ARD-Doku: Habeck im Zwiegespräch mit Zweifeln

Es ist keine „Konfrontation“ mit dem designierten Vizekanzler, wie es der Titel verspricht, sondern, der Kulisse entsprechend, ein Plausch in der Kellerbar. Auch wenn es nur Wasser gab: Es scheint zwischen beiden gefunkt zu haben.

Screenprint ARD

Spiegel-Journalist Markus Feldenkirchen hatte das Glück, wie er es ausdrückt, „Robert Habeck mehrere Monate lang zu begleiten“ und „Höhen, aber auch Tiefpunkte des Wahlkampfs“ zu beobachten. Die seiner Meinung nach wichtigsten Szenen hat er in einem Dokumentarfilm inklusive Interviews festgehalten. Nun hat die ARD ein Zwiegespräch in die Mediathek gestellt, in dem Habeck offenbar der Streifen vorgestellt und er um seine Meinung dazu gebeten wird. Ausdrücklich wird er von seinem Gegenüber darauf hingewiesen, dass er durch Betätigung eines schwarzen Knopfes (Buzzer) auf dem Tisch jederzeit einen Einspruch oder Kommentar zu dem Gezeigten anbringen könne. Schnell wird klar, dass Habeck überhaupt keinen Anlass hat, diese Möglichkeit zu nutzen – der Film zeigt ihn in ausgesprochen vorteilhaftem Licht. Dementsprechend gibt es nur wenige Momente in dem Gespräch, in denen das „ganz große Grinsen“ des zukünftigen Klima-Ministers (Zitat Habeck zur Regierungsbildung: Weihnachten müsse das „safe und dry“ sein) einer leichten Anspannung weicht. Der Spiegel-Journalist lässt den Zuschauer im Unklaren darüber, unter welchen Bedingungen der grüne Spitzenkandidat der filmischen Begleitung zugestimmt hat, und ob man sich über die Inhalte vorher hat einigen müssen.

Die ersten Szenen des Dokumentarfilms zeigen den Grünen-Politiker kurz nach der letzten Bundestagswahl, als er gewirkt habe, „als könne er vor Kraft kaum laufen“. Feldenkirchen: Jetzt, da endlich eine neue Zeitrechnung begonnen habe, „wo er sich nicht mehr hinter Annalena Baerbock einreihen muss und wieder selbst Takt und Ton vorgeben darf“.

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Journalist und grüner Spitzenmann begrüßen sich mit Ghetto-Faust und weltmännisch mit einem „Buon Giorno“. Anschließend wird Habeck im Blitzlichtgewitter und mit dem Ausruf „Nummer Eins, Nummer Eins“ in den Reihen seiner applaudierenden Mitarbeiter gezeigt. Seinem anschließenden Satz von der „Demokratie, die von denen handelt, die erscheinen und die sich einwerfen“, kann man allerdings wenig mehr als das Hochgefühl des Wahlsiegers entnehmen. Aber sein Dokumentarfilmer ist trotzdem beeindruckt: „Alle rätseln noch, wie es jetzt weitergeht, aber Habeck weiß Bescheid, wer Kanzler wird: Scholz.“ Und klar, wer diesen Durchblick hat, der kann berichten, dass je mehr Leute er anrufe, desto mehr würden ihrerseits anrufen und sich beklagen, dass er sie noch nicht angerufen habe; er brauche nun eine halbe Stunde, um zu atmen und sich klar zu werden, was als nächstes wirklich wichtig sei – und nicht über „sms-Listen gucken zu müssen, um zu sehen, wen er jetzt auch noch glücklich machen“ müsse (Habeck).

