Anstatt die Senkung oder gar Abschaffung der Mehrwertsteuer auf alle Grundnahrungsmittel zu fordern, um die Bürger in Zeiten hoher Inflation zu entlasten, setzen sich Verbraucherverbände für eine Befreiung nur pflanzlicher Produkte ein. Ihnen geht es darum, „Anreize für eine gesündere Ernährung zu setzen“.
Das Umweltbundesamt (UBA) und der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) dringen auf eine Mehrwertsteuerbefreiung bestimmter Lebensmittel. „Die Mehrwertsteuerbefreiung für pflanzliche Nahrung wirkt dem hohen Preisanstieg bei Lebensmitteln entgegen“, sagte UBA-Präsident Dirk Messner dem „Handelsblatt“. Sie sollte „so schnell wie möglich“ umgesetzt werden, „denn eine gesunde und gleichzeitig klimafreundliche Ernährung sollte sich in Deutschland jede und jeder leisten können“.
Handlungsbedarf sieht auch VZBV-Chefin Ramona Pop. „Die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte ist überfällig, um in Zeiten hoher Preise den Geldbeutel zu entlasten und zudem Anreize für eine gesündere Ernährung zu setzen“, sagte Pop der Zeitung. „Eine gesunde, abwechslungsreiche und nachhaltige Ernährung darf in einem reichen Land wie Deutschland keine Frage des Geldbeutels sein.“
Anstatt in Zeiten hoher Inflation alle Grundnahrungsmittel von der Mehrwertsteuer zu befreien, wie es etwa in Spanien gemacht wurde, setzen sich Umwelt- und Verbraucherverbände in Deutschland für die Befreiung nur pflanzlicher Produkte ein, um die Bürger zu „gesunder und klimafreundlicher Ernährung“ zu erziehen. Die spanische Regierung hatte den ohnehin ermäßigten Mehrwertsteuersatz bereits im letzten Jahr auf vier Prozent für alle Grundnahrungsmittel gesenkt. Seit Anfang dieses Jahres ist dort gar keine Mehrwertsteuer mehr fällig – zunächst für ein halbes Jahr. Es geht dabei unter anderem um Brot, Mehl, Milch, Käse, Eier, Obst und Gemüse.
(Mit Material von dts)
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So so, pflanzliche Kost soll also unsere durch gewollte Zuwanderung auf mehr als 83 Millionen gewachsene Bevölkerung ernähren bei gleichzeitigem Kampf gegen die bis dato übliche Landwirtschaft! Weniger Erträge sind die Folge! Aber mit einfacher Mathematik haben es die grünroten Ideologen noch nie gehabt. Als nächstes werden sie uns in Chemiefabriken herstellte Produkte als gesund und klimafreundlich aufs Wärmste empfehlen. Die jungen verängstigten Schneeflöckchen fallen ja jetzt schon drauf rein. Und in vielen Schulen und öffentlichen Einrichtungen wird nur noch vegetarisch bzw. vegan gegessen! Sogar in Katinen von Daxunternehmen! Was wollen sich die an Freiheit gewöhnten Menschen in unserem Land… Mehr
Das wird die Türken und Konsorten freuen – die wollen nämlich Fleisch und Boliden, deshalb sind sie ja gekommen. Salat etc. wächst bei denen eh besser.
Aber wo soll dann der Staat die ganzen Euronen herkriegen, um sich selbst ein schönes Leben zu verschaffen? Nee, dass wird nicht kommen.
Was ist die maximale Freiheit?
So viel Geld zu haben, dass man auf die verordneten Politikbefehle sch… kann.
So viel Geld habe ich zwar nicht, aber im Rahmen meiner Möglichkeiten lebe und esse ich, wie und was ich will. Ihr Biedermeier-Bande da draußen: Rutscht mir den Buckel runter mit all euren Befehlen.
Nur zur Information: Wir haben hier in Polen seit über einem Jahr Null Prozent Mehrwertsteuer auf alle, auch importierte, Lebensmittel.
Warum eine rein pflanzliche Ernährung gesünder sein soll erschließt sich mir nicht. Ich würde eher sagen, alles aber in Maßen. Oder anders gesagt ein „vernünftiger Mittelweg“, der würde bei so vielen Problemen/Themen (weiter)helfen.
Ich hatte schon so was vermutet. Dem Michel soll das Fleisch vermiest werden. Dazu passt auch, dass in diversen Zeitschriften und online-Portalen der Januar zum Veggie-Monat gekürt worden ist. Überall wird man dazu genötigt, nur noch Obst und Gemüse zu verspeisen. Ein Schelm, …
Ein Mann der körperlich anspruchsvoll arbeitet, wird am Tag 3000 – 4000 Kcal zu sich nehmen müssen, ohne dass er davon übergewichtig wird. Gemüse hat zwischen 30 – 70 Kcal pro 100 Gramm. Das würde bedeuten, dass er im Schnitt 5 Kg Gemüse verzehren muss, um seinen Bedarf zu decken. Da möchte ich dann die Einkaufsrechnung sehen, wenn man sich nur noch davon ernähren soll.
Ist außerdem extrem ungesund, so eine einseitige Ernährung.
Diese Regierung braucht jeden Cent an Steuern, um die Fehlentscheidungen und die miesen Preisverhandlungen abfangen zu können. Diese Regierung hat sich bei Corona und der Energiegeschichte aus Inkompetenz und purem Selbsterhaltungstrieb richtig über den Tisch ziehen lassen. Aber das interessiert ja schon lange keinen mehr.
Pflanzliche Ernährung im Winter? Was fällt mir, einem in den Fünfzigern in der DDR geborenen alten Mann da ein? Brot, Kartoffel, Möhren, Rotkraut, Weißkraut, Rosenkohl, Grünkohl, Sauerkraut, Zwiebeln, Knoblauch, Rote Beete, vielleicht noch Chicorée. Winteräpfel? Die Früchte meines Winterapfelbaumes sind im Januar aufgegessen. Alles andere Gemüse oder Obst, außer natürlich selbst Eingekochtem: frische Salate, Zucchini, Auberginen, Tomaten, Mandarinen, Orangen, Kiwi, und allem, was uns im Supermarkt sonst noch so anlacht, ist wohl ab diesem Zeitpunkt nur noch aus Gewächshäusern, Kühlhäusern oder aus Ländern südlich des Äquators lieferbar. Vielleicht habe ich das Eine oder das Andere jetzt nicht erwähnt. Aber vom… Mehr
Das wird lustig….mal sehen….pflanzliche Lebensmittel ohne MwSt…..das würde ja dann auch für Gerichte im Restaurant gelten….sprich…man müsste den Pflanzenanteil vom Teller rausrechnen und anteilige brutto für netto berechnen. Viel Spaß.