Frau Merkel: Vom Pariser Klimaabkommen hängen weder Kontinent noch Erde ab. Aber es hilft vielleicht bei Ihrem Streben nach dem Sessel des UN-Generalsekretärs.
Nach Medienberichten hat Frau Merkel in Davos gesagt: „Die Frage der Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens könnte eine Frage des Überlebens für den ganzen Kontinent sein.“
Es gibt zwei Möglichkeiten:
- Entweder die Existenz des Kontinents oder gar der ganzen Erde hängen vom Handeln der Politik wie des Pariser Klimaabkommens ab
- oder vom Lauf der Natur.
Im ersteren Falle wäre es um Kontinent und Erde geschehen, im zweiteren sollten sich alle, die das können, darum bemühen, mit dem Klimawandel wie bisher in der Geschichte der Menschheit klug umzugehen und die Vorteile des Klimawandels intelligent zu nutzen.
Möglichkeit eins schließe ich für mich aus, weil ich gelernt habe, den Menschen nicht zu überschätzen. Die Fortsetzung untauglicher Versuche hingegen ist leider ebenso möglich wie wahrscheinlich – mit und ohne Merkel.
Daran ändert nichts, was Stephan Paetow von Frau Merkel als Botschaft aus Davos berichtet: „Transformationen von gigantischem, historischem Ausmaß“ stehen ins Haus, und „die gesamte Art des Wirtschaftens und des Lebens, wie wir es uns angewöhnt haben, werden wir in den nächsten 30 Jahren verlassen“.
Ich denke, die Worte von Frau Merkel in Davos waren einfach nur eine weitere Bewerbungsrede, wie die Süddeutsche hier ausnahmsweise richtig fragt und sagt:
„Kommt da die nächste UN-Generalsekretärin auf die Bühne? … Und sie sagt, was die Davos-Besucher hören wollen.” Und:
„Im Gespräch bleiben, das will Merkel nicht nur bei der deutschen Debatte über die Energiewende, sondern auch auf internationaler Ebene, wie am Wochenende beim Libyen-Gipfel im Bundeskanzleramt. Deutschland übernimmt in der zweiten Jahreshälfte die europäische Ratspräsidentschaft und setzt damit die Agenda für die Debatten der EU-Mitgliedsstaaten. Und dort stehen – natürlich – internationale Gespräche, kündigt Merkel an. In Brüssel werde ein Gipfel mit den afrikanischen Staaten stattfinden, und zwar nicht zu Themen, die die Europäer diktieren, sondern zu denen, die den Afrikanern wichtig seien. In Leipzig soll außerdem der erste EU-China-Gipfel stattfinden.”
Wer wollte, konnte es schon länger wissen: Frau Merkel interessiert sich nicht für die Geschicke derer, die schon länger in Deutschland leben, und ebenso wenig für die Geschicke jener, die dazugekommen sind und weiter kommen. Frau Merkel will einfach nur selbst weiterkommen. Berlin und Brüssel sind ihr längst zu wenig. Den Chefsessel der eingebildeten, selbsternannten, durch nichts legitimierten und daher durch nichts und niemand kontrollierten Weltregierung in New York peilt sie längst an. Der Treppenwitz der Geschichte wäre, dass sie dort angekommen erleben könnte, wie die USA unter einem wiedergewählten Präsidenten Trump anfangen, über ihren Austritt aus den UN laut nachzudenken.
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Sponge-Angela als Chefin zur UN. Bitte nicht. Die ohnehin überproportionalen Beiträge zu diesem Saftladen würden ins unermessliche steigen.
Es gab schon einmal eine Frau, die nicht hoch genug pokern konnte. Das Ende: „Na, was will sie denn?“ sagte der Butt. „Ach,“ sagte er, „sie will werden wie der liebe Gott.“ – „Geh nur hin, sie sitzt schon wieder in der Fischerhütte.“ Ich bin dafür, dass die Hütte dann vergitterte Fenster hat.
Jeder, der zu lesen bekommt, wo der nächste sowohl Gipfel- als
auch MÄRkelauftritt stattfindet, weiß sofort, wo sich demnächst
ein Loch, vulgo Problemfeld, auftut – oder ein schon vorhandenes
sich nicht schließen will – eher im Gegenteil. „Möörkel was here“.
Sie, nichts weniger als der Inbegriff von Politik, die den Spielraum
zur Niveauabsenkung nahezu zum Verschwinden bringt. Nichts ist
erfolgversprechender, als darauf Wetten abzuschließen. Wetten?
Mich hätte schon mal interessiert, wie die Art des Lebens nach Merkels wissenschaftlicher Evidenz in 30 Jahren konkret aussehen wird. Essen wir nur noch vegan, wie bewegt sich der gemeine Bürger vorwärts, leben überwiegend Schwarzafrikaner in Europa, werden wir alle muslimisch?? Ein paar Beispiele hätte ich mir doch gewünscht.
Von mir aus soll Merkel lieber heute als morgen zur UN. Hauptsache sie hört auf Deutschland zu zerstören.
Ach wenn sie denn möglichst schnell weg wäre !
Sie könnte den Mond und alle Sterne haben ,aber Frau Merkel ,gehen sie mit Gott ,aber gehen sie !
Merkel und das „Große“, das „wir“ vorhaben … So verkündete sie es schon 2013 bedeutungsschwanger und nebulös ihrer Partei, so dass einige der damaligen FAZ-Leser beim Rätselraten schon darüber in Verzückung gerieten, dass sie womöglich die Rolle Deutschlands in einem neuen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gemeint haben könnte ??… Davon ist allerdings nur ihr Hang zum „Großen“ übriggeblieben und das „Deutsche“ verschwunden angesichts des „gigantisch historischen Ausmaßes der Transformation unserer Art des Wirtschaftens und Lebens“, die wir uns (leider in Jahren wirtschaftlichen Wohlstands) „angewöhnt“ hätten … Welch eine Wortwahl! Von dieser schlechten Gewohnheit will uns Frau Merkel also erlösen,… Mehr
Merkel erinnert mich immer mehr an Savonarola…
Diesem wird allerdings nachgesagt, dass er zumindest ein eloquenter Redner war…
Deutschlands Fegefeuer der Eitelkeiten.
Wird meine arme gebeutelte Heimat sich davon jemals erholen?
Geht es denn nur mir so? Mir wurde beim Erwähnen der „großen Transformation“ himmelangst. Das kann ja nur so etwas wie Maos „großer Sprung“ sein. Ich halte das nicht nur für Geschwurbel.
Und was sagte sie zum Jahr 2015 (wenn ich das richtig verstanden habe): Der Fehler sei nicht die Grenzöffnung gewesen, sondern daß man nicht vorher darauf geachtet habe, daß die Afrikaner und Orientalen keinen Grund gehabt hätten, ihre Länder zu verlassen. Deutschland ist also dafür verantwortlich, daß es allen Menschen auf der Welt gutgeht? Wenn das nicht größenwahnsinnig ist, was denn dann?
Merkel als Generalsekretärin der UN würde alle Bedrohungen der Welt durch Klimakatastrophen, Meteoriteneinschläge, Ebola und sonstiges Ungemach in den Schatten stellen.