Die AfD könnte massiv von Donald Trump profitieren

Mit Donald Trump als amerikanischem Präsidenten eröffnen sich der AfD neue Chancen. Allerdings keine Selbstläufer. Und die Partei wäre dabei auf Kräfte außerhalb der Politik angewiesen.

IMAGO / Revierfoto

Ein Scherz macht derzeit die Runde. Auf X, unter den politischen Beobachtern: Die gleichen AfD-Leute, die bisher Wladimir Putin nachgelaufen seien, täten dies nun mit Donald Trump. Wie sollten sie das miteinander verbinden? Gleichzeitig den russischen und den amerikanischen Präsidenten anhimmeln? Mal abgesehen davon, dass die Pointe eher so in der Liga Schenkelklopfer spielt, zeigt das, wie sehr das Weltbild dieser Beobachter an dem Tag eingefroren ist, als Rocky IV ins Kino kam. USA-Russland-Dualität und so. Zum anderen ist es recht oberflächlich gedacht.

Der Einfluss anderer Nationen dient in der EU mittlerweile als Vorwand, um demokratische Wahlen wie in Rumänien für nichtig zu erklären. Entsprechend bauen das Argument diejenigen aus, für die es nur „unsere Demokratie“™ ist, wenn nach ihrem Willen gewählt wird. Dabei gehört dieser ausländische Einfluss immer schon zur politischen Landkarte – die Linken stören sich nur daran, dass es sich dieses Mal gegen sie wenden könnte.

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Historische Beispiele gibt es jedenfalls genug: In Südamerika konnte sich in den 70er oder 80er Jahren kein Staatsoberhaupt halten, das nicht nach den Regeln der USA gespielt hat. Fast jede deutsche Partei hat ihre Schwestern in Europa. Sind sie in Deutschland in der Opposition, lassen die Parteien sich durchaus von den regierenden Schwesterparteien beraten und helfen. Am besten informiert sind wir über den Einfluss, den die DDR auf die Bundesrepublik genommen hat. Nachdem der Staat zusammengebrochen war, lagen viele Dokumente offen. Politiker und Journalisten der Bundesrepublik hatten ein großes Interesse daran, diese auszuwerten und aufzuarbeiten.

Der Einfluss der DDR fand auf viele unterschiedliche Weisen statt. Das begann damit, dass der real existierende Sozialismus westdeutsche Medien wie „Konkret“ finanzierte, was in den 60er und 70er Jahren ein durchaus einflussreiches Magazin darstellte. Die SED lud vielversprechende Nachwuchspolitiker ein, wie den heutigen Kanzler Olaf Scholz (SPD), und half ihnen mit Informationen in ihrer Karriereplanung. Die Stasi nahm auf westdeutsche Wahlen Einfluss, etwa auf die Abstimmung zum konstruktiven Misstrauensvotum 1972. Sie verbreitete echte und falsche Informationen, um missliebige Politiker zu belasten wie etwa Kanzler Helmut Kohl (CDU). Und sie gewährte den Linksterroristen der RAF sogar einen sicheren Unterschlupf. Die Annahme steht im Raum, dass die RAF-Morde der 80er Jahre ohne die Hilfe des DDR-Geheimdienstes nicht möglich waren. Das zeigt: Ein Staat kann massiv Einfluss auf den anderen nehmen – und doch im Wettbewerb der Ideologien turmhoch verlieren.

Die AfD ist in Deutschland isoliert. Umso dringlicher sind für sie die Versuche, sich andernorts Hilfe zu holen. Dass die Partei dann nicht wählerisch sein mag, ob das nun Russland oder die USA bedeutet, mag für Altherrenhumor als Vorlage taugen – ist aber auch wenig verblüffend und sogar einleuchtend. Die einfachste und effektivste Möglichkeit der Einflussnahme ist dabei Geld. So wie es die DDR an Westmedien wie Konkret fließen ließ oder an Politiker der Opposition, die 1972 halfen, Willy Brandt (SPD) im Amt des Kanzlers zu halten.

