Wie ein Magnet zieht der öffentlich-rechtliche Rundfunk offenbar Bewerber mit missionarisch-linkem Bewusstsein an. Woran mag das wohl liegen? Die Berichterstattung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk über die Anti-Corona-Proteste am Wochenende liefert die Antwort.
Am Sonnabendvormittag konnte man in den Nachrichten des Deutschlandfunk erfahren, dass in Leipzig wie auch in anderen Städten erneut Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung angemeldet seien. Nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes habe es für die Demo in Leipzig eine starke Mobilisierung der rechts- und linksextremistischen Szene gegeben. In der Sendung „Informationen am Abend“ im gleichen Sender wurde von einer durch rechts-extremistische Kräfte dominierten Veranstaltung berichtet. Von Linksextremisten war jetzt gar keine Rede mehr. Die Demonstration sei trotzdem im Ganzen friedlich verlaufen. Komisch, wie das, angesichts der vielen Rechtsextremisten? Na ja, die massive Präsenz von Polizei mit Wasserwerfern und Großgerät habe wohl für Ruhe gesorgt. Das sagte der gleiche Einsatzleiter der Leipziger Polizei, der eine Woche zuvor die Zurückhaltung seiner Einsatzkräfte damit begründete, dass er doch keine massive Gewalt gegen Familien mit Kindern und Rentner einsetzen könne.
Nur wenig später, in den 19 Uhr „Heute“-Nachrichten des ZDF, wählte man einen anderen Weg der Berichterstattung. Hier ließ man zuerst unkommentiert linke Gegendemonstranten zu Wort kommen, die sich empörten, dass das Erbe der Bürgerproteste von 1989 jetzt von den Corona-Gegnern benutzt und missbraucht werde. Als ob jemand einen ewigen Anspruch auf den inneren Ring Leipzigs als Demonstrationsort hätte. „Rechtsextreme Demonstranten“ waren im Bild übrigens nicht zu sehen. Ganz im Gegensatz zum Deutschlandfunk, wo der Reporter ohne Kamera von rechtsextremer Dominanz sprach. Was man sah, waren ganz normale Bürger, von denen fast alle eine Maske trugen. Später im Programm des ZDF folgte ein Schwerpunkt, der sich vor allem mit Verschwörungstheorien in der Corona-Szene beschäftigte. Ungeachtet dieses die gesamte Sendung beherrschenden Grundtenors, kamen hier auch Teilnehmer zu Wort. Sogar eine der häufigen unverhältnismäßig harten Einsätze der Polizei gegen Einzelpersonen wurde gezeigt.
Dass in Hamburg Wasserwerfer-Einsätze gegen Linksextremisten notwendig wurden, erfuhr ich auf den öffentlich-rechtlichen Kanälen nicht, ebensowenig wie auch an diesem Wochenende erneut nicht auf die Fragen und Argumente der Corona-Maßnahmen-Kritiker eingegangen wurde.
Doch das hat bei den Öffentlich-Rechtlichen eine lange Tradition. Der legendäre CSU-Politiker und zum Urgestein der Bundesrepublik gehörende Franz-Josef Strauß wurde in den 80er Jahren in einem Interview einmal gefragt, wo er die Unterschiede in der politischen Berichterstattung zwischen ARD und ZDF sehe. Strauß antwortete mit der ihm eigenen humorvollen Bissigkeit: „Das ist der gleiche Unterschied wie zwischen Prawda und Iswestija“. Wie die älteren Leser unter Ihnen wissen werden, handelte es sich bei Ersterer um das Zentralorgan der Kommunistischen Partei, bei der zweiten Publikation um einen Ableger davon. Wie auch in der DDR wurden in einer täglichen Schaltkonferenz zwischen dem ZK der Partei und den Chefredakteuren aller Medien Themen, Schlagzeilen und Kommentierung festgelegt. Im Volksmund sagte man dazu, nichts ist so aktuell wie die Zeitung von gestern – Erfolge an der Arbeitsfront, Siege im Sport und nur glückliche Menschen daheim, Arbeitslosigkeit, Prostitution und Gewalt im Westen. Man konnte also niemals etwas falsch machen.
Überzeugen zu wollen, setzt ja voraus, dass man sich selbst im Besitz des höheren Bewusstseins wähnt, während der Konsument diesen höheren Stand erst beigebracht bekommen muss. Welch frivole Arroganz. 2018 erdreistete sich in konsequenter Fortsetzung dieses Denkens die ARD, konkret einer der Mammut-Gebührenschlucker, der WDR, eine über hunderttausend Euro teure Studie in Auftrag zu geben mit dem Ziel, besonders geschickte Formen der Manipulation des Bewusstseins der dummen Gebührenzahler zu entwickeln. Eher zufällig gelangte dieser Hexen-Almanach in die Öffentlichkeit. Dies löste einen erst verhaltenen, dann lautstarken Aufschrei einiger noch nicht völlig in der Trance der Gremiensitzungen versunkenen Medienpolitiker aus, sodass die meisterliche Studie in den unendlichen Annalen des WDR verschwand. Die Rechnung hatte schon Bruno, der Gebührenzahler im voraus beglichen.
