Der Diesel: Vom umweltfreundlichen Klimaschoner zur gesundheitsschädlichen Feinstaubschleuder?

Lange galt der Diesel als besonders umweltfreundlich, weil er weniger CO2-Abgase ausstößt. Aber neuerdings zählt das nicht mehr. Nun haben die Umweltschützer Feinstaub und Stickoxide im Visier. Und da sieht es beim Diesel nicht ganz so gut aus.

Die EU verklagt Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH). Der Grund: Die angeblich schlechte Luft in den Städten und die Missachtung von Grenzwerten für Stickoxide, die in 66 deutschen Städten überschritten würden. Feinstaub spielt interessanterweise offenbar in der Klage der EU keine Rolle, wohl aber bei den Klagen gegen andere Länder. Holger Douglas hat den aktuellen Skandal beschrieben.  Er erinnert Fatal an die bekannte Tier-Fabel:

Hase und Igel

Wir alle kennen das Spiel Hase und Igel. Der Hase rennt von rechts nach links, und wann immer er atemlos ankommt – der Igel ist schon da. Doch der Wettbewerb ist nicht fair. Es sind zwei Igel, die einen Hasen quälen.
In Deutschland ist der Autofahrer der Hase. Und es gibt nicht wie in der Fabel nur zwei, sondern ein halbes Dutzend Igel, die den Hasen quälen.

Lange galt der Diesel als besonders umweltfreundlich, weil er weniger von den angeblich so schädlichen, das Weltklima verändernden CO2-Abgasen ausstößt. Warum er weniger schädlich sein sollte? Ganz einfach, weil er auf Grund der physikalischen Prinzipien den Treibstoff besser ausbeutet. Aber neuerdings zählt dieser geringere CO2-Ausstoß nicht mehr. Die Schadstoffe, die die Umweltschützer nun im Visier haben, sind Feinstaub und Stickoxide. Und da sieht es beim Diesel nicht ganz so gut aus, besonders seitdem er mit brachialer Gewalt auf noch weniger CO2 Ausstoß getrimmt worden ist.

Jetzt also soll der Diesel ausrangiert werden, weil er zwar klimafreundlicher funktioniert, aber immer noch Abgase, also Reste der Verbrennung, ausstößt. Von nichts kommt eben nichts. Wir sollen wohl jetzt alle wieder Benziner kaufen oder besser komplett auf das Auto verzichten. Wenn es nur so einfach wäre …

Denn wir alle ahnen: Es wird anders kommen. Wenn wir erst alle unsere Diesel verschrottet haben und wieder Benziner fahren – dann wird die Kritik an den Schwächen des Benziners wieder neu befeuert werden und das Theater von vorne beginnen. Der Igel gewinnt immer.

In der Fabel ging es um ein Rennen zwischen zwei Punkten, da rannte der Igel von A nach B. Heute sausen wir kreuz und quer durch eine komplizierte Welt, aber die stachligen Brüder und Schwestern sind schon da. Immer, an jeder Ecke.

Zum Beispiel in der Politik. Bundes- wie Landespolitiker versprechen: »Mit uns gibt es keine Fahrverbote!« – denn allen Beteiligten ist klar, dass Fahrverbote dem Diesel den Dolchstoß versetzen würden. Die Deutsche Umwelthilfe klagt gegen Städte, in denen die Schadstoffwerte der Luft angeblich überhöht sind. Zugleich wird die Deutsche Umwelthilfe mit vielen Millionen aus den verschiedensten Töpfen der Bundesregierung finanziert. Und so sind wir Steuerzahler wieder der dumme Hase: Auf der einen Seite verspricht uns die Politik »keine Fahrverbote«, auf der anderen Seite finanziert sie die Organisation, die genau das erzwingen will: Fahrverbote.

Klar, wer da der Verlierer ist: der Bürger.

Nicht vergessen: Heute ist es der Diesel. Morgen wird es der Benziner sein: Grüne und DUH fordern ein Verbot, die Bundesregierung verspricht freie Bahn – und finanziert hintenherum das genaue Gegenteil.