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Mit dem Geldfluss aus dem Ausland ist das schwieriger geworden. Die SPD hat in den 70er Jahren von der SED gelernt, die zur Hälfte aus der ostdeutschen SPD bestand. Deswegen hat Innenministerin Nancy Faeser schon im Frühjahr 2024 angekündigt, die Geldströme der Opposition überwachen zu wollen. Damit vermittelte die Sozialdemokratin aber den Eindruck, dass zu „unserer Demokratie“™ jetzt auch noch „unser Rechtsstaat“™ hinzukommt. Mit dem nimmt Faeser es ohnehin nicht so genau, wie sie bewies, als sie das Vereinsrecht missbrauchte, um ein unliebsames Medium zu verbieten. Also nutzte die sozialdemokratische Juristin nach Solingen die Gelegenheit, die Überwachung von extremistischen Geldströmen mit dem Kampf gegen Islamismus zu rechtfertigen. Klingt auch besser als Kampf gegen die demokratische Opposition. Für alle, die den Überblick verloren haben: Solingen war nach Mannheim und vor Magdeburg und Aschaffenburg.

Doch es gibt einfachere Möglichkeiten ausländischer Einflussnahme als Geld. Die einfachste sind Einladungen. Hier mal ein Interview auf X, dort mal eine Einladung zur Einführung des neuen Anführers der Freien Welt. Das mag nach wenig klingen. Aber für jemanden, der zuhause hinter eine „Brandmauer“ verbannt ist, für den ist das Balsam für die Seele. Außerdem hilft es ihm, diese „Brandmauer“ durch eine neue Normalität zu bekämpfen. Zudem zwingt es Linke dazu, nicht nur die AfD als Rechtsextreme zu bezeichnen. Sie muss es auch noch mit dem amerikanischen Präsidenten tun, dem Inhaber von X, dem ungarischen Präsidenten, dem österreichischen Kanzler, dem deutschen Oppositionsführer… Kurzum: Die deutsche Linke muss jeden einen Rechtsextremen schimpfen, der ihr nicht passt. Nicht, dass sie damit ein Problem hätte – nur kaufen das der Linken halt immer weniger Leute ab.

Die nächst höhere Stufe der Einflussnahme stellen die Information und der Zugang dar. Zum Beispiel zu Geheimdiensten. Die deutschen Geheimdienste sind so schlecht, dass ihre Chefs vom Kriegsausbruch in der Ukraine während des eigenen Ukraine-Besuchs überrascht werden. Die amerikanischen Geheimdienste spielen nicht nur in einer anderen Liga. Sie betreiben einen ganz anderen Sport. Seitdem sich die Attentäter mit Hilfe des deutschen Steuerzahlers in der Stadt von Olaf Scholz in aller Seelenruhe auf den Elften September vorbereiten konnten, vertrauen die Amerikaner den Deutschen nicht mehr. Deswegen sind ihre Geheimdienste es, die etwas über die Islamistenszene in Deutschland wissen – und die deutschen Freunde mit diesem Wissen schon mehrfach vor Anschlägen bewahrt haben. Pflegt die AfD einen guten Kontakt zur Trump-Administration, könnte diese sie mit wertvollem Wissen versorgen, aus dem sich politisch so manches Kapital schlagen ließe. Das gleiche gilt, wenn sie Gesprächstermine mit dem amerikanischen Präsidenten oder seinen Ministern eher erhalten als deutsche Regierungsvertreter.

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Auch die Medienlandschaft könnte sich für die AfD durch ein gutes Verhältnis zur Trump-Administration ändern. Zwar gibt es mit ARD und ZDF hierzulande ein weltweit einmaliges Konstrukt: ein mit 9 Milliarden Euro Zwangsgeld finanziertes, grün-rotes Propagandasystem. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird auch künftig ebenso wenig neutral berichten wie die woken Leuchttürme der deutschen Medien: die Alpen-Prawda, die Hamburger Schülerzeitung oder das von Journalisten gekaperte einstige Flaggschiff liberal-konservativen Journalismus.

