Richtige Gipfel werden natürlich professionell vorbereitet, sie leben schließlich allein davon, dass der beabsichtigte Erfolg vorher feststeht. Das unterscheidet sie ja von den unprofessionellen, wie die Tage dem in Kanada.
Von der ersten Minute hinge alles ab, schwafelten Medien und Unsinn wie, schon beim ersten persönlichen Gegenüber von Donald Trump und Kim Jong-un könne alles vorbei sein. Wer sich an solch dramaturgischen Kindergeschichten erfreuen will, immer zu.
Richtige Gipfel werden natürlich professionell vorbereitet, leben sie schließlich doch allein davon, dass der beabsichtigte Erfolg vorher feststeht. Das unterscheidet sie ja von den unprofessionellen, wie die Tage der Gipfel in Kanada.
Politico berichtet aus Singapore:
„The two leaders, along with several of their top aides, were planning to continue the negotiations over a working lunch of beef short ribs, fried rice and homemade chili sauce. Joining the president at the later sessions was Secretary of State Mike Pompeo, chief of staff John Kelly, national security adviser John Bolton, U.S. envoy Sung Kim, Matthew Pottinger of the National Security Council, and press secretary Sarah Huckabee Sanders.“
Trump und Kim gingen also aus einem Film- und Foto-trächtigen Gespräch unter vier Augen mit zwei Dolmetschern (45 Minuten) zum Arbeitsessen (ansprechendes Menü) mit wichtigen Beratern, wo das, was Berater vorbereitet haben, weiter beraten wird, damit es dann PR-trächtig verkündet werden kann. Nach CNN wird ein Dokument unterzeichnet mit dem gegenseitigen Versprechen, den gewonnenen Impuls guter Beziehungen in weiteren Zusammenkünften weiterzuführen. Die NZZ meldet später, dass das Dokument doch mehr enthält:
«Darin verpflichtet sich Kim Jong Un, auf eine «komplette Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel hinzuarbeiten». Einen genauen Zeitplan dafür gibt es jedoch nicht. «Neue Beziehungen» zwischen den USA und Nordkorea sollen das notwendige Vertrauen für eine atomare Abrüstung schaffen. Dazu soll auch gehören, dass Washington auf Militärmanöver mit Südkorea verzichtet, so lange die Verhandlungen mit Nordkorea andauern.» Die konkreten Verhandlungen sollen bald beginnen.
Stoff für viele Foto- und Filmtermine, genannt Gipfel, dazwischen stattfindende Beratertreffen und jede Menge Twitter-Botschaften von Trump, Kim und Entouragisten – die Spekulationen von wissenden und unwissenden Journalisten und Experten noch gar nicht eingerechnet. Ein großes Bechäftigungsprogramm.
Jetzt warte ich eigentlich nur darauf, dass Trump und Putin die gleiche Show abziehen, in dessen Verlauf die G 6 (G 7 ohne Trump) Russland wieder aufnehmen zur G 8 sowie Juncker und Tusk nicht mehr dorthin mitkommen dürfen. Dass Teile der Trump-Putin-Show in Wien stattfinden könnten, geistert nicht nur dort durch die Flure, seit Putin neulich dort war. Sebastian Kurz als Gastgeber, während er in Brüssel den EU-Ratsvorsitz führt. Das hätte was.
Dass Trump seine Fototermine und Twitterserie mit Xi und Abe weiterführt, versteht sich, Kombinationen mit Kim sind jederzeit denkbar.
Macron und Merkel sind jünger an Jahren als Trump, sehen aber uralt aus, wenn es um die Bespielung der entscheidenden Medien der Gegenwart geht. Und deren Bilder bestimmen am Ende. Denn die Dinge sind nicht, wie sie sind, sondern wie sie aussehen.
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Wie Scott Adams es sagt: Trump lässt Gegenwart und Zukunft nicht von der Vergangenheit bestimmen. Den Nordkoreanern würde es nicht helfen wenn er Kim die Verbrechen seines Regimes vorhält (er verschweigt es aber auch nicht). Was ihnen hilft ist ein dauerhafter Frieden.
Trump macht sehr robuste Politik und natürlich war er der Gewinner dieses Treffens. Von einem Yi Sun-sin hat Kim Jong-un vielleicht nicht besonders viel? Ich empfehle den Film von 2016 „Der Admiral“ bei Prime. Korea ist ein Land, das steht für mich ausser Frage, auch gegenüber Japanern kann man vielleicht mittlerweile Frieden schützen, aber damit dieser Weg Koreas auch der von Freiheit und Selbstbestimmung bleibt, bedarf es evtl. großer Vorsicht und Anstrengung. Es gibt mittlerweile viele interessante Filme aus Südkorea, die aber zeigen, dass das gesamte Land eine atmende Seele haben könnte. Die Menschen sehnen sich zueinander, ich hoffe also,… Mehr
Guten Morgen, habe soeben die erste Seite der Rheinischen Post gelesen. Da kommentiert Mathias Beermann den Trump-Kim-Gipfel. Dieser Artikel ist bestens geeignet für Schulungs-Zwecke für angehende Hass-Prediger. Schopenhauer: Was man nicht widerlegen kann, muß man diffamieren, diffamieren, diffamieren. Die Alchimisten wollten ja aus Dreck Gold machen. Dieser Herr Beermann geht den umgekehrten Weg. Ich bin immer mal wieder erschüttert über das widerliche Verhalten solcher Schmierfinken, die sich aber durchaus für „Edelfedern“ halten. Dabei klopft sich die Rheinische Post in regelmäßigen Abständen selbst auf die Schultern ob ihrer Großartigkeit. Übrigens: ich habe kein Abbo.
