Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz im antirassistischen Kreuzfeuer

Mateschitz hat drei hochrangige Mitarbeiter in den USA entlassen, die den Schulterschluss mit der Black-Lives-Matter-Bewegung forderten.

imago images / Eibner Europa

Der reichste Österreicher, der Getränke-, Sport- und Medien-Unternehmer Dietrich Mateschitz, ist Zielscheibe von Rassismus-Vorwürfen geworden. Grund dafür ist, wie der Deutschlandfunk berichtet, die Entlassung des Chefs der US-Tochtergesellschaft, Stefan Kozak, der dortigen Marketing-Leiterin Amy Taylor sowie eines dritten Managers. Zumindest Kozak und Taylor hatten zuletzt ein Schreiben öffentlich gemacht, in dem offenbar 300 Mitarbeiter mehr Engagement des Unternehmens zugunsten der „Black Lives Matter“-Proteste gefordert hatten. Darüber hatte zuerst das Wall Street Journal berichtet.

Zahlreiche Weltkonzerne hatten neben unzähligen Prominente der BLM-Bewegung nicht nur mit Worten unterstützt. Die US-Niederlassung des Sportartikelkonzerns Adidas hat angekündigt, eine 30-prozentige Quote für Angehörige von Minderheiten einzuführen. Die Wiener Zeitung berichtete, Kozak, Taylor und andere Mitarbeiter hätten sich beschwert, dass Red Bull zu BLM schweige, aber mit Elementen der schwarzen Kultur wie Basketball, Hiphop oder Breakdance werbe. „Wenn wir wirklich versuchen, die erstrebenswerteste Marke zu sein, sollten wir vielleicht nach etwas Größerem streben, als still zu sein“, soll im Schreiben gestanden haben. Insbesondere Marketing-Leiterin Taylor habe sich für „mehr Vielfalt“ bei Herkunft, Hautfarbe und Religion der Mitarbeiter eingesetzt.

Ob es Mateschitz bei seiner Entscheidung tatsächlich um die Ansichten seiner Top-Manager ging oder eher um das Durchstechen interner Angelegenheiten an die Öffentlichkeit, ist fraglich. Jedenfalls kochen mittlerweile auch in Deutschland die Emotionen gegen Mateschitz hoch. Der Sprecher der „Grünen Jugend“ in Krefeld verkündete auf Twitter: „Red Bull ist ein Faschogesöff und ich wünsche allen die das Zeug trinken den Herzkasper den das Zeug auslöst“.

Mateschitz hat des öfteren die Einseitigkeit in der etablierten Medienwelt kritisiert und   finanziert das österreichische Rechercheprojekt „Addendum“ sowie den Privatsender „Servus TV“.

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Kommentare ( 127 )

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akimo
4 Jahre her

Genau wie prophezeit! man darf sich nicht einfach zurückhalten, weil die BlackLives Kommunisten daran merken, dass Du skeptisch bist! Du MUSST Dich in ihrem Sinne äußern, sonst gibts Druck. Das ist wie keinen Hitlergruß gemacht haben in den Dreissigern! Also liebe Leute: Freut Euch schon mal auf das Zielgespräch mit Eurer Abteilungsleiterin: ‚ Sie haben sich auffällig zurückgrhalten in Sachen BLM…‘ wird es dann heißen

kasimir
4 Jahre her

„Talk im Hangar 7“ ist leider die einzige Talkshow im deutschsprachigen Raum, die man sich noch guten Gewissens reinziehen kann. Ein fähiger, neutraler Moderator, der auch mal nachhakt, interessante Gäste, die verschiedene Meinungen vertreten. Mit „Servus-TV“ hat der Mateschitz eine gute Alternative zu ORF und den deutschen öffentlich-rechtlichen auf die Beine gestellt.
Zu den Vorwürfen: das ist nur wieder Heuchelei, die Dame ist wahrscheinlich stocksauer, daß sie entlassen wurde und das ist jetzt die armselige Retourkutsche…

Vintersoul
4 Jahre her

Dass jede grüne Witzfigur reflexartig nach Rassismus kläfft wenn einer nicht nach deren Pfeife tanzt, entlarvt ihre eigene Denkweise als rassistisch. Diese Leute wollen einfach dem „Rassismus“ den sie sich zusammenfantasieren eine Existenz verleihen, da sie sich sonst eingestehen müssten, dass ihr „Denken“ grundfalsch ist und man keine Haltung beweisen könnte gegen etwas was nicht (in der Form) existiert. Ihre gesamte Daseinsberechtigung und Weltanschauung wäre obsolet.

