Pennsylvania ist ein entscheidender und stark umkämpfter Swing State im Rennen um die Präsidentschaft. Wenige Tage vor der Wahl rollt eine neue Welle der Gewalt über die größte Stadt des Landes. Auslöser ist eine Polizeiaktion gegen einen Schwarzen - die völlig alternativlos war.
In den letzten Tagen kam es wiederholt zu massiven Krawallen und Plünderungen in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania. Der demokratische Gouverneur sah sich inzwischen gezwungen, den Einsatz der Nationalgarde anzuordnen.
Dem vorausgegangen war eine Attacke auf Polizeibeamte, die für den Angreifer tödlich endete. Am Montag bekam eine Polizeistreife in Philadelphia Informationen über einen Mann, der Passanten aggressiv anging. Der anscheinend psychisch gestörte Mann rannte mit einem Messer bewaffnet auf die angekommen Beamten zu, die ihn mehrfach aufforderten, die Waffe niederzulegen, und schließlich das Feuer eröffneten und ihn tödlich trafen.
Der Mann war Afroamerikaner und dementsprechend wurden sofort Rassismusvorwürfe laut. Noch am gleichen Tag begannen also wie zu erwarten nachts Randale und Plünderungen. Mehr als 200 Geschäfte sind betroffen. Mehrere dutzend Polizeibeamte wurden verletzt, eine Polizistin wurde von einem Pick-Up-Truck gerammt. Dabei kann man sich fragen, ob es für die Polizisten einen Unterschied gemacht hätte, ob ein schwarzer oder weißer Verdächtiger versucht sie abzustechen.
Der Präsident des lokalen Polizeiverbands John McNesby verteidigte die Polizisten, nachdem er die Bodycam-Aufnahmen sah: “Die Beamten waren berechtigt, unter sehr schwierigen und stressigen Bedingungen Gewalt anzuwenden, ein bewaffneter Mann konfrontierte sie mit einem Messer. Fast 50 Sekunden lang zogen sich die Beamten zurück und befahlen dem Mann mehr als 20 Mal, sein Messer fallen zu lassen.”
Linke Aktivisten verlangen im Rahmen ihrer “Defund The Police”-Forderungen oft, dass mehr Sozialarbeiter statt Polizisten auf bestimmte Notrufe reagieren sollten. Die Polizei habe in diesem Falle nicht richtig “deeskaliert”. Man kann sich natürlich fragen inwieweit unbewaffnete Sozialarbeiter die richtige Antwort sind, auf einen messerschwingenden Mann, der Passanten belästigt, aber das ist tatsächlich eine weit verbreitete Forderung unter US-Linken. In Reaktion auf die schwere Randale, die die Polizei dazu brachte, Hilfe von der Nationalgarde anzufordern, reagierte der mehrheitlich demokratische Stadtrat von Philadelphia nicht etwa, indem er den Polizisten den Rücken stärkte, sondern indem künftig der Einsatz von Tränengas, Gummigeschosse oder Pfefferspray für Philadelphias Polizei verboten werden soll.
Und genau anhand solcher Forderungen nach Polizeirückbau versucht Trump die Demokraten zu attackieren, denn das Wiederaufflammen der Gewalt in US-Städten könnte Auswirkungen auf die Präsidentschaftswahl haben, schließlich ist Pennsylvania einer der wichtigsten und umkämpftesten Swing States. In einem Statement deutete Biden an, es handele sich bei der Schießerei um “Ungerechtigkeit” und wiederholte seine Forderung nach “Polizeireform”, gleichzeitig verurteilte er die Gewalt durch die Krawalle. In Umfragen trennen Herausforderer Biden und Präsident Trump gerade mal 3,7%. In Pennsylvania ist zudem die Ölbranche ein wichtiger Wirtschaftszweig. Joe Biden hatte zuletzt geäußert, er wolle die Ölindustrie abwickeln und Fracking verbieten – das dürfte ihn Stimmen gekostet haben. Trump mobilisiert in Pennsylvania jüngst enorm. Hier eine Aufnahme eine seiner Wahlkampfveranstaltungen im Bundesstaat am Samstag:
Vorausgesetzt Trump gewinnt die Swing States im Süden, könnte der Ostküsten-Bundesstaat Pennsylvania mit 20 Wahlmännerstimmen derjenige sein, der ihn über die Ziellinie bringt – oder auch nicht. Am Ende ist es gut möglich, dass die Präsidentschaftswahl in Pennsylvania entschieden wird.
TE ist der place-to-be für aktuelle Berichterstattung zur US-Wahl – die ohne Trump-Bashing auskommt. Am Mittwoch-Morgen können Sie alle Ergebnisse hier lesen – aufbereitet, eingeordnet und kommentiert.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Der Lincoln des 21. Jahrhunderts wird der versammelten Linken morgen heimleuchten, aber so richtig!
Da möchte ich doch nochmal an den Axt- Attentäter von Würzburg
anno 2016 erinnern, da gab es von Künast ähnliche Absonderungen,
was wiederum vom Medienangebot „Funk“ so „aufgearbeitet“ wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=f37oOaW4ZFA
Gehören zwar zu den Öffis, aber das fand ich doch recht witzig.
Ich bezweifele allerdings, ob das aktuell auch noch „gewagt“
würde, ist ja immerhin schon 4 Jahre her, mittlerweile werden ja
Diffamierungen der Polizei wohlwollend in Kauf genommen, wie
man es von der blubbernden Buchstabensuppe der „TAZ“ und
die äusserst laschen Reaktionen darauf ja gut präsentiert bekam.
