Der Frankfurter Oberbürgermeister hat sich unter Demonstranten gemischt - er blamierte sich mit einem Anbiederungsversuch und musste unter Polizeischutz den Opernplatz verlassen. Das zeigt, wie wirklichkeitsfremd der Ruf nach einer Deeskalationstaktik für die Polizei ist.
Wieder einmal musste die Polizei einen Politiker aus einer Notsituation retten. Diesmal den Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann. Er wollte offensichtlich die neuen Einsatzempfehlungen von Malu Dreyer (beide SPD) für besonders anspruchsvolle Großlagen umsetzen. Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz hatte der Polizei nach den massiven Ausschreitungen in Stuttgart und Frankfurt am Main geraten, „sie sollte den Weg der Deeskalation gehen“. Sie selbst habe „gute Erfahrungen damit gemacht, die Sperrstunden von Kneipen aufzuheben“.
SOS – Oberbürgermeister in Gefahr
Der Frankfurter OB warf sich sogleich am vergangenen Wochenende zur Mitternacht in das urbane Gemenge, um Frankfurts Einwohner am Opernplatz mit einer beschwichtigenden Konversation zu bändigen. Er erlebte daraufhin ein persönliches Waterloo:
Während er gerade ein Interview gibt, nähern sich ca. 100 Demonstranten, die gegen „Polizeigewalt“ und „strukturellen Rassismus“ protestieren. Feldmann sieht seine historische Chance gekommen, Dreyers Deeskalationsstrategie beispielhaft anzuwenden und wendet sich an die Hinzukommenden. Viermal versucht Feldmann, „Black Lives Matter“-Sprechchöre anzustimmen, scheitert aber kläglich. Keiner der Anwesenden stimmte mit ein. Das änderte sich erst dann schlagartig, als sich der OB bei den Demonstranten für das mit ihnen erfolgte „Gespräch“, bei dem ihm mehrfach das Mikrofon abgedreht wurde, „bedanken“ und gehen wollte. Diesmal folgt ihm die aufgebrachte Menschenmenge, allerdings einschüchternd und bedrohlich. Damit hatte der OB an diesem Wochenende auf dem Opernplatz für einen brisanten Einsatz der Polizei gesorgt, die eine Eskalation verhindern musste.
Gut für den Oberbürgermeister, dass die Polizei vor Ort präsent war, um ihn aus der Gefahrenzone zu führen.
Vom Winde verweht
Das beabsichtigte Lehrbeispiel am Frankfurter Opernplatz wurde zur Blamage. Vielleicht hat Feldmann daraus gelernt, dass man mit Personen, die über eine radikale Geisteshaltung verfügen, die sich in gruppendynamischen Prozessen gegenseitig hochschaukeln und Alkohol zu sich genommen haben, nicht einfach freundlich reden kann. Ihm hätte vielleicht bewusst sein sollen, dass er für linke Demonstranten zum Establishment gehört, damit Teil des Problems ist und nicht dessen Lösung. Übrigens ist die beste Deeskalation immer noch die, Stärke zu zeigen. Das sollte man besser doch den großen Jungs von der Polizei überlassen. Nicht jeder besitzt das Zeug, ein Helmut Schmidt zu sein.
Gute und schlechte Traditionen
Das Verhalten des Frankfurter OB’s reiht sich ein in eine lange Tradition altkluger Auftritte von politischen Führungskräften. So wollte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Rekers nach den massenhaften Straftaten auf der Kölner Domplatte „eine Armlänge Abstand“ anraten. Später legte sie nach: „Man verhält sich klug, wenn man seine Gruppe nicht verlässt und man verhält sich auch klug, wenn man nicht in überschwänglicher Freude jedem, der einen sympathisch anlächelt, um den Hals fällt. Da könnten Angebote falsch verstanden werden und da sollte sich jede Frau und jedes Mädchen vor schützen.“
Mal decodiert: Dass diese Luder auch jedem Kerl um den Hals fallen müssen! Selbst schuld, wenn man eine Armlänge Abstand gegenüber den 1.000 jungen Männern nicht eingehalten hat. Rekers neuer präventiver Voodoo-Zauber zu Silvester ein Jahr danach war ein Armband mit der Aufschrift „Respect“. Na, dann wird ja alles gut.
SPD-Chefin Saskia Esken dozierte nach den Ausschreitungen von Linksextremen zur Silvesternacht in Leipzig-Connewitz: „Im Sinne der Polizeibeamten muss jetzt schnell geklärt werden, ob die Einsatztaktik angemessen war“, (…) die Beamten wären womöglich unnötig in Gefahr gebracht worden“. Über welche Auswahlkriterien, fragt man sich, verlaufen in der SPD Parteikarrieren?
Steffen Meltzer, Buchautor von Ratgeber Gefahrenabwehr: So schützen Sie sich vor Kriminalität – Ein Polizeitrainer klärt auf
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Erstmal solte man das Wort Deeskalation erklären: es wurde ja erfunden, um als Dritter (Polizei) den Streit zweier großer Gruppen elegant abzubauen. Hier liegt aber eine Zweier- Situation vor: Staat gegen Anarchisten.