Und die Igel haben einen Trumpf im Ärmel: die Grenzwerte. Erst werden Grenzwerte definiert, die sehr, sehr niedrig sind. Dagegen wäre nichts einzuwenden. Gesundheit ist das wichtigste Gut. Aber leider müssen diese Grenzwerte nur auf den Straßen eingehalten werden. In Fabriken dürfen sie um den Faktor 20 höher sein. (Der Igel siegt.) Und in manchen Ländern wie der Schweiz dürfen sie noch einmal weit höher sein. (Es ist nicht bekannt, dass die Schweizer schlecht leben, im Gegenteil.)

Nun hat die Autoindustrie den Schadstoffausstoß gesenkt, deutlich und messbar sogar – und teilweise am Rande der technischen Möglichkeiten. Daher musste ein wenig in der Software nachgeholfen werden. Aber dann wurden die Grenzwerte wieder halbiert. Der Igel hat schon wieder gesiegt. Wer sich anstrengt in diesem Land, ist der Dumme. Irgendwo steht immer ein Igel mit seinen Stacheln, garantiert.

Grenzwerte halbiert, 50% Autos illegal
Deutsche Umwelthilfe - Rad ab?
 Jetzt werden die Schadstoffe gemessen. Feine Sache. Aber keine faire Sache. Denn gemessen wird gewissermaßen auf dem Grünstreifen der Autobahnen, dort, wo bekanntlich kein Mensch lebend hin- oder wieder zurückkommt. Es werden also Messstellen gesucht, die wirklichkeitsfremd sind, aber hohe Messwerte generieren. Als ob diese extremen Stellen irgendeine Aussage über die konkrete Luftbelastung liefern könnten.

Wir haben viele Messstationen geprüft und uns deren Standorte angeschaut. Leser schickten uns mit großem Engagement Fotos, teilweise mit Beschreibungen der Messanlagen und ihrer Standorte. Und siehe da: enge Schluchten, Überhänge, unter denen sich die Abluft staut, Stoppstellen vor Ampeln und an künstlichen Verengungen, damit man beim selbstverantworteten Start- und Stopp-Betrieb auch garantiert hohe Messwerte erhält. Beim Betrieb der Messstellen sind ganze Igelhorden unterwegs und sorgen dafür, dass das gemessen wird, was dem Hasen schadet – und ihren eigenen Interessen nützt. Wie es in Ihrer Stadt ausschaut finden Sie in dieser Serie.

Anfangs wurde behauptet, die Messstellen stünden an korrekt ermittelten Standorten. Aber das Umweltbundesamt musste schließlich einräumen: Sie sollen besonders hohe Messwerte erzeugen. Diese würden dann für die anderen Bereiche »heruntergerechnet«. Spätestens jetzt wird deutlich: Die Igel haben es übertrieben. Sie messen absichtlich an Orten, die hohe Messwerte erzeugen, um ihre Ziele durchzusetzen.

Verblüffende Ergebnisse – ganz amtlich

Und dennoch verblüfft der Blick auf die Messergebnisse: Selbst an diesen extremen Stellen melden die Geräte praktisch keine Überschreitungen der Grenzwerte! Nur an wenigen Orten in Deutschland kann man von einer stärkeren Luftbelastung sprechen. Die ist aber noch weit von jenen Werten entfernt, bei denen Wissenschaftler eine physiologische Reaktion feststellen. Es geht also nicht mehr um tatsächliche Belastungen, die alle – Hasen wie Igel – möglichst reduzieren wollen, sondern Tests werden so durchgeführt, dass deren Ergebnisse den eigenen Zielen nützen – die mit Umweltschutz nichts zu tun haben.

