Solche Deutschland-Phobie erinnert mich an die alte Bundesrepublik Ende der 1960er Jahre. Wer in Bonn halbwegs politisch progressiv unterwegs war, sprach nicht von den Zeitgenossen als Deutschen, sondern von Bundesrepublikanern – wie sich die Zeitläufte doch berühren.
BILD meldet: »Über 300 Grünen-Mitglieder, darunter auch Kandidaten für die kommende Bundestagswahl, haben einen Änderungsantrag für den Parteitag der Grünen gestellt, um den Titel zu verändern. Der lautet derzeit: „Deutschland. Alles ist drin.“«
Vor allem Berliner Kreisverbände hätten im ganzen Land Stimmen für ihren Antrag gesammelt. Nach ihrem Wunsch sollte der Titel künftig lauten: „Alles ist drin.“
Bei „Alles ist drin.“ kommt mir sofort in den Sinn:
O du lieber Augustin, Augustin, Augustin,
O du lieber Augustin, alles ist hin.
Die Begründung der Antragsteller für die Titeländerung lautet: „Im Mittelpunkt unserer Politik steht der Mensch in seiner Würde und Freiheit. Und nicht Deutschland.“
Dass bei den Grünen „Würde und Freiheit” der Einzelnen im Mittelpunkt stünden, ist Chuzpe angesichts der bekannten Pläne zur permanenten Gängelung der Einzelnen in allen Bereichen des Lebens.
Geld ist weg, Mäd’l ist weg,
Alles hin, Augustin.
O du lieber Augustin,
Alles ist hin.
Vom Kreisverband Hamm in Westfalen kommt der Antrag auf den Titel: „Grün. Alles ist drin.“, weil „das Wort Deutschland sehr negativ assoziiert werden kann“. Nämlich: „Deutschland könnte in Richtung ‚Deutschland über alles‘ oder ‚Deutschland first‘ à la Trump gedeutet werden. Deutschland assoziiert eher eine nationalistische Politik.“
Eine andere Strophe beim Lieben Augustin lautet:
Rock ist weg, Stock ist weg,
Augustin liegt im Dreck,
O du lieber Augustin,
Alles ist hin.
Solche Deutschland-Phobie erinnert mich an meine frühen Jahre in der alten Bundesrepublik Ende der 1960er Jahre. Wer in Bonn halbwegs politisch progressiv unterwegs war, sprach nicht von den Zeitgenossen als Deutschen, sondern von Bundesrepublikanern – wie sich die Zeitläufte doch berühren.
Wenn ich mir’s richtig überlege, finde ich diese Änderungswünsche der Grünen im Ergebnis konsequent. Zwar nehme ich ihnen – wie schon gesagt – nicht ab, dass für sie „Würde und Freiheit” der Einzelnen im Mittelpunkt stünden, aber dass Deutschland nicht im Mittelpunkt ihrer Politik steht, halte ich für glaubwürdig.
Und da passen sie dann hin, die letzten zwei Strophen beim Lieben Augustin:
Jeder Tag war ein Fest,
Und was jetzt? Pest, die Pest!
Nur ein groß‘ Leichenfest,
Das ist der Rest.
Augustin, Augustin,
Leg‘ nur ins Grab dich hin!
O du lieber Augustin,
Alles ist hin!
Also die Pest haben wir nicht, nur Corona. Ins Grab müssen wir uns deshalb auch nicht legen, sondern uns nur auf das Fest vorbereiten. Nicht das nach Corona, das ist ein Selbstläufer. Sondern auf das nach dem Zeitgeistwechsel. Aber dann, du lieber Augustin, langen wir hin.
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„Also die Pest haben wir nicht“ – nur die Grünen.
Klarer geht’s doch wohl nicht! Nun bekennt man sich bei den Grünen endlich, da man sich Dank der treuen Medien sehr sicher wähnt und in der Selbstgerechigkeit auch noch bestärkt wird, nach „Deutschland, Du Stück Sch….e“, endlich zur Wahrheit: Deutschland als Nation muss weg, und ihr Geschwurbel über die Menschen haben die Grünen bisher mit ihren Erziehungs -und Kontrollvorschlägen ad absurdum geführt, zumindest für die Bürger, die genauer hinhören und das Parteiprogramm wenigstens in Ansätzen gelesen haben.