Wahrscheinlich waren die Demonstranten, Feiernden und herum Lungernden auf dem Opernplatz die Gäste von Herrn Feldmann für die man in Hessen immerhin satte 8.469 Euro Steuergeld für jeden einzelnen unbegleiteten „Flüchtling“ (UMA) ausgeben muss. Für die Unterbringung und die Rund-um-Betreuung eines jeden minderjährigen, ausländischen „unbegleiteten Jugendlichen“ (UMA) hat das Land Hessen im Jahr 2018 im Schnitt 101.515 Euro bezahlt. Das sind pro „geflüchteten“ Jugendlichen ohne elterliche Begleitung 8.469 Euro monatlich. Das was in den letzten Jahren alles passiert ist, das ist der Dank der kriminellen Migranten an ihre Gastgeber. Es ist immer spannend und hochinteressant von TE die Wahrheit, die… Mehr
Es wird ja derzeit fleissig am EU-Migrationspakt gearbeitet. NZZ berichtet. In Deutschland=Tiefschlaf.
Irgendwas hat man in ‚Schland immer noch nicht kapiert. Und solange dieser Groschen auf sein endgültiges Durchfallen wartet, so lange wird sich hier nichts ändern. So lange reden wir hier von ‚Partydruck‘, einer ‚Eventszene‘, einem ‚gesamtgesellschaftlichen Problem‘ der Gewalt gegen Ordnungs- und Rettungskräfte, der Plünderung von Geschäften. Wir reden vom wachsenden Problem der Gewalt gegen Frauen, insbesondere im öffentlichen Raum. Wir reden von ‚Kultursensibilität‘, die uns dazu veranlasst, Kunstwerke abzuhängen. Wir reden von der Rücknahme christlicher Feste und der Stärkung islamischer ‚Feiertage’… Geht’s noch? Gibt es noch irgendjemanden, der noch nicht kapiert hat, in welcher wahnwitzigen Geschwindigkeit hier Lebensstandards, Werte… Mehr
Wenn man nun auch noch lesen muss, dass die EU die Gelder für den europäischen Grenzschutz massiv zusammengestrichen hat und Frontex nur noch ein Name ist, wurde dem Exodus die letzte Schranke genommen. Wer wurde darüber in der Öffentlichkeit informiert?
Es sollte gänzlich auf „Grenzschutz“ verzichtet werden. Sind nur unnötige Kosten. Irgendwer scheint den shuttle inzwischen als „Urlaubstrip“ anzubieten, bei dem sogar Hunde mitgenommen werden dürfen: https://twitter.com/Netzdenunziant/status/1287813235606007816
Frontex hatte mit Grenzschutz nix zu tun.
Die haben eingesammelt und weitertransportiert, mehr nicht.
Keine Aufregung! Im Weichbild der „Aktivisten“ wird sich sicherlich ein weit entfernt stehender Reichsbürger finden lassen, und alles ist gut! Diese mediokren Pöstchenerschleicher werden sich im Einklang mit den MSM bestimmt eine Volte hinbekommen, dass man das alles nicht so dramatisch sehen muss. Easy going.
Liebe TE-Redaktion; hier mein 2. Versuch: was spricht gegen die Schaltung? Diese schleimigen Unterwerfungsversuche eines abgehalfterten Frankfurter OB kann man ja nur noch als erbärmlich bezeichnen, …und zwar je schlimmer je länger dieser Exzess dauerte und sich absolut kein Erfolg beim Anstimmen der neuen Linken-Hymne „Black-Lives-Matter“ einstellen wollte; …im Gegenteil, …er ausgepfiffen wurde. Mein Gott, was für eine BLAMAGE, …vor laufender Kamera ! Jetzt ruht meine einzige Hoffnung natürlich nur noch auf Malu Dreyer und ihrer vorbildlichen Deeskalationsstrategie. Ich hoffe, dass auch sie mal in den Ring steigt, …also auf die Plätze -und nicht nur in länger geöffneten Kneipen- geht… Mehr
Wie sich manche Dinge so entwickeln, ist schon überaus kurios.
Als AFDler kennt man den Druck des Mobs ja schon länger. So langsam bekommen die anderen Parteien nun wohl auch ihr Fett weg.
Irgendwie kann ich mir das Grinsen gerade nicht verkneifen.
Vielleicht kann die Polizei, wenn es für die hohen Amtsträger demnächst häufiger eng wird, ja zukünftig ein spontanes Päuschen einlegen oder zu einem dringenden Sondereinsatz am anderen Ende der Stadt fahren… 😉
Viele lieben den Verrat, aber niemand den Verräter. Gell, Herr Feldmann…
Dieses Land verkommt immer mehr zur Karikatur seiner selbst. Diese Einschätzung teilt jedoch nur eine Minderheit in der Republik. Für die kann es tröstlich sein zu wissen, dass trotz allen des Ernstes, der dieser Entwicklung zu Grunde liegt, einem daraus noch ein ungläubiges Lachen als schwacher Trost bleibt und hilft sich nicht immer wieder zu fragen wie es soweit kommen konnte. Übrigens war es auch ein Minderheit, welche die Entwicklung in einer nicht allzu weit zurückliegenden Vergangenheit voraus sah. Jene welche sich nach der Katastrophe nicht mit intellektuellen Erklärungsversuchen von Historikern und Neunmalklugen Erklärern abfinden wollten, blieb wenigstens auch die… Mehr