Die Impfpflicht für Medizin- und Pflegeberufe ist mit den Stimmen der Ampel-Koalition beschlossen worden. In einem Beitrag lässt das ZDF drei Betroffene zu Wort kommen. Keine von ihnen lehnt die Impfung ab, wohl aber die Pflicht dazu.
Der Bundestag hat mit der Regierungsmehrheit der Ampel-Koalition die Impfpflicht für Pflege- und medizinische Berufe ab dem Frühjahr beschlossen. Was die Betroffenen davon halten? Drei Pflegerinnen, die die ZDF-heute-Redaktion vor der Entscheidung zu Wort kommen ließ, kritisieren die Pflicht, ohne die Impfung abzulehnen.
Eine 30-jährige Pflegerin aus Niedersachsen empfindet schon jetzt die Behandlung von ungeimpften Kollegen als menschlich belastend. Sie berichtet, dass ihr Arbeitgeber erwarte, „dass geimpfte Mitarbeiter nicht mit ungeimpften gemeinsam Pause machen. Ich bin eine von den Kolleginnen, die sich trotzdem zu den Ungeimpften setzen. Denn das ist eine Regelung, die bricht einem das Herz. Man arbeitet seit Jahren mit diesen Menschen zusammen und plötzlich soll man sie anders behandeln? Auf wissenschaftlicher Grundlage macht das Sinn, aber menschlich ist das natürlich schwer.“
Eine andere, 36-jährige Pflegerin aus Rheinland-Pfalz sagt: „Zur Impfpflicht habe ich gemischte Gefühle. Auf der einen Seite sehe ich, dass wir die Pandemie dringend durchbrechen müssen und Impfen die einzige Chance darstellt. Andererseits: Ich kenne einige Kollegen, die nicht geimpft sind und sagen, sie werden der Pflege den Rücken zukehren. Wenn davon auch nur jeder dritte wahrmacht, was er sagt, dann haben wir ein großes Problem.“
Eine dritte Pflegerin hält die politische Begründung dafür, dass ausgerechnet Pfleger zur Impfung verpflichtet werden sollen, für falsch: „Dass das Risiko bei meiner Arbeit besonders hoch ist, das ist der größte Schmarren. Wir tragen Maske und wir müssen uns regelmäßig testen – auch die Patienten werden getestet. Ich hatte mehrfach Kontakt zu Covid-positiven Patienten und Kollegen und ich habe mich nicht angesteckt – auch bevor ich geimpft war. Pflicht sollte sein, dass sich jeder an die Hygienevorschriften hält.“ Sie selbst sei schon dreifach geimpft, weil sie „nicht intubiert auf einer Intensivstation landen“ wolle und die Impfung vor schweren Verläufen schütze. Dennoch finde sie es „fatal“ und „unfair“, wenn sich alle Pflegekräfte impfen lassen müssten. „Wir haben eh schon so viel Druck – wegen der höheren Hygienevorschriften, dem Personalmangel, dem Papierkram. Wir sind jetzt schon überlastet und überfordert mit der ganzen Situation.“
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Tip für Nachwuchsjournalisten: Besuchen Sie ein x-beliebiges Krankenhaus und ranzen sich an Pflegekräfte ran. (Teeküche! Jedenfalls dort, wo massiv geraucht wird.)
Als Medienmensch werden Sie schnell erkennen, wer Karriere machen will, sprich Pflegedienstleiter werden.
Und den interviewen Sie dann. Das Mensch wird genau das sagen, was Sie erwarteten und für Ihre Chefredaktion brauchen.
Oder anders gesagt: Ehrliche Aussagen seitens Pflegepersonal erwarte ich – wie auch bei vielen anderen Themen – nur, wenn Befragte auf Kante Pensionierung/Verrentung sind, denen beruflich nichts mehr passieren kann.
Und dann gehen wir am besten mal davon aus, dass das ZDF drei Pflegekräfte ausgewählt hat, die im Kern maßnahmenfreundlich eingestellt sind, was sich in den Statements ja auch widerspiegelt. Vom Staatssender ZDF ist ja nun wirklich keine Neutralität zu erwarten. Das sollten wirklich alle inzwischen verstanden haben. Es gibt auch genügend Pflegekräfte – die sind nicht doof, nur weil sie keinen Doktortitel haben, und kommen aus der Praxis -, die die Impfung, schon gar mit Genmaterial, für falsch und gefährlich halten, also grundsätzlich ablehnen.
Covid, sowie die Klimahysterie dienen ausschließlich dazu, ein „Social-Credit“ System nach chinesischem Vorbild einzuführen.
