Hochrangiger Mitarbeiter bestätigt anti-weiße Agenda von Disney

In einem Undercover-Interview gab ein Vizepräsident von Disney zu, dass der Medienkonzern bewusst weiße Männer von Bewerbungsprozessen ausschließe und manchmal sogar halb-schwarze Bewerber ablehne, wenn diese nicht schwarz genug aussähen.

Screenshot via X/James O'Keefe

Dem investigativen Journalistenportal von James O’Keefe, bekannt als Gründer von Project Veritas und OMG Media, ist es wieder einmal gelungen, einem hochrangigen Mitarbeiter brisante Aussagen zu den Methoden seines Konzerns zu entlocken. Diesmal handelte es sich um einen Vizepräsidenten für Geschäftsangelegenheiten des Disney Konzerns.

Die Undercover-Recherchen von O’Keefe und seinen Journalisten zeichnen sich weniger durch unerhörte Enthüllungen aus, sondern dadurch, dass sie vieles bestätigen, was zwar offensichtlich erscheint, im modernen Medienalltag aber als Verschwörungstheorie abgetan wird.

So auch in diesem Fall, denn der Mitarbeiter Michael Giordano enthüllte seinem vermeintlichen Date, dass Disney ganz bewusst weiße Männer von bestimmten Bewerbungsprozessen ausschließe. „Für diese Rolle würden wir niemals einen weißen Mann nehmen“ – so oder so ähnlich lauten viele der Formulierungen, mit denen innerhalb des Konzerns aktiv Rassismus gegen weiße Männer betrieben wird.

Die Gleichstellungsabteilungen führen darüber hinaus strenge Quotenregelungen, nach denen auf jeder Ebene des Unternehmens ein bestimmter Prozentsatz „diverser“ Bevölkerungsgruppen repräsentiert sein müsse. Dass diese Quote in der Realität meist weitaus höher zugunsten der Minderheiten ausfällt, als diese Teil der Gesamtbevölkerung ausmachen, wird meist achselzuckend und mit einem wissenden Lächeln abgetan.

Ebenso bestätigte Giordano die Vermutung, es gehe weniger um tatsächliche Gleichstellung, als den Anschein von Gleichstellung. So berichtete er von einem Fall, als ein halbschwarzer Mitarbeiter – trotz hervorragender Eignung – eine Stelle nicht bekam, da er nicht schwarz genug aussah. Es geht also nicht um die tatsächliche Bereicherung durch unterschiedliche Hintergründe, sondern lediglich um den äußeren Anschein.

Zwar werde auf höheren Managementebenen offen über diese Dinge gesprochen, offiziell bediene man sich aber kodifizierter Sprache, die diese Ausschlusskriterien so vermittle, dass jeder es zwar verstehe, sich daraus aber keinerlei Rechtsansprüche ableiten ließen.

Wer’s glaubt, wird selig … und arm

All diese Einsichten bestätigen nur das, was man ohnehin bereits seit Jahren in der gesamten Unterhaltungsbranche – allen voran bei Disney – beobachten konnte. Allerdings bot Giordano auch einen überraschenden Einblick, denn seiner Beobachtung zufolge glauben alle Beteiligten tatsächlich an die Segnungen der Diversitätspolitik. Selbst konservative Investoren könnten der Diversitätspolitik scheinbar etwas abgewinnen, da sie davon ausgingen, dass die Repräsentanz aller möglichen Nischengruppen dazu führe, dass die Produkte auch für eine möglichst breite Zielgruppe von Interesse wären.

Dass die Aktienkurse von Disney seit ihrem Höchststand vor knapp 3 Jahren fast um die Hälfte an Wert verloren haben, scheint diesen Investoren allerdings kein Warnsignal zu sein, dass man sich damit auf dem Holzweg befinde. Ideologische Verblendung ist ein mächtiges Werkzeug.