Doch diese staatstragenden Zeitungen haben mittlerweile mehr Redakteure in Talkshows sitzen, als sie Leser erreichen. Das Staatsfernsehen erreicht indes nur die Alten – und auch die nur, wenn es ausreichend Sport und seichte Unterhaltung beimischt. Da gibt es dann aber noch den großen Markt der privaten Radio- und Fernsehsender. Deren Vertreter sagen ganz offen, dass sie mit ihrer Meinungsmache dorthin gehen, wo das Geld und der Zeitgeist zuhause sind. In beiden Fällen galt die AfD bisher als der Feind.

Das könnte sich nun ändern. Pro7 zum Beispiel musste zusehen, wie der Sender mit „Green Week“ und Scholz‘ Lieblingsjournalistin einen Flop nach dem anderen einfuhr. RTL ist auf dem Weg, nach ARD und ZDF zum Dritten Geriatrischen Fernsehen zu werden. Und in den Radiosendern denken die Aktivisten vielleicht noch, dass sie nach Messermorden von Islamisten zu Demonstrationen gegen die Kritiker von Islamismus aufrufen müssen. Doch die Klügeren in den gleichen Sendern haben bereits bemerkt, dass es immer weniger Hörer so sehen wie die Aktivisten. Es lässt sich allerdings schlecht Geld verdienen, wenn einem die Kunden wegrennen.

Wobei die Medienmacht zum nächsten und letztlich wichtigsten Instrument der ausländischen Einflussnahmen führt: zum Geld. Zu dem, das indirekt fließt. Über den Umweg der staatlich finanzierten NGOs und anderen politischen Organisationen im Vorfeld. Für private Medien war es bisher opportun, woke und grün zu sein, weil sich damit Geld verdienen ließ. Damit bildet sich eine Kette, die im Gesamten verstanden werden muss.

Woke übten Druck aus auf Konzerne aus, ihrer Politik zu folgen. Wer ein geschäftliches Interesse an diesem Druck hatte, verstärkte diesen. Das galt etwa für die, die an der Asylindustrie oder am „Klimaschutz“ ein Vermögen verdienten. Mit Folgen: Konzerne konnten nur im Umfeld von woken Medienangeboten werben. Ausländische Stiftungen finanzierten die Vorfeld-Organisationen der Parteien. Auf diese Weise gab es etwa ausländischen Einfluss durch Stiftungen auf „Die letzte Generation“. Nur dass sich in dem Fall ARD, ZDF, Grüne und EU nicht daran störten, weil die Klima-Extremisten ja für ihre eigene Sache fochten.

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Die Situation hat sich mit dem Amtsantritt von Donald Trump im rasanten Tempo verändert. Die Konzerne werfen ihre woken Programme noch schneller weg, als sie früher für das Hissen der Regenbogenfahne gebraucht haben. Fonds stellen wieder Unternehmen Kapital bereit, auch wenn deren Produkte nicht „CO2 neutral“ sind. Ausländische Stiftungen entziehen deutschen Vorfeld-Organisationen nach und nach das Geld, weshalb Rot-Grün deren Etats auf Steuerkosten ausgleichen muss. Und schon muss sich Robert Habeck wieder die Majestätsbeleidigung der kritischen Frage und Kommentierung gefallen lassen in Medien, die Grüne für alle Zeiten auf ihrer Seite wähnten. Noch ist diese Entwicklung am Anfang. Doch private Medien registrieren allmählich, dass grün und woke zu sein, nicht mehr der sichere Weg zu Geld ist.

Nicht irgendwelche Abstimmungen mit Friedrich Merz … In die neutrale Medienlandschaft vorzustoßen, würde für die AfD den wirklichen Fall der „Brandmauer“ bedeuten. Bisher erhält sie lediglich in Medien eine neutrale Berichterstattung, die ausschließlich auf politische Themen setzen. Oft dann immer noch in einem dauerhaft gereizten und empörten Tenor. Medien, denen das Gespür dafür abgeht, dass sich vielleicht immer genügend Frustrierte zum gemeinsamen Abkotzen finden. Aber dass sich mit denen auf Dauer keine funktionierende Gesellschaft aufbauen lässt. Dass es für eine solche auch die braucht, die so fünf Minuten bis 15 Stunden am Tag das Bedürfnis haben, zufrieden zu sein und nicht irgendeinen Untergang zu erwarten. Will die AfD echten Erfolg haben, muss sie auch in Medien präsent sein, die ein solches Publikum erreichen. Etwa durch Sport. Kultur. Klatsch. Wissenschaft. Wissen.