Der grüne Ex-Minister, so Feldenkirchen, „leidet nicht grade unter der neuen Bedeutung“ und verzichtet der Dokumentation nach auch mal locker darauf, die Fragen eines Fernsehinterviews vorher zu sehen, weil er „spontan am besten“ sei. Kurze Seiteneinblendungen zeigen immer wieder Habeck, der die Doku lächelnd, fast gerührt, verfolgt. Aber dann tadelt Feldenkirchen den „spontan besten“ Habeck doch, filmt ihn bei einer „nicht mal gut“ abgelesenen Rede, die mit den kryptischen Worten beginnt: „Das Leitbild dieser Regierung ist eine handelnde Gesellschaft, ein investierender Staat und ein Deutschland, das schlichtweg funktioniert.“

Der Dokumentarfilmer, so die ARD in der Mediathek, habe hier nicht einen siegestrunkenen Machtpolitiker, sondern einen Menschen, der offen über seine Zweifel und Ängste kurz vor seinem Amtsantritt im Bundeskabinett spricht, getroffen, der sich manchmal fragt: „Wie kannst du so doof sein, regieren zu wollen?“ Sieger, so muss Feldenkirchen gestehen, habe er sich etwas anders vorgestellt, und filmt Habeck in einem schwachen Moment, etwas verloren auf einem Berliner Gehsteig stehend, als der sich beklagt: „Ich weiß nicht, was ich morgen mache, nicht was ich Freitag mache, ich habe vor fünf Tagen mal Klamotten gewaschen, die stehen im Flur rum, seit zehn Tagen habe ich nicht mehr abgewaschen, der Müll ist nicht rausgebracht, die Milch ist alle, heute Morgen habe ich Müsli mit Wasser gegessen, ohne Scheiß … ehrlich, und ich hatte auch keine Hafermilch mehr … (Frage: Ist ihre Frau nicht da?) … nee, meine Frau will auch nicht zugucken, wie ich untergehe.“ – Das, so Habeck später, sei nachts um zwei seine nachdenkliche Seite gewesen.

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Auf das Verständnis angesprochen, das sein „alter Kumpel“ Wolfgang Kubicki von den Pandemieregeln habe (der sei denen zum Trotz immer noch in seine Stammkneipe gegangen), meint Habeck, dass es „eine vulgäre Form des Freiheitsbegriffes gebe“, der das Rasen, so schnell man wolle, auf der Autobahn mit Freiheit gleichsetze … also Verhaltensweisen, die nur als rücksichtslos zu bezeichnen seien. Natürlich nicht ohne entschuldigend hinzuzufügen: „Aber das ist eine allgemeine Bemerkung und soll keinen Menschen persönlich treffen.“

Dem Thema Annalena Baerbock widmet der Spiegel-Journalist (mit Habecks Einverständnis?) ein ganzes Kapitel: Immerhin könne „Habeck über das Desaster lachen, dass sie mit ihrem schludrigen Buch ausgelöst hat“, sie habe „einen vermeidbaren Fehler nach dem andren gemacht“. Es sei ein furchtbarer Sommer für Habeck gewesen, der unter ihren Patzern, der vertanen Chance für die Partei und unter der Rollenverteilung gelitten habe, „bemüht um sanfte Miene zum verkorksten Spiel“. Immer wieder habe er, Feldenkirchen, mitbekommen, wie Habeck „an die Grenzen seiner Solidarität geraten“ sei, auch wenn er seinen Frust in der Öffentlichkeit meist habe verbergen können.

Der Journalist fragt die Kanzlerkandidatin direkt: „Empfinden Sie ihn treu und solidarisch?“ Baerbock: „Ja!“ Kommentar Feldenkirchen: „Okay. Was soll sie auch anderes sagen?“ Er habe den Eindruck, es werde zunehmend krampfig zwischen den beiden … Es sei vor allem Habeck gewesen, der die Grünen programmatisch erneuert und damit für große Teile der Gesellschaft wählbar, ja zur Großpartei gemacht habe …, sodass die Grünen auch den Kanzler stellen könnten (in Klammern: ihn). Aber dann sei ihm der Zeitgeist dazwischen gekommen: „Seine feministische Partei habe eine Kandidatin gewollt, und viele Frauen wollten diese Entscheidung auch nach Baerbocks Fehlern weiter demonstrativ.“

In Berlin auf dem Weg zur Bundespressekonferenz: Er geht zu Fuß, sie werde wegen „ihrer hohen Schuhe die 650 Meter gefahren“. Annalena Baerbock begrüßt ihn am Ziel mit den Worten „wie langsam bist Du denn“ und antwortet auf die Journalistenfrage, was sie sich für die Pressekonferenz vorgenommen habe: „gut auszusehen“. Und so sei es auch gekommen: Denn ab da habe Habeck den ersten Platz übernommen. Autorin Jagoda Marinić in einer Einspielung: Er habe „gemeint, er habe zunächst verzichtet, und sei nun dran – wieder diese Anspruchshaltung, als wäre ihm das, was im zustünde, verwehrt worden“.

