Der Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera hat mit seinem neuen Buch „Klimawandel im Notstandsland. Biologische Realitäten widerlegen politische Utopien“ eine analytisch-kritische Enzyklopädie zahlreicher Notstände vorgelegt.
Wehe, man zweifelt in Deutschland an der Theorie, die Erderwärmung habe mit CO2 zu tun und eine Absenkung des CO2-Anteils an der Atmosphäre rette das Klima! Wehe, jemand stellt die Fridays-for-Future-Freitagshüpfer in Frage! Wehe, man zweifelt an der Sinnhaftigkeit und Rechtmäßigkeit der Grenzöffnung ab Herbst 2015 oder am UN-Migrationspakt „Remigration-Migration“! Wehe, man entlarvt den Genderismus als Paradoxon. Wehe, man sagt den Deutschen voraus, dass sie spätestens 2050 eine Minderheit in ihrem Land sein werden! Wehe, man hält am Begriff „Rasse“ fest!
Wer all dies tut, der gilt in harmloser Form als „umstritten“, in verschärfter Form wird er als Rechtspopulist, Klimaleugner, Rassist oder noch Schlimmeres etikettiert. Ein solcher Mensch findet dann trotz aller Untermauerung seiner Erkenntnisse und Thesen mit 350 wissenschaftlichen Quellen aus aller Welt für ein Buch keinen Verlag mehr in Deutschland.
Kutschera bürstet gegen den Mainstream der politisch korrekten Wissenschaften: Er will die Biologie samt Evolutionstheorie eines Charles Darwin (1809 – 1882) und des „deutschen Darwin“ Ernst Haeckel (1834 – 1919, Erfinder des Begriffs „Ökologie“) rehabilitieren, weil sie 1933 bis 1945 verfälscht und missbraucht wurde. Er sagt, dass CO2 (Anteil an der Atmosphäre 0,04 Prozent) ein „Grundnahrungsmittel“ der Pflanzen ist (siehe auch die Begasung von Gewächshäusern mit CO2) und dass die Erde in Kürze nicht mehr grün wäre, wenn die Null-CO2-Ideologie der jugendlichen „Klimaschützer“ aufgehe. Er belegt anhand von NASA-Satellitenaufnahmen, dass trotz der von ihm verurteilten Abholzung von Regenwald eine „Begrünung“ der Erde, vor allem Europas und Russlands, stattgefunden hat.
Er beweist, dass bestimmte Migrantenethnien in Deutschland eine bis zu 50fach höhere Kriminalitätsrate haben als autochthon Deutsche und eine 100fach höhere als Ost-Asiaten. Er betont, dass Afrika (die Wiege der Menschheit) – soweit es landwirtschaftlich etwas auf die Beine bringt – ein Kontinent der Frauen ist, weil diese 70 bis 80 Prozent dieser Arbeit leisten, während ihre Männer herumsitzen. Er erinnert daran, dass nur rund ein Prozent der „Zugewanderten“ einen Asylgrund hat. Er diagnostiziert Hitlers pathologische Entwicklungen. Er beschreibt den Hitler-Kult in China. Er rechnet vor, dass ein kinderloses Paar das Sozialsystem ein Drittel mehr kostet als ein Paar mit zwei bis drei Kindern. Er möchte angesichts des Geburtenmangels (jährlicher „Unterschuss“ in Deutschland inkl. Abtreibungen von ca. 460.000) den Begriff einer „Überalterung“ Deutschlands ersetzt wissen durch den Begriff „Unterjüngung“. Er setzt sich kritisch mit der Bildungspolitik auseinander, die auf eine Pseudo-Akademisierung ausgerichtet sei, auf die Vermittlung solider naturwissenschaftlicher Kenntnisse verzichte und zugleich angesichts von 80-prozentigen Migrantenanteilen in zahlreichen Grundschulen das Niveau herunterfuhr.
Kutschera eckt an. Das Problem dabei ist, dass man Kutschera vielleicht wegen seiner manchmal markanten Sprache kritisieren, ihn aber kaum wissenschaftlich aushebeln kann. Deshalb sollte, wer auch immer sich mit Kutschera befasst, nicht nur Wikipedia und Co. zu Rate ziehen, sondern sein neuestes Buch lesen – auch wenn der Titel zunächst etwas gewöhnungsbedürftig ist und auf die CO2- und Klimadebatte eingeengt scheint: „Klimawandel im Notstandswandel“. Nein, mit „Klima“ meint er auch das politische und gesellschaftliche Klima!
Ulrich Kutschera, Klimawandel im Notstandsland. Biologische Realitäten widerlegen politische Utopien. Amazon Media, 480 Seiten, 24,90 €.
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Kutschera ist ja ein anerkannter Evolutionsbiologe, und deswegen habe ich auch sein Lehrbuch „Evolutionsbiologie“ gekauft. Ich würde aber jedem raten, vor dem Kauf des hier besprochenen Buchs „Klimawandel im Notstandsland“ das Interview von Raphael Bonelli anzusehen. Aus meiner Sicht legt der Interview-Verlauf nahe, dass Kutschera außerhalb seines Fachgebiets wenig erhellendes zu sagen hat.