In einer neuen Nationalen Front sämtliche Staatsparteien des Parteienstaats zu einer einzigen, zum Block der Blockparteien zusammenschließen – und so zu einem Zweiparteiensystem zu kommen, in dem demokratisch ausschaut, was nicht demokratisch zu sein braucht.
Sehr treffend konstatiert Konrad Adam: Die Sozialistische Einheitspartei wusste, wie man mit eigensinnigen Wählern fertig wird: mit Hilfe einer Nationalen Front. So ein Gebilde schließt sämtliche Parteien zu einer einzigen Großpartei, zum Block der Blockparteien zusammen, die Wähler können dann wählen, wie sie wollen, das Ergebnis steht von vornherein fest.
Also, wenn ich mir das so auf der politischen Zunge zergehen lasse, kann ich der zynischen Frage nicht aus dem Weg gehen: Bietet sich hier ein besonders perverser Weg an, die oft beklagte Zersplitterung des Parteienstaats in überflüssig viele, wenig bis gar nicht unterscheidbare „Parteien“ zu ersetzen durch ein übersichtliches Zwei-Parteien-System? Nationale Front hier – AfD dort.
Und nun kopiere ich Stephan Paetow: Schönen Sonntag auch.
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Wenn man es recht bedenkt, gibt es eigentlich immer und überall nur ein Zweiparteiensystem. Es ist nur eine Frage der richtigen Einordnung.
Da ist sie nun also wieder, die DEP(P): die Demokratische Einheits-Partei (Pluralisten). 😀
In der Deutschen Demokratischen Republik gab es (wie ich mich dunkel erinnere) nur „Blockparteien“, keine Oppositionspartei.
Die Blockpartei der grünen Front haben wir schon, fehlt nur noch das Verbot der Oppositionspartei. Es müsste halt nur halbwegs demokratisch aussehen … .
Von wegen, Deutschland hat ein Mehrparteiensystem!
Dem Wähler stellt sich die Situation so dar: Blockparteien hier – AFD dort!
Ohne die AFD wäre das eine Art Einparteiensystem, das bemerkt der Osten.
Auf dem Papier mag es wie ein Mehrparteiensystem aussehen, in der Praxis haben wir jedoch nur die Blockparteien, wo jeder mit jedem koalieren kann, die AFD und die sogenannten SONSTIGEN, die man mit der Fünf-Prozent-Hürde fernhält!
Funktioniert auch nicht immer , siehe Sonneberg
Ja, Einheitspartei, gute Idee. Und dann noch die AFD verbieten und schon ist es da, das neue alte DDR Paradies.
Mich würde eher interessieren mit welcher Motivation Medien, die die AfD eigentlich abgrundtief hassen, plötzlich mit diesen Wischwaschi-Umfragen so agressive bewerben. Wohl selbst ein Eigenheim und Panik vor der kommenden Kostenexplosion?
Wie oft wurden in der Vergangenheit Prognose und Umfragen manipuliert um AfD Vertreter aus Nachwahlbesprechungen und „Spizenduellen“ fern zu halten… Praxis sollte somit ausreichend vorhanden sein, wieso also jetzt diese Tour?
Will man die Ampel so zu einem Umdenken beim GEG nötigen?
Irgendwas ist jedenfalls faul an der Geschichte.
Ich nenne diese Truppe schon seit min. 2 Jahren „Neue SED„.
Passt perfekt.
Ich bin übrigens gespannt, wie die Wahl in Sonneberg ausgeht. Es könnt durchaus sein, dass die Thüringer (als „erfahrene“ Blockparteienopfer) anders reagieren, als den Genossen der Neuen SED lieb sein kann.
Stellen wir uns nur mal vor, sie würden trotz allem den Herrn Sesselmann von der AfD wählen. Dann 2 Stunden später Presseumschau … die Kommentare. Herrlich! Popcorn wäre fällig.
So ist es. Das links-egalitär-behavioristische Weltbild hat obsiegt, bestimmt die Programme aller Parteien – mit der einen Ausnahme: der Partei der Unberührbaren (unter deren Mitgliedern doch tatsächlich viele glauben, es gäbe Volk, Rassen und angeborene Intelligenzunterschiede). Es war der Kampf der Sozialwissenschaften gegen die Biologie und die Sozialwissenschaften haben gewonnen.
Ich hatte vorhin einen Blogeintrag von Eva Engelken gelesen, der das sogenannte „Selbstbestimmungsgesetz“ aus verfassungsrechtlicher Sicht sehr nachvollziehbar komplett zerpflückt hat. Am Ende der Lektüre kam mir der Gedanke „Wir werden von NGOs regiert“. Ich erweitere nach NGOs und ominöse grüne Thinktanks (siehe Selbstbestimmungsgesetzt, Migrations“politik“, „Energiewende“ etc.) auf der einen Seite vertreten durch profillose Politiker des Grüne/Linke/FDP- Blocks und beigestanden durch eine Union, die sich allzugerne mit dieser Sippe ins politische Bett legen möchte und an der anderen Seite gibt es die AfD, die ich noch als eigenständige Partei wahrnehme. Wenn man nicht NGO-regiert werden möchte (die standen nämlich noch… Mehr