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Nach diesem ausführlichen Baerbock-Bashing ergeht sich Feldenkirchen in der zweiten Hälfte seiner „Konfrontation“ in einer Reihe von Schilderungen des zukünftigen Vizekanzlers, die man eigentlich nur als Lobhudelei bezeichnen kann. „Unkonventioneller und unprätentiöser“ als Robert Habeck sei kaum ein deutscher Spitzenpolitiker unterwegs. Bis heute umwehe ihn ein Hauch von Inter-Rail … oder solle ihn umwehen. Er sei „anders als herkömmliche Politiker“, ohne Scheu setze er sich im Zug schon mal ins Gepäckabteil. Einmal habe ihn eine Journalistin dort ohne Schuhe und mit einem Loch im Socken ertappt; er fand das cool. Abgehoben wirke er nie, wie zum Beispiel im Wahlkampf an der Nordsee. Immer freundlich sei er, „souveräner jedenfalls als manche Parteikollegin“.

„Typisch Habeck: Fährt nach St. Peter Ording, um Wahlkampf zu machen, aber sagt dort dann vor dem Publikum, er sehe es gar nicht ein, hier Wahlkampf zu machen.“ Selbst als balzender Kampfläufer setze er sich rhetorisch von den anderen ab, wirke so wie der klügere Kampfläufer. Das sei, so Markus Feldenkirchen, eine „freundliche, eher suffisante Form des Populismus“. Die Botschaft: Die Anderen sind etwas schlichter unterwegs. Und wenn er wie dort unter dem Eindruck der Flutkatastrophe an der Ahr spreche, klinge jeder Satz, als habe er ihn der Tiefe seiner Seele abgerungen: „große Worte und große Gefühle, aber wieder keine Wahlkampfrede“.

Auch Autorin Marinić darf ihn loben: Robert Habeck habe „das Sprechen zurück in die Politik gebracht, die durchsetzt“ gewesen sei von einer technokratischen Sprache, von Hinterzimmerpolitikern, die rauskamen und vorgefertigte Gedanken hätten. Er habe tatsächlich nochmal das Denken, die Ambivalenz, die Verfertigung der Gedanken in die Öffentlichkeit zurückgebracht. Unprätentiös, „das Sakko neben den Joggingschuhen“, sei er zweifellos eine Rarität, seine Andersartigkeit wirke auf viele reflektiert, ehrlich und inspirierend, sie versöhne manche mit der Politik (Feldenkirchen).

Politiker müssten, so Habeck, Übersetzer dessen sein, was fachlich geboten sei, und warum bestimmte Entscheidungen so oder so getroffen wurden, das ‚die da oben‘ müsse durchbrochen, … wieder eine Gemeinsamkeit zwischen Amtsträgern und Bevölkerung hergestellt werden. Und der Grüne bedauert, eigentlich sei er doch „der Robert, der mit euch in der Schlange steht … aber im Ministeramt müsse man anders werden“, und er gibt zu, dann dürfe er auch Jugend-Slang wie „Jo, Digger“ nicht mehr verwenden.

