Stellenabbau: Audi streicht 7500 Arbeitsplätze bis 2029

Es war bereits abzusehen: Der Sparkurs der VW-Tochter kommt ohne Stellenstreichungen nicht aus. Bis Ende 2029 will Audi 7500 Arbeitsplätze in Deutschland streichen. Das haben Unternehmen und Betriebsrat nun beschlossen.

AUDI AG
Rainer Schirmer, Stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats, CEO Gernot Döllner, Gesamtbetriebsratsvorsitzender Jörg Schlagbauer und Personalvorstand Xavier Ros (von links)

Der Autobauer Audi streicht bis Ende 2029 insgesamt 7500 Arbeitsplätze in Deutschland. Unternehmen und Betriebsrat haben dazu eine Vereinbarung geschlossen, die unter anderem den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen vorsieht, wie beide Seiten am 17. März mitteilten.

Zusammen mit anderen finanziellen Einschnitten für die Beschäftigten will das Unternehmen mittelfristig mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr sparen, wie es mitteilte.

Betroffen sei der indirekte Bereich, zu dem unter anderem die Verwaltung und die Entwicklung gehören. Audi-Chef Gernot Döllner sagte, gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung sei eine tragfähige Vereinbarung für die Zukunft des Unternehmens erreicht worden. Audi müsse schneller, agiler und effizienter werden. „Klar ist: Ohne Personalanpassungen geht das nicht.“

Gleichzeitig sagte er: „Es wird keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2033 geben. Das ist in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten eine gute Nachricht für alle Beschäftigten.“


Diese Meldung erschien zuerst bei exxtra24.


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Kommentare ( 54 )

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AnSi
6 Stunden her

Gut so! Nach 1,5 Jahren ab ins Bür- äähhh -Migrantengeld! Guter Schritt zur ZehOhZwei-Einsparung von Audi:innen!

TschuessDeutschland
6 Stunden her

„Betroffen sei der indirekte Bereich, zu dem unter anderem die Verwaltung und die Entwicklung gehören“
Wenn „Entwicklung“ bei einem Autobauer (neben der „Verwaltung“) ein „indirekter Bereich“ ist erübrigen sich weitere Fragen.
Wie immer: gespart wird in der „Entwicklung“, weil der „Controller“ denkt: wieso verdienen die so viel ? Was entwicklen die da (der Controller an sich weiß das wirklich nicht). ?
Und zwei Jahre später wird so richtig gespart, weil keine neuen Produkte mehr.
Dann hat der Controller seinen Job gemacht.
Aber schuld ist natürlich die „E-Mobilität“.
Na klar.

Last edited 6 Stunden her by TschuessDeutschland
Waldorf
6 Stunden her

Unterstellt, jeder Mitarbeiter hat monatlich ca 1000€ Lohnsteuer gezahlt, fehlen künftig nur aus dieser Maßnahme ca 100 Millionen jährliche und regelmäßige Steuereinnahmen (7500x1000x12), obwohl ich von einem vermutlich deutlich höherem Durchschnitt ausgehe. Das gleiche gilt natürlich für alle anderen Stellenabbaumaßnahmen, die wöchentlich bekannt werden, sei es in der Autoindustrie, bei Zulieferern oder in anderen Branchen (Grundstoffe, Chemie, Energie etc.pp.) Zudem sind Stellen betroffen, die regelmäßig tarifgebunden sind und eher immer als selten übertariflich vergütet wurden, mit Arbeitnehmervertretungen, Gewerkschaften und allem Zipp und Zapp. Nennen wir sie einfach die guten Jobs, die nicht selten Beschäftigungen fürs Leben waren, manchmal sogar über… Mehr

Laurenz
7 Stunden her

Ingolstadt hat das & mehr, also die Schließung des Audi-Werks, völlig verdient. Siehe hier https://btwahl.ingolstadt.de/

Klaus Uhltzscht
5 Stunden her
Antworten an  Laurenz

Auch bei der Erfüllung der Planziele von Seebruecke.org ist Ingolstadt vorbildlich.

