„Sharia-Richter“ aus Afghanistan kommen mit Aufnahmeprogramm der Bundesregierung

Der deutsche Botschafter in Pakistan warnt, dass etwa die Hälfte aller angeblichen afghanischen Justizangehörigen, die vor einer Verfolgung durch die Taliban gerettet werden sollen, „keine Richter und Staatsanwälte mit klassischer Ausbildung“ seien, sondern Absolventen von Koranschulen.

dts Nachrichtenagentur

Das Aufnahmeprogramm der Bundesregierung für gefährdete Afghanen wird offenbar von Islamisten genutzt, um nach Deutschland zu gelangen. Das geht aus einem vertraulichen Schreiben des deutschen Botschafters in Pakistan hervor, über das das Magazin Cicero berichtet. Der Diplomat warnt davor, dass etwa die Hälfte aller angeblichen Justizangehörigen, die vor einer Verfolgung durch die Taliban gerettet werden sollen, „keine Richter und Staatsanwälte mit klassischer Ausbildung“ seien, sondern Absolventen von Koranschulen.

„Die Erteilung von Aufnahmezusagen für Sharia-Gelehrte unterstützt die Unterwanderung unserer Rechtsordnung durch islamistische Kreise“, heißt es in dem Bericht aus Islamabad, der an das Auswärtige Amt ging. Auswärtiges Amt und Innenministerium wollen monatlich bis zu 1.000 schutzbedürftige Afghanen und deren Familienangehörige nach Deutschland bringen. Es geht um Personen, die „sich durch ihren Einsatz für Frauen-/Menschenrechte oder durch ihre Tätigkeit in den Bereichen Justiz, Politik, Medien, Bildung, Kultur, Sport oder Wissenschaft besonders exponiert haben“.

Schreiben an deutsche Diplomaten
Baerbock will ihre „feministische“ Botschaft in die ganze Welt hinaustragen
Bei der Auswahl der Schutzbedürftigen arbeiten die beiden Ministerien mit Nichtregierungsorganisationen wie der „Neuen Richtervereinigung“ zusammen. Allein dieser Interessenverband von Richtern und Staatsanwälten in Deutschland habe „bis zu 700 Gefährdungsanzeigen“ für angebliche Justizangehörige in Afghanistan gestellt, schreibt der Botschafter – und betont, dass sie „sich in Struktur und Argumentation der Gefährdungslage auffallend ähneln und stellenweise wort- und inhaltsgleich sind“. Es lägen Hinweise vor, „dass die Gefährdungsanzeigen möglicherweise über Mittelsmänner und gegen Geldzahlung verfasst und gestellt wurden“.

Bei der Überprüfung dieser Fälle ergeben sich dem Botschafter zufolge oft Zweifel an der tatsächlichen Gefährdung der angeblichen Justizangehörigen. „Eine fundierte juristische Ausbildung, die im Gegensatz zu der in der Koranschule vermittelten Rechtsauffassung steht, ist hier nicht festzustellen“, schreibt er an das Auswärtige Amt. „Dies wird auch im Auftreten der Antragsteller und der Familienangehörigen im Visaverfahren deutlich: Frauen erscheinen beispielsweise komplett mit Burka/Niqab verschleiert und weigern sich bisweilen, zur Identifizierung ihren Schleier zu lüften.“

Besonders auffällig sei zudem, dass „die Personengruppe keinerlei Probleme bei der Beschaffung von Dokumenten/Pässen oder Visa für Pakistan hat“.

(dts)

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Kommentare ( 66 )

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fisco
1 Jahr her

Und alle afghanischen Frauen und Mädchen, die aus der Unterdrückung in ihrem Land hoffnungsvoll zu uns kommen oder hier geboren werden und die wundervollen europäischen Freiheiten vor Augen haben, müssen erfahren, dass sie selbst von diesen Möglichkeiten ein Leben lang ausgeschlossen bleiben werden, weil wir die gnadenlosen Strukturen zu ihrer Überwachung mit importieren. Was für eine Heuchelei.

