Weil Markus Söder im aktuellen Landtagswahlkampf gegen die AfD Wahlplakate einsetzen will, die Franz Josef Strauß zeigen, ließ Bayer Strauß dem Franken Söder etwas ausrichten.
Markus Söder wolle im aktuellen Landtagswahlkampf gegen die AfD Wahlplakate einsetzen, auf denen die 1988 verstorbene Parteilegende Franz Josef Strauß zu sehen ist, erfahre ich über dts von „Bild am Sonntag“.
Vom „Spiegel“ erfuhren wir einst über den 16-jährigen Franken Söder aus Schweinau: „Während andere Teenager Fußballstars oder Popidole an ihren Wänden hatten, hing bei mir ein riesiges Poster von Franz Josef Strauß über meinem Bett. Für mich war das cool, weil ich Strauß cool fand.“
Der in München 1915 geborene und aufgewachsene Franz Josef Strauß hatte schon zu Lebzeiten eine innige Verbindung zum Engel Aloisius, den Ludwig Thoma 1911 literarisch mit seiner Kurzgeschichte „Der Münchener im Himmel“ als Alois Hingerl, Dienstmann Nummer 172 auf dem Münchner Hauptbahnhof in die Welt brachte.
Das machte es Strauß leicht, im Himmel den Engel Aloisius um einen Gefallen zu bitten. Er solle doch dem Söder Maggus etwas ausrichten, aber bitte diesmal nicht wie damals über einem Besuch im Hofbräuhaus vergessen.
Zur Erinnerung: In Thomas Geschichte schickt Gott den Engel Aloisius mit einem Spezialauftrag zurück zur Erde, um der Bayerischen Regierung göttliche Ratschläge zu übermitteln. Froh über diesen Auftrag, nahm Aloisius den göttlichen Ratschlag mit und flog – wie gewohnt zuerst ins Hofbräuhaus, wo er sich ein Bier nach dem anderen bestellte, seinen Auftrag jedoch vergaß und sitzen blieb, während die Bayerische Regierung vergeblich auf die göttlichen Ratschläge wartete.
Was Thoma später nicht mehr schreiben konnte, ist, dass der Engel Aloisius zornig in den Himmel zurückkehrte, als die Maß Bier nicht mehr wie ursprünglich 1,069 Liter enthielt, sondern nur noch so etwa einen Liter. Was er heutzutage tatsächlich in der Maß bekäme, hätte ihn notfalls auch in die Hölle flüchten lassen.
Also jedenfalls ist er wieder im Himmel und der Engel Franz Josef konnte den Engel Aloisius beim Engel-Frühschoppen bitten, dem irdischen Maggus eine Botschaft zu überbringen, keinen göttlichen Ratschlag, das wäre ja sakrilegisch anmaßend, sondern einfach nur die Kurznachricht: Vazaigde aramal, du Freibierlätschn! – für des Bairischen nicht Mächtige frei übertragen: Verzieh dich, Schnorrer.
Ob das Strauß-Poster immer noch über Söders Bett hängt? Nein, der Aloisius hat’s mitg’nommen.
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Franz-Josef Strauß auf einem Plakat der aktuellen CSU? Genauso gut könnte der Veggie-Laden mit Blutwurst werben. Mehr Wählertäuschung geht nicht. Da wären aktuell ja Petra Kelly und Jutta Dithfurt noch passender.
Die Bayern sind unbelehrbar. Wie man ein „Fähnchen im Wind“ immer wieder wählen kann….und nach Umfragen auch noch mit erhöhtem Zuspruch….wird mir immer ein Rätsel bleiben. Dabei gibt es in Bayern sogar zwei Alternativen.
Sehr witzig. F.J. Strauß war durch und durch konservativ, ein (metaphorischer) „Kommunisten-Fresser“, konfrontationsfreudig, Prinzipienfest und ein Schutzpatron des kleinen Mittelstandes auf Familien-Ebene.
Was also soll dieser Mann, Gott hab‘ ihn seelig, auf den Plakaten der CSU? Will man damit werben dass dieses Urgestein politischen Gestaltungswillens einmal Mitglied in der Partei war? Was haben die Wähler heute davon?
Lucky Luke – Der Cowboy, der schneller schießt als sein Schatten.
Markus Söder – Der Politiker, der sich schneller dreht als sein Schatten.
Söder sollte sich jetzt besser deutlich von einer Schwarz-Grünen-Koalition im Bayerischen Landtag distanzieren und eine glaubwürdige Absage erteilen. Ich traue ihm nicht über den Weg. Schwarz wählen und grün regiert werden, da mache ich nicht mit.
Auch FJS hatte Dreck am Stecken, aber es war meist nicht zum Schaden von Deutschland / Bayern. Und so sehe ich es ihm nach, daß er sich vielleicht das eine oder andere Mal persönlich bereichert hat. Die heutigen „Entscheidungsträger“ (oh, mich schaudert wenn ich dieses Wort auch nur in die Nähe dieser Politikdampfplauderer rücke) haben höchstens noch Stecken am Dreck. Wurschteln amtseidvergessen und Deutschland beschädigend vor sich hin und schlagen ihr Rad bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Ist das wirklich das Beste, was ein 85 Mio. Volk zu bieten hat?
Nee, wirklich nicht. Aber krankhafte Egoisten und sogar Psychopathen, auch Schauspieler, schaffen es leichter bis ganz nach oben, als versierte, uneitle Fachleute.
Für diese typische „schwarze Schnapsidee“ kann sich die bayerische AfD bedanken. Das Plakat ist sowohl albern, aber auch: 1. Von den Wählern kennen keine 20 Prozent mehr „den Alten von der CSU“ und können 2. mit dem Dummspruch auch nichts anfangen. Derweil sind die Probleme der abgewirtschafteten BRD so groß wie offensichtlich. – Im Übrigen ist es ein typisches CDU/CSU/Zentrum-Armutszeugnis nichts Eigenes und Besseres auf die Beine zu stellen. – Wie sollte das auch gehen: In sechs Bundesländern wird mehr als deutlich von der CDU mit den Grünen „kooperiert“ und im Rest mit weiteren Ampel-Parteien koaliert. Also: Wieso jetzt und… Mehr
Ich glaube nicht, daß FJS heute noch in der CSU wäre, so wie sich diese Partei und vor allem ihre woke Führung präsentiert. Söder ist im Vergleich zu Strauß und auch zu Stoiber ein politisches Leichtgewicht, aber keine glaubwürdige Führungsfigur. Tatsche ist, Söder fühlt sich einer Merkel, einem Habeck oder einer Baerbock näher als einem Strauß oder Maaßen.
Ach, der Maggus sitzt längst im „buntgeschmückten Narrenschiff Utopia“ und gibt selbst den Faschingskommandanten*in.
Söder kann unserem Franz-Josef nicht mal ansatzweise das Wasser reichen, geschweige denn nen Maßkrug. FJS war ein Fels in der Brandung, Söder wohl eher ein rotierendes Fähnchen im Wind.
Man könnte auch sagen, die einen treten aus übergeordneten Gründen die Anderen und der Möchtegern tritt lieber die eigenen und daraus wird nichts, denn er hat sich selbst demontiert als er zum Kommunisten Merkels wurde, was ihm ewig anhaften wird und er keine Ausnahme darstellt, denn von dieser Sorte schwirren noch genug herum, deshalb ist es auch nicht leicht sie einzufangen, damit wieder Ruhe in den Karton kommt.