weitgehenbd ausgelastet. Andere leben lieber vion dem was die Mitte erarbeitet und denken darüber nach was die Mitte anderst zu machen hat, daß sie selbst besser leben können und ihnen das eben besser gefällt und nach ihren vorstellungen verläuft. Die nötigen Arbeiten machen sich ja von selbst denn Andere machen es und auch dann wenn man selbst mehr oder Anderes verlangt. Das klappt… Mehr
Das ist jetzt nicht ganz so neu. Das hatten wir auch vor 20 Jahren schon auf Kommunalebene bei Bürgermeisterkandidatendiskussionen. Giftige und gehässige Fragen und mit arrogantem Unterton kamen zu 95% von „Unterstützern“ der Sozn, vorher abgekaspert. Nicht wg. der Sache, immer nur, um den CDU-Kandidaten blöd dastehen lassen zu können. Je länger und röter die Kommune war, umso heftiger; da waren ja auch so einige Schangeleien in Gefahr.
Auch Frau Maischberger scheint im ARD so etwas zu lieben. Fragt sie doch tatsächlich in ihrer politischen TV-Sendung zur Wahl die Politiker über Gedichtskenntnisse ab. Nur um den AfD Kandidaten blöd dastehen lassen. Da wird ein Politiker, der im Leben Unternehmer und Malermeister, nach Literatur abgefragt, die ihn überhaupt nicht interessiert noch für sein Leben und Umfeld überhaupt wichtig. Natürlich kann ich von ihr als studierte Journalistin, mit dazu notwendigem Interesse für Literatur, solche Kenntnisse erwarten. Solche Leute liebe ich besonders, die meinen andern gegenüber ihre eigenes bisschen Bildung und das dann auch noch nach Vorbereitung, zum Diffamieren zu nutzen.… Mehr
Wer kontrolliert eigentlich den NDR? Haben Politiker von SPD, CDU und DIE GRÜNEN sich schon bei Herrn Cichowicz beschwert oder finden die so ein Vorgehen völlig in Ordnung?
Wir sollten uns klar werden, dass es keine Kontrollfunktionen gibt.
Weder im ÖR noch im Kabinett Merkel.
Während die einen für die anderen Propaganda machen, verprassen die minister aller Ressorts Steuergeld für nicht dafür vorgesehene Dinge – ohne jemals Revision befürchten zu müssen und zur Verantwortung gezogen zu werden.
Da liegt ein zusätzlicher Fehler im System.
Wen wundert das denn nun noch ?
Es war doch zu erwarten .
Die Linken sog „ Aktivisten „ werden D. noch komplett lahmlegen .
ARD und ZDF werden dann erstaunt feststellen das sie Dankesbriefe von diesen Typen und Typinnen erhalten .
Gut nur, dass sie sich bei „Energieausfall“ nicht halten werden können. Ist halt dann zu spät für alles. Leider. Auch dieser Artikel alleine böte Grund genug, ihnen „den Saft“ vorher zu enthalten. Das ist ein Netzfund im www, leider anonym aber anscheinend wirksam: „Ich zahle seit Anfang 2016 (Grund: Desaströse Berichterstattung zum Silvestervorfall auf der Kölner Domplatte) keine GEZ Gebühren mehr. Natürlich folgte daraufhin einiger Schriftverkehr, in denen ich die Verantwortlichen mit kritischen Fragen zu Berichterstattung quälte. Seit September 2017 ist in dieser Angelegenheit Ruhe eingekehrt. Ich vermute, da ich immer Zahlungsbereitschaft signalisiert habe, diese allerdings an bestimmte Bedingungen (Rückkehr… Mehr