Die Randale dürfte sich für Trump positiv auswirken; war schon meine Meinung die letzten Wochen und Monate. Auch die Ereignisse in Oregon, wo in Portland quasi jede Nacht randaliert wurde, wirkt sich positiv auf die Pro-Trump-Stimmung in den „swing states“ aus. Ein paar Tausend meht Trump-Wähler in Oregon nutzen allerdings absolut nichts, dort kommt er auf keinen grünen Zweig.
Die Amerikaner haben wohl die Wahl, ob diese Unruhen weiter gehen oder sich ausweiten oder beendet werden.
Schauen wir mal auf die „Weisheit der Massen“ in den USA.
Falls Biden gewinnt….bin ich mal gespannt wie der auf die Unruhen reagiert. Auch Harris wird dem nicht zuschauen können, sollte sie ihn bald ablösen. Es scheint als ob ein Einsatz der Nationalgarde nicht weit entfernt ist. Portland und Co. sind ja schon fast ausgebrannt…..mal sehen wie dort gewählt wurde….kann mir nicht vorstellen, dass die Bürger von „schwarzen plündernden Mobs“ begeistert sind.
…..jfk hatte nach seiner wahl als demok.- präsident in missouri auch
probleme als sich der dortige gouvernor gegen die immatrikulation eines
schwarzen stellte und damit bei der bevölkerung schwere unruhen hervorrief!
das war wohl die erste episode der folgenden bürgerrechtsbewegung!
Vielleicht haben die Krawalle von linken- und BLM-Extremisten auch ihr Gutes: Sie geben bürgerlichen Wählern und /oder Freunden von Recht und Ordnung einen Vorgeschmack dessen, was passiert, wenn Trump abgewählt wird…
Nach der Wahl wird das Weiße Haus schwarz angestrichen.
Ich empfehle allen, die sich ein realistisches Bild über die aktuellen Vorgänge in den USA (und dem was nach dem Wahltag erst noch kommen wird) machen wollen, den Twitter-Account von „Andy Ngo“ (einfach googeln). Hier finden sich täglich die aktuellsten Plünder- und Krawall-Videos der bei uns so beliebten „Aktivisten“ und deren Schützlingen.
Die Linken Aktivisten fordern Stellen für Sozialarbeiter WEIL sie selber welche sind: oft was Soziales studiert und keinen Job. Da käme eine solche Stelle wie gerufen.
Ich denke, dass die Wahl nicht so schnell entschieden ist und vermutlich vor den Gerichten gezankt wird, welche Briefwahlstimmen gezählt und welche nicht.
Und es wird Unruhen geben. Hoffentlich keine toten Polizisten …
In DEM Zusammenhang wäre es vieleicht gar nicht so verkehrt, wenn man die „Sozialarbeiter“ als erste auf solche Typen loslassen würde. Da würden sie die Folgen ihres Wahl-Verhaltens am eigenen Körper spüren. Darwin Awards und so…
Entschieden wird die Wahl von den Bewohnern der Suburbia, also der Mittelschicht. Und hier insbesondere von den Frauen, die auch in den USA, zumindest in den urbanen Zentren, genau wie in Deutschland stärker linksaffin und für Appeasement-Konzepte zu haben sind als die Männer. Die auch illegale Einwanderung goutieren, weil sie ihnen billige und niedrig zu entlohende Hausmädchen und Gärtner bringt. Die kaum ökonomisch, sondern haltungsmoralisch denken und wie die meisten Frauen auch kein Nationalbewusstsein haben. Solange sich die Krawalle und die Kriminalität auch auf die Stadtzentren und die Wohnorte der Schwarzen und Latinos beschränken, sind sie ihnen gleichgültig – die… Mehr
Also, die zwei Kinder von Bekannten sind un den USA verheiratet, gehören genau die dieser Klientel. Was da zu Zeit rumgeht ist die Angst vor Arbeitslosigkeit und da genau belastet diese Frauen „ohne Nationalbewusstsein“ ganz enorm, den der Absturz geht dort schnell und hart. Das Rennen, vermute ich, macht Trump.
Wenn ganz offensichtlich ist, dass es in einer Situation andere Handlungsalternativen als die Gewählten gegeben hätte, dann ist die Behauptung, des es “ alternativlos “ gewesen sei, nicht nur bei Frau Merkel falsch.
Hat es diese Alternative gegeben?
Ja klar bkkopp, wären Sie einer der involvierten Polizisten gewesen hätten Sie sich stattdessen selber abstechen lassen oder wie ?!
Wer’s glaubt wird selig.
Wer nicht selber dabei/involviert war sollte bzgl. solcher Situationen einfach mal die Klappe halten!!!
Ich weiß dass ich nur ein kurzes Video-Clip gesehen habe und habe nie behauptet, dass damit das gesamte Ereignis sichtbar war. Aber, ihre Darstellung steht nicht nur im Widerspruch zu den gesehenen Bildern, sondern auch zu den Berichten und Kommentaren in der lokalen Presse von Philadelphia. Schießen soll definitiv nicht die einzig mögliche Alternative gewesen sein – worüber eine Untersuchung Klarheit bringen sollte. Es ist böswillig-alberner Quatsch zu unterstellen, dass ich denken könnte, dass sich ein Polizist abstechen lassen sollte. Mit ein bisschen mehr Schießtraining, das über das Töten von Taliban/IS-Terroristen hinausgeht, könnten Polizisten (es waren mindestens zwei am Ort,… Mehr