Bei Markus Lanz
Habeck bei Lanz über Baerbocks Fehltritte: Die süße Rache des Kühe-Melkers
Feldenkirchen: Zwischen zwei Terminen in Hamburg „setzt er sich ans Elb-Ufer … schreibt schon mal am Koalitionsvertrag, was man halt so macht, sieben Wochen vor der Wahl … so wie Habeck sind Merz, Scholz oder Lindner vermutlich eher selten unterwegs.“ Anschließend habe er bei einem PR-Termin „seine Prominenz für eine gute Sache einsetzen wollen, immer begleitet von seinem eigenen Social-Media-Team, auf der Suche nach vorteilhaften Fotos“. In diesem Fall sei es um ein E-Bike gegangen, speziell entwickelt, um Mensch und Klima in Afrika zu helfen. Schauspieler Bjarne Mädel sei dabei gewesen, wie viele Künstler ein Buddy von Habeck, der bei diesem Termin rasch die Regie übernommen habe, er sei da voll in seinem Element, beherrsche den Medienzirkus mit einer scheinbaren Leichtigkeit (Bjarne Mädel über ihn) … sehr gekonnt … er rede frei, ihm sei es egal, wenn die Kamera läuft.

Jagoda Marinić dazu: Habeck sei ein gekonnter Selbstinszenierer, aber das sei auch seine Schwäche, er überinszeniere sich, kapitalisiere den Trend, dass Politiker die eigentlichen Pop-Stars sein wollten, maximal. Er finde sich nicht zu geil, aber er finde sich geil, und das sei gut so, in einer Welt, in der sich alle geil fänden … er sei eitel … „wie die meisten Menschen im Politikbetrieb“.

Feldenkirchen: Von all den Politikern, die er über die Jahre gesehen hätte, fänden sich nur wenige so endlässig wie Robert Habeck, der schon während der Busfahrt nervös und zappelig geworden sei, weil so viele gute Fotogelegenheiten vorbeigezogen wären. Am Hafen lässt er den Bus dann anhalten, steigt aus und zieht sich einen grellen Overall und einen Bauarbeiterhelm an. In einem inszenierten Smalltalk am Quai lässt er dann „kaum eine Position aus, die interessant wirken könnte“.

Letztes Kapitel: Habeck, der heimatverbundene Familienmensch wie du und ich, der ein „Bullerbü-Leben auf dem Land genossen“ habe.

Flensburg: Eigentlich hat er heute frei … aber er macht Besorgungen im Auftrag und mit Einkaufszettel seiner Frau Andrea, mit der er seit 25 Jahren eine „ungewöhnliche Ehe“ (worin das Ungewöhnliche liegt, wird nicht erläutert) führe. Selbst im Supermarkt wirkt es, als strebe er, der den Ruf habe, etwas verpeilt zu sein, „ins Guinnessbuch der Rekorde als schnellster Einkäufer aller Zeiten“; der wahnsinnig Ehrgeizige mag die Aura eines Philosophen verströmen, in ihm stecke aber auch die Effizienz eines Unternehmensberaters.

Vizekanzler
Er setze oft auf seinen Charme, auch wenn Parteifreunde ihm den Vortritt lassen sollen; nur bei Annalena Baerbock habe das nicht geklappt, „und nun muss er ihn auf direkte telefonische Empfehlung seiner Frau einsetzen, als er in der Bibliothek die Ausleih-Pin vergessen hat“. Was er drauf hat, habe Habeck Markus Feldenkirchen zufolge „als Landwirtschafts-Minister von Schleswig-Holstein gezeigt, wo man sein Fachwissen und die Gabe, verfeindete Lager zu einem Kompromiss zu nötigen, gelobt“ habe.

Anschließend interviewt er einen ehemaligen Lehrer Habecks, der zufällig noch Videokassetten aus dessen Schulzeit besitzt. In Heitendorf, einem „gediegenen Wohlstandsnest“, sei der Grüne als Apothekersohn aufgewachsen, in den sorgenfreien 80er Jahren, wo er nur gegen die Atomkraft habe rebellieren müssen, eine heile Welt sei das gewesen. Er habe das Heine-Gymnasium besucht, wie man sich das „früher vorgestellt habe“. In der Theater-AG habe er Hauptrollen übernommen, sei einer der jüngsten Schülersprecher gewesen. Feldenkirchen betrachtet mit Habeck alte Schul- und Polit-Happening-Videos. Und attestiert diesem „großes Schauspieltalent … mit Bühnenpräsenz und einem Hang zur Rampensau“. Zielstrebig habe er in der grünen Politik Karriere gemacht.