Maiko Haas
4 Jahre her

Ich ziehe nach wie vor meinen (nicht vorhandenen) Hut vor Mateschitz. Wir bräuchten mehr davon in verantwortlichen Positionen.

Walter S.
4 Jahre her

Finde ich sehr mutig. Das linksliberale mediale Trommelfeuer wird nicht lange auf sich warten lassen und seine gewünschte Auswirkung auf die Geschäfte haben. Red Bull wird es überstehen. NB Mateschitsch‘ Talkshow Hangar 7 ist die einzige im deutschen Sprachraum welche des Anschauen wert ist.

mr.kruck
4 Jahre her

Heuchelei allerorten…
Kommt nun auf den Tisch, um was es den BLM Machern wirklich geht. Um eine Quotenregelung, die minderbemittelten zu einem schönen Job verhilft, der aufgrund ihrer kognitiven Fähigkeiten in weiter Ferne wäre. Im Umkehrschluß, was würden diese Leute zu einer 50% Quote z.B. beim Basketball sagen. Schwarze raus, weniger fähige Weisse rein. Da würde jeder den Kopf schütteln, nur in der realen Welt scheint momentan jeder Schwachsinn hoffähig zu sein…

A-Tom
4 Jahre her

Das Schweizer Revolverblatt Blick informiert dazu etwas ausführlicher. Danach waren die Gefeuerten selber anwesend, als ein „Genie“ aus der Gilde der Marketing-Experten eine Folie während einer Sitzung präsentierte, die wohl an Blödheit mal wieder nicht zu toppen war.
https://www.blick.ch/news/ausland/europa-weicheier-suedostasien-boesewichte-indien-callcenter-red-bull-entlaesst-topmanager-wegen-rassisten-weltkarte-id15997132.html

Stellt sich zum Schluß die Frage, ob Herr Mateschitz die Kündigung ganz ähnlich seinem weltbekannten Landsmann ausgesprochen hat – der Dialekt dürfte der selbe sein.
https://www.youtube.com/watch?v=23ARFCQlb3M

Vogelfrei
4 Jahre her

Ab heute wird bei all unseren Parties immer auch Red Bull griffbereit sein, mit einem ordentlichen Schuss Cognac ists bestimmt gut trinkbar. Sehr mochte ich das coole Fomel 1 Team von Mateschitz mit dem genialen Aerodynamiker A. Newey und dem Alt-Racer Dr. Marco, die schaffen es immer mal wieder, mit ihren Limo-Boliden die arroganten Konzerne zu düpieren. Leider sind die Fahrer in die Knie gegangen… Na gut, dann schau ich mir halt auf Servus sonntags die Moto-GP an, sicher das Aufregendste, was mann im TV einschalten kann. Donnerstagsabends auf keinen Fall den Talk im Hangar 7 verpassen. Und falls man… Mehr

SeiDuSelbst
4 Jahre her
Antworten an  Vogelfrei

Schau ich mir auch sehr gerne an. Ansonsten http://Www.rundfunk-frei.de unterschreiben

Heinz-Peter Bardenhagen
4 Jahre her

Das gefällt mir. Werde mal von Mønster und Burn auf Red Bull umschwenken.

tube
4 Jahre her

es ist nicht ungewöhnlich dass die grüne Jugend anderen Menschen den Tod oder dem ganzen deutschen Volk den Tod wünscht. Auch Ex-Außenminister Fischer forderte im Vorwort einer seiner Bücher die ganze Welt auf, Deutsche (Helden) einfach totzuschlagen wie tollwütige Hunde.