Noch einmal: Gesundheit ist das wertvollste Gut. Ohne Gesundheit ist alles nichts. Es sollte also darum gehen, die Luftqualität zu verbessern. Aber genau daran wird auch gearbeitet, mit Erfolg sogar. Und allen, die von öffentlichen Verkehrsmitteln schwärmen, sei gesagt: Auch Straßenbahnen verursachen Feinstaub, und zwar gewaltigen, bei jedem Bremsvorgang, vor allem dann, wenn beim starken Abbremsen Sand zwischen Räder und Schiene gelangt. Ebenso ist die Feinstaubbelastung in U-Bahnen enorm. Feinstaub wird durch viele Quellen emittiert, nicht nur durch Dieselmotoren. Wenn die Winde sich entschließen, wieder Saharasand zu uns herüberzuwehen, oder wenn Vulkane Rauchwolken ausspeien, laufen die Messgeräte Amok. Und kein Raucher dürfte mehr leben angesichts des Feinstaubes, den er mit jeder Zigarette zuverlässig einatmet. Warum aber wird der Diesel als der Alleinschuldige behandelt? Diese Frage wurde bislang weder gestellt noch beantwortet.

Es geht um individuelle Mobilität

Abzocker United
Deutsche Umwelthilfe will gegen weitere Städte vor Gericht ziehen
Und so wird die Bevölkerung malträtiert, werden Handwerker ruiniert, Bürger um ihr Fahrzeug betrogen und in ihrer Mobilität eingeschränkt, Milliardenwerte vernichtet und die Lebensqualität herabgesetzt. Es geht heute um den Diesel, morgen um das Auto insgesamt. Übrigens: Sollte sich ein besonders schlauer Hase einem Elektro-Auto nähern – auch da sitzt schon der Igel am Steuer. Denn klar ist: Elektroautos brauchen Strom, der wird aus Kohle gewonnen, die Batterien sind schmutzige Chemiefabriken. Das ist also auch keine Alternative. Und nur mit dem Fahrrad zu fahren? Schön wär’s …

Verkehr ist das Zusammenspiel von vielen Konzepten. Wer wie der Tagesspiegel in Berlin einen »Fahrrad-Senator« fordert, will nur öffentliche Stellen schaffen (gut bezahlte, immer mit Dienstwagen), denn dann brauchen wir auch bald einen Fußgänger-Senator und einen Auto-Senator und je einen für private und öffentliche Busse, einen für den Flughafen Berlin nicht zu vergessen. Nein, Verkehr ist Team-Spiel zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln, und freie und bezahlbare Mobilität ist ein großer Fortschritt für den Bürger.

Genau daran wird gedreht: Gilt Mobilität nur noch für Politik-Bonzen mit Sonderrechten und für besonders Reiche, die alle Strafmaßnahmen locker wegstecken können? Die normalen Bürger sind weitgehend wehrlos. Die Politik spielt ein doppeltes Spiel. Nicht nur im geheimen Zusammenspiel mit der DUH. Immer wird auf Europa verwiesen – da könne man nichts machen. So wäscht die Politik ihre Hände in Unschuld, das Waschbecken steht in Brüssel.

Aber das stimmt nicht. Deutschland ist Treiber des Geschehens, hat zugestimmt und entscheidet über die konkrete Umsetzung vor Ort – zu Lasten der Dieselfahrer, der Wirtschaft und der Lebensqualität. Doch, man kann etwas beeinflussen. Die konkrete Aufstellung von Messstationen erfolgt vor Ort, Gerichte werden in Deutschland angerufen, Fahrverbote hier ausgerufen. Lassen Sie der Politik diese Igelei nicht durchgehen.

In seinem Buch „Die Diesel-Lüge“ – zu dem ich diesen Artikel als Vorwort beigetragen habe – klärt Holger Douglas die wichtigsten Fakten rund um den Diesel-Skandal: Wie gefährlich sind Stickoxide wirklich? Welche Folgen haben die Aktionen der DUH für Sie als Autobesitzer? Wie ernst sind die Fahrverbote gemeint? Welche Gerichtsurteile gibt es? Und worum geht es den Kämpfern gegen den Diesel wirklich?

Auf Ihre Reaktionen sind wir weiterhin gespannt – denn viele Gedanken sind im Zusammenspiel mit unseren Lesern entstanden, die uns immer wieder über neue Entwicklungen informieren. Dafür bedanken wir uns schon jetzt.


