Cem Özdemir ist sauer auf uns. Völlig zu Recht. Aber in einer einzigen Sache, da müssen wir ihn korrigieren. Und es geht um mehr als Messer und Gabel.
Guten Tag! Hier ist das Medium der Messer- und Gabellosen. Oder ist es schon das der Messerlosenden und Gabellosenden? Wie dem auch sei: der Ernährungsminister muss es wissen, wenn er das Urteil über hunderttausende Menschen im Land spricht, dass sie, weil sie nicht-grüne Medien konsumieren, damit auch gleichzeitig ihren Zivilisationsstatus verlieren.
Medien wie die unseren, so der Vorwurf Cem Özdemirs, erfänden oder behaupteten Dinge und wären damit Verursacher eines „Irrsinns“. Ausgerechnet der Vertreter einer Partei, die im wahrsten Sinne des Wortes nicht einmal mehr in der Lage ist, Männlein und Weiblein voneinander zu unterscheiden, möchte eine „Brandmauer“ gegen den „Irrsinn“ bauen.
Am Ende, so warnt der Minister, würde es wie in den USA zu einer Spaltung der Gesellschaft kommen. Wo selbst Fakten, schließlich gar Wahlen angezweifelt würden. Wo soll das enden, fragt Özdemir – ob man zuletzt mit dem Mathelehrer darüber diskutieren werde, ob Zwei und Zwei noch Vier ergäbe?
Zwei und Zwei zusammenzählen ist ein gutes Stichwort. Auszählungen in der Politik sind seit den jüngsten Tagen ein tückisches Gebiet. Das weiß man auch bei der SPÖ, wo Stimmen auch mal vertauscht, und der falsche Vorsitzende gekürt wird. Früher war man König für einen Tag, heute SPÖ-Vorsitzender – oder auch Regierender Bürgermeister von Berlin. Wie etwa Franziska Giffey. Wobei Franziska Giffey als falsch Gekürte sogar ganze 492 Tage im Amt war.
Und damit wären wir beim Thema. Wir mögen ohne Messer und Gabel essen, wir sind möglicherweise unerzogen, möglicherweise können wir auch nicht richtig zählen. Aber eine Sache müssen wir hier richtigstellen: eine Wahl haben wir bereits angezweifelt. Wie in den USA.
Mit dem Unterschied: die, Wahl, die wir ein Jahr lang anzweifelten, war die Berlinwahl. Und es war Fakt, dass es sich um eine ungültige Wahl handelte. Das Medienfeuer der grüngesinnten Presse, eben jene Brandmauererrichter, auf die Özdemir ein Hohelied singt, haben damals versucht, eine Chaoswahl zu einer rechtmäßigen Wahl umzudichten. Es war TE, das Magazin der Stäbchenhalter und Löffelbenutzer, das den Skandal aufgeklärt hat. Man hat uns weismachen wollen, dass Zwei und Zwei Fünf ergäbe.
Sehr zum Unmut der Grünen, die damit aus der Regierung rausgekegelt wurden. Das können wir verstehen. Wir können auch verstehen, dass der Unmut ebenso groß ist, weil wir Patrick Graichen und seine Agora nicht für Heilsbringer, sondern für Probleme gehalten haben und immer noch halten. Und wir können verstehen, dass persönliche Befindlichkeiten berührt sind, wenn die Republik nun weiß, dass Özdemirs Frau für die Deutsche Welle arbeitet und Aufträge vom GIZ bzw. Auswärtigen Amt erhalten hat.
Was der grüne Minister jedoch verstehen muss: wir machen lediglich unseren Job. Weil andere ihn nicht machen. Und das sogar ohne Messer und Gabel.
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Sicher spassig, der Gabel- und Messervergleich. Auf den ersten Anhieb zumindest. Im Nachhinein treibt es einem allerdings die Zornesröte ins Gesicht. Mit welcher Frechheit und Selbstverständlichkeit ein Bundesminister, der seinem Volk per Eid zu dienen hat, sein totalitäres, menschenverachtendes Weltbild in den öffentlich-rechtlichen Qualitätsmedien zur Schau trägt, sucht seinesgleichen. Dieser Menschenfeind gehört aus dem Bundestag ausgeschlossen!
