Sandra Kostner: „Wir dürfen uns diesem Furor nicht beugen“.
Berlin. Die Rassismusforscherin Sandra Kostner warnt davor, trotz eines abnehmenden Rassismus immer stärker von rassistischen Strukturen zu sprechen und dadurch die Gesellschaft immer stärker zu spalten und zu polarisieren. „Rassismus hat in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen“, konstatiert Kostner, die an der PH Schwäbisch Gmünd lehrt, im Gespräch mit dem Monatsmagazin Tichys Einblick. Deshalb hätten Antirassismusaktivisten den Begriff des Strukturellen Rassismus geprägt. „Man kann sagen, je weniger Rassisten es gibt, desto mehr rücken Aktivisten ihn in den Mittelpunkt. Sie behaupten, alle von Weißen nach ihren Bedürfnissen geschaffenen Strukturen wirkten sich nachteilig auf alle Nichtweißen aus.“
In den USA sei zu beobachten, dass diese Sichtweise zunehmend die ganze Gesellschaft durchdringe. „Wir dürfen uns diesem Furor nicht beugen. Es handelt sich inzwischen nicht mehr nur um eine Spielerei von wenigen, radikalisierten Akademikern, sondern um eine Bewegung, die nicht nur in den USA zunehmend die Gesellschaft als Ganzes, allen voran die Medien, erfasst“, erklärt Sandra Kostner. „Vor allem müsste die parteipolitische Hyperpolarisierung aufgegeben werden, sodass liberale und konservative Kräfte, denen Menschenrechte, Liberalismus, Demokratie und Rechtsstaat am Herzen liegen, wieder zusammenkommen können, um diese Werte gemeinsam zu verteidigen.“
Längst sei auch in Deutschland zu beobachten, dass „heutzutage jeder, der den Forderungen der Aktivisten nicht Folge leistet oder gar Kritik übt, umgehend zur Bestrafung freigegeben wird“, bemängelt die Forscherin. „Mittlerweile ist im Umfeld der zur Bestrafung freigegebenen Person die Angst, selbst ins Visier der Aktivisten zu geraten, so groß, dass man die Angeprangerten wie eine heiße Kartoffel fallen lässt.“
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Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Hype um Rassismus denselbigen befeuert anstatt ihn zu eliminieren.
Seit über 10 Jahren bin ich mit einem Afroamerikaner verheiratet. NIE hatten wir Probleme mit Anfeindungen oder gar Rassismus. Schlimm wurde es erst nach der Sylvesternacht in Köln. Und noch schlimmer wird es seit BLM, denn nun wird er nicht mehr als mein Mann gesehen, sondern als „POC“, und er wird nahezu genötigt sich als solcher zu äußern. Es ist schlicht zu Kotzen!
„Aktivisten“ passt schon, ich verstehe unter dem Begriff schon lange linke, überspannte Schreihälse, die mit ihrem Gebrüll andere Leute terrorisieren und gar nicht merken, daß sie nur nützliche Idioten finsterer Hinterleute sind.
„je weniger Rassismus es gibt….“ Versuch einer Erklärung: a) ein großer Teil des akademischen Personals akzeptiert nicht das Verschwinden seines Untersuchungsgegenstandes vor der Erreichung des Pensionsalters; Frau Kostner und Frau Schröter sind rühmliche Ausnahmen; b) auf der Amateurebene akzeptiert der Gutmensch, dessen Selbstwertgefühl von seiner moralischen Großartigkeit abhängt, nicht das Verschwinden des „Bösmenschen“. Ergo wird jede mikroaggresive Mücke zum rassistischen Elefanten aufgeblasen; das bringt a) Forschungsgelder und b) moralische Überlegenheit.
Zu diesem Thema empfehle ich das Abhören folgenden Podcast auf hr-info. Nach dem Hören der Sendung, müsste jeder wissen welche Stunde bei den ÖR-Medien in Deutschland geschlagen hat. Immerhin hat die Sendung mir aufgezeigt, dass es so etwas wie White Supremacy gibt….eine weiße Überheblichkeit gegenüber POC oder BPOC (wie auch immer). Es geht zum Beispiel gar nicht, dass weiße Entwicklungshelfer für eine halbes Jahr mal in Afrika aushelfen…das ist ein Höchstgrad an Rassismus. Folgerichtig muss ich allerdings sagen, dass dann auch jede Geldspende in Richtung Afrika (oder anderen Ländern deren Bevölkerung Opfer von Rassismus ist) nicht mehr geht. Denn….White Surpremacy… Mehr
Es ist die gleiche Masche wie beim Genderquatsch. Ein paar durchgeknallte Weiber setzen irgendeinen Bockmist in die Welt, terrorisieren die Mehrheitsgesellschaft und lassen sich anschließend auch noch fürstlich alimentieren. 300 Genderprofessorinnen haben wir bereits und es wird nicht lange dauern bis wir ein paar Hundert „StrukturellerRassismusProfessorinnen“ haben.
Mutige Frau, prangert diese völlig unsinnige Rassismusdebatte an und veröffentlich auf TE. Beides genügt in diesem Land denunziert und in Abseits gedrängt zu werden. Wie lange wird sie noch lehren dürfen? Aber nochmals, Respekt, es gibt noch mutige Frauen und Männer, wie lange noch?
Das Ganze heutzutage ist doch überhaupt mehr normal!
Obwohl sagenhafte 100 PROZENT aller Menschen weltweit Ersatzenkelstampeden bis zum Jahre 2015 ff überhaupt nicht kannten, und wirklich NIEMAND diese jemals öffentlich eingefordert hat, behauptet unsere linksgedrehte Nomenklatura heutzutage einfach rotzfrech, Sie selbst persönlich wären schon immer irgendwie für Flüchtlingskrisen gewesen!
Finden Sie das nicht selbst irgendwie doch ziemlich merkwürdig?
Bedeutet nichts Minderes als das wir heutzutage tatsächlich umgevolkt werden!
Oh, oh, die kluge Dame wird wohl nicht mehr lange irgendwo dozieren.
Mit Tichy gesprochen und dann auch noch in der Lage und Willens zu differenzieren, dass werden die Moraliban nicht dulden. Hoffentlich irre ich mich, denn ich wünsche der Frau alles Gute.
Mir hat die Info aus den USA gereicht, um zu wissen, was passiert: Mutter von kleinen Kindern sagt „All lives matter“ und wird daraufhin von den angeblichen Rassismusbekämpfern mit Kopfschuss niedergestreckt.
Jessica Doty-Whitaker 24, war den deutschen Medien keine Zeile wert.
Warum auch? Sie stand auf der falschen Seite. Wir sind die Guten!
Ich denke, dass viele Minderheitenvertreter auch deshalb die Rassismuskeule schwingen, weil ihre Schützlinge mit der Komplexität moderner, wissenschaftlich-technischer Gesellschaften, die hohe kognitive Kompetenz verlangen, nicht zurecht kommen. Anstatt dieses Problem anzugehen (welches die Unterschichten der westlichen Gesellschaften ja ebenso betrifft), entdecken sie in Wissenschaft, Mathematik und Leistungsprinzip „strukturellen Rassismus“.
Wenn es diesen Leuten gelingt, die Leistungen des „alten weißen Mannes“ zu zerstören, werden wir alle die Leidtragenden sein.