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Kommentare ( 35 )

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Wunderland
3 Monate her

Antwort @Ralf Poehling – vielleicht auch von allgemeinem Interesse: Ob AA „funktioniert“ – oder funktionieren könnte, wenn man es mit Augenmaß betriebe – vermag ich nicht zu sagen. Das erscheint mir aber auch irrelevant, da AA und auch die „critical race theory“ m.E. nur Mittel zum Zweck sind. Erhellender scheint mir, nach den verdeckten Zielen zu fragen, die hinter dem öffentlich zelebrierten Moralgetöse stehen. (Mein Großvater sagte immer: Vorsicht, wenn Dir jemand mit Moral kommt. Meist will er Dich übervorteilen.) Das größte Mißverständnis – welches von unseren Politikern sorgsam gepflegt wird – dabei ist, daß es Aufgabe der Politik(er) sei,… Mehr

Helfen.heilen.80
3 Monate her

Folgendes ist zwar hart an der Themenverfehlung, aber es ergänzt Beiträge von Forenschreibern. Man kann sich m.E. des Eindrucks nicht erwehren, dass auch im Dt. TV etwas im o.g. Sinne nachgeholfen wird, und so eine Scheinrealität erschaffen wird. Allerdings ist das ein unbewiesener Eindruck meinerseits. Jedoch von dieser Beobachtung abgesehen: ich sehe inzwischen ebenfalls nur TV, wenn es sich GAR nicht mehr vermeiden lässt. Das heutige Programm empfinde ich als Zumutung. Wer noch bemühte Beiträge von einst kennt wie „Tiere vor der Kamera“, „die Seidenstraße“, die Anfänge der Phönix-Runde, das Philosphische Quartett, Scheibenwischer, Harald Schmidt oder Interviews mit zB. Peter… Mehr

Last edited 3 Monate her by Helfen.heilen.80
Thrym
3 Monate her

Da woke Menschen meist weit links stehen, ist ihnen vermutlich auch nicht klar, wie gut freie Märkte funktionieren. Es werden sich Filmproduzenten bilden, die explizit nicht woke sind und die entsprechenden Marktanteile übernehmen.

Das hat erstmal keinerlei moralische Dimension. Ein privater Konzern kann so viele Dummheiten begehen, wie immer er will. Problematisch ist es nur bei öffentlich rechtlichen Programmen, da hier jeder zahlt und deshalb nicht mit den Füßen abgestimmt werden kann.

Mausi
3 Monate her

Spannend, welche Unternehmen wohl die Kurve bekommen werden, bevor sie weg sind vom Fenster.
Leider bin ich viel zu wenig informiert, welche Firmen Quote und Vielfalt nicht umgesetzt haben. Sie haben gute Aussicht zu bestehen.

Last edited 3 Monate her by Mausi
Wunderland
3 Monate her

Die absurden Auswirkungen der „Affirmative Action“ hat Huntington bereits 2005 beschrieben:
https://www.amazon.com/Who-Are-We-Challenges-Americas/dp/0684870541

Nach Rekordgewinnen 2017, 2018 und 2019 (> 10 Milliarden US$) auf – 2020 hat Disney erstmals seit langer Zeit im Jahresergebnis einen Verlust ausgewiesen: -2,8 Milliarden US$.
Seitdem dümpelt der Jahresgewinn um die zwei, drei Milliarden.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/193117/umfrage/gewinn-der-walt-disney-company-seit-2006/

Ginge es um eine normale Industriebranche, würde ich mir meinen Teil denken und sagen: Das regelt der Markt! Aber wie bei Zeitungsverlagen geht es hier eben nicht nur ums Geld, sondern auch um Deutungshoheit. Und die lässt sich nur schwer in Geld aufrechnen.

Ralf Poehling
3 Monate her
Antworten an  Wunderland

Affirmative Action funktioniert nicht. Das führt nicht zu einem gleichberechtigten Miteinander, sondern zu massiv ansteigender Separation in der Gesellschaft mit dann um so härteren rassistischen und diskriminierenden Auswüchsen. Am Ende landen wir dann bei „all against all“, also jeder gegen jeden. Genau das ist dann erst recht die Wurzel von faschistischen Auswüchsen, die die Ordnung wieder herstellen müssen, weil das Land sonst in Anarchie und Chaos versinkt. Im Prinzip ist Affirmative Action gar nicht weit entfernt von Marx‘ Proletarier aller Länder vereinigt euch. Allerdings geht es da eben nicht nur um Geld und Macht, sondern auch noch um rassische Merkmale.… Mehr