Selbst wenn Cem verstehen müßte, er kann nicht. Wie alle x-beliebigen FanatikerInnen ist bei ihnen schon kein Wille vorhanden, andere Sichten der Dinge und Welt zu akzeptieren, nicht einmal zu dulden. Wie der alttestamentarische, zürnende Gott meinen unsere Besten der Gutmenschen in Grün, es dürfe nichts und niemand neben ihnen geben. Ihr Anspruch ist total, global und absolut: nur sie haben die Weisheit nebst Fakten mit Messer und Gabeln gefressen, der Rest irrt, ist dumm oder böse – freie Auswahl. Und mögen die eigenen Qualifikationen noch so dünn, luftig und abgebrochen sein, selbst die Dümmst der Besten unter den Guten… Mehr
Die Forderung, daß der Mensch „mit Messer und Gabel essen“ muß, ist wohl (fast) rassistisch. Denn, wer das nicht kann – oder z.B. Stäbchen oder die Finger beim Couscous benutzt – scheint zu den Kulturärmeren und Minderwertigen auf der Welt zu gehören … – Im Übrigen erinnert das an eine Bild-Abfrage von den Buchstaben A-Z bei BK Merkel vor vielen Jahren. Unter „G“ fiel ihr „Gardine“ (Mangelware in der DDR, davor gab’s in DDR-MeckPomm selbige wohl kaum …) ein. Scheint fast so, daß für manche Großeltern auch das Essen „mit Messer und Gabeln“ eine sehr späte (zivilisatorische) Errungenschaft der 1960er… Mehr
P.S.
Vielleich freut es den GRÜNEN Kindererzieher Özdemir & Kollaborateue zu hören, daß weitere Zivilisierte mit Messern & Gabeln(?) ein Schiff im Mare nostrum dazu gebracht haben, den Kurs auf freigiebigere Länder ändern zu lassen. Wir alle können uns freuen, denn auch KGE & evangelische Verzückte bekommen noch mehr drastische Menschen geschenkt, und sie freuen sich doch so drauf!
Quelle;WOnline,Focus
Der Cem ist ein lustiger Gesell. Er und seine Gesinnungsgenossen machen mir ständig Vorschriften, knöpfen mir immer mehr meines erarbeiteten Geldes ab und lassen letzteres dann auch noch Leuten zukommen, die mich alten weißen Mann am liebsten ausrotten würden. Da muss er doch verstehen, dass ich ganz ohne Messer und Gabel auf der anderen Seite der Brandmauer stehe, oder ?
Ein Leichtgewicht verliert die Nerven. Der Anfang ist gemacht.
Es ist ok wenn Özdemir sauer auf mich ist, ich bin auch sauer auf ihn.
„Wo soll das enden, fragt Özdemir – ob man zuletzt mit dem Mathelehrer darüber diskutieren werde, ob Zwei und Zwei noch Vier ergäbe?“
Ich finde, wenn eine Aussenministerin einer bestimmten ..“Denkschule“.. eine Wende von 360° fordert, kann man auch mit seinem Mathelehrer diskutieren, nicht?
Özdemir ist ein ‚Brandstifter‘ par excellence, der bewußt die Fakten auf den Kopf stellt und alle die nicht mit seiner Agenda einverstanden sind, aber diese bezahlen sollen als Dummköpfe und mehr darstellt. Er war es im Übrigen auch der zu Anfang von Pegide, brave, steuenrzahlende und rechtschaffene Leute als ‚Mischpoke‘ beschimpft hat.
„Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen“. Wenn man schon, wie der werte Herr Landwirtschaftsminister, dem Kritiker die Fähigkeit, mit Messer und Gabel essen zu können, anzweifelt, hat man wohl das hier vergessen (oder verdrängt): https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hunzinger-affaere-oezdemir-erhielt-darlehen-und-pr-honorar-a-206141.html . Wer so „großkotzt“ wie er, sollte sich daran erinnern, dass er ohne Gefälligkeitskredite und andere Zuwendungen nicht einmal seinen Lebensunterhalt bestreiten konnte. Und an die „Bonusmeilen-Affäre“ (googeln!) wird sich der eine oder andere (außer Cem) auch noch erinnern. Ausgerechnet einem Hypermoralisten passiert so etwas. Schön.