Spannend wird vor diesem Hintergrund, wie sich die Bild entwickelt. Der Springer-Verlag hat selbst erklärt, dass er seine Zukunft eher auf dem amerikanischen Markt sieht. Schneller als andere wird Springer daher seine Marken wie Bild oder Welt auf die Veränderungen auf diesem Markt reagieren lassen. Diese sind es, die derzeit Friedrich Merz (CDU) in seiner Einwanderungs-Politik unterstützen. Die Linken beschimpfen ihn für diese – wenig überraschend – als Rechtsextremisten und nennen ihn in Ermangelung eines Anstands-Kompasses in einem Atemzug mit Auschwitz. Die Rechten trauen dem Nachfolger von Angela Merkel nicht (mehr).

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Was die AfD braucht, ist ein Medienangebot wie Fox oder wie die New York Post. Medien, die über den Super Bowl berichten oder über Taylor Swift. Die damit ein breites Publikum an sich binden und die aber dann nicht die „Brandmauer“ als erste Reaktion beschwören, wenn ein illegaler Einwanderer und „Ein Mann, psychisch krank“ acht Mal in den Hals eines Zweijährigen stößt, sondern die den Staat auffordern, dass sowas nicht nochmal passiert. Und die damit auf der selben Wellenlänge der Hörer funken, die sie eigentlich nur wegen des Super Bowls oder wegen Taylor Swift eingeschaltet haben.

Die amerikanische Gesellschaft verändert sich gerade. Nicht auf Befehl des neu gewählten Präsidenten. Es ist eher umgekehrt. Der hat die Wahl so deutlich gewonnen, weil sich die amerikanische Gesellschaft gerade verändert. „Unsere Demokratie“™ mag zwar gegen den Willen des Volkes funktionieren, eine echte Demokratie tut dies aber nicht. Die Amerikaner haben das verstanden. In ihrem Land zeigt sich das bereits.

Sucht sich die AfD Hilfe bei diesen Kräften, ist das klug. Gleichgültig, wo man diese Hilfe bisher gefunden hat. Die Frage ist, ob die Amerikaner den Deutschen helfen. Denn sie tun das nur, wenn es sich lohnt. Deshalb haben sie die gemeinsame „Klimawende“ von CDU-SPD-Grüne-FDP-Linke-CSU unterstützt. Aberwitzige Steuermilliarden ließen sich damit verdienen. Doch auf diese Weise haben sie das Land ausgesaugt. Wobei Investoren keine Gnade kennen: Ist ihr Opfer ausgesaugt, ziehen sie weiter. Genau das droht dem deutschen Land mit der a la Habeck schrumpfenden Wirtschaft.

Das lässt sich am Beispiel privater Fernsehmarkt verdeutlichen. RTL, Sat1 und Pro Sieben sind inhaltlich so schwach aufgestellt, dass ein kapitalstarker Sender leichtes Spiel hätte, das Publikum zu gewinnen, das jung ist oder Anspruch hat – und sich daher hartnäckig weigert, ARD und ZDF zu schauen. Doch lohnt sich das? Die deutsche Wirtschaft schrumpft, folglich stagniert auch der Werbemarkt. Das macht jede Investition hierzulande unattraktiv. Sodass für Partner in den USA die AfD zur richtigen Partei zur falschen Zeit werden könnte. Dann müsste sie wieder zu Putin gehen. Dem geht es nicht ums Geldverdienen. Ein Witz dazu? Nein danke. Zu flach, zu unlustig, zu bemüht.


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Kommentare ( 78 )

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78 Comments
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Karsten
17 Tage her

Ich bin afd Mitglied und ein großer Fan von Putin und Trump.
Beide sind erfahrene erfolgreiche Persönlichkeiten und dienen ihrem Land ausschließlich aus Überzeugung.
Ihre Sprache ist aus diesem Grund frei von Floskeln Phrasen und leeren Versprechungen.