Der Vizekanzler in spe gibt abseits der alten Jugend-Erinnerungen zu, dass es in der Politik (Skat – nicht Schach) an entscheidender Position ganz häufig Momente gebe, in denen man sage: „Jetzt machst Du’s einfach.“ Und am Ende müsse man dann immer wieder seine Skrupel überwinden … den Mut, auch die Härte zur Entscheidung haben. Er schätze die kleinen stillen Freuden des Alltags, wenn er mal die Zeit habe, „den Rasen zu mähen, die Fenster oder die Toilette zu putzen“.

Herr Feldenkirchen hat sich mit dieser Doku als verlässlicher Verfasser mindestens einer Habeck-Biografie (oder: The Robert-Habeck-Story) empfohlen. Über weite Strecken ist diese Sendung mit dem angriffslustig klingenden Titel ein mit dünner kritischer Tünche überzogener Werbespot für den Politiker geworden. Die Reportage über den Trampolin-hüpfenden, Handball- und Schultheater-spielenden vierfachen Vater und die rührende Geschichte über den Familienrat zum Thema „Dürfen wir Tiere essen?“ könnte auch direkt in die Grünen-Parteien-Werbung übernommen werden.

Störend wirken die dank Maske und Habeck‘scher Nuschelei oft schwer verständlichen Gespräche in der Dokumentation. Dass der Filmemacher meint, mit solchen Unschärfen durchzukommen, verdeutlicht nur, dass die eigentliche Absicht, den besten grünen Selbstdarsteller ganz in dessen Sinne möglichst vorteilhaft abzubilden, erreicht wurde.

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Kommentare ( 5 )

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Boese ist das Gute zur falschen Zeit
2 Jahre her

Der Wirtschaftsminister einer der größten Industrienationen der Erde kann also noch nicht einmal seinen eigenen Kühlschrank managen. McKinsey wird sich freuen.

AlexR
2 Jahre her

Auch wenn man immer wieder davon spricht: Vizekanzler ist in der Bundesrepublik Deutschland inoffiziell und erscheint auch in keiner der deutschen Verfassungen. Das Grundgesetz spricht von einem Stellvertreter, den der Kanzler ernennt. Dieser Stellvertreter muss ein Bundesminister sein.

Den Begriff „Vizekanzler“ hat Jürgen Möllemann in Deutschland eingeführt.

Last edited 2 Jahre her by AlexR
Schwabenwilli
2 Jahre her

Wie war das noch mit der Journalistin und dem Interview im Zug mit Habeck der wegen seiner Löcher im Socken von ihr angehimmelt wurde?

Kein Problem der Spiegel wird auf gleicher Schiene weiterfahren und immer mehr Leser verlieren.

Troja
2 Jahre her

„„…ich habe vor fünf Tagen mal Klamotten gewaschen, die stehen im Flur rum, seit zehn Tagen habe ich nicht mehr abgewaschen, der Müll ist nicht rausgebracht, die Milch ist alle, heute Morgen habe ich Müsli mit Wasser gegessen, ohne Scheiß … ehrlich, und ich hatte auch keine Hafermilch mehr …“ Das ist reine, klassische sog. „Hausfrauenpsychologie“ (vorzugsweise in bekannten „Frauenzeitschriften“ vermittelt): Er (Habeck) erzählt sich in eine „Überlastungssituation“ (jede Hausfrau kennt wohl diesen Zustand), will dadurch Mitleid vermitteln, einheimsen sowie Verständnis (bei Scheitern) einfordern. Irgendwie mehr als billig…. finde ich! Wie soll man reagieren, wenn sich in der Öffentlichkeit stehende,… Mehr

Last edited 2 Jahre her by Troja
Dieter Rose
2 Jahre her

Erich Kästner wusste schon:

Wer warnen will,
den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So gross wie heute
War die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.

(wenn es sich so „informieren“ lässt)