Tempo 130 ist eine aufregend neue Idee, sozusagen zum Durchschlagen des Gordischen Klimaknotens – vor allem, nachdem es nur noch auf Nischenstreckchen deutscher Autobahnen keine Tempolimits von 130 oder 120 und noch weniger gibt.
Heinrich Strößenreuther, Vorstandsmitglied und Mitgründer der sogenannten „Klima-Union“ (KU) trompetet: „Wer Tempo 130 nicht beschließt, macht sich mitschuldig an der drohenden Klimakatastrophe.“ Also, Klimaist Strößenreuther, da könnt ihr euch doch bei den nächsten Parteitagen der Union auf allen Ebenen vor die Eingänge kleben oder gleich vor die Haustüren der uneinsichtigen Unions-Oberen landauf, landab. Das gäbe doch prächtige Medien-Bilder …
Tempo 130. Das ist nun wirklich eine aufregend völlig neue Idee, sozusagen zum Durchschlagen des Gordischen Klimaknotens, vor allem, wo es nur noch auf Nischenstreckchen deutscher Autobahnen keine Tempolimits von 130 oder 120 und noch weniger gibt, nachdem man mit 30 bis 60 durch die vielen – meist ruhenden – Baustellen kommt und keine langen Umwege einschlagen muss wegen gesperrter Brücken.
Dass Tempo 130 minus längst flächendeckende Realität ist, scheint nicht nur der „Klima-Union“, sondern auch dem Deutschlandfunk unbekannt zu sein – fliegen die nur noch? Gut, bei verrottenden Brücken, Autobahnen und Straßen wäre das ja verständlich. Und wenn man Flüge nicht selbst zahlen muss …
Eine gemeinsame Gesetzesinitiative mit SPD und Grünen wäre ein „Zeichen klimapolitischer Glaubwürdigkeit“ für die Union, soll Strößenreuther meinen. Also zum echten Klimaisten gehört heute deutlich mehr als ein Tempolimitchen, ihr reichlich verspäteten Trittbrettfahrer der Letzten Generation.
(Basis: dts)
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Auf 57% der Autobahnen gibt es kein Tempolimit (Quelle:statista), der größere Teil ist also ohne Tempolimit. Laut ADAC ist eine Mehrheit in Deutschland für ein Tempolimit, ein Tempolimit vernichtet keine Arbeitsplätze (ebenso ADAC). Kein Tempolimit allerdings vernichtet in Zukunft Arbeitsplätze in Deutschland, autonomes und vernetztes Fahren ist schlicht die Zukunft, dies ist nur mit einheitlichen Geschwindigkeiten möglich, im Pulk, rechts 80 links 130 bspw. Disruptive Technologien sind nun schlicht da, die Entwicklungen finden statt, siehe platooning in USA (unter anderem von Daimler), dann eben im Ausland und nicht in DEU. Der Verbrennungsmotor, mit einem Wirkungsgrad von 30% (Elektro 80%), ist… Mehr
Schön aufgesagt! Teilweise haben sie durchaus recht. Nun dröseln sie doch einmal auf wo der benötigte Strom für den Traum der E-Mobilität herkommen soll. Woher, wieviel, wie wird er verteilt und womit produziert. Sprich wie viele Windräder /Solar wären ungefähr und ganz grob denn theoretisch nötig? Außerdem ist es interessant zu wissen, was so alles in einer Batterie für ein E-Auto steckt! Ebenso interessant ist, wo die Rohstoffe dafür herkommen, wie viel davon benötigt wird und wie diese weiterverarbeitet werden, was dafür, auch an Energie, nötig ist! Auch wie das am Ende mit der Entsorgung aussieht. Lassen Sie das nun… Mehr
Bei Tempo 130 km/h würde weniger auffallen, dass Elektoautos mit einem starken Leistungsdefizit oberhalb dieser Geschwindigkeit zu kämpfen haben. Bliebe es bei den aktuellen Tempobegrenzungen, wäre die Erkenntnis unausweichlich, dass Verbrennermotoren die Elektro-Trabbis stehen lassen.