Realpolitik at its best, was Trump da macht. Für mich als Bismarck-Fan (=Realpolitiker) ist das einfach nur köstlich mitanzusehen. Und unsere Kanzlerin labert bestimmt wieder von moralischer Verantwortung und gibt andere infantil verstrahlte Phrasen von sich. Die Frau ist gar nicht in der Lage Probleme zu lösen, sie kann nur neue schaffen.
Das Trump eine Zukunft in Frieden und Wohlstand für Nordkorea beschreibt, mit einem Video unterfüttert, sickert auch zu der Bevölkerung in NK durch.
Alleine durch diese positive Erwartung und Hoffnung und Energie die sich in der Bevölkerung ausbreitet wird eine neue Realität erzeugt die ein positiven Ausgang der Gespräche noch wahrscheinicher macht.
Ähnlich 1988/89 in Europa.
Gegen diese positive Erwartung,Hoffnung und Energie versuchen die Destruktiven anzustinken. Teufel, Weihwasser und so.
Interessante Sichtweise. Und Initiator nun ausgerechnet diese Ausgeburt der Hölle im Pakt mit deren Hausherrn aus Nordkorea. Die ‚Experten‘ hierzulande muß das doch das letzte bißchen Verstand , das sie möglicherweise haben, rauben.
Ja dieser Donald der alte Haudegen,jetzt hat er den linksgrünen in der Welt und der EU doch die Suppe versalzen! War nichts mit Pleite,nein,er hat mit Kim den Grundstein für eine bessere Zukunft nicht nur in der Region gelegt,und das tut diesen Heuchlern so richtig weh!! Ich bleibe aber bei meinem Szenario für ein neues“G“,nämlich USA,Nord-Süd-korea,China,Russland,Großbritannien und vielleicht noch Japan.Wenn diese Länder sich als neue G sechseinhalb zusammenschließen würden,dann gingen hier bald die Lichter in den Betriebshallen aus,so viel steht fest! Wie kann man nur so dumm sein in seiner überheblichen Arroganz und nicht die langen Schatten des kommenden am… Mehr
Ich finde es einen nicht chancenlosen Ansatz, wenn Trump Kim erst einmal „aufwertet“, ihn nicht menschlich herab setzt (so wie wir es mit ihm machen) und dabei möglichst noch übervorteilende Forderungen stellt. Vorher das „Kräftemessen“, so dass Kim ihn ernst nimmt. Vielleicht gibt es einen Friedensnobelpreis, wenn es gut läuft (anstatt Merkel).
Immerhin gab es das Treffen, was liegt da näher?
Aber soweit wird man dann doch nicht gehen, nur wegen eines Treffens.
Da ich aber Frau Merkel eher für eine politische Person halte, die Unfrieden befördert, wo vorher nicht einmal Konflikte waren…
Dann muss aber noch etwas folgen bei Trump.
Bilder aus zB 2017 zeigen Kim Jong-un mit versteinertem Gesicht, verbissen und steiff. Welch ein Unterschied beim Treffen mit dem Südkoreanischen Präsidenten Moon-Jae und Trump, ein fröhlicher und befreiter Kim! Es scheint als wäre Kim eine riesen Last von den Schultern genommen. Was in den letzten 30 Jahren mit Nordkorea veranstaltet wurde, wird langsam an die Oberfläche gespült werden, noch aber diktieren die Anti-Trump Medien den Narrativ.
Ich tröste mich manchmal mit dem Gedanken wie ganz plötzlich Schulz und Gabriel explodiert sind, oder sind sie implodiert?
Jetzt jammern und barmen die linksgestrickten deutschen Jounalisten von Funk , Fernsehen und schreibender Zunft. Wie schlimm und konzeptionslos sich Trump vor allem gegenüber den Partnern Japan und Südkorea verhält. Sogar ein gemeinsames Manöver mit Südkorea hat er abgesagt. Verschnupft wären sie. Dabei steckt hinter Trumps vorgehen sehr wohl eine Strategie. Die USA können nicht auf ewig tausende von amerikanischen Boys in Südkorea stationieren und finanzieren.Nordkorea möchte sich nicht für immer an CHINA binden und als verlängerte Werkbank für Südkorea arbeiten. Wie einst die DDR sich über den Swing an die BRD binden musste um zu überleben. Kim hat einen… Mehr
Nur die Tatenlosen werden belohnt.