Innere Unruhe
1 Jahr her
Antworten an  fisco

Ich fühle mich nicht dafür zuständig, diesen Mädchen ein besseres Leben zu geben. Sie sind hier, raus aus den Fängen der Taliben. Dass sie von ihren Brüdern hier erschlagen werden, ist traurig, liegt aber nicht in meiner Verantwortung. Das ist die Kehrseite des Familiennachzugs. Ich würde sogar soweit gehen, jegliche Vergehen, die Migranten-Asylanten unter sich veranstalten, völlig zu ignorieren. Weder Polizei, noch Krankenwagen sollen hier gerufen werden. Wir sind lediglich dafür zuständig, Schutz vor politischer Verfolgung in der Heimat zu bieten. Wenn sie sich gegenseitig vergewaltigen ist tragisch, aber nicht unser Problem. Migranten-Asylanten finden hier alle Bedingungen, um friedlich miteinander… Mehr

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  fisco

Bedenken Sie, dass „diese Strukturen“ auch den Frauen und kleinen Kindern bereits immanent sind – und man nie wissen kann, bei wem sie wann eventuell wieder „ausbrechen“.
Werden welche verletzt oder gar getötet, nennen sie es seit Jahren „psychische Probleme“, die inzwischen schon Polizeibeamte am Tatort zu erkennen geschult sind.
Was in den Unterbringungen wie in den Ämtern, die zuständig sind für solche, auch in „Frauenhäusern“, gar in Strafanstalten los ist, wird uns gar nicht zur Kenntnis gebracht – und wird auch in der BKA-Statistik nicht aufbereitet sein.

Niklot
1 Jahr her

So bedauerlich es ist, wir können hier nicht die Probleme der anderen Länder lösen und damit auch nicht deren tatsächlich oder vermeintlich Verfolgte aufnehmen. Aus islamischen Ländern würde ich nur Frauen und Mädchen aufnehmen, weil man eindeutig am Geschlecht feststellen kann, dass sie eine verfolgte Gruppe sind. Bei allen anderen Gruppen gibt es Manipulationsmöglichkeiten.

Innere Unruhe
1 Jahr her

Diese Hilfskräfte scheinen sich ja ständig zu reproduzieren. Wie viele hat es denn insgesamt gegeben? Und warum sind wir ihnen überhaupt etwas schuldig? – Wie man hier lesen konnte, haben diese Kräfte damals ein Mehrfaches verdient, was sie sonst auf dem Arbeitsmarkt erzielen konnten. Damit muss das Risiko abgedeckt gewesen sein. Wie viele Afghanen sind inzwischen in DE? Wie man hört, waren es damals ca. 50.000 Taliban, die sich das Land genommen haben. Welche Erfolgschancen hätte es, alle Afghanen aus DE nach Afghanistan zur Befreiung des Landes zu schicken? Es müssten doch mindestens doppelt so viele sein. Und wenn Österreich… Mehr

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  Innere Unruhe

Wir denken, Sie suchten Schutz. Als die Amerikaner aus Afghanistan abzogen, klang das so: „Taliban message to Americans: “It’s our belief that one day … Islamic law will come not to just Afghanistan, but all over the world … Jihad will not end until the last day.” https://twitter.com/MarinaMedvin/status/1426716180958560261 Der koranische Auftrag besteht darin, alle Welt zu unterwerfen und in der Umma zu vereinen. Demnach kämpfen sie auch hier für ihre „Ordnung“. Und wenn sich jetzt schon die Mullahs auf den Weg machen, scheinen sie bereits weit gekommen zu sein. Orban sagte vor Jahren, dass in den UN die Mehrheit der… Mehr

Last edited 1 Jahr her by Kassandra
Innere Unruhe
1 Jahr her
Antworten an  Kassandra

Wir gehen davon aus, dass manche Afghanen keine Taliban wollen.
Das ist auch OK.
Aber warum zerfällt Afghanistan nicht? UdSSR ist zerfalen, Jugoslavien und Tschechoslovakei auch. Europäische Grenzen wurden in Folge von gewalttätigen Auseinandersetzungen verschoben. Taiwan ist unabhängig.
Was ist das Problem, Afghanen dem gleichen Prozess der Unabhängigkeit zuzuführen. Südsudan hat sich auch abgespalten.
Wieso versuchen wir, deren Probleme zu lösen? Afghanistan ist groß genug. Es kann gerne geteilt werden – in den Taliban und den Nicht-Taliban Teil.
Diese Afghanen wollen ihr gutes Leben mit anderer Leute Händen erarbeiten lassen.