Das hört im Kern nach einem „Herzenswunsch“ der Elektro-Industrie an.
Nichtsdesdotrotz: tolles Wahlkampfthema. Die CSU soll mal versuchen, diese Idee ihren Wählern zu verkaufen.
Jeder, der glaubt, daß CO2 und besonders menschengemachtes CO2 irgendetwas mit dem Wetter auf der Erde zu tun hat, zeigt, daß er nicht gelernt hat, kritisch zu denken. Deswegen sollte er eigentlich nicht als Abgeordneter den Bundestag bevölkern. Das gilt wohl für alle Abgeordneten von Grünen, Linkspartei, CDU/CSU und SPD. Diese ahnungslosen Volksvertreter helfen der Regierung dabei, Deutschlands Wohlstand aufzubrauchen.
Wer ist jetzt diese Klimaunion und wer ist dieser seltsame Herr Strößenreuther? Ist der bedeutsam, hat der irgendwo was zu sagen? Ich kenne diesen offensichtlichen „ Irrläufer“ nicht! Es ist unglaublich was in diesem Land uns fast täglich für neue Klimaretter mit den abstrusesten Ideen vorgestellt werden!
Nach meiner Ansicht hat der deutsche politische Konservatismus keine Chance, wenn einfache Zusammenhänge nicht erkannt oder geleugnet werden. Das ist in erster Linie die Erkenntnis, dass es auf dieser Welt weder in Eurasien noch sonstwo keine Geschwindigkeitshöchstgrenze gibt. Und da ist es völlig unerheblich ob dies oft oder nur selten „ausgelebt“ werden kann. Der andere Punkt ist die Leugnung des Klimawandels, dabei findet dieser seit Jahrmillionen statt. Was es nicht geben kann ist, dass das von den Pflanzen benötigte Kohlendioxid als „Treibhausgas“ in Frage kommt. Diese Behauptung verstößt gegen elementare Naturgesetze und ist daher mit Recht abzulehnen. Aber den Klimawandel… Mehr
Schon das Wort Klimawandel ist völliger Unsinn.
Die Alpen waren vor kurzem noch von einem tropischen Meer bedeckt. Also etwa 500 Millionen Jahre vor heute. Das kann man an Hand der Muscheln und Überbleibsel anderer Meeresbewohner eindeutig feststellen. Und dieser Wandel soll kein Klimawandel sein?
Als Fortschrittspartei sollten die Grünen jetzt wenigstens für 125 Km/h sein. Am Ende geht es doch nur ums Abkassieren auf den Autobahnen.
Blicke da nicht mehr durch.
Also wie heißt es denn nun richtig:
Klimaisten oder Klimaoisten?
Geschmackssache …
Jaaa! Deutschland fährt 130 und rettet das Weltklima! Die Klima-Union ist ein Ausbund an Intellektualität und Realität. Ich bin froh, wenn ich ohne Staus an imaginären Baustellen ohne Bauarbeiter vorbeifahren kann. Beliebtes Spiel in BW! An 220 ist da gar nicht zu denken, auch nicht 160, ich bin ja nicht lebensmüde und falls dort doch mal ein einzelner Arbeiter mit Schippe und Kippe dekorativ herumsteht, will ich den auch nicht verletzen. Vielleicht könnte die Klima-Union eine Ausnahme machen, wenn man im Verband als westasiatischer Hochzeitskorso fährt, die haben auch die besseren Autos! Die Klima-Union kann ja mit den Grünen/DUH um… Mehr
Als absoluter Auto-Fan der von jeher wann immer möglich auch das freie und schnelle Fahren genossen hat, plädiere ich natürlich für „Freie Fahrt für freie Bürger“.
Doch wenn ich zum Beispiel
an das sogenannte autonome Fahren denke und wenn das immer mehr zur Normalität werden sollte, dann wird es in 15 bis 20 Jahre sowieso mit der „freien Fahrt für freie Bürger“ vorbei sein weil das Auto das Denken für uns „Autofahrer“ übernommen hat.