Holger Douglas, Die Diesel-Lüge. Hetzjagd auf Ihr Auto und wie Sie sich wehren können. Mit 33 geldwerten Tipps für Diesel-Besitzer.
Edition Tichys Einblick, 120 Seiten, 9,99 €

Empfohlen von Tichys Einblick – erhältlich im Tichys Einblick Shop >>

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Kommentare ( 54 )

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54 Comments
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Berndi
6 Jahre her

>musste ein wenig in der Software nachgeholfen werden

Warum muss man hier die Industrie in Schutz nehmen? Betrug ist Betrug, das als „ein bisschen mogeln halt“ zu deklarieren nimmt dem Beitrag doch nur die Luft aus den Segeln. Oder geht es hier um die Industrie? Ich dachte es geht um den Bürger?

Stusstrupp
6 Jahre her

Öki-Aktivismus vernichtet Arbeitsplätze. Allein in der Turbinenherstllung verliren bereits Tausende ihre Jobs. Der Spuk wird erst enden, wenn ihre Zerstörungen die Aktivisten insbesondere in den Ministerien selber den Job kostet.

Tutnix
6 Jahre her

Als Fahrer eines Elektroautos darf ich Ihnen sagen, dass immer noch ich, als verantwortungsvoller Verbraucher, die Wahl habe, wie und wo der Strom für meinen Akku erzeugt wurde. Es ist einfach viel zu flach gedacht, wenn Sie sich nicht die Mühe machen, die wahren Kosten und Umweltsünden zu beleuchten, welche dazu notwendig sind, damit aus dem – wie auch immer gewonnenen – Erdöl letzlich der Kraftstoff aus der Zapfsäule fließt. Um dann in einem Explosionsmotor verbrannt und auf nimmerwiedersehen in die Umwelt verteilt zu werden. Das ist doch total verrückt! Machen Sie bitte diese Rechnung auf und Sie werden ganz… Mehr

M.E.S.
6 Jahre her
Antworten an  Tutnix

Je weniger man weiß, desto leichter ist es sich verantwortungsvoll zu fühlen. Herr Douglas hat vor kurzem richtig erzählt, dass, hätte es nicht die Entdeckung des Erdöls gegeben, schon längst unsere Wälder abgeholzt wären. Dann wären Kriege um den letzten Wald geführt worden. Wenn Sie ein bisschen Geschichte kennen, dann wissen Sie, dass Kriege keine Erfindung sind, die erst mit dem Erdöl über uns gekommen ist. Die hunderttausende geschredderten Vögel im Land dagegen sind eindeutig Folge der neuen Erfindung Windkraftanlage. Das gab es in der Geschichte noch nicht. Nein, Sie haben nicht die Wahl, wo der Strom für Ihren Akku… Mehr

Lila
6 Jahre her
Antworten an  Tutnix

Glauben Sie denn, dass für Ökostrom Extra-Trassen zur Weiterleitung eingerichtet werden? Ich denke, Sie können nur sicher sein, reinen Ökostrom zu tanken, wenn Sie sich direkt bei Ihrer eigenen Windkraft- bzw. Sonnenkollektoranlage bedienen. Ansonsten laufen Sie in manchen Zeiten Gefahr , mit Atomstrom aus den maroden belgischen Kraftwerken zu fahren. Außerdem schon mal die Ökobiolanz eines E-Autos betrachtet? Mal ganz abgesehen davon, wird das Lithium für die Batterien mittels Kinderarbeit gewonnen – oder bin ich da falsch informiert und es gibt mittlerweile „fair“ gewonnenes Lithium?

Ruud
6 Jahre her
Antworten an  Tutnix

Der einzige, der hier Senf verbreitet sind Sie. Ich habe mir das Buch des Herrn Douglas nicht gekauft, aber ich nehme an, dass es ebenso faktenbasiert ist wie seine Artikel! Sie dagegen kommen mit Emotionen und ohne jede Sachlichkeit (Energie – Kriege). Ihr schönes Elektroauto ist übrigens trotz der zahlreichen staatlichen Subventionen deswegen so unverschämt teuer in Anschaffung und Betrieb, weil da „ganz viel verbrannt wird und auf nimmerwiedersehen in der Umwelt verteilt wird“. Was nur mit sehr viel Aufwand herzustellen ist, kann eben nicht zum Preis eines Dacia verkauft werden. Wenn Sie mit „Energie-Kriegen“ argumentieren, seien sie also konsequent… Mehr

Stusstrupp
6 Jahre her
Antworten an  Tutnix

Ihr Elektroauto ist nicht umweltfreundlicher als mein Diesel: Nicht nur ist der Wirkungsgrad in etwa gleich, für die Produktion der Permanentmagnete werden auch keine radioaktiv verseuchten Landschaften erschaffen (googeln Sie „batou seltene erden“).

