In der siebten Woche in Folge demonstrieren in Frankreich landesweit Menschen gegen die restriktive Corona-Politik der Regierung unter Präsident Macron. Die Erwartung, die Bewegung würde sich mit der Zeit zerstreuen, erfüllt sich nicht.
In Frankreich haben am Samstag landesweit zahlreiche Menschen gegen die Corona-Regeln protestiert. In der Hauptstadt Paris und etlichen weiteren Städten machten die Demonstranten vor allem ihrem Ärger über den sogenannten Gesundheitspass Luft. Bis zum Samstagabend registrierten die Behörden 222 verschiedene Demonstrationen. In Paris allein gingen 14.500 Menschen auf die Straße, um gegen die Diskriminierung Ungeimpfter zu demonstrieren. „Freiheit“ und „Widerstand“ skandierten die Teilnehmer der Protestmärsche in der Hauptstadt.
Es ist das siebte Wochenende in Folge, an dem Franzosen landesweit gegen die Coronapolitik demonstrieren. Der Grund: In Frankreich wird weitaus kompromissloser gegen Ungeimpfte vorgegangen als hierzulande. Für bestimmte Berufe gilt seit längerem eine Impfpflicht, und mit dem neuen Gesundheitspass-System ist auch eine 3G-Regel etabliert – jeder, der am öffentlichen Leben teilnehmen will, muss einen negativen Test oder einen Impfschutz nachweisen. Die Regierung erklärt, dieses Passsystem sei notwendig, um die Leute zum Impfen zu bewegen. Doch viele Franzosen nehmen die restriktive Maßnahme als Nötigung wahr. „Wir leben in einem freien Land. Es gibt keine Zahlen, die Massenimpfungen rechtfertigen“, erklärt ein Teilnehmer in Bordeaux. „Wir sind keine Laborratten“, fügt sein 11-Jähriger Sohn hinzu. „Der Impfstoff ist nicht die Lösung“, sagt eine Demonstrantin in Paris; „Wir sollten lieber den Abbau von Krankenhausbetten stoppen“.
Die Beweggründe der Demonstranten sind vielfältig. An vergangenen Wochenenden brachten die Organisatioren landesweit sogar mehr als 200.000 Leute auf die Straßen, wie aus Zahlen des Innenministeriums hervorgeht. Dieses Wochenende beteiligten sich nach Behördenangaben rund 160.000 Teilnehmer an den Demonstrationen. Laut Organisatoren waren doppelt so viele Menschen auf der Straße. Die Polizei meldete 16 Festnahmen. Drei Beamte seien leicht verletzt worden.
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Auch Sie scheinen nicht verstanden zu haben, dass die „Inzidenz“ rein auf positiven PCR-Tests beruht, nicht auf Erkrankungen. Je mehr getestet wird, desto höher die Inzidenz. Maßgeblich ist nur die Sterblichkeit bei Infizierten – und die liegt in etwa auf Influenzaniveau. Daher kann alles sofort freigegeben werden (wie in Schweden, Dänemark, England…).
Zur Klarstellung: dass wir mit Masken rumlaufen, liegt erstmal daran, dass es vorgeschrieben wird. Nun müsste man klären, ob dies überhaupt überall, wo es Vorschrift ist, sinnvoll ist (das wage ich zu bezweifeln, zumal ja gerade im Fernsehen vorgeführt wurde, dass Promis offenbar nur vor der Kamera Masken tragen müssen). Auch die zahlreichen Einschränkungen der Grundrechte gehen aufs Konto von Politikern. Zahlreiche davon wirken vollkommen willkürlich, ebenso wie die Kriterien, mit denen sie begründet werden. Das alles ist also nicht Schuld der Ungeimpften. Was Ihre Zahlen angeht: die scheinen mir nicht sonderlich belastbar zu sein.
Warum sollte sich ein Geimpfter testen lassen? In der Folge gibt es natürlich mehr oder fast nur postiv getestete Ungeimpfte! Und was hat die Inzidenz mit einer Erkrankung zu tun? Liebe Geimpfte: Ihr könnt euch anstecken,könnt erkranken, könnt infizieren und könnt sterben, wie wir Ungeimpften. Damit muss man erstmal klarkommen, zumal ihr ja nicht wisst, was an Nebenwirkungen noch auf Euch wartet, in den nächsten Jahren. Aber keine Angst, wir werden Euch nicht von Krankenhausbehandlungen ausschließen. Wir sind nicht so.
Was ich nicht kapiere ist, weshalb überhaupt noch allerlei Gewese um 2, 3, 4, xG gemacht wird.
Die Geimpften sind doch – angeblich – geschützt, warum hebt man nun nicht alle Maßnahmen auf? Auf „Impfleugner“ (also beispielsweise mich) braucht dann doch gar keine Rücksicht mehr genommen werden, Kategorie Raucher, Extremkletterer, Gleitschirmflieger, Motorradfahrer… selbst schuld, oder? 🙂
Ja, das selbstgefällige und bornierte politische Establishment – in Frankreich fackeln die da bekanntlich nicht so lange. Macron wird zwar nicht mehr guillotiniert, aber auf Dauer wird es auch eng für ihn. Die Franzosen sind nicht das schafänhliche Volk vom Typus Deutscher Michel, der bekanntlich alles ohne Regung mit sich machen lässt….
da ist noch mehr los als in Berlin, höchste Zeit den RBB-Reporter Olaf Sundermeyer in Frankreich ermitteln zu lassen, rechtsradikale Umtriebe in Paris aufdecken, Staatsfeinde stellen, möglicherweise haben die da auch Reichsbürger?
Dazu sollte man jetzt wissen, daß der Pfizer CEO, wenn es richtig interpretiert wird, von der alten Virenschwäche gesprochen hat und zwar dahingehend, daß nun auch die Corona-Viren eine alter Influenza-Gewohnheit folgen und und mutieren mutieren um der eigenen Vernichtung auszuweichen und zwar von Saison zu Saison und nun stehen wir wieder nach all der unsinnigen Aufregung vor dem gleichen Problem, wie trifft man jeweils bei erneuter Veränderung den Nagel auf den Kopf. Deshalb auch die anempfohlenen Nachimpfungen mit der Gewissheit, daß die Virenbekämpfung grundsätzlich ein Lotteriespiel ist, angefangen mit mäßiger Trefferquote, aber auch mit Nieten und da sprechen die… Mehr
Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht und am Ende liegen der Herr Macron und seine La République en Marche in Trümmern und Scherben.
Oder der Krug ist Frankreich, und bricht. Wahlweise D-Land. Sollte man bedenken.
Zehnmal so viele Leute auf den Straßen, DAS könnte was „en marche“ bringen. So wie es im Moment ist, hier wie dort, kann es ohne größere Mühen ausgesessen, wahlweise niedergeprügelt werden.
Man hat sich ja gewundert, wie obrigkeitsfromm die Frazosen bis jetzt in Sachen Corona waren.
Aber schließlich bricht das gallische Temperament doch durch. Und vor allem: nur der Druck von der Straße kann wirken.
Es wäre von Interesse zu erfahren, ob in Frankreich Demonstrationen genau so verboten werden können, wie jetzt die Demonstrationen in Berlin oder ob Verbote dieser Art gesetzeskonform nicht erfolgen können, ganz abgesehen davon, dass die Franzosen sich eh nicht daran halten würden.
In Frankreich sind nahezu alle Demonstrationen gegen die Corona-Massnahmen verboten und vor allem wird vonseiten der Polizei noch mehr geprügelt als in Berlin.