Er sei ein „alter Mann“ wettert der 90-jährige Gerhart Baum gegen den 71-jährigen Wolfgang Kubicki und fordert „eine Frau aus der jungen Generation“ fürs FDP-Präsidium. Innovativer und revolutionärer war die FDP lange nicht.
Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (* 28. Oktober 1932 in Dresden) hat Wolfgang Kubicki (* 3. März 1952 in Braunschweig) aufgefordert, auf dem Bundesparteitag in dieser Woche nicht mehr als Vizevorsitzender zu kandidieren. „Er ist ein alter Mann. Und er ist nicht die Zukunft der FDP“, sagte Baum dem Roten Netzwerk Deutschlands. „Er sollte Platz machen für den Nachwuchs, etwa für eine Frau, eine Frau aus der jungen Generation. Wir brauchen mehr Jugend im Präsidium.“
Warum außer des Alters wegen? Baum: „Manche Leute klopfen sich natürlich auf die Schenkel, wenn sie seine streitbaren Äußerungen hören. Aber Wolfgang Kubicki schreckt auch Menschen ab. Dafür könnte ich x Beispiele nennen. Ein stabilisierendes Element ist er jedenfalls nicht.“ – Na ja, früher mal, als er jünger war, fand der einst selbst Sozialliberale Baum Kubicki und andere (übrig gebliebene) Sozialliberale gut, die den eingeschlafenen Laden von Zeit zu Zeit ein wenig aufmischten.
Baum soll außerdem „ein klareres klimapolitisches Konzept“ wollen und, dass die FDP ihr „Freiheitsanliegen“ (welches bitte?) definiere: „Der Begriff allein reicht nicht, er muss ausgefüllt werden.“ Dazu brauche es eine Grundsatzdiskussion, die Parteichef Christian Lindner anstoßen müsse. – Also so etwas Innovatives und Revolutionäres habe ich in der FDP-Geschichte, die ich überblicke, noch nie gehört.
„Ein klareres klimapolitisches Konzept” – das verstehe ich so: Wo Friedrich Merz den Weg der Sozialdemokratisierung geht, schickt Baum seine FDP in den Warteraum der Montagehalle für Schwarz-Grün – in der Hoffnung, dass diese Variante der grün lackierten Rotzeitlosen auch ein scheingelbes Stützrädchen braucht.
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Als Dresdner schäme ich mich schon lange für diesen Mann.
Es entbehrt ja nicht der Ironie, dass ein 90jähriger öffentlich auftritt und für mehr Jugend in Parteiämtern plädiert. Und wenig überzeugend ist diese Aussage vor dem Hintergrund, dass er bis ins hohe Alter Ämter übernahm, als 75jähriger noch in eine große Anwaltskanzlei eintrat und im letzten Jahr, also als 89jähriger, noch ein großes Mandat übernahm. Alles legitim, es sei ihm gegönnt, doch warum dieses Doppelsprech? Sieht er nicht den Balken im eigenen Auge?
Gerne wird ja behauptet das ältere Leute (Mal abgesehen von Erkrankungen) verblöden. Das ist aber ein Irrtum. Die waren schon immer so blöd, nur fällt das in jüngeren Jahren weniger auf, da das dann mit aktivistischen Firlefanz überdeckt wird. Der lässt im Alter nach, was einen ungeschminkten Blick auf die in Wirklichkeit höchst klägliche Gestalt ermöglicht.
Baum ist da ein Paradebeispiel.
Gerhart Baum ängstigt, dass die wokistisch indoktrinierten Schulabgänger keinen Zugang zur FDP, anhand der Rechtsblinkerei eines Kubicki, finden könnten. Keine Angst – der beißt nicht, der tut nur so!
Baum sollte sich zu Herzen nehmen, was er anderen empfiehlt. Nämlich in Talkshows haben Leute ,wie Baum, mit seinen recht bemerkenswerten Rezepten zu den essenziellen Fragen der Zeit , eigentlich nur noch wenig beizutragen. Nicht dass der Rat eines erfahrenen, älteren Menschen kein Gewicht hätte. Nein, so ist es nicht. Jedoch sollte man schon erkennen können, dass es ein Rat ist und sonst nichts. Außerdem ist schon zu konstatieren, dass Herr Baum schon Vorstellungen zu Themen lieferte, die nicht immer staatstragend waren. Ich erinnere mich sehr gut an seinen politischen Lebenslauf und der beinhaltet für mich doch auch sehr spezielle… Mehr
Wenn Herr Baum „ junge Frauen“ in der Wackler-Partei FDP möchte, warum müssen wir ihn als ururalten Mann immer noch ertragen? Seit Jahrzehnten habe ich eine tiefe Abneigung gegen diesen Mann…..und er will einfach nicht verschwinden. Frage: Wie lange geht das Elend noch weiter? Kubicki ist der rückgratloseste Politiker, gleichauf mit Rock-Merz.
Zitat G. Baum (FDP): „Er sollte Platz machen für den Nachwuchs, etwa für eine Frau, eine Frau aus der jungen Generation. Wir brauchen mehr Jugend im Präsidium.“
> Nur kurz zwei Fragen an Herrn Baum:
– Was die junge Generation betrifft, meint Herr Baum damit solch Intelligenzbolzen und Leuchten wie Emilia Fester (Grüne) ?
– Und zu „Platz machen für eine Frau“: Herr Baum, kann sich hier dann auch ein menstruierender Mann bewerben?
Wrnn man auch diesen Artikel liest, dann kann man nur hoffen uns wünschen, dass die FDP bei den nächsten Wahlen unter 4,9% bleibt(bei 0 Direktmandate). #gelbermistftp
Zitat Baum: „„Er sollte Platz machen für den Nachwuchs, etwa für eine Frau, eine Frau aus der jungen Generation. Wir brauchen mehr Jugend im Präsidium.“
Der alte Baum erinnert mich an die Klima-Kleber-Opas, die sich den jungen Klima-Klebern anschließen und mit festkleben. Die Opas fühlen sich dann wieder jung und stark, als Teil der jungen Generation. Wie lächerlich.
Absolut, wenn ich Alten sehe, die auf der Straße kleben/hocken, kommt mir das auch immer in den Sinn. Die jungen Leute werden massiv indoktriniert und sind auf Grund der immer schlechter werdenden Schulbildung größtenteils ahnungslos. Die Alten hingegen müßten es eigentlich besser wissen und machen sich daher von hinten bis vorne lächerlich. Allerdings muß man auch sagen, dass da auch immer wieder die gleichen, seit Jahrzehnten durchweg unbelehrbaren bzw. lernresistenten, Ideologen/Vögel dabei sind, die seit jeher bei grünlinken Schmarrn-Themen aus der Versenkung auftauchen.
Ist ein 90-jähriger, auch einer mit den Verdiensten Baums, wirklich noch in allen Belangen ernstzunehmen?
Gerhart Baum rutschte die liberale Maske vollends vom Gesicht, als er während „Corona“ sowohl für die Zwangsimpfung plädierte, als auch in den absurdesten „Maßnahmen“ keine Grundrechteeinschränkungen erkennen konnte, im Gegenteil, er für noch mehr Übergriffigkeit, für noch mehr Totalitarismus eintrat.
Er war einer der grössten Coronahetzer gegen Ungeimpfte.Ein Illiberaler wie es im Buche steht.