»Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.«
Als Empfehlung für „Rauchverbote im Freien“ haben die Gesundheitsminister der EU-Staaten in Brüssel heute einen Vorschlag der Kommission abgesegnet. Diese möchte, dass die EU-Länder ihren bestehenden Schutz vor Passivrauchen auf Außenbereiche wie Spielplätze, Restaurantterrassen, Strände oder Haltestellen ausweiten.
Die Kommission wird innerhalb von fünf Jahren über die Fortschritte der Umsetzung der Empfehlung berichten. Der Vorschlag ist Teil des EU-Plans Krebsbekämpfung, der bis 2040 eine „tabakfreie Generation“ »schaffen« will, in der weniger als fünf Prozent der Bevölkerung Tabakerzeugnisse konsumieren.
Nun kommt der EU-Juncker-Trick: »Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.« (Die Brüsseler Republik, Spiegel, 27. Dezember 1999).
Diesmal ist der Jean-Claude-Juncker-Trick so formuliert: Bindend sei die Empfehlung nicht, sodass es keine direkten Folgen für Deutschland habe. Die Bundesregierung enthielt sich bei dem Votum. – Ja, im Moment nicht bindend, dafür später umso bindender.
Leise, schleichend, möglichst unauffällig steckt die Brüsseler Bürokratie ihre Finger in alle Einzelheiten des Lebens der Bürger. Bis niemand mehr einen Schritt tun kann, ohne das Handbuch der EU-Vorschriften zu konsultieren. Sicher gibt’s dann dafür eine App, ach was sage ich, eine Appologie mit permanentem Update.
Ich bin übrigens chronischer Nichtraucher. Aber nur für ein einziges Verbot zu haben: das Verbot von Verboten.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Die EU eben…und das sage ich als großer Fan der eigentlich EG Idee!
Aber…huih…mal sehen, wenn dann die örtlichen Polizisten dann an einer Bushaltestelle neben dem dampfenden Opi, eine Gruppe „mitdampfender“ „Fachkräfte“ sehen…könnte es interessant werden..
Wollen doch diese Cops Abends wieder wieder an „Muttis Abendbrottisch“ sitzen können…bei dem alleine dampfenden Opi wären diese dann aber schnell bei diesem..um ihm ein „Ticket“ zu überreichen!
Die unterbeschäftigten EU-Bürokraten können sich anscheinend nur den quasi besinnungslos vor sich hinqualmenden Kettenraucher vorstellen.
Und immer kommt die Diktatur in der Verkleidung als Wohltat daher. Bis uns aller Genuß, alle Lebensfreude ausgetrieben sind.
Nur an den Alkohol trauen sie sich – bis jetzt – nicht ran.
Kann man machen, muß man aber nicht. Die Frage ist, wie lange sich die Bürger der EU noch von einer saturierten, demokratisch nicht legitimierten Politikerkaste auspressen und bevormunden lassen. Haben die, um die Gesundheit der Bürger Besorgt*innen denn schon Bodenproben in der Ukraine genommen bzw. waren sie dort schon mit dem Geigerzähler unterwegs oder haben den Feinstaub dort gemessen? Dürfen die Ukrainer dieses Jahr Silvesterraketen abschießen oder schadet das dem Klima? Sind die russischen und ukrainischen Frontsoldaten alle geimpft? Schaden die Palistinänser und Hr. Netanjahu dem Klima? Wird der Sudan zu EU Beitrittgesprächen zugelassen, wenn der Staat dort eine Kuhfurzsteuer… Mehr
Wie sagte Dieter Nuhr so schön: „Wenn die das Rauchen jetzt auch draußen verbieten, dann fang ich damit an.“ Die deutschen Untertanen werden sich bei Meinungsumfragen mit Sicherheit für diese neue Schikane aussprechen.“ Der vorauseilende Gehorsam hat in unserer mehrheitlich unterwürfigen und freiheitsfeindlichen Nation eine große Tradition. Was sollte schon dagegen sprechen, wenn draußen jemand eine Zigarette raucht, ohne andere zu belästigen? Ich bin ein toleranter Nichtraucher und gönne jedem seine Freiheit, solange er mich nicht mit seiner Freiheit einengt. Im Land der staatsgläubigen Duckmäuser hatte die Liberalität schon immer einen schweren Stand, Vielleicht sind die deutschen Untertanen deswegen so… Mehr
Es gibt keinen Lebensbereich, den die EU nicht wird regeln wollen. Das bringt den EU-Feudalisten Lebenssinn und viel Geld. Wer diese Leute nicht rechtzeitig entmachtet, wird sich in Ketten wiederfinden.