Im Übrigen: Wenn ich mit der Familie im Winter im Stau stecke, möchte ich bestimmt nicht in einer Elektrobüchse gefangen sein.

Ökologisten kosten uns Freiheit, Wohlstand und Gesundheit. Zeit, sie zur Verantwortung zu ziehen.

Joachim
6 Jahre her

Ein schöner Vergleich mit dem „Hasen und Igel“. Denn genau so ist es. Es geht der grünen Lobby um ihr Lieblingsthema: und das lautet: Vernichtung des Autos bzw. der individuellen Mobilität. Einfach nur nach Verboten plärren – das haben sie gelernt – bringt nichts. Man muss schon immer eine angeblich „viel bessere Alternative“ haben. Und kann sich dann der Vernichtung des eigentlichen Ziels zuwenden. Derzeit wird das „E-Auto“ gehypt. Es sei ja „umweltfreundlich“, und sogar preiswerter bei Betriebskosten. Das ist es nicht, wenn man genauer hinschaut. Aber bei Dingen die derzeit die „Öko-Plakette“ haben, schaut ja keiner genau hin. Würde… Mehr

Ruud
6 Jahre her
Antworten an  Joachim

Groteskerweise sind selbst die reinen Betriebskosten eines E – Autos immer noch höher als die eines Benziners. Das Argument für das E – Auto: „in der Anschaffung teurer, dafür im Unterhalt günstig“ ist einfach eine Lüge. Bei Kosten von 30 Cent/kwh fährt ein Diesel IMMER günstiger als sein E-Konkurrent, wenn man Strompreis/Dieselpreis vergleicht. Auch die geringeren Wartungskosten sind eine Legende, E – Autos sind oftmals besonders pannenanfällig. Ich sage jetzt bereits voraus: Beim E – Auto werden wir das gleiche Desaster erleben wie bei der „Solarenergie“, die einst von der grünen Deuschlandhasserpartei als „Zukunftstechnologie“ frenetisch gefeiert wurde…

Rainer Neuhaus
6 Jahre her

Sie haben so was von recht, user 10! Mein Sohn ist Landwirt, hat entsprechend zu kämpfen und sich von Spaziergängern beschimpfen zu lassen, wenn er mit der Feldspritze fährt. Es ist inzwischen soweit, dass Landwirte ernsthaft in Erwägung ziehen, ihrer „Verantwortung“ für den Schutz der sogenannten Natur ( Kulturland ) nachzukommen. Das Instrumentarium dafür existiert bereits unter dem schönen Namen „Vertragsnaturschutz“. Hier nur mal ein Beispiel. In einem der Teilprogramme dieses Vertragsnaturschutz kann ein Landwirt bis zu 1.840 € je ha und Jahr von der EU und dem jeweiligen Bundesland ausgezahlt bekommen. Dafür verzichtet er auf fast alle konventionellen Bearbeitungsmethoden,… Mehr

Ein Mensch
6 Jahre her

Wer braucht schon Landwirte, fragen sie mal in Großstädten nach wo das Essen und die Milch herkommt. Wer nicht mit den Schultern zuckt wird ihnen als Antwort “ aus dem Supermarkt“ geben. Noch Fragen?

