Wetten, dass – das so weitergeht? Ampel adé

Nach dem wahrscheinlichen Zählausgang könnten nur CDU und BSW zusammen eine Mehrheit in Sachsen bilden. In Thüringen bahnt sich das auch an, es sei denn, Linkspartei und SPD haben zusammen genug für eine Mehrheit mit der CDU. Sehen Sie die Ergebnisse der TE-Wahlwette.

picture alliance/dpa | Christophe Gateau
Die Botschaft an die Ampel für die Wochen bis zur Landtagswahl Brandenburg und die Monate bis zur Bundestagswahl?

Exit Polls, die in eingeweihten Kreisen um 14 Uhr kolportiert wurden, sagten für Thüringen voraus: AfD 31 % | CDU 23 % | BSW 19 % | DIE LINKE 12 % | SPD 6% | GRÜNE 4 % | FDP 2 %. Kommt das so, könnten CDU und BSW eine Mehrheit gegen die AfD bilden. Es sei denn, Linkspartei und SPD zusammen könnten das BSW ersetzen für eine Mehrheit mit der CDU. Nach Gewinnen und Verlusten gäbe das dieses Bild:

Für Thüringen ergab die TE-Wahlwette:

Für Sachsen wurden um 14 Uhr als Exit Polls gehandelt: CDU 34 % | AfD 30 % | BSW 13 % | SPD 5 % | GRÜNE 4 % | DIE LINKE 4 %. Nur CDU und BSW hätten eine Mehrheit gegen die AfD. Das sähe in Gewinnen und Verlusten so aus:

Für Sachsen wetteten die Teilnehmer:

Und mit dem folgenden Stand vom 31. August starten die Sonntagsfragen für die Bundestagswahl in den September. Nach den Ergebnissen in Thüringen und Sachsen dürften die Ampel-Parteien sich auf die kommenden Ergebnisse nicht freuen können.

Disclaimer: Zur Stimmenzählung ist es gut zu wissen, dass die Auswertung der Briefwahlstimmen schon etwa seit zwei Stunden vor 18 Uhr läuft. Ab 18.00 Uhr können Wähler nicht mehr beeinflusst werden, wohl aber Zähler, die erst die Zweitstimmen zusammenzählen und dann erst die Erststimmen. Dabei werden als erstes die Stimmzettel ausgezählt, bei denen Erststimmen und Zweitstimmen übereinstimmen. Das ist bei der Urnenwahl etwa nach einer Stunde der Fall. Bei Briefwahlstimmen etwa 20 Minuten später.

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Kommentare ( 9 )

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joly
12 Tage her

nun es wird sich einiges konsolidieren bis zur kommenden LTW. Bleibt es in etwa wie bisher, so könnte das erhebliche Auswirkungen auf das Wahlverhalten haben. Ein jetzt erst recht nach rechts.
Hoffentlich

BK
13 Tage her

70 % des Wahlvolkes wird erst noch mehr Enttäuschung akkumulieren müssen, bevor es erkennt, dass es nicht nur so weitergeht, sondern auch noch schlechter wird. Wenn man Änderung will, kann man nicht nur ein bisschen anders wählen.

Peter Pascht
13 Tage her

„Nach dem wahrscheinlichen Zählausgang könnten nur CDU und BSW zusammen eine Mehrheit in Sachsen bilden.“
Nur dann wenn die LINKE nicht doch über die Direktmandatsklausel (wofürsie2 Direkmandate braucht) einzieht.
Zieht die LINKE über 2 Direktmandate in den Landtag ein, hat die CDU in Sachsen keine Mehrheit mehr zur Regierungsbildung.
Dann geht ohne AfD nicht in Thüringen und in Sachsen.

Th.F.Brommelcamp
13 Tage her

Merkel würde die Wahlen rückgängig machen. Jetzt ist die Stunde der Wahlhelfer.

Casa Done
13 Tage her
Antworten an  Th.F.Brommelcamp

Warum? Die CDU kommt in Thüringen ans Ruder und bleibt es in Sachsen – läuft doch für die Merkel-CDU!

hansgunther
13 Tage her

Hochrechnung 18h
30% für Änderung
70% für ein weiterso
Fazit: Das morden geht weiter unter dem Beifall des Michels!

Teiresias
13 Tage her

Wagenknecht bestimmt jetzt, ob die Politik etwas ändert oder nicht.
Sie bestimmt, ob der Rundfunkstaatsvertrag so weiterläuft oder gekündigt wird.
Richtungsänderung oder nicht – die Entscheidung liegt in ihrer Hand.
So viel Macht hatte eine Einzelperson in Deutschland schon lange nicht mehr.

Ich hatte wie viele Andere auch von Anfang an die Vermutung, daß BSW nur gegründet wurde, um die AfD zu verhindern und die weiter-so-Politik zu ermöglichen.
Bald werden wir es wissen, was Wagenknechts Wahlversprechen wert sind.
Politiker versprechen sich bekanntlich oft.

Manfred_Hbg
13 Tage her
Antworten an  Teiresias

Grad war S.Wagenknecht wieder bei WELT zu hören. Und wenn man (auch) ihr so zuhört, dann hört es sich so an, dass sie davon ausgeht, dass sie neben den „Wir-demokratischen-Parteien“ selbstverständlich mit am Regierungstisch sitzen wird. Und zu den thüringer Wahl-Gewinner, die AfD, schwätz sie unter anderem davon, „dass Höcke ja blablabla…. und das 70% der Thüringer die AfD nicht wollen“. Vergessen tut sie hier aber nur, dass ~85% der Thüringer auch nicht das BSW wollen und noch viele Mehr auch die SPD nicht wollen.

Die „Wir-demokratischen-Parteien“ werden es nie raffen und lernen….!

kb
13 Tage her

Auf jeden Fall hätte das BSW seinen Auftrag erfüllt und auch der Thüringer Michel ist in die Falle getappt ! Schaun mer mal in einer Stunde.