Annalena Baerbocks Strategie, alles abzustreiten und sich auf die Loyalität des eigenen Lagers zu verlassen, fällt in sich zusammen. Nach dem ZDF geht nun auch die grünenfreundliche Taz auf Distanz zur einstigen Überfliegerin.
Der Taz-Artikel von Silke Mertins wird eingeleitet mit den Worten: „Baerbock ist an ihrem Ehrgeiz gescheitert und kann die Wahlen nicht mehr gewinnen. Wenn sie das Klima retten will, sollte sie an Habeck abgeben“
Dann geht die Autorin ungewöhnlich hart mit der Kanzlerkandidatin der Grünen ins Gericht. Der Unterschied zwischen Baerbocks und Habecks Büchern sei wie der zwischen „einer Pommesbude und einem französischen Restaurant“. Baerbock habe teilweise im Copy-Paste-Verfahren gearbeitet, wenn es so weiter gehe, würden die Grünen wie 2017 bei neun Prozent landen.
Bisher hatte Baerbock großes Glück, dass die Opfer ihrer Plagiate nicht juristisch gegen sie vorgehen wollen, obwohl sie allen Grund dazu hätten – alle sind schließlich selbst Teil der Szene und wollen sich nicht gegen ihren politischen Arm stellen, können es sich wohl auch nicht leisten, da dann Ihre Unterstützerschaft Sturm laufen würde. Das altbekannte Muster schien intakt: Jede Kritik von außen wird abgeschmettert.
Nachdem gestern aber bereits Baerbocks treuester Freund beim ZDF, Justizredakteur Felix W. Zimmermann in einer Neubewertung von Urheberrechtsverletzungen sprach (TE berichtete), bricht die Verteidigungsfront jetzt endgültig ein. Nicht mehr nur Grünen-Kritiker, sondern auch wesentliche Kräfte aus dem eigenen Lager stehen nun gegen die einstige Überfliegerin. Der Versuch von Baerbocks Team, einfach alles abzustreiten, eine „Schmutzkampagne“ von Rechten zu behaupten und auf die Solidarität des eigenen Lagers zu vertrauen, funktioniert nicht.
Jetzt scheint alles offen – im Taz-Artikel wird gar ihr Rücktritt gefordert. Und zwar in so klaren Worten: „Wenn Baerbock also etwas am Klima und der Zukunft der kommenden Generationen liegt, dann sollte sie ihre Kandidatur so schnell wie möglich an Habeck abgeben. Sieht sie es nicht ein, dann liegt es jetzt bei den einflussreichen Parteigranden ihr klarzumachen: Es ist vorbei, Annalena!“ heißt es.
In den sozialen Netzwerken machte der Artikel schnell die Runde. Viele Nutzer fragten sich, ob die Grünen nun auch der Meinung seien, dass die Taz eine bösartige Kampagne gegen Baerbock fahre.
Übrigens: Robert Habeck schweigt seit Beginn der neuen Vorwürfe verdächtig. Realpolitisch scheint ein Rücktritt Baerbocks so kurz vor der Wahl und nach wahrscheinlich bereits fertig ausgearbeiteter Kampagne ausgeschlossen. Es ist dennoch die stille aber süße Rache des Robert Habeck – es geht wohl längst nicht mehr um die Kanzlerschaft, sondern darum, wer von den beiden nach der Wahl das prestigeträchtigste Ministeramt zugesprochen bekommt.
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Nein – bitte nein! Bloß kein Rücktritt. Niemand kann der Partei mehr schaden für die Bundestagswahl zufügen als diese Frau. Ihre Nibelungentreuen reichen nicht für ein „sattes“ Wahlergebnis.
Ich bin der Meinung sie soll weiter Antreten, am besten Kanzlerin werden, mit ihr wird der Niedergang beschleunigt und die Leute werden schneller aufwachen!
„Wenn einer, der mit Mühe kaum
Gekrochen ist auf einen Baum,
Schon meint, daß er ein Vöglein wär‘ –
So irrt sich der.“
(W. Busch)
Ganz wunderbares Zitat !
Solidarität mit Annalena! Lasst sie noch weiter reden, bitte!
Was m.E. noch viel schwerer wiegt als die Lügen und Tricks von Baernocchio, ist das fehlende Unrechtsbewusstsein, sowohl ihrerseits, als auch von Seiten der Grünen insgesamt, weil das Wiederholung befürchten lässt. Solches Verhalten lässt auf schwere charakterliche Defizite schließen.
Baerbock wird wohl nicht ausgetauscht werden. –
Es ist eben viel blamabler, einen zweiten Kanzlerkandidaten aufzustellen, weil man sich beim ersten vertan hat, als überhaupt wegen Chancenlosigkeit darauf zu verzichten
Von allen Parteien leben eben die Grünen am deutlichsten in einer Blase. Sie finden sich selbst so toll, daß sie meinen, auch der Rest der Menschheit könne gar nicht anders.
Vielleicht sollte auch das Grünen Programm mal überprüft werden.
Mir kommt das irgendwie bekannt vor.
UNO?
WEF?
EU..?
ZEIT Online berichtet:
,,Auch Übernahme aus wissenschaftlicher Studie!!! in Baerbock-Buch.
Für ihr Buch hat die Grünen-Kanzlerkandidatin eine Passage von „Agora Energiewende“ übernommen. Der Thinktank hatte in der Studie ausdrücklich um Quellennennung gebeten.“
Hat Lügenlena aber nicht und stattdessen externes Wissen erneut als ihr eigenes verkauft. Die Frau ist eine Blenderin und Hochstaplerin. Punkt.
Baerbock in der Klemme:
Sie hat ja vermutlich keine Zeile selbst geschrieben. Sie kann aber auch nicht einfach die ganze Klauerei auf ihren Ghostwriter schieben.
Denn damit würde sie entweder zugeben, daß sie reingelegt worden ist oder daß sie gar nicht fähig war, selbst etwas zu verfassen.
Sie firmiert als Autorin und bekommt die Prügel ab.
Und ganz zu Recht !
Würde mich nicht wundern, wenn Baerbock demnächst ihren Rücktritt als KK bekannt gibt, weil die „gegen sie inszenierte Kampagne“ ihrer Partei schadet.
Natürlich werden die Grünen sie öffentlich auch weiterhin unterstützen, und diesen Schritt „sehr bedauern und mit großem Respekt entgegennehmen“, aber dann sehr schnell auf Habeck zurückgreifen.
Kein Zufall bestimmt, wenn just eines der grünen Zentralorgane einen solchen Artikel veröffentlicht… selbstverständlich will man die Grünen auch weiterhin im Kanzleramt sehen, muß sich aber eingestehen, daß dies mit Baerbock auf keinen Fall mehr zu schaffen ist.
Mittlerweile wohl echt zu spät und mit seiner nibelungentreuen Aussage ist auch Herr Harbeck aussen vor!