Wenn ich bei InfratestDimap lese, dass Baerbock aktuell von 28% der Wählerschaft gewählt würde, wenn am kommenden Sonntag Wahlen wären, dann kann ich nur sagen: In welchem katastrophalem geistigen Zustand befinden sich diese Wähler? Oder diejenigen, die sich eine kommunistisch-sozialistische Zerstörungspolitik der Grünen lieber heute als morgen wünschen?
„Im Mittelpunkt unserer Politik steht der Mensch in seiner Würde und Freiheit. Und nicht Deutschland.“ Was für eine Steilvorlage für Union, FDP und AfD! Eine klare Koalitionsabsage an die Grünen bei gleichzeitiger betont „konservativer“ (bewahrender) Umweltpolitik anstelle romantisch-religiöser Weltrettungsideologie, sowie ein Ende der Totalblockade gegenüber den Anliegen der AfD, würde – verknüpft mit einem Wechsel zu Merz und einer Absage an den Gender-Unfug – die Union auf der Stelle wieder auf Erfolgskurs bringen. Die Grünen wären dann mit einem klar definierten Gegner konfrontiert und bald wieder auf die ihnen zustehende Größe geschrumpft. Die Union muss zeigen, dass mit den im… Mehr
Besser wäre „Deutschland – Alles ist drin nur die Grünen sind raus“.
Die einzige Umfrage welche wirklich zählt, ist die im September. Da möchte ich aufgrund der letzten beiden Jahren und den aktuellen Diskussionen keine Prognose abgeben. Wer hoch hinaus will, stürzt manchmal tief.
wer Grün wählt wird sich schwarz ärgern. Sarah Wagenknecht analysiert das Grüne Programm.
https://youtu.be/rIlUci-PJVA
Hervorragendes Video; da auf YT veröffentlicht, besteht vielleicht die Hoffnung, daß es viele der Leute erreicht, die genau aus dem unreflektierten Wohlgefühl heraus die Grünen wählen möchten.
Die Kritik Wagenknechts wäre eigentlich von Seiten der SPD zu erwarten, wenn die ehemalige Partei der „kleinen Leute“ nicht schon längst zur Bobo-Lifestyle-Partei verkommen wäre, die von den Grünen kaum mehr zu unterscheiden ist.
Bei den Reichbürgern wird immer dahingehend argumentiert, dass diese keine Beamte sein können, da sie diesen Staat doch nicht anerkennen würden. Wie verhält es sich da mit den Grün*Innen? Die können mit Deutschland doch ebenfalls nicht anfangen. Wann werden die Grün*Innen vom Verfassungsschutz beobachtet und aus ihren Ämtern entlassen? Wann?
„Grüne. Alles ist drin.“ Stimmt, bei den Grünen ist alles „drin“, also möglich. Nur nichts vernünftiges. Man könnte auch sagen: „Grüne. Alles kommt rein“. (Womit die „Asylmigrationspolitik“ dieses Haufens bestens beschrieben wäre.
Frage wäre, inwieweit diese 300 Aktivisten repräsentativ für die ganze Partei sind… doch es ist ja längst usus, daß Minderheiten bestimmen, was die Mehrheit sagen darf, zu tun und zu lassen hat. Das ist beim ideologischen Anhängsel der Grünen, der Union, kaum anders.
Jetzt wäre es an der Zeit, dass sich die wenigen Vernünftigen Grünen (z.B. Palmer, Konstantin von Notz….) von diesem irren Haufen absondern sollten.
Wer Deutschland wirklich abschaffen will, der schafft auch die Deutschen ab – wirklich!
A propos: Überlegungen rund um eine finale Erziehungsdiktatur (natürlich moralisch „gerechtfertigt“) gab es auch schon in der alten BRD, z. B. bei Hans Ebeling.
Wir leben im Prä-Apokalypticum (Ulrich Horstmann)