Thomas
17 Tage her
Antworten an  Karsten

Putin vertritt legitimerweise die nationalen Interessen Russlands. Trump macht dasselbe für die USA. Deutschland braucht endlich jemanden, der die nationalen Interessen Deutschlands vertritt.

Vallis Blog
17 Tage her

Ich weiß nicht, ob man mehr als 20 Prozent der Wähler als „Isolation“ der AfD werten kann. Wie schnell sich Dinge verändern, kann man nach den letzten drei Landstagswahlen und dem gestrigen Tag im Bundestag sehen.

Sonny
17 Tage her

Wer die Hoheit über die Medien genießt, bestimmt auch, was die Menschen wissen oder erfahren sollen. Ganz nach seinem Gusto. Das funktioniert aber immer nur eine gewisse Zeit lang, bis sich die Ungereimtheiten mehren und die Wahrheit sich immer mehr Bahn bricht. Dazu gehört auch das Märchen der „zu Teilen rechtsextremen AfD“. Schaut man sich die Historie der cdu/csu an, dann müßte diese Partei (en) genauso als rechtsextrem betitelt werden, denn deren Programme (vor merkel) gleichen sich doch überaus. Und da fängt es auch bei dummen Menschen an, für Fragezeichen über dem Kopf zu sorgen. Genau deshalb ist es so… Mehr

Last edited 17 Tage her by Sonny
Ralf Poehling
17 Tage her

Was die internationale Vernetzung von Parteien betrifft: Richtig, das linke Spektrum ist international schon lange sehr gut vernetzt und zieht an einem Strang. Dass das die rechte Seite jetzt auch macht, um die gleiche Wirkungsmacht zu entfalten, kommt natürlich nicht gut an. Der Wettbewerbsvorteil schmilzt dadurch nämlich weg. Was den Support durch die Presse betrifft, so ist der in Deutschland längst da. Aber im Vergleich zu den USA mit ihrem Zwei-Parteien System haben wir hier eben um die sieben Parteien, die alle gegeneinander im Wettbewerb stehen. Was im Krisenfall hinter den Kulissen passiert, ist deshalb etwas ganz anderes, als das,… Mehr

Erfurter
18 Tage her

Rein geopolitisch ist es unklug die Russen an die Chinesen zu quetschen. Die ganze Welt wird auch zu teuer, wenn man nicht mal in LA die Feuer in den Griff kriegt. Offenbar wird Trump die Front verkürzen, unter Arondierung wichtiger Flächenstaaten wie Grönland und Kanada. Für Mexiko sollte das auch sehr vorteilhaft sein. Die Südgrenze des Reiches könnte dann der Panamakanal sein. Kann mir gut vorstellen, daß ein europäisch-russischer Ausgleich positiv gesehen wird, selbstverständlich unter gehöriger Einbeziehung amerikanischer Interessen. Die Unterstützung der AfD durch Musk kann eigentlich nicht anders interpretiert werden. Nicht von heute auf morgen, aber die AfD wird… Mehr

Thomas
17 Tage her
Antworten an  Erfurter

Geologisch gehören Mexiko und Grönland zu Nordamerika. Im Norden von Mexiko ist die europäischstämmige Bevölkerung grösser als im Süden.

Manfred_Hbg
18 Tage her

Zitat: „Will die AfD echten Erfolg haben, muss sie auch in Medien präsent sein, die ein solches Publikum erreichen. Etwa durch Sport. Kultur. Klatsch. Wissenschaft. Wissen.“ > Mhh, ich kenne mich den Medien-Markt betreffend nicht aus. Doch soweit ich vor allem auch hier bei TE mitbekommen habe, beherrscht doch z.Bsp. auch die SPD einen wohl sehr großen Teil der Verlage und Medien weshalb sich mir hier und auch hinzu mit Blick auf die vielen linken Relotius- und „Qualitätsblätter“ die Frage stellt, welche -vor allem großen- Verlage und Medien es hier dann noch geben sollte die sich der „bösen“ AfD öffnen… Mehr