Wenn die Bewohner in den Heimen dann verstärkt sterben, sind die Egoisten schuld, die lieber hinschmeißen als den kleinen Pieks hinzunehmen, wird man uns erzählen und das Horrormärchen weiterspinnen. Schön ausgedacht von der Bundestagsmehrheit.
Die Impfpflicht ist völliger Unsinn. Ein Bekannter von mir hat eine Privatklinik und schon vor über einem Jahr spaßeshalber seine Mitarbeiter auf T-Zellen-Immunität gegen SARS-CoV-2 getestet. Von 12 waren 10 positiv, also hatten Kontakt zum Virus, aber nur eine Mitarbeiterin hatte überhaupt Symptome. Dann hat er seine Privatpatienten getestet und 30 Prozent sind bereits immun. Dir brauchen alle keine Impfung. Vor allem aber sind die meisten Pfleger längst auf natürliche Weise immunisiert. Weil die natürliche Immunität niemanden in der Regierung interessiert, ist für mich schon lange bewiesen, dass die Pandemie nur ein Vorwand ist, um möglichst viele Menschen zu impfen.… Mehr
Sich nicht einer experimentellen genbasierten Covid-Prophylaxe („Impfung“) unterworfen zu haben, ist nicht gleichbedeutend mit einem Krankheitszustand. Krank ist man erst, wenn und soweit man Krankheitssymptome (durch was auch immer) aufweist. Offenbar ist die manipulative Gehirnwäsche der MSM bereits so weit fortgeschritten, dass dies von vielen nicht mehr unterschieden wird.
wenn dieser Paragraph mal nicht diskriminierend ist! Was ist aus der Inklusion geworden? Nur Gerede?
Ansonsten: Gelbfieber, Mumps, Röteln, Noro, Krätze oder Ebola sind auch ansteckend. Und sind sie schon dagegen geimpft? Werden Sie dazu 2x jährlich gezwungen?
„Auf wissenschaftlicher Grundlage macht das Sinn, aber menschlich ist das natürlich schwer“.
Die wissenschaftliche Grundlage würde mich einmal interessieren. Den einzigen Sinn sehe ich darin: da sich Geimpfte ja ebenfalls infizieren und das Virus auch weitergeben können müssten eigentlich die Ungeimpften vor den Geimpften geschützt werden. Und da die sich ja überall treffen (können) ist die Wahrscheinlichkeit entsprechend hoch, dass sie auch als Spreader fungieren.
Korrekt, an dieser Stelle habe ich auch schwer geschluckt. Auf wissenschaftlicher Grundlage macht das nämlich gerade keinen Sinn, gar keinen.
Wenn die Gefahr, sich zu infizieren, für Ungeimpfte so hoch ist, wieso gibt es dann immer noch so viele, die weder geimpft noch genesen sind? Die Ungeimpften scheinen ja schon einiges richtig zu machen, sonst hätten sie ja längst den schweren Verlauf gehabt und wären genesen. Daran erkennt man ja, dass die Hygieneregeln mindestens genauso wichtig sind, wie die so sehr umworbene Impfung. Und wenn man bedenkt, dass Geimpfte eben auch einen schweren Verlauf haben können, sollte doch das erste Gebot sein, die Hygieneregeln einzuhalten. Das tun scheinbar viele Geimpfte nicht, die meisten Ungeimpften aber schon. An den steigenden Zahlen… Mehr
…die, wenn man noch sowas wie Logik kennt, mittlerweile zum Großteil genesen sein müsste… Ich hatte gestern ein interessantes Gespräch mit einer Kundin. Sie outete sich übrigens als ehemalige Krankenschwester. Sie fragte mich, ob ich wüsste, wie man an einen „Genesenen-Ausweis“ kommen könnte. Sie habe bereits Corona gehabt und es schon überall versucht, an dieses Papier zu kommen. Ärzte lehnten aber wegen Zeitmangel ab und beim Gesundheitsamt sagte man ihr, dass es mit den Impfungen (Koordination?) bereits überfordert sei… Nun, sie wird nicht die einzige Person sein, die sich als „Genesene“ ausweisen lassen möchte. Da fragt man sich doch, wie… Mehr
Ist dürfte kein Zweifel bestehen, dass das ZDF hier schon nur die Stimmen veröffentlicht hat, die wenigstens ansatzweise dem Narrativ der tollwütigen Sündenbocksucher folgen („Auf wissenschaftlicher Grundlage macht das Sinn…“). Es dürfte weit drastischere Äußerungen gegeben haben – oder auch gerade nicht, denn mit diesen Leuten sollte man jeden Kontakt besser vermeiden. Ich vermute, es haben sich viele bereits daran gehalten.
Das waren auch meine ersten spontanen Gedanken dazu. Die Narrative des Systems Merkel – und genau das haben wir leider immer noch – sind dem ZDF bekanntermaßen heilig.