Wenn schon bald die Dächer rauchen, weil der Ukrainekrieg stellvertretermäßig nach Deutschland schwappt, oder dank sei Trump hoffentlich nicht, aber bei den kriegsgeilen deutschen Grünen kommt sicher noch eine Überraschung, sollte wenigstens nicht auf den Straßen geraucht werden. Eine Pirouette der Volkserziehung der EUdSSR. Aufgrund der Tabaksteuereinnahmen ist allerdings davon auszugehen, dass Dödelland langsam vorgehen wird…
Mal sehen wie sie das daraus entstehende Steuerloch füllen. Bestimmt wird dann jedem das Atemvolumen gemessen und darauf CO² Steuer abverlangt
Der Methode Juncker wäre leicht das Genick zu brechen, wenn die Gesundheitsminister ( und andere Minister zu anderen Themen ) eben nicht absegnen, und den Kommissions-Bürokraten sogar untersagen an entsprechenden Richtlinien-Vorschlägen überhaupt weiter zu arbeiten. Welche Motivationen und Mechanismen sind da hinter den Kulissen am Werk, die zum “ Absegnen “ von Ideen führen, die nicht nur von der Sache her unsinnig sind, aber auch ganz offensichlich gegen den Subsidiaritätsgedanken verstoßen ?
Raucher im Freien stören mich weniger als randalierende Säufer und bewußtlose Drogen-Halbtote, die in Stadt- u.Einkaufszentren/ Parkanlagen sowie Bahnhöfen -fast- überall herumliegen und enorme Ambulanzeinsätze verursachen. Meine Frage: warum immer nur der Krieg gegen die Raucher?
Ein Text dazu aus 2020: „Früher stank es in Kneipen und Cafés nach Rauch. Inzwischen sind Kneipen die einzigen Orte, wo die Luft noch sauber ist. Dafür stinkt es jetzt in der ganzen Stadt! Ich krieg schon am frühen Morgen das Kotzen, wenn ich auf dem Weg zum Bahnhof in eine Rauchwolke eingehüllt werde, mit der ein gedankenloser Hans Dampf in allen Gassen, der vor mir läuft, die frische Morgenluft verpestet. Kaum habe ich den überholt kommt mir der nächste Zigarettenhalter entgegen, zieht eine zehn Meter lange Rauchfahne hinter sich her und zwingt mich, erstmal die Luft anzuhalten, bis ich… Mehr
> Ich krieg schon am frühen Morgen das Kotzen, wenn ich auf dem Weg zum Bahnhof in eine Rauchwolke eingehüllt werde Vor allem am Eingang tummeln sich welche mit Kippen, doch da kann ich noch schnell durchgehen – auf dem Bahnsteig muss ich aber warten, bis der Zug kommt. Selbst wenn ich unter einem gigantischen Rauchverbot stehe – bald kommt wer mit der Kippe angedackelt, auch wenn es 20 Meter weiter eine Raucherzone gibt. In London hängt überall – für eine Kippe in einem Bus, Zug oder einer Tube-Station wären 1000 Pfund fällig – dabei wird nicht zwischen unterirdischen Stationen… Mehr