"Dönerpreisbremse" und "Dönergutschein" ... ach was: Gutscheine - Rechnung an den Staat als Kurzbegriff für Nettosteuerzahler.
Eine „Dönerpreisbremse“ will laut „Stern“ die jugendpolitische Sprecherin der SED-PDS-Linkspartei Kathrin Gebel. Höchstens 4,90 Euro dürfe der Imbiss kosten, was drüber hinaus ginge, soll der Staat übernehmen – also die Nettosteuerzahler: „Jedes Jahr werden in Deutschland 1,3 Milliarden Döner gegessen … Wenn der Staat für jeden Döner drei Euro zuzahlt, kostet die Dönerpreisbremse knapp vier Milliarden.“ Ein Oberdeckel für Dönerpreise reicht der Linkspartei nicht. Alle Bundesbürger sollen pro Woche einen „Dönergutschein“ zugeschickt bekommen, mit dem sie für fünf Euro einen Döner erwerben können, für Schüler ermäßigt für 2,50 Euro. Den Überschussbetrag zum eigentlichen Preis sollen die Imbissbetreiber beim Staat zurückfordern können.
Hier: Also wie gross wird der Döner wohl werden wenn er nur 4,90 kosten darf?
Das merken die dann 6 Monate später und… pic.twitter.com/DO5eyMCCX9
— Kalifat Dieter ? (@LiberalMut) May 5, 2024
So weit die Nachrichtenlage.
Dass ich alle Speisearten nicht mag, wo es beim Reinbeißen links und rechts rausmatscht, von Big Mac bis Döner, ist natürlich kein Maßstab. Aber der Dönerpreis-Deckel und noch besser „Dönergutschein“ ist zentralstaatsplanerisch ein perfekter Maßstab für mehr: zu einem Grundauskommen für alle statt diesem halbgaren „Bürgergeld“ – und einem Freifahrschein für alle öffentlichen Verkehrsmittel – und einem „Reisegutschein“ für alle privaten Verkehrsmittel zu Wasser, zu Land und in der Luft – und einem „Imbissfreischein“ für alle Gasthäuser und Restaurants – und zu einem „Gastgutschein“ für alle Hotels … ach was Gutscheine, einfach Reisepass vorweisen und alles ist frei – Rechnung an den Staat als Kurzbegriff für Nettosteuerzahler.
Wenn dann ein Nettosteuerzahler nach dem anderen die bisher noch Deutschland genannte Bevölkerungszone verlässt, komplettiert sich die von Roland Tichy in seiner heutigen Kolumne beschriebene Veränderung der Zusammensetzung der Bevölkerungszone auf das Schönste von der anderen Seite.
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Wo ist das Problem?
In der heraufziehenden Planwirtschaft wird selbstverständlich auch jeder Preis von der staatlichen Plankommission festgelegt.
Das Problem wird dann aber nicht sein, daß der Steuerzahler die Zeche zahlt, das tut er jetzt auch schon, sondern, daß es dann das Meiste auch für Geld nicht gibt.
Ich bin sehr für die Dönerpreisbremse, vermutlich werde ich dafür auch die SED wählen. Man muß das ja so sehen: So ein Döner macht ja nicht wirklich satt, Hälfte fällt zu Boden, erfreut Krähen, Ratten, Tauben, aber füllt nicht eigenen Magen. Somit zieht man dann weiter zum anständigen Grill, wo es Belgerkartoffelstäbchen (man könnte auch Fritten dazu sagen) gibt, die sättigen – und sorgen für reichlich Durst, und die Kassen von Gastronomie, Spätis und Tankstellen brummen. Ich fordere mithin ein Dönerministerium, was nach Grundsätzen marxistisch-leninistischer Planvorgaben wissenschaftlich den Bedarf an Dönerzutaten vorgibt, abgesehen von Gemüse, Brot und mitoderohnescharf wären das… Mehr
Das sollte die Marktwirtschaft doch selbst regeln. Wenn ein Döner, der vor zwei Jahren noch 4 Euro gekostet hat, jetzt 7 Euro oder mehr kostet, kann doch jeder selbst entscheiden, ob er sich noch am Dönerstand anstellt, oder sich eine Alternative sucht. Ich verstehe die ganze Diskussion nicht, bzw. geht sie an mir vorbei, aber ich habe den letzten Döner vielleicht vor 5 Jahren gegessen (und er war damals nicht gut :-)) Döner habe ich immer nur aus der Not heraus gekauft, als ich noch in einer Firma fest angestellt war und nur eine halbe Stunde Mittagspause hatte. Normalerweise hatte… Mehr
Die einen wollen, dass wir uns vegan ernähren, die anderen wollen uns mit Döner regelmäßig füttern. Allerdings sind Menschen keine Schweine, denen man das Futter in den Trog kippt. Außerdem wäre ich für Wagenknechts Benzinpreisobergrenze von maximal 1,50 €/Liter. Tanken fahre ich wesentlich öfter, als mir nach einem Döner ist. Und beim Benzin muss der Staat nichts subventionieren. Er braucht nur seine Wuchersteuern zu senken.
Wow, jetzt soll die Geldwäsche in Dönerbuden auch noch staatlich gefördert werden. Und wer so was sagt, hat nicht nur das Wahlrecht, sondern ist sogar IN der Politik, statt wegen offensichtlichem Irre sein in eine Betreuung zu kommen.
„Jedes Jahr werden in Deutschland 1,3 Milliarden Döner gegessen…“. Als ich das las, musste ich unwillkürlich an Oswald Spenglers ‚Untergang des Abendlandes‘ denken. Dazu aktuell noch der ‚Döner-Raspler‘ aus Bellevue mit den zwei linken Händen und – wie man in den Weiten der norddeutschen Tiefebene sagt – außerdem ‚mit fünf Daumen an jeder Hand‘: Da lob‘ ich mir doch meinen Schweinsbraten in rosinen-veredelter Schwarzbier-Sauce (garantiert ‚haram‘). Ansonsten: Sieferle hatte offenbar doch Recht…
Verstehe ich auch nicht. Aber vielen Mitmenschen ist gutes Essen (muss nicht teuer sein) nichts wert. Ich sehe es auch in meinem Umfeld: da wird einfach abends mal der Lieferservice geordert mit minderwertigem Essen, dass man dann, fast schon kalt und durchgeweicht, in sich hineinschlingt.
Viele Menschen können nicht mehr kochen oder wollen sich eben die Mühe nicht machen. Da würde ich jede selbst gekochte Kartoffelsuppe einem Döner mit fragwürdiger Fleischqualität vorziehen…
Wieder eine Idee auf die kein normaler Mensch kommen würde. Wie kann man sich das vorstellen? Ein Döner muss für 5 EUR verkauft werden, kostet aber 7 EUR. D.h. 2 EUR bekommt der Dönerlanden pro Döner als Subvention vom Steuerzahler? Also die breite Masse der Menschen subventioniert dann alle Dönerfresser??? Was muß man konsumieren um auf solche Ideen zu kommen? Ich frage für einen Freund…..
Man muss nur bestimmte intellektuelle Probleme haben, die nicht vom nicht Essen, sondern vom nicht Lesen und Denken stark getriggert werden.
SED, Nachfolger. War da nicht etwas mit Kommunismus der gescheitert ist und nun alles auf Anfang setzen will?
Die haben immernoch nicht die Marktwirtschaft kapiert.
Wenn da niemand mehr hin gehen würde, dann gäbe es 2 Dinge. Entweder der Laden macht dicht, oder er fängt an, Sonderangebote einzuführen.
Ersteres wäre mir persönlich am liebsten.