Es handelt sich bei der Berliner Salon-Connection um ein Langzeit-Projekt zur Vorbereitung der gemeinsamen Zeit von CDU und FDP in der APO: außerparlamentarischen Opposition.
Aus Berlin-Mitte, wo die eingeweihten Kreise sich um sich selbst drehen, ohne zu merken, dass man dabei schon rein physikalisch nicht vom Fleck kommen kann, verlautet: Ein Dutzend FDPler und ein Dutzend CDUler trafen sich im „Berliner Salon“ des Unternehmers Harald Christ – organisiert von Johannes Vogel und Jens Spahn. Auch dabei: Bijan Djir-Sarai, Konstantin Kuhle, Paul Ziemiak, Tilman Kuban, Julia Klöckner und Dorothee Bär.
Erst erinnerte mich das an die Bonner Pizza-Connection im gut italienischen Restaurant Sassella, wo in Annäherung von Karriereanwärtern der CDU an jene der Grünen unter anderem Armin Laschet, Norbert Röttgen, Peter Altmaier, Ronald Pofalla, Julia Klöckner und Kristina Schröder von der CDU mit Cem Özdemir, Volker Beck, Steffi Lemke, Andrea Fischer, Rezzo Schlauch, Katrin Göring-Eckardt und Anja Hajduk zusammenkamen.
Wie Beobachter und Interessierte wissen, dauerte es bis zur grünen Durchdringung der Schwarzen in Merkels asymmetrischer Demobilisierung eine ganze Weile. Dafür aber sind die Schwarzen inzwischen so rotgrünrot durchwokt, dass Unterschiede nicht mehr ausgemacht werden können. Kein Wunder, dass Merz sich jetzt auch ganz offen den Grünen zum Koalitionsfraß anbietet.
Nach längerem Grübeln über die Berliner Salon-Connection kam die Erleuchtung über mich, obwohl Pfingsten erst noch vor der Tür steht. Es handelt sich bei der Berliner Salon-Connection um ein Langzeit-Projekt zur Vorbereitung der gemeinsamen Zeit von CDU und FDP in der APO: außerparlamentarische Opposition. Die CDU kann dabei von den Erfahrungen der FDP profitieren, die diese dann schon wieder neu gesammelt hat, wenn die CDU ihr nachfolgt.
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Willkommen im Club der humoristischen Zeitbebachter, längst abgesiedelt auf der metapolitisch/historischen Zeitachse derjenigen, die verstanden haben, was Carl Schmitt unter politischer Theologie zusammengefaßt und auf den Punkt gebracht hat. Alles streng rational, geplant, sozusagen die Titanic nach ihrem Untergang auf dem Meeresgrund, bereit für Unterwasserarcheologen zur Erforschung der wahren Ursachen ihres erstaunlinchen Abtauches, wobwohl angeblich unsinkbar.
Das schöne am Parteienkartell ist doch, dass jeder, der einmal dazu gehört, einen sicheren Platz an den Futtertrögen behält, egal wie die Wahl ausfällt. Jedenfalls, solange er mitheult. Und der Deibel im Kasperletheater wird massenmedial und juristisch am Leben gehalten. Ohne den Deibel wäre es für das Parteienkartell etwas schwieriger, die Schafe am Schlafen zu halten. Die Wahlschafe glauben zwar nicht mehr an Gott, dafür aber an den Pappmacheedeibel im Kasperletheater.
Vielleicht die Vorbereitungen zu einer selbsternannten Exilregierung, damit Merz doch noch irgendwie Kanzler wird, wenn die Rechten kommen. Hat die Merkel nicht schon vor länger Zeit ein Grundstück als Regierungssitz in Paraguay besorgt? Ach die Gute, denkt sie doch immer alles vom Ende her. Merkel und Merz in Paraguay, klingt ein bisschen nach Janosh, nicht nach Joschka, bitte nicht durcheinanderbringen. Egal, Exportschlager sind sie wohl beide nicht, der Merz und die Merkel, nicht mal mit dem Lindner zusammen. Aber ein schönes Ende wäre es allemal. Wie die drei da in den Sonnenuntergang blicken, und der Merz den Lindner fragt: „Was… Mehr
Die CDU und die FDP sollten bitte aus purer Freundlichkeit, aus Fürsorge für unser Land und mit vorzüglicher Hochachtung die Linke, die SPD und allen voran die Grünen zu längerem oder besser ewigen Verbleiben in der APO einladen. Das wäre für Deutschland und seine deutschen Staatsbürger ein wahrer Segen.