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  Innere Unruhe

@Innere Unruhe: Über 99,9 % der Bevölkerung sind Muslime, davon etwa vier Fünftel meist hanafitischeSunniten und ein Fünftel imamitischeSchiiten. findet man bei wiki.
Grundlage für so gut wie alle sind somit Koran, Hadithen und die Scharia. In was soll das „zerfallen“?
Talib stammt aus dem arabischen und bedeutet soviel wie Schüler oder Suchender.

Innere Unruhe
1 Jahr her
Antworten an  Kassandra

Wenn eine Hälfte sich verfolgt fühlt, dann gibt es einen Grund für den Zerfall.
Ansonsten können wir ja die ganzen Afghanen zurück, in die heimische Harmonie schicken.

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  Innere Unruhe

@Innere Unruhe: das wird uns gesagt. Bei den 68ern war das ja damals auch so, dass sie von geschundenen Arbeitern redeten – die Arbeiter aber von den 68ern nichts wissen wollten. Was aber wissen wir schon von Afghanistan und den anderen Ländern, aus denen sie uns welche Menschen auch immer zu welchem Zweck transferieren? Wir sollen denken, Sie suchten Schutz. Als die Amerikaner aus Afghanistan abzogen, klang das so: „Taliban message to Americans: “It’s our belief that one day … Islamic law will come not to just Afghanistan, but all over the world … Jihad will not end until the… Mehr

R.J.
1 Jahr her

Das Geschilderte ist nicht anders zu erwarten. In islamischen Staaten wie A. gibt es keine unabhängige Justiz, und dies nicht allein deshalb, weil so etwas im Islam derzeit nicht vorgesehen ist, sondern deshalb, weil es seiner Auffassung von sich selbst fundamental widerspricht. Diese ist total in jedem Sinn des Wortes, totalitärer geht es nicht mehr. Seine theologische Substanz ist mehr als dürftig, zumal sie praktisch vollständig auf eklektische Weise dem Judentum sowie antitrinitarischen christlichen Richtungen entlehnt ist, mit teilweise grotesken Einfügungen und Zerstückelungen. Das gilt auch für alle Rituale und Symbole, jedes einzelne: alle abgekupfert mit dem darauf folgenden Versuch… Mehr

Reini
1 Jahr her

Schon lange habe ich mir abgewöhnt, im Handeln der Ampelregierung eine auch nur in Ansätzen erkennbare Sinnhaftigkeit zum Nutzen unseres Landes erkennen zu wollen. In all diesem Elend bleibt ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass die FDP die Reissleine zieht und die von Rotgrün betriebene Zerstörungspolitk verhindert.

jwe
1 Jahr her

Kein Land will Afghanen haben, weil die sich NICHT integrieren, sondern in ihrer afghanischen Parallelgesellschaft leben. Sitten und Gebräuche der aufnehmenden Länder werden stur ignoriert. Arbeiten ist mangels Qualifikation nicht möglich bzw. wird abgelehnt, weil Sozialhilfe höher ist. Man ist Geschäftsmann und kein Arbeiter.Das einzige Land, das Afghanen im großen Stil rein pumpt, ist Deutschland. Aber warum? Sucht man nach allen Mitteln, um die Gesellschaft zu spalten? Es scheint so. Eine afghanische Familie im Mehrfamilienhaus mit Deutschen ist schon extrem problematisch, weil hiesige Sitten nicht beachtet werden. Es wird bei jeder Gelegenheit die Verachtung der Mitbewohner durch Türenschlagen udgl. zum… Mehr

Endlich Frei
1 Jahr her

Der scharenweise Abzug der Sharia-„Richter“ nach Deutschland ist dringend erforderlich, um den Feminismus in Afghanistan voranzubringen…was hiesige Wähler denken, schert Baerbok bekanntermaßen nicht….