Da es sich bei den Jobs des öffentlich-rechtlichen Rundfunks um risikofreie, ein ganzes schönes Leben lang alimentierte Pöstchen handelt, da man ja eine Verfassungsgarantie hat, zieht es besonders diejenigen Studienanfänger dahin, die ihr Leben weniger als das Abenteuer der Freiheit als die verlängerte Mutterbrust begreifen. Von dieser Erkenntnis bis zu dem Ergebnis einer Studie, nach der 95 % aller Volontäre bei ARD und ZDF die Linkspartei, die Grünen oder die SPD wählen würden. Nur ein kleines versprengtes Häufchen von 3 % kann sein Herz für die Union erwärmen. Man kann also schon heute gewiss sein, dass sich der rote Missionsfunk noch bis zum Erwachsenenalter der Urenkel am Leben halten wird.
All dies wäre ja mit Humor noch zu ertragen, wenn der ganze Spaß nicht von der Mehrheit der Dummen bezahlt würde. Denn politische Information und Bildung sollte eigentlich die Hauptaufgabe der Gebührenschlucker sein. Für das Trallala und den Spaß sind die Privaten da, wobei manche Doku-Kanäle auch in Sachen Info längst neue Maßstäbe gesetzt haben. Denn auch noch so viele Fake-News, unterschlagene Nachrichten und konsequent einseitige Meinungsmache, von der Gleichschaltung in der Berichterstattung über die Corona-Debatte, den nahenden Klima-Weltuntergang, der ständigen Unterdrückung der Frauen durch machtbesessene Männer und natürlich den zur DNA dieser „Fortschrittseliten“ gehörenden Anti-Amerikanismus – wird sich nichts ändern.
Denn Sie wissen ja, der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat eine durch das Verfasssungsgericht garantierte Existenz und die Gebühren sind eine staatliche Zwangsabgabe – übrigens gleichgültig ob Sie diese Angebote überhaupt nutzen. Es ist eigentlich ein Wunder, dass sich noch keine Partei der Anti-Gebührenzahler gegründet hat. Wetten, dass sie die Stimmen vieler bisheriger Wähler aller Parteien bekäme?
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Lieber Herr Gafron, der folgende Satz sollte m.E. in Stein gemeißelt werden:
„Da es sich bei den Jobs des öffentlich-rechtlichen Rundfunks um risikofreie, ein ganzes schönes Leben lang alimentierte Pöstchen handelt, da man ja eine Verfassungsgarantie hat, zieht es besonders diejenigen Studienanfänger dahin, die ihr Leben weniger als das Abenteuer der Freiheit als die verlängerte Mutterbrust begreifen.“
:-)) Kompliment!
Gesichertes Einkommen, zwangsbezahlt von denen, die man mit linksgrünen abstrusen Ansichten drangsaliert. Und reicht das Geld nicht, erhöhen wir die Zwangsgelder.
Da unsere Bundesregierung unter Frau Merkel dieses Verhalten auch noch unterstützt, sind die öffentlich-rechlichen „Anstalten“ ein sicherer Ort für diese Extremisten. Nein, „Aktivisten“. Das klingt harmloser.
Man sollte einen nicht gleichgeschalteten Sender aufbauen und online schicken, der sich aus Crowdfunding, Patenschaften oder Spenden finanziert. Die Gegenöffentlichkeit ist größer als wir denken. Lasst uns nicht lamentieren, sondern endlich angstfrei unsere Meinung sagen.
Sie haben nich die extrem hohen Gehälter und Altersversorgungen für den Propagandafunk vergessen.
Fazit: Willkommen im ersten Arbeiter- und Bauernstaat auf deutschem Boden. Er hat sich jetzt eben einen Zweitnamen zugelegt und nennt sich: Erster freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat auf deutschem Boden. Na so was. Wann wacht die Mehrheit der Bürger auf? Ich befürchte, dass es kein Erwachen gibt, die Gehirnwäsche und die Umerziehung wurde so perfektioniert, dass der Bürger alle Einschränkungen, Verbote usw. als Fortschritt und Segen empfindet.
Das hier in den Kommentaren geäußerte ist ja alles so wahr. Allein; 80 % aller Medienkonsumenten werden es niemals erfahren…! Wir sind hier die gläubigen im Kloster. Es ist depremierend…!
Antwort: exorbitant gute Bezahlung bei geringer Gegenleistung – typisch links.
Nachrichten in den ÖR sind reine Propagandasendungen. In meinem Bekanntenkreis wird hinsichtlich Corona argumentiert: Das hat Spahn/Merkel gesagt. Für andere Infos fast nicht mehr zugänglich zeigt die Propaganda schon Wirkung. Bei mir nicht, ich schaue keine Propagandanachrichten.
Wie in der ehemaligen DDR. Charakter, intellektuelle Leistungsfähigkeit, Gerechtigkeitssinn, die Wahrheit und noch mehr, spielt nur eine untergeordnete Rolle. Wichtig ist einzig und allein ins genehme Horn zu blasen. Das Einsparpotential an Zeit, Aufwand für gründliche Recherchen, also berufliche Gründlichkeit ist enorm und das bei fürstlicher Entlohnung. Die Grundordnung ist dann schnell manifestiert. Merke, gegen uns ist schlecht, also Polen, Ungarn, da gegen Islamisierung, Großbritannien, da gegen die EU, Trump, da gegen Alles und Putin sowieso. Wer sich dann regelmäßig solcher Berieselung bedient, sollte sich nicht wundern, dass er schlicht und einfach verblödet und den Niedergang verschläft. Ich selbst habe… Mehr
Gestern konnten sich die links-grünen ÖR Journos in der 20.15 h tagesschau mal so richtig austoben: Bericht über die Antonio Amadeus Stiftung, PK Kahane, Verunglimpfung Querdenker Demo, abfeiern der Corona Maßnahmen, Lobgesänge auf das Biden Team – 15 Minuten Propaganda der übelsten Sorte!