Selbst fahre ich schon lange nicht mehr, aber bin gelegentlich als Mitfahrer unterwegs. Da sind das mitunter Herren, welche bspw. zwischen Elmshorn und Itzehoe fahren, mit betagtem 750iger BMW auf freier Strecke den Wagen bis zur Abriegelung ausfahren (250, wovon man in so einer Limousine überhaupt nichts mitbekommt), oder auch Damen mit etwas exotischerem Sportcoupé, was dann auch mal die 300 überwindet, und das als Cabrio, wo ich dann Angst um meine letzten Haare hatte. Als Beifahrer ziehe ich in solchen Fällen meine kleine Reisebibel aus der Tasche und fange laut an Psalmen zu deklamieren, das wirkt sich erfahrungsgemäß beruhigend… Mehr
Zitat: „Gegen das aggressive Fahrverhalten, also dicht auffahren, Lichthupe, Blinker links – dagegen könnte man indes gern schärfer vorgehen.“
> Wobei ich Ihnen hier zwar auch als sogenannter „schnell Fahrer“ zustimme, andererseits aber auch denke und fordere, dass auch gegen die notorischen Links- oder Mittefahrer ebenso schärfer vorgegangen werden sollte wenn die rechte Fahrspur soweit nutzbar und frei ist.
Zumindest hatte ich als ehemaliger PKW-Inhaber sehr oft das Gefühl das dieser Teil der Verkehrsordnung kaum strafrechtlich beachtet und verfolgt wurde.
Wenn das autonome Fahren kommt, wird das Selbstfahren mit Sicherheit verboten, da wahrscheinlich die autonomen Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen vernetzt sind. Da wird das Selbstfahren zum unkalkulierbaren Faktor. Hinzu kommt dann noch die Sache mit der berühmten „Gerechtigkeit“, denn der Selbstfahrer hätte ja durch seine Entscheidungsfreiheit eventuelle Vorteile im Straßenverkehr.
Die Idee des autonomen Fahrens ist völlig idiotisch und reiht sich nahtlos in ein künftiges Bild der Gesellschaft ein, in dem der Einzelne für die einfachsten Verrichtungen zu dämlich ist, geschweige denn fähig ist selbst ein Auto zu fahren.
Richtig, was ich mit Blick auf Ihre Worte genau so sehe.
Ich habe beim Auto fahren nichts gegen einzelne unterstützende Hilfen wie z.Bsp. das ABS. Doch es muß auch beim Auto fahren mit den Hilfen nicht gleich übertrieben werden und das den Menschen dann auch hier pöh a pöh das Denken und die Selbstständigkeit aberzogen wird.
Ich bin auch ein absoluter Autofan und dementsprechend motorisiert. Und wenn es verkehrsmäßig passt, dann möchte ich auch mal fahren. Der Motor braucht ab und an auch mal „Gummi“, sonst zieht er eines Tages nicht mehr.
Und so ein vernetztes Teil kommt mir nicht in die Garage. Ich fahr gerne allein ohne „grossen Bruder“. Deshalb werde ich meinen Brummer hegen und pflegen, damit ich noch lange Freude an ihm habe.
Das hat es doch jetzt schon. Wenn ist so die Fahrweise der woken Gutmenschen sehe, kann ich mir nicht vorstellen, daß soetwas von Wesen abgeliefert wird, die irgendwie eine Führerscheinprüfung bestanden haben. Aber unsere „Ordnungshüter“ sind ja lieber RASERN auf der Spur, dir nächtens auf der Bundesstraße außerhalb der Ortschaft mit 40 anstatt der erlaubten 30 km/h wegen „Straßenschäden“ unterwegs sind.