Franz O
18 Tage her

Naja, es ist objektiv ja wirklich eine Professionalisierung eingetreten. Weniger Streit, klarere Linien, mittlerweile kennt man auch die Prozesse und nutzt die Werkzeuge halbwegs adäquat, obwohl immer noch Luft nach oben zu sein scheint.
Ich bin positiv überrascht, dass die AfD es geschafft hat in kürzester Zeit auf den (anderen) Antrag der Merkelpartei mit den 27-Punkten zu reagieren und diesen korrekterweise als nicht zustimmungswürdig zu deklarieren und zum Schutz der Grundrechte auch durchfallen zu lassen.
Das ist auch ernsthaftes Lob und nicht einfach nur eine optimistische Interpretation.

Nobis
18 Tage her
Antworten an  Franz O

Die AfD hat neben ihrer konservativen Ausrichtung auch einen soliden liberalen Kern, was sich jetzt wieder bei ihrem Eintreten zum Schutz der Grundrechte zeigt. Das war übrigns schon während der Corona-Krise erkennbar. Die CDU ist nicht liberal, die AfD, wenn es darauf ankommt, schon.

Teiresias
18 Tage her

Die deutschen Geheimdienste sind nicht unfähig, sie wurden politisch gewollt kastriert. Sie dürfen doch gar nichts – im Gegensatz zu den USA, die nach dem 4+2 Vertrag hier ganz legal spionieren und abhören dürfen, soviel sie wollen.

Die Abhängigkeit Deuschlands von ausländischen Geheimdiensten ist politisch gewollt und herbeigeführt. Das ist vorgegeben seit 1990.

Insofern haben auch nicht die deutschen Dienste versagt, sondern die US-Dienste, die hier alles abhören, speichern und damit die absolute Datenhoheit haben.

Last edited 18 Tage her by Teiresias
Dietmar Simons
18 Tage her

Was 1989 für die DDR war, könnte 2025 für die BRD sein. Noch steht der gigantische Betondeckel der die Deutschen im eigenen Land lebendig begraben hat. Es ist nicht mehr nur der Putz der bröckelt. An allen Ecken treten Risse auf. Die Trump Administration könnten Dokumente veröffentlichen, die die BRD in ihren Grundfesten erschüttern könnte. Das „alte“ Russland das unter Putin aus den Trümmern des Bolschewismus auferstanden ist, als auch die „alte“ USA wie sie mal vor 1913 existierte, wären beide Bündnispartner Partner für ein freies souveränes Deutschland. Ein geschickter Schachzug der AfD. Trump und seine Hintergrund Kräfte, stehen für… Mehr

Thomas
17 Tage her
Antworten an  Dietmar Simons

Es gibt keinen objektiven Grund warum Russland und Deutschland bzw. Russland und die USA verfeindet sein müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Ukraine, die grösstenteils seit jeher auf die eine oder andere Weise zu Russland gehört hat, ist weder im nationalen Interesse Deutschlands noch der USA. Bleibt zu hoffen, daß Trump die Niederlage des Westens in der Ukraine akzeptiert und der Ukraine Krieg nicht das Vietnam Trumps wird in dem er so versinkt wie damals LBJ und Nixon. LBJ hatte innenpolitisch mit der Great Society ebenso grosse innenpolitische Ambitionen wie jetzt Trump mit Maga. Seine Präsidentschaft und auch er… Mehr

Last edited 17 Tage her by Thomas
AmpelFluechtling
18 Tage her

Ich glaube die AfD hat sich besser positioniert als gedacht. Die Nummer mit Musk war grandios, da so der Eindruck entsteht die AfD hätte jetzt schon einen Draht nach Washington. Keine der jetzigen Regierungsparteien hat auch nur irgendeine Kommunikation mit der Trump Administration. Trump will mit der jetzigen Regierung auch gar nichts zu tun haben. Musk ist zwar kein Teil der Trump Administration, aber von dem was man so ließt doch ein Vertrauter Trumps. Höcke hat man ebenfalls ruhig gestellt. Der muss jetzt bis zur Wahl die Klappe halten und dann steigen auch in Westdeutschland die Wählerstimmen. Ich finde die… Mehr