Reinhard Schroeter
7 Stunden her

Auch die in Ingolstadti wählen seit Jahren, die Parteien, die ein Verbrennerverbot , so bald wie irgendmöglich ein Verbrenneraus fordern und damit den Individualverkehr perspektivisch unmöglich machen wollen.
Also Backen zusammen kneifen und die Konsequenzen Euer Wahlentscheidungen wie ein Mann tragen.
Ihr wolltet Euren Verstand nicht gebrauchen, also jammert uns nicht die Ohren voll.
Geht viel lieber mit Euren vollgefressenen Gewerkschaftsbossen auf die Strasse und protestiert gegen Rääächts, und jetzt auch gegen Trump oder die Russen.
Zeit dafür werdet Ihr ausreichend haben.

HPs
7 Stunden her

Ich würde nur Ostdeutsche rausschmeißen und nach Hause in ihre Ostzone schicken.
Dann müssen Sie nicht mehr das ganz arg viele Leid ertragen das Ihnen die westdeutschen „Kriegstreiber“ auferlegen.

Klaus Uhltzscht
6 Stunden her
Antworten an  HPs

Als Ostdeutscher würde ich in einer Firma Audi, die das Gendern vorschreibt, erst gar nicht arbeiten.

Reinhard Schroeter
3 Stunden her
Antworten an  HPs

Wie schon so oft gesagt und was immer aufs Neue unter Bewieis gestellt wiid. Es gibt Menschen die sich partout weigern ihren von Gott gegebenen Verstand zu gebauchen.
Und das ist auch ihr Recht .

alter weisser Mann
2 Stunden her
Antworten an  HPs

Jawoll, die Ostdeutschen waren es, die haben Audi ruiniert.

Prometheus
8 Stunden her

Erst der Anfang. Man bereitet die Leute vorsichtig auf den Zusammenbruch vor. Erstmal einen Stellenabbau bis zu einem gewissen Datum über mehrere Jahre verteilt ausrufen. Wenn es dann wirklich abwärts geht, wird man kein Datum mehr nennen…Dieser Eiertanz ist mehr als peinlich. Eigentlich müsste man hier alles sofort dicht machen und so schnell es geht ins Ausland abhauen. Aber man muss eben die Bevölkerung mit so einem Pseudo-Zirkus darauf vorbereiten, damit sie nicht zu geschockt ist, wenn es hier wirtschaftlich komplett abwärts geht.

Last edited 8 Stunden her by Prometheus
Luke
9 Stunden her

Soweit ich weiß, heißen Audi-Mitarbeiter intern „Audianer*innen“. Nun, die „Audianer*innen“ werden sicher kein Problem damit haben, mit ihrem wegfallenden Arbeitsplatz das Weltklima zu retten. Außerdem haben sie dann ja deutlich mehr Zeit für Demos gegen Rechts und Soja-Latte mit Quinoa Bowl. Wohl bekomm’s!

Klaus Uhltzscht
9 Stunden her

Ein Prozent dieser 7500 Stellen sind Gender-, Klima-, Diversitäts- und Pippi-Langstrumpfbeauftragte ohne jeden Mehrwert. Linksgrüne Politkommissare. Die müssten sofort weg.
Aber dafür ist Audi, ist die Gesellschaft noch nicht bereit. Es muss erst noch schlimmer kommen.

Volksschauspieler
9 Stunden her

Hauptsache der Stellenabbau wird gegendert, für die Ideologie rot-grüner Agenda. Audi soll im Gendern ja vorbildlich sein. Allein in ihrem Kerngeschäft versagen die deutschen Autokonzerne, wie ja auch der Staat unter den Merkel-Regierungen, der Ampel und mutmaßlich bald auch unter der Schwampel.