Endlich Frei
1 Jahr her

Das sind erfahrungsgemäß leider oft Leute, die dann lebenslang als „Pflegefälle“ in D alimentiert werden. Dazu kommen die Ehefrau(en) samt einer Kinderschar im Rahmen der Familienzusammenführung. Einmal hier, wird die Tagesfreizeit intensiv genutzt, weitere Clanangehörigen den Weg nach Deutschland zu ebnen. Für jeden Ankömmling werden die laufenden Steueraufkommen mehrerer hiesiger Arbeitnehmer benötigt

Wolfgang Richter
1 Jahr her
Antworten an  Endlich Frei

Das ist ja nicht das Problem an sich. Das Problem ist und wird munter politisch nicht erkannt -oder noch schlimmer bewußt und gewollt gefördert- , daß diese Leute hier die Paralleljustiz ihrer Communities als sog. „Friedensrichter“ ausbauen. Das umfaßt abseits des staatlichen deutschen Rechtssystems die Regulierung aller „Streitigkeiten“ im Straf- und Zivilrechtsbereich. Da gibts dann beispielhaft bei einer Vergewaltigung für die Eltern der Geschädigten einen auszuhandelnden Schadenersatz, ggf. incl. Verheiratung des Opfers -egal ob Minderjährig oder auch nicht- mit dem Täter. Aber das können Politdarsteller hierzulande, die schon Probleme mit dem Verstehen des biologisch vorgegebenen Geschlechts haben, natürlich nicht verstehen.… Mehr

Kassandra
1 Jahr her

Das Erfinden solcher neuen Worte wie „Ortskraefte“ obliegt bestimmt der nuding- Abteilung im Kanzleramt, die 2014 von Merkel installiert wurde. „In der Ära Merkel wurde im Kanzleramt ein Referat namens «Wirksam regieren» eingerichtet. Es habe nur einem Zweck gedient, sagt ein ehemaliger Mitarbeiter: ein «Trommelfeuer an moralisch aufgeladener Kommunikation» zu produzieren. Das Referat gibt es noch, es heisst nur anders.“ https://twitter.com/MarcFelixSerrao/status/1594279495736983552 Susanne Gaschke in der NZZ: https://www.nzz.ch/international/teure-kampagnen-wie-die-deutsche-regierung-die-buerger-erzieht-ld.1712273 Zu solchem gehören immer zwei – auch wenn man an einen gewissen Bezmenow dächte, der vielleicht so was wie „Hirnwäsche“ annehmen und auf die von ihm vorgestellten Phasen der Demoralisierung verweisen würde. So… Mehr

Manfred_Hbg
1 Jahr her
Antworten an  Kassandra

Zitat: „Das Erfinden solcher neuen Worte wie „Ortskraefte“ obliegt bestimmt der nuding- Abteilung im Kanzleramt, die 2014 von Merkel installiert wurde.“ > In den TE-Anfangszeiten gab es hier auch einen Autor namens H. Müller-Vogg. Und dieser hatte kurz nach Beginn der „Fachkräfte-Flut“ 2015/16 davon berichtet, dass in Berlin auf der Pressekonferenz von der Regierung dann auch ausgelegte Heftchen für die Journalisten zu finden gewesen waren und das die Journalisten in diesen Heftchen bezüglich der Flüchtlingsflut darum gebeten wurden, bestimmte Worte/Bezeichnungen NICHT mehr zu verwenden und was sie stattdessen verwenden sollten. So viel zum Thema Demokratie, Meinungs- und Redefreiheit im besten… Mehr

PK110
1 Jahr her

Vermutlich will die Regierung dies überhaupt nicht wissen.
Jeder Migrant ist einfach Schutzbedürftig, eine Kontrolle findet nicht statt.
Es wäre wohl kein Problem für Taliban- russische oder tschetschenische Kämpfer, hier ebenfalls Asyl zu erhalten, Familiennachzug inclusive.
Auf der anderen Seite ist jeder deutsche Kleinunternehmer ein potentieller Steuerbetrüger, den man nicht genug kontrollieren kann.

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  PK110

Diesmal trifft es also uns. Und wie viele Illegale alleine heute ins Land kamen – keiner wird es uns sagen! „So apparently this convicted terrorist and friend of the Manchester bomber says he was trained by NATO in the Libya war of 2011. What will the final report of Manchester Arena inquiry say about this? Or will this be silenced?“ https://twitter.com/ricwe123/status/1630675899765907457?cxt=HHwWgoCz1erFqaEtAAAA Von twitter übersetzt: „Offenbar sagt also dieser verurteilte Terrorist und Freund des Attentäters von Manchester, er sei von der NATO im Libyenkrieg 2011 ausgebildet worden. Was wird der Abschlussbericht der Manchester Arena-Untersuchung dazu sagen? Oder wird das zum Schweigen… Mehr