Riffelblech
6 Jahre her

Man kann es drehen und wenden wie man will,wenn Deutschlands Wähler nicht endlich das Kreutzchen an den richigen Stellen machen,geht der Volksbesvhiss weiter . Die staatliche Alimentierungswahn der DHU,BUND ,der meisten NGO ist eine linksradikale Volksverhetzung mit katastrophalen Folgen für das deutsche Volk ,seine Wirtschaftskraft und sein Ansehen in der Welt .Die Wähler haben offensichtlich noch nicht begriffen,das WEITER SO ins Abseits führt und wir noch sehr viel mehr verlieren werden als einen zwei Jahre alten Diesel .Irgendwann ist der Benziner,dann Haus ,yHof und Garten dran …..usw.
Es sei denn ,die Wählerschaft kommt endlich zur Vernunft .

Ein Mensch
6 Jahre her

Her mit Fahrverboten! Der deutsche Dumm-michel muss erst ganz deutlich am eigenen Leib(hier Auto) spüren welche Konsequenzen sein Wahlverhalten hat. Grade die Großstädter wählen doch mehrheitlich Die Einheitspartei, früher bekannt als CDUSPDCSUFDPGRÜNELINKE, dann sollen sie auch in überfüllten, verspäteten,überteuerten und ausgefallenen Zügen und Bussen zur Arbeit fahren. Ich freu mich schon auf das Gejammere wenn der Heizungsmonteur oder der Elektriker nicht mehr zu Reparaturen kommen kann weil er sich das passende Auto nicht leisten kann. Zurück zu den Wurzeln, dann wird sich eben in die Decke eingerollt, bei Kerzenschein gemeinsam gefroren und morgens nach einer eiskalten Dusche zur Arbeit gefahren.Soll… Mehr

Joachim
6 Jahre her
Antworten an  Ein Mensch

Ja, sie sprechen viel Wahres aus. Gerade die „Innenstadt-Ökos“, die wenn es hoch kommt „Natur“ aus ihren Blumenkästen kennt und Tomaten in Töpfen auf ebendiesen „pflanzen“, die würden so richtig leiden. Und das wäre gut so! Bezüglich „Tomaten in Töpfen“: ich habe hier gerade so einen Fall auf meinen Nachbarbalkon in meiner Zweitwohnung. Die pflanzen dort tatsächlich Tomaten – und dies in Töpfen einer Größe, wo maximal eine Tagetes reinpassen würde. Daß so eine Tomatenpflanze am Ende ca. 2 Meter groß wird, und sicher nichts in einem 500 Milliliter-Topf wird (auch wenn sie da _jetzt_ noch gut reinpasst) – geschenkt.… Mehr

Eberhard
6 Jahre her

Was sind das nur für armselige Menschen, die mir meinen Diesel vermiesen, oder sogar verbieten wollen. Sie stellen Naturgesetze nach eigenen Gutdünken in Frage und laufen wie ein Gaul mit Scheuklappen, nur in eine Richtung. Natürlich kann man alles auf fast einhundert Prozent Vollkommenheit bringen. Aber leider wird mit steigernder Annäherung an Einhundert, der erforderliche Aufwand um Vielfaches bis zum fast Unmöglichen gesteigert. Alle die da so schlau daher reden, brauchen sich bloß mal in der Natur umzusehen. Ein Leben ohne Risikokompromiss ist da unmöglich und da wirklich alternativlos. Die Menschheit hat in ihrer Entwicklung ganz anderes ertragen müssen. Sie… Mehr

Ruud
6 Jahre her

Ich habe aller grössten Respekt vor unseren Bauern. Nur: Gerade im Bereich „erneuerbarer Energien“ gehören die eben zu den ganz grossen Profiteuren. Die „Grünen“ haben diesen ehemals einflussreichen und erzkonservativen Berufsstand geschickt den Zahn gezogen, denn nun haben auch Bauern einen Grund „grün“ zu wählen, sonst sind ihre schönen Zusatzeinnahmen durch Wind und Sonne futsch… Leider denken die Bauern hier zu kurz, denn irgendwann steht der „Rückbau“ an, dann müssen die Stahlbetonfundamente der 150 Meter Masten wieder aus dem Erdboden raus. Dafür hat in Wahrheit niemand Rücklagen gebildet bzw die Windmüller sind dann Pleite, die Bauern werden auf diesen gigantischen… Mehr