Ralf Poehling
3 Monate her
Antworten an  Wunderland

Affirmative Action funktioniert nicht. Das führt nicht zu einem gleichberechtigten Miteinander, sondern zu massiv ansteigender Separation in der Gesellschaft mit dann um so härteren rassistischen und diskriminierenden Auswüchsen. Am Ende landen wir dann bei „all against all“, also jeder gegen jeden. Genau das ist dann erst recht die Wurzel von faschistischen Auswüchsen, die die Ordnung wieder herstellen müssen, weil das Land sonst in Anarchie und Chaos versinkt. Im Prinzip ist Affirmative Action gar nicht weit entfernt von Marx‘ Proletarier aller Länder vereinigt euch. Allerdings geht es da eben nicht nur um Geld und Macht, sondern auch noch um rassische Merkmale.… Mehr

bkkopp
3 Monate her

Disney hat für ca. $ 75 Mrd. Jahresumsatz ( ca. $ 10 Mrd. Gewinn ) ca. 225,000 Mitarbeiter. Wenn man nicht zumindest in groben Zügen weiß, wie diese sich zusammensetzen, und was dies im amerikanischen Markt- und Arbeitsumfeld bedeutet, dann kann man nicht einordnen, was die besprochene “ Agenda „, wenn es denn eine ist, bedeutet. In einer Unternehmensgruppe dieser Größenordnung ist sicher immer eine Menge los, und es finden sich, ganz sicher, alle politischen Strömungen der Zeit.

St.Elmo
3 Monate her

„…denn seiner Beobachtung zufolge glauben alle Beteiligten tatsächlich an die Segnungen der Diversitätspolitik…. dass die Repräsentanz aller möglichen Nischengruppen dazu führe, dass die Produkte auch für eine möglichst breite Zielgruppe von Interesse wären.“
Müsste den Menschen nicht auffallen, das der dieser Annahme zugrundeliegende Gedanke zu tiefst rassistisch ist? Da er statt dem Individuum das Individuelle Interessen hat die Menschen in homogene rassische bzw.ethnische Gruppen einteilt und allen Mitgliedern dieser Gruppen gemeinesme Interessen unterstellt.

Okko tom Brok
3 Monate her

Ich schalte solche Filme und Werbespots einfach weg. Wenn das alle täten, wäre das Problem vermutlich bald gelöst.

thommie2130
3 Monate her

Ist doch mittlerweile offensichtlich. Man braucht sich nur mal Werbespots in den USA anzusehen. Da kommen weiße Menschen so gut wie gar nicht mehr vor.

Sozia
3 Monate her
Antworten an  thommie2130

Ich habe jetzt aufgegeben bei einem bestimmten Online-Modeversand zu bestellen, sie haben fast nur noch farbige Models. Bei anderen Jobs spielt die Hautfarbe keine Rolle, aber wie soll ich mir die Kleidung an mir vorstellen? Afrikanerinnen tragen nicht umsonst viel stärkere Farben als Europäerinnen, also brauchen wir andere Mode und andere Models, um auf unsere Weise gut auszusehen. Und eigentlich müsste man das wissen in der Modebranche. Macht nichts, dann bestelle ich meine Sachen eben woanders.

Nibelung
3 Monate her

Die stellen sich halt schon auf die Zukunft ein, denn wer nicht dafür sorgt, daß man auch ausgleichenden Nachwuchs bekommt im Vergleich zur Sterberate, der ist der Totengräber einer Nation und die Fahrlässigkeit zeigt nun das Ergebnis auf und das ganze Geld was sie nun bei Fremden verplempern, hätten sie weit besser bei den eigenen Familien angelegt, wenn man sie entsprechend mehr unterstüzt hätte, damit man ein Auskommen hat um eine Familie durchzubringen und hätte noch den praktischen Nebeneffekt, daß wir weit weniger Probleme hätten, hätte diese unkontrolliert Zuwanderung niemals stattgefunden. Die Versäumisse einer guten Familienpolitik schlagen sich nun sichtbar… Mehr

A rose is a rose...
3 Monate her
Antworten an  Nibelung

Man hat eben voller Naivität geglaubt, dass Frauen, die genauso gut ausgebildet sind wie Männer und denen man gleichzeitig die frühere finanzielle Absicherung als verheiratete, aber nichtberufstätige Mutter, von der Politik einfach mal so gestrichen hat, nun zuhauf gerne die Doppelbelastung von Haushalt/Kindererziehung und Berufsleben auf sich nehmen werden. Aber mit Bildung haben Frauen eben die Wahl, wie sie ihr Leben gestalten wollen: In vollkommener Abhängigkeit vom ihnen hoffentlich lebenslang wohlgesonnenen Mann, dem sie den Haushalt führen und Kinder gebären, oder selbstständig und eigenverantwortlich, nur leider gänzlich ohne Kinder. Manchmal kommt in späteren Jahren doch noch ein einziges Kind, aber… Mehr