Vor wenigen Tagen nachts auf einer dreispurigen Autobahn. Ich fuhr mit meinem Auto mit etwa 120 km/h auf der mittleren Spur, um eine Reihe von Lkws zu überholen. Da setzte etwas vor mir ein Lkw von der rechten auf die mittlere Spur hinüber. Ich stand vor der Entscheidung, meine Geschwindigkeit zu reduzieren oder selbst zum Überholen anzusetzen. Ein Blick in den Rückspiegel zeigte mir, daß die linke Spur weit nach hinten frei war, also wechselte ich den Fahrstreifen. Da der Lkw recht schnell fuhr, zog sich der Überholvorgang jedoch hin. Plötzlich bemerkte ich, wie sich von hinten ein Pkw mit… Mehr
Lichthuperei ist (nicht erlaubt, aber) verständlich, wenn ein Langsamfahrer ewig auf der linken Spur längsschleicht.
Wenn ich mich aber während eines Überholvorgangs jemand lichhupend darauf aufmerksam macht, wie ungeheuer eilig er es hat, dann gebietet mir die Höflichkeit, ein wenig vom Gas zu gehen und – sobald die Situation es zulässt – die linke Spur für ihn freizumachen.
Natürlich gibt es immer Idioten…
Und dennoch bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man wärend eines Überholvorganges das rechte Pedal im Fußraum etwas mehr benutzt!!
Da schert ein LKW aus, dann wird evtl vor schreck kurz abgebremst, um dann links rüber zu ziehen und im Schneckentempo am LKW vorbeizukriechen.
Oder fast noch besser: gleich ständig die Mittelspur besetzen…
Sich über „Drängler“ beschweren, gar noch vom Gas gehen…!! Top!!
Wie gesagt, es gibt immer Idioten – auf allen Seiten
Dem Lichthupendrängler diesen weltbekannten Fingerzeig grüßen, wäre sicher angemessen gewesen. Oder selbst Blinker links setzen. Kurz auf Bremse tippen und Schreck einjagen darf man ja leider nicht… Die von Ihnen geschilderte Verkehrssituation hatte ich selbst oft genug erlebt (mit eigener alter Klamotte oder Muttis Kleinwagen), besonders bei Regen ist das dann ein Vergnügen, wenn Scheibenwischer schon zu Glühen anfangen vor lauter Hektik, am Besten noch Kind auf der Rückbank herumquäkt, und dann so ein Schwachkopf mit Lichthupe einem fast im Kofferraum des Fiestas einparkt. Eigentlich sollte man dann einfach auf linker Spur ausrollen lassen und dem Dränglerhelden, so er sich… Mehr
Man hätte natürlich auch einfach mal kurz das Gaspedal antippen können, um den Überholvorgang halbwegs zügig zu beenden.
PS:
Den Ball kann man genauso gut zurückspielen:
„Diese Langsamfahrer, diese Egoisten die nur sich selbt sehen…
Den Schnellfahrer möchte ich sehen, dem (nicht nur dessen Ego) es wirklich etwas NÜTZT, wenn er eine Minute früher vorbeikommt. Er hat ja sicher die PS, um blitzschnell wieder auf seine Reisegeschwindigkeit zu beschleunigen.
Absolut richtig, meist macht das nicht viel aus, auf langen Strecken aber eben doch. Das ist aber weder Grund noch Begründung. Wie ein Bekloppter zu drängeln ist genauso wie sich mit 110-120 die Mittelspur zu reservieren, oder beim Überholen auf die am Tempomat eingestellte Geschwindigkeit zu bestehen. Es ist ein und das selbe. Sollnse doch schnell Fahren – mach ich auch gern. Man muss aber auch auf langsamere aufpassen. Wer meint mit 110-120 über die offene Autobahn zu juckeln darf auch das gern tun. – Mach ich auch. Man darf anderen aber nicht im Weg herrumstehen!! Und beim Überholen eines… Mehr
Da Sie es anscheinend nie eilig haben, würde ich Ihnen empfehlen, sich ein Bahnticket zu kaufen und fleißig die ÖV zu benutzen.
Dort wird Sie zwar einiges andere ärgern, aber bestimmt kein Drängler mit Lichthupe.
Problem gelöst.
Im übrigen können Sie im Schlepptau